Hallo allerseits,
bei der Suche nach netten Tagestouren "zur Einstimmung" auf den Hvannadalshnúkur haben wir die Idee entwickelt, dass es vielleicht möglich ist auf der Ostseite der Jökulsa in Richtung Raftagilschlucht / Hvannagil / ... durchzukommen.
Die üblichen Fragen:
- Gibt es hier im Forum einschlägige Erfahrungen dazu?
- Kann jemand die vermutlichen Wasserstände der östlichen Nebenläufe einschätzen?
- Gibt es vielleicht einen regionalen Menschen, der auf solche Fragen (auf englisch oder deutsch) ansprechbar ist?
- Welche alternativen / ergänzenden Ideen habt ihr?
Da unser Allrader vermutlich bis dahin nicht hinreichend islandtauglich sein wird, werden wir wohl wieder mit unserem relativ normalen VW-Bus unterwegs sein.
Vielen Dank für Eure Ideen!
Martin
Chance auf Wanderungen östlich der Jökulsa i Loni im April
Nun ist das Wetter im April ja ziemlich unvorhersehbar, aber wenn nicht gerade ein halber Meter Neuschnee liegt, sollte das überhaupt kein Problem sein. Die Piste, die dort entlangführt, ist im Sommer immer in sehr gutem Zustand und kommt an einer ganzen Reihe von Sommerhäusern vorbei. Die Bäche sind alle überbrückt.
Ihr köntet sogar noch ein Stück weiter vordringen, zu den Austurskógar. Dort gibt es noch ein Stück weiter dann eine Fußgängerbrücke über die Jökulsá, auf der man über den Illikambur auch recht einfach bis zur Múlaskáli in der Lónsöræfi kommen müsste. Andererseits... irgendwo bei den Austurskógar gibt es doch noch eine Furt, die im April sicher unangenehm kalt ist...
Ihr köntet sogar noch ein Stück weiter vordringen, zu den Austurskógar. Dort gibt es noch ein Stück weiter dann eine Fußgängerbrücke über die Jökulsá, auf der man über den Illikambur auch recht einfach bis zur Múlaskáli in der Lónsöræfi kommen müsste. Andererseits... irgendwo bei den Austurskógar gibt es doch noch eine Furt, die im April sicher unangenehm kalt ist...
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- Herrscher des Nordmeeres
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- Registriert: Mo 15. Jan 2007, 13:45
- Wohnort: 99326 Ilmtal
Hallo allerseits,
frisch zurückgekehrt will ich kurz Olafs Einschätzung bestätigen und ergänzen:
Schnee hatten wir im Tal nicht, so dass die Piste auf der Ostseite gut zu befahren war. Wenn man sich immer am Fluß hält, kommt man übrigens zu einem sehr schön gelegen Campingplatz (der scheint relativ neu angelegt zu sein). Sanitärhütte war zu, aber der Platz liegt nett, von drei Seiten relativ windgeschützt und mit Klasse Blick auf die blauen und roten Berge ...
Auf dem Wegstück zwischen Wochenendhäuser und Zeltplatz gab es ein paar Bäche zu "furten" (o.k. die echte 4x4er würden jetzt etwas von Joghurtbechern erzählen), aber an einem Tag fragte ich mich nach einem Bach, ob meine Standheizung jetzt wohl abgesoffen ist (war sie nicht, oder das Wasser ist ohne Schaden wieder abgelaufen, mein alter VW-T3 hat die Ansaugung unter dem Unterboden). Zwei Tage später war das ganze nur noch eine bessere Pfütze. Andere Bäche waren völlig verschwunden. Im Sommer hat man vermutlich eher ein Staubproblem ...
Von dort zur Füßgängerbrücke war selbst im April problemlos. Die Gewässer konnten alle mit normalen Wanderschuhen trockenen Fußes überquert werden. Da an dem Tag Wetter und Motivation der Beteiligten "nicht optimal" waren, wurde auf der Westseite der Brücke nicht mehr weit gegangen. Aber der Weg zur Múlaskáli wäre wohl offen gewesen.
Mit einem 4x4 kommt man sogar näher in die Brücke ran. An der "Kreuzung", wo der Weg nach links zum Zeltplatz und nach rechts zu den "im Moment letzten" Wochenendhäusern abgeht, geht geradeaus noch eine Piste weiter. Mit meinem normalen Bus und Winterreifen war mir der Kies zu locker - ich hatte Sorge, dass sich die Kiste einbuddelt. Und da es keinen wirklichen Grund für mich gab diesen Weg zu fahren, hatte ich auf das Schaufelrisiko keine Lust. Aber laut Karte sollte der Weg dann noch näher an die Brücke heranführen.
Im Übrigen: Wir fanden diesen April in Island schlichtweg Klasse!
Liebe Grüße an alle Leser/innen und Dank an Olaf für den Hinweis
Martin
frisch zurückgekehrt will ich kurz Olafs Einschätzung bestätigen und ergänzen:
Schnee hatten wir im Tal nicht, so dass die Piste auf der Ostseite gut zu befahren war. Wenn man sich immer am Fluß hält, kommt man übrigens zu einem sehr schön gelegen Campingplatz (der scheint relativ neu angelegt zu sein). Sanitärhütte war zu, aber der Platz liegt nett, von drei Seiten relativ windgeschützt und mit Klasse Blick auf die blauen und roten Berge ...
Auf dem Wegstück zwischen Wochenendhäuser und Zeltplatz gab es ein paar Bäche zu "furten" (o.k. die echte 4x4er würden jetzt etwas von Joghurtbechern erzählen), aber an einem Tag fragte ich mich nach einem Bach, ob meine Standheizung jetzt wohl abgesoffen ist (war sie nicht, oder das Wasser ist ohne Schaden wieder abgelaufen, mein alter VW-T3 hat die Ansaugung unter dem Unterboden). Zwei Tage später war das ganze nur noch eine bessere Pfütze. Andere Bäche waren völlig verschwunden. Im Sommer hat man vermutlich eher ein Staubproblem ...
Von dort zur Füßgängerbrücke war selbst im April problemlos. Die Gewässer konnten alle mit normalen Wanderschuhen trockenen Fußes überquert werden. Da an dem Tag Wetter und Motivation der Beteiligten "nicht optimal" waren, wurde auf der Westseite der Brücke nicht mehr weit gegangen. Aber der Weg zur Múlaskáli wäre wohl offen gewesen.
Mit einem 4x4 kommt man sogar näher in die Brücke ran. An der "Kreuzung", wo der Weg nach links zum Zeltplatz und nach rechts zu den "im Moment letzten" Wochenendhäusern abgeht, geht geradeaus noch eine Piste weiter. Mit meinem normalen Bus und Winterreifen war mir der Kies zu locker - ich hatte Sorge, dass sich die Kiste einbuddelt. Und da es keinen wirklichen Grund für mich gab diesen Weg zu fahren, hatte ich auf das Schaufelrisiko keine Lust. Aber laut Karte sollte der Weg dann noch näher an die Brücke heranführen.
Im Übrigen: Wir fanden diesen April in Island schlichtweg Klasse!
Liebe Grüße an alle Leser/innen und Dank an Olaf für den Hinweis
Martin
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