Fragen zu Trekking Lónsöræfi-Snæfell-Askja
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Fragen zu Trekking Lónsöræfi-Snæfell-Askja
Hallo zusammen,
für dieses Jahr (Ende Juli) plane ich eine Trekking-Tour von Lónsöræfi über Snæfell zur Askja.
Da mir bei einer vorherigen Tour schon ein paar ganz gute Tips durch das Forum gegeben wurden, versuch‘ ich's diesmal nochmals.
Der relativ ausführlichste Tread zu diesem Thema http://www.islandreise.info/viewtopic.p ... ell#p29113 hat schon einige Infos gegeben, ist aber auch nicht mehr ganz so aktuell.
Also zu meiner geplanten Route und den Fragen:
Start in Stafafell bei Höfn. Den ersten Abschnitt bis zur Hütte Múlaskáli würde ich gerne per Jeep/Bus zurück legen. Über die Seite von Stafafell (http://www.stafafell.com/how-to-get-to ... ligfi.html habe ich nun gesehen, dass es anscheinend keine tägliche Verbindung mehr gibt. Der angebotene Transport findet nicht immer statt und ist auch ziemlich teuer (>120 €).
--1-- Wisst Ihr noch von anderen Möglichkeiten (motorisiert) nach Múlaskáli zu kommen?
Ansonsten würde ich diesen Abschnitt zu Fuß in Angriff nehmen.
--2-- Über die Jökulsá í Lóni gibt es in der Nähe von Eskifell anscheinend eine Fussgängerbrücke. Kann das jemand bestätigen?
Ab Múlaskáli geht es dann über Egilssel bis zur Hütte Geldingafellsskáli. Danach nicht auf den Gletscher, sondern durch die Eyjabakkar bis zur Nordseite des Ufsarlón. Weiter zur Snæfellsskáli (Gebirge mittig/nördlich des Snæfell queren).
--3-- Olaf hat in seinem Bericht den Transport eines Essenspaket zur Snæfellsskáli erwähnt. Ist das immer noch möglich und auch zuverlässig ? (Also in Reykjavík im BSI das Paket abgeben, und ein paar Tage später ist es dort ?!)
Fortsetzung dann über die Vesturöræfi zum Kárahnjúkar-Damm, danach Richtung Báravatn und Fragidalur. Ab dort würde ich mich an der Piste F910 orientieren, also über die Brücken über die Kreppa und Jökulsá á Fjöllum bis zur Dreki-Hütte.
--4--Das Gebiet zwischen Ufsarlón und Kárahnjúkar hat sich in den letzten Jahren aufgrund einiger "baulicher Maßnahmen" stark geändert. Gibt es etwas, das man deswegen speziell bei einer Trekking-Tour in diesem Gebiet beachten sollte? Z.B. weitere Stauseen, stark befahrene Pisten, usw. Grundlage meiner Planung ist vor allem die Mal+Menning Atlaskort 26 von 2010.
Westlich der Kreppa geht's ja in den wüstenhaften Teil der Tour. Von welcher "Qualität" ist die Wüste dort? Kann man gut von der Piste abweichen und dort schneller/angenehmer vorwärts kommen?
Mal als Vergleich:
Öskjuvegur zwischen Herðubreiðarlindir und Bræðrafell: Abseits des Wanderwegs nur sehr
mühsam und schwierig, grosse Lavabrocken.
Öskjuvegur im Dyngjufjalladalur: Sandig; Gehen neben der Piste ist aber problemlos.
--5-- Wie kann man den Bereich Kreppa / Vikursandur einschätzem ?
Ab der Dreki-Hütte geht's dann zurück per Bus (Myvatn-Tours). Dazu noch eine letzte Frage:
--6-- Habt Ihr zur Dreki-Hütte schon mal Essenspakte geschickt? Eine kleine Erleichterung würde das schon noch bringen.
Gesamtlämge der Tour (ab Múlaskáli) wären ca. 180 km. Dafür würde ich 10 Tage einplanen, dazu kämen dann noch Reservertage und eventuell das Stück Stafafell – Múlaskáli, dann bin ich bei 12-14 Tagen Gesamtzeit.
Ach ja, noch kurz zu meiner Island- und Trekking-Erfahrung: Nord-Süd-Querung, Strandir&Hornstrandir-Runde und mehrere kürzere Touren von ca. 1 Woche.
Über Antworten und weitere Tips zum Wandern zwischen Lónsöræfi und Askja würde ich mich sehr freuen.
Viele Grüße
Bernd
für dieses Jahr (Ende Juli) plane ich eine Trekking-Tour von Lónsöræfi über Snæfell zur Askja.
Da mir bei einer vorherigen Tour schon ein paar ganz gute Tips durch das Forum gegeben wurden, versuch‘ ich's diesmal nochmals.
Der relativ ausführlichste Tread zu diesem Thema http://www.islandreise.info/viewtopic.p ... ell#p29113 hat schon einige Infos gegeben, ist aber auch nicht mehr ganz so aktuell.
Also zu meiner geplanten Route und den Fragen:
Start in Stafafell bei Höfn. Den ersten Abschnitt bis zur Hütte Múlaskáli würde ich gerne per Jeep/Bus zurück legen. Über die Seite von Stafafell (http://www.stafafell.com/how-to-get-to ... ligfi.html habe ich nun gesehen, dass es anscheinend keine tägliche Verbindung mehr gibt. Der angebotene Transport findet nicht immer statt und ist auch ziemlich teuer (>120 €).
--1-- Wisst Ihr noch von anderen Möglichkeiten (motorisiert) nach Múlaskáli zu kommen?
Ansonsten würde ich diesen Abschnitt zu Fuß in Angriff nehmen.
--2-- Über die Jökulsá í Lóni gibt es in der Nähe von Eskifell anscheinend eine Fussgängerbrücke. Kann das jemand bestätigen?
Ab Múlaskáli geht es dann über Egilssel bis zur Hütte Geldingafellsskáli. Danach nicht auf den Gletscher, sondern durch die Eyjabakkar bis zur Nordseite des Ufsarlón. Weiter zur Snæfellsskáli (Gebirge mittig/nördlich des Snæfell queren).
--3-- Olaf hat in seinem Bericht den Transport eines Essenspaket zur Snæfellsskáli erwähnt. Ist das immer noch möglich und auch zuverlässig ? (Also in Reykjavík im BSI das Paket abgeben, und ein paar Tage später ist es dort ?!)
Fortsetzung dann über die Vesturöræfi zum Kárahnjúkar-Damm, danach Richtung Báravatn und Fragidalur. Ab dort würde ich mich an der Piste F910 orientieren, also über die Brücken über die Kreppa und Jökulsá á Fjöllum bis zur Dreki-Hütte.
--4--Das Gebiet zwischen Ufsarlón und Kárahnjúkar hat sich in den letzten Jahren aufgrund einiger "baulicher Maßnahmen" stark geändert. Gibt es etwas, das man deswegen speziell bei einer Trekking-Tour in diesem Gebiet beachten sollte? Z.B. weitere Stauseen, stark befahrene Pisten, usw. Grundlage meiner Planung ist vor allem die Mal+Menning Atlaskort 26 von 2010.
Westlich der Kreppa geht's ja in den wüstenhaften Teil der Tour. Von welcher "Qualität" ist die Wüste dort? Kann man gut von der Piste abweichen und dort schneller/angenehmer vorwärts kommen?
Mal als Vergleich:
Öskjuvegur zwischen Herðubreiðarlindir und Bræðrafell: Abseits des Wanderwegs nur sehr
mühsam und schwierig, grosse Lavabrocken.
Öskjuvegur im Dyngjufjalladalur: Sandig; Gehen neben der Piste ist aber problemlos.
--5-- Wie kann man den Bereich Kreppa / Vikursandur einschätzem ?
Ab der Dreki-Hütte geht's dann zurück per Bus (Myvatn-Tours). Dazu noch eine letzte Frage:
--6-- Habt Ihr zur Dreki-Hütte schon mal Essenspakte geschickt? Eine kleine Erleichterung würde das schon noch bringen.
Gesamtlämge der Tour (ab Múlaskáli) wären ca. 180 km. Dafür würde ich 10 Tage einplanen, dazu kämen dann noch Reservertage und eventuell das Stück Stafafell – Múlaskáli, dann bin ich bei 12-14 Tagen Gesamtzeit.
Ach ja, noch kurz zu meiner Island- und Trekking-Erfahrung: Nord-Süd-Querung, Strandir&Hornstrandir-Runde und mehrere kürzere Touren von ca. 1 Woche.
Über Antworten und weitere Tips zum Wandern zwischen Lónsöræfi und Askja würde ich mich sehr freuen.
Viele Grüße
Bernd
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Re: Fragen zu Trekking Lónsöræfi-Snæfell-Askja
Hallo Bernd,
vor knapp 2 Jahren war ich dort zuletzt unterwegs (also gibt es mittlerweile ggf. Änderungern):
@ Zur Mulaskali:
Eine andere Transportmöglichkeit außer von Stafafell aus kenne ich leider nicht, aber versuchs mal über die Touristinformation in Höfn (nach privaten (Jeep)tourenanbietern fragen).
Zu Fuß: Nicht selber gegangen, aber von anderen gehört: Man kann wohl am orographisch linken Ufer, also auf der Nordseite, der Jökulsa hinter laufen.
@ Geldingafell-Snaefell:
Bist Du Dir sicher, daß Du dort ohne Gletscherquerung im Vorland durchkommst ? Nach meiner Erinnerung sind dort einige (größere) Gletscherflüsse.
cu
Lucky
vor knapp 2 Jahren war ich dort zuletzt unterwegs (also gibt es mittlerweile ggf. Änderungern):
@ Zur Mulaskali:
Eine andere Transportmöglichkeit außer von Stafafell aus kenne ich leider nicht, aber versuchs mal über die Touristinformation in Höfn (nach privaten (Jeep)tourenanbietern fragen).
Zu Fuß: Nicht selber gegangen, aber von anderen gehört: Man kann wohl am orographisch linken Ufer, also auf der Nordseite, der Jökulsa hinter laufen.
@ Geldingafell-Snaefell:
Bist Du Dir sicher, daß Du dort ohne Gletscherquerung im Vorland durchkommst ? Nach meiner Erinnerung sind dort einige (größere) Gletscherflüsse.
cu
Lucky
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Re: Fragen zu Trekking Lónsöræfi-Snæfell-Askja
... außer Du gehst von Geldingafell über die "Jeep"piste nördlich um das Gebiet herum.
Nicht gefragt, aber Hinweis:
Die Geldingafellskali ist (Stand Sommer 2013) verschlossen. Wenn man rein möchte, muß man die Übernachtung vorab bezahlen, bekommt einen Code, mit dem man den Schlüsseltresor an der Hütte öffnen kann und so an den Schlüssel kommt.
Nicht gefragt, aber Hinweis:
Die Geldingafellskali ist (Stand Sommer 2013) verschlossen. Wenn man rein möchte, muß man die Übernachtung vorab bezahlen, bekommt einen Code, mit dem man den Schlüsseltresor an der Hütte öffnen kann und so an den Schlüssel kommt.
Re: Fragen zu Trekking Lónsöræfi-Snæfell-Askja
Hallo Bernd,
Ich wünsche dir eine erfolgreiche Tour!
Uwe
Warum? Ich fand diese beiden Wandertage sehr schön.Berserkjahraun hat geschrieben:Hallo zusammen,
für dieses Jahr (Ende Juli) plane ich eine Trekking-Tour von Lónsöræfi über Snæfell zur Askja. ...
Start in Stafafell bei Höfn. Den ersten Abschnitt bis zur Hütte Múlaskáli würde ich gerne per Jeep/Bus zurück legen.
Meines Wissens kann man nur mit dem Manager von Stafafell nach Múlaskáli fahren und wenn du bezahlst, sehe ich keinen Grund warum er nicht fahren sollte. Tägliche Verbindungen gab es nie dorthin. Ich glaube mich zu erinnern, dass er 2009 einmal pro Woche dorthin fuhr. Ich vermute mal, dass er nur noch fährt wenn jemand zur Múlaskáli will oder von dort abgeholt werden möchte.Über die Seite von Stafafell (http://www.stafafell.com/how-to-get-to ... ligfi.html habe ich nun gesehen, dass es anscheinend keine tägliche Verbindung mehr gibt. Der angebotene Transport findet nicht immer statt und ist auch ziemlich teuer (>120 €).
--1-- Wisst Ihr noch von anderen Möglichkeiten (motorisiert) nach Múlaskáli zu kommen?
Kann ich bestätigen - zumindest 2009 gab es eine und ich habe nicht gehört, dass sie weg sein sollte. (Nebenbemerkung: ich würde mir wünschen, dass es in Island mehr von diesen Fußgängerbrücken über Gletscherflüsse gäbe)Ansonsten würde ich diesen Abschnitt zu Fuß in Angriff nehmen.
--2-- Über die Jökulsá í Lóni gibt es in der Nähe von Eskifell anscheinend eine Fussgängerbrücke. Kann das jemand bestätigen?
Der Transport mit Tanna-Travel wurde bereits vor einigen Jahren eingestellt und bisher fand sich niemand der diese Tour übernehmen will. Aber, neues Jahr - neues Glück! Einfach mal in Egilsstadir nachfragen. Vielleicht wissen sie etwas neues oder sie kennen jemanden der ab und zu hinfährt.--3-- Olaf hat in seinem Bericht den Transport eines Essenspaket zur Snæfellsskáli erwähnt. Ist das immer noch möglich und auch zuverlässig ? (Also in Reykjavík im BSI das Paket abgeben, und ein paar Tage später ist es dort ?!)
Ich wünsche dir eine erfolgreiche Tour!
Uwe
http://www.unique-iceland.com
Reiseführer: Rundreise mit Wanderungen / Trekkingführer: Naturparadies am Polarkreis und Südliches Hochland
Wanderkarte: ÍSLAND (1:50.000): Landmannalaugar, Laugavegur, Þórsmörk, Fimmvörðuháls (wasserfestes Papier)
Reiseführer: Rundreise mit Wanderungen / Trekkingführer: Naturparadies am Polarkreis und Südliches Hochland
Wanderkarte: ÍSLAND (1:50.000): Landmannalaugar, Laugavegur, Þórsmörk, Fimmvörðuháls (wasserfestes Papier)
- Primordial
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- Beiträge: 96
- Registriert: Mo 2. Aug 2010, 09:58
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Re: Fragen zu Trekking Lónsöræfi-Snæfell-Askja
Hallo Bernd.
Soweit ich weiß ist ein Transport von Vorratspaketen zur Dreki Hütte via BSÍ nicht möglich da kein Linienbus dort hinfährt sondern nur geführte Touren angeboten werden. Ich habe letztes Jahr mit Mývatn Tours und wenn ich mich richtig erinnere auch mit Reykjavik Excursions kontakt deswegen aufgenommen und leider von beiden eine Absage erhalten, u.a. wegen Platzmangel in den Bussen... (wenn man sich die Gepäckmassen einiger Reisegruppen anschaut kann ich das sogar nachvollziehen)
Erfolgreich war ich dann bei einem "kleineren" Jeep-Tourenanbieter aus Akureyri, bei dem ich mein Paket dann auch persönlich abgeliefert habe. Hat auch alles funktioniert, mein Vorratspaket wartete in Dreki auf mich. Die Warden mussten aber erstmal kurz überlegen wo es ist, scheinbar wird dieser "Service" dort nicht all zu of in Anspruch genommen.
Kurzum: Ich würde mal die kleineren Tourenanbieter fragen. Eventuell kannst du auch ein Paket per Post von Reykajvik aus in den Norden schicken und sie nehmen es dann für dich mit.
Das Gleiche würde ich auch bei Anbieter für Touren zur Snæfellsskáli versuchen. Deine Erfahrungen dazu würden mich übrigens sehr interessieren... :)
Das Gelände westlich der Jökulsá sollte auf dem Bimssteinuntergrund (Vikursandur) auch abseits der Piste gut gangbar sein. Fand diese Art Untergrund, bis auf die rissdurchzogene und teilweise sehr hohl Klingende Variante in der Askja, vergleichsweise angenehm zu gehen. Zumindest in den flachen und einigermaßen verdichteten Bereichen konnte ich gut querfeldein vorankommen. Allerdings kenne ich nicht das Gebiet im Bereich des Upptyppingar, es also nur eine Vermutung.
Mich würde aber auch sehr interessieren ob man als Fußgänger den weit ausholenden Pistenverlauf zwischen Jökulsá und Kreppa ohne große Hindernisse abkürzen kann (in etwa vom Lónshnúkur bis zur Brücke)? Zumindest auf der Satellitenkarte sieht es problemlos machbar aus!?
Gruß
Jens
Soweit ich weiß ist ein Transport von Vorratspaketen zur Dreki Hütte via BSÍ nicht möglich da kein Linienbus dort hinfährt sondern nur geführte Touren angeboten werden. Ich habe letztes Jahr mit Mývatn Tours und wenn ich mich richtig erinnere auch mit Reykjavik Excursions kontakt deswegen aufgenommen und leider von beiden eine Absage erhalten, u.a. wegen Platzmangel in den Bussen... (wenn man sich die Gepäckmassen einiger Reisegruppen anschaut kann ich das sogar nachvollziehen)
Erfolgreich war ich dann bei einem "kleineren" Jeep-Tourenanbieter aus Akureyri, bei dem ich mein Paket dann auch persönlich abgeliefert habe. Hat auch alles funktioniert, mein Vorratspaket wartete in Dreki auf mich. Die Warden mussten aber erstmal kurz überlegen wo es ist, scheinbar wird dieser "Service" dort nicht all zu of in Anspruch genommen.
Kurzum: Ich würde mal die kleineren Tourenanbieter fragen. Eventuell kannst du auch ein Paket per Post von Reykajvik aus in den Norden schicken und sie nehmen es dann für dich mit.
Das Gleiche würde ich auch bei Anbieter für Touren zur Snæfellsskáli versuchen. Deine Erfahrungen dazu würden mich übrigens sehr interessieren... :)
Das Gelände westlich der Jökulsá sollte auf dem Bimssteinuntergrund (Vikursandur) auch abseits der Piste gut gangbar sein. Fand diese Art Untergrund, bis auf die rissdurchzogene und teilweise sehr hohl Klingende Variante in der Askja, vergleichsweise angenehm zu gehen. Zumindest in den flachen und einigermaßen verdichteten Bereichen konnte ich gut querfeldein vorankommen. Allerdings kenne ich nicht das Gebiet im Bereich des Upptyppingar, es also nur eine Vermutung.
Mich würde aber auch sehr interessieren ob man als Fußgänger den weit ausholenden Pistenverlauf zwischen Jökulsá und Kreppa ohne große Hindernisse abkürzen kann (in etwa vom Lónshnúkur bis zur Brücke)? Zumindest auf der Satellitenkarte sieht es problemlos machbar aus!?
Gruß
Jens
Re: Fragen zu Trekking Lónsöræfi-Snæfell-Askja
Hallo,
Bernd schrieb:
Jens schrieb:
http://isafold.de/lonsoraefi98/tag_10.htm
http://isafold.de/bruarjokull03/tag_17.htm
Da hat sich ja nichts geändert
Dieter
Bernd schrieb:
Wieso: das ist wunderschön dort und die richtige Etappe um sich einzugehen. Ich fahre mit meinen Reisegruppen immer bis auf die Höhe über Smiðjunes hinauf und unternehme eine kleine Wanderung zu einem Aussichtspunkt. Von dort aus kann man auch schon (mit guten Augen) die Fußgängerbrücke am Eskifell sehen. Würde immer am liebsten meine Gruppe stehen lassen und alleine losziehenStart in Stafafell bei Höfn. Den ersten Abschnitt bis zur Hütte Múlaskáli würde ich gerne per Jeep/Bus zurück legen. Über die Seite von Stafafell
Jens schrieb:
Die Abkürzungen sind gut gangbar. Ich hab sie zweimal gemacht. Siehe:Das Gelände westlich der Jökulsá sollte auf dem Bimssteinuntergrund (Vikursandur) auch abseits der Piste gut gangbar sein. Fand diese Art Untergrund, bis auf die rissdurchzogene und teilweise sehr hohl Klingende Variante in der Askja, vergleichsweise angenehm zu gehen. Zumindest in den flachen und einigermaßen verdichteten Bereichen konnte ich gut querfeldein vorankommen. Allerdings kenne ich nicht das Gebiet im Bereich des Upptyppingar, es also nur eine Vermutung.
Mich würde aber auch sehr interessieren ob man als Fußgänger den weit ausholenden Pistenverlauf zwischen Jökulsá und Kreppa ohne große Hindernisse abkürzen kann (in etwa vom Lónshnúkur bis zur Brücke)? Zumindest auf der Satellitenkarte sieht es problemlos machbar aus!?
http://isafold.de/lonsoraefi98/tag_10.htm
http://isafold.de/bruarjokull03/tag_17.htm
Da hat sich ja nichts geändert
Dieter
http://www.isafold.de
Wanderungen über das Hochland Islands
Wanderungen über das Hochland Islands
Re: Fragen zu Trekking Lónsöræfi-Snæfell-Askja
Nun, es muß sich ja auch für den Anbieter einigermaßen lohnen, aber es könnte ja auch sein, dass er eh vorhatte, zur Hütte zu schauen (nicht die FÍ-Hütte).Berserkjahraun hat geschrieben:Der angebotene Transport findet nicht immer statt und ist auch ziemlich teuer (>120 €).
Zu den ca. 120€. Das Auto muß hochbeinig sein, da die Skyndidalsá einer dieser größeren Gletscherflüsse, mit meheren Rinnen / Armen ist. Die Fahrt von Stafafell bis zum Parkplatz am Illikambur dauert inkl. Flußquerung um die 1,5 Stunden (grad mal die Daten von den Fotos genommen, bei der Rückfahrt 2009 war sehr viel Wasser unterwegs und vom ersten "Wasser" bis zur Brücke auf der 1 haben wir 45min gebraucht, auch weil ein anderer Weg gefahren werden mußte, weil der eigentliche etwas kürzere Weg unter Wasser stand). Die Piste über die Kjarrdalsheiði hat ein paar nette steile Kurven, es geht also sehr oft unter Schrittempo dahin und den Weg muß er dann ja noch zurückfahren.
The sky maybe falling down, but the stars look good on you ... himininn er að hrynja, en stjörnurnar fara þér vel
Ein paar meiner Bilder gibt´s da -->Flickr
Ein paar meiner Bilder gibt´s da -->Flickr
- Berserkjahraun
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Re: Fragen zu Trekking Lónsöræfi-Snæfell-Askja
Hallo !
Erst mal Danke für die hilfreichen Hinweise.
Wegen des Essenstransports habe ich die TICs in Mývatn und Egilsstaðir kontaktiert, mal sehen, was sich daraus ergibt.
Es wurde gefragt, warum ich den Abschnitt Stafafell - Múlasskáli eventuell auslassen möchte:
Der Grund ist ganz einfach Gewichtsersparnis: Mit dem Anfangsteil Stafafell - Múlasskáli und ohne Depot beim Snæfell hab' ich Essen für mindestens 14 Tage mit - das geht zwar noch, bei 16 Tagen würde der Spaß dann aber für mich aufhören.
Trotzdem, wegen Eurer Empfehlungen für dieses Teilstück, plane ich nun in Stafafell aufzubrechen. Insbesondere zum Eingehen dürfte das gut geeignet sein. Wirklich bergauf geht's laut Höhenprofil ab Múlasskáli, das wäre als erster Tag der Tour dann auch nicht so toll.
Falls dem so sein sollte, würde ich den erwähnte Rourte östlich des Kelduárlón nehmen.
Grüße
Bernd
Erst mal Danke für die hilfreichen Hinweise.
Wegen des Essenstransports habe ich die TICs in Mývatn und Egilsstaðir kontaktiert, mal sehen, was sich daraus ergibt.
Es wurde gefragt, warum ich den Abschnitt Stafafell - Múlasskáli eventuell auslassen möchte:
Der Grund ist ganz einfach Gewichtsersparnis: Mit dem Anfangsteil Stafafell - Múlasskáli und ohne Depot beim Snæfell hab' ich Essen für mindestens 14 Tage mit - das geht zwar noch, bei 16 Tagen würde der Spaß dann aber für mich aufhören.
Trotzdem, wegen Eurer Empfehlungen für dieses Teilstück, plane ich nun in Stafafell aufzubrechen. Insbesondere zum Eingehen dürfte das gut geeignet sein. Wirklich bergauf geht's laut Höhenprofil ab Múlasskáli, das wäre als erster Tag der Tour dann auch nicht so toll.
Die Gletscherflüsse mäandern dort sicher ziemlich weit in der Gegend herum, vielleicht ist daher der auf der Karte angegebene Weg tatsächlich nicht gangbar.Lucky Wilbury hat geschrieben: @ Geldingafell-Snaefell:
Bist Du Dir sicher, daß Du dort ohne Gletscherquerung im Vorland durchkommst ? Nach meiner Erinnerung sind dort einige (größere) Gletscherflüsse.
Falls dem so sein sollte, würde ich den erwähnte Rourte östlich des Kelduárlón nehmen.
Grüße
Bernd
- Berserkjahraun
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Re: Fragen zu Trekking Lónsöræfi-Snæfell-Askja
Hallo nochmals!
Ich bin nun gerade aus Island zurück und will mal die Fragen, die ich eingangs gestellt habe und die hier ansonsten noch aufgekommen sind, beantworten.
Transport von Essenpaketen:
Mit der isländischen Post habe ich jeweils ein Paket nach Egilsstaðir (http://www.wildboys.is) und zum Mývatn (Myvatn Tours http://www.myvatntours.is) geschickt. Von dort wurden die Pakete dann weiter zur Snæfellsskáli bzw. zur Dreki-Hütte geliefert. Das hat gut funktioniert, in beiden Fällen waren die Sachen schon vor mir dort.
Die Preise: Die isländische Post ist nur leicht teurer als in Deutschland. Der Transport vom Mývatn zur Dreki war auch preisgünstig; 1000 ISK. Das Vorausschicken von Egilsstaðir zur Snæfellsskáli war allerdings teurer; viel, viel teurer . (Wer das auch machen möchte, muss ohnehin die wildboys [vielleicht gibt’s auch Alternativen] kontaktieren und wird den Preis dann erfahren. Ihr seid also vorgewarnt, nicht erschrecken).
Mit diesen Zusatzlieferungen hab ich die Tour von der Askja dann bis zum Mývatn/ Reykjahlíð fortfesetzt. Rückblickend wäre ich wohl sogar nur mit einer Station mit Essenpaket ausgekommen.
Gestartet bin ich bei Stafafell; bin also die Etappen bis Múlaskáli gegangen. Diese Etappen sollte man in der Tat nicht auslassen.
Zum Bereich zwischen Geldingafell und Snæfell. Über die Eyjabakka zu gehen war sehr schön und fast problemlos. Es ist teils leicht sumpfig, aber nicht wirklich gravierend.
Es gibt aber im Bereich des Ufsarlon eine bauliche Maßnahme, die mich doch überrascht hat. Am südwestlichen Ufer mündet ein „neuer Fluss“ in den See. Dieser ist unmöglich zu queren, es ist nicht möglich am westlichen Ufer des Ufsarlon zu gehen. Aber ich kann Entwarnung geben: Dieser „Fluss“ ist nur ca. 2 km lang und verschwindet dann unter der Erde. Es handelt sich wohl um keinen echten Fluss sondern den Abfluss aus einem der Seen (ich tippe auf den Kelduárlon), die auch im Rahmen der Wasserkraftwerke genutzt werden. Es kann daher auch sein, dass der „Fluss“ ausgeschaltet wird , dann käme man ohne Umweg durch.
Vikursandur zwischen Jökulsá–Brücke und Dreki: Ebene Sand-, Stein- und Bimssteinwüste; meist sehr angenehm zu gehen. Allerdings ist der Bimsstein sehr porös und weich; bin einige Male eingebrochen und hab‘ mich auch mal voll auf alle Viere gelegt – aber man fällt sehr weich.
Jens schrieb:
War insgesamt 'ne tolle Tour. Falls hier Interesse besteht, schreibe ich einen kleinen Reisebereicht.
Bernd
Ich bin nun gerade aus Island zurück und will mal die Fragen, die ich eingangs gestellt habe und die hier ansonsten noch aufgekommen sind, beantworten.
Transport von Essenpaketen:
Mit der isländischen Post habe ich jeweils ein Paket nach Egilsstaðir (http://www.wildboys.is) und zum Mývatn (Myvatn Tours http://www.myvatntours.is) geschickt. Von dort wurden die Pakete dann weiter zur Snæfellsskáli bzw. zur Dreki-Hütte geliefert. Das hat gut funktioniert, in beiden Fällen waren die Sachen schon vor mir dort.
Die Preise: Die isländische Post ist nur leicht teurer als in Deutschland. Der Transport vom Mývatn zur Dreki war auch preisgünstig; 1000 ISK. Das Vorausschicken von Egilsstaðir zur Snæfellsskáli war allerdings teurer; viel, viel teurer . (Wer das auch machen möchte, muss ohnehin die wildboys [vielleicht gibt’s auch Alternativen] kontaktieren und wird den Preis dann erfahren. Ihr seid also vorgewarnt, nicht erschrecken).
Mit diesen Zusatzlieferungen hab ich die Tour von der Askja dann bis zum Mývatn/ Reykjahlíð fortfesetzt. Rückblickend wäre ich wohl sogar nur mit einer Station mit Essenpaket ausgekommen.
Gestartet bin ich bei Stafafell; bin also die Etappen bis Múlaskáli gegangen. Diese Etappen sollte man in der Tat nicht auslassen.
Zum Bereich zwischen Geldingafell und Snæfell. Über die Eyjabakka zu gehen war sehr schön und fast problemlos. Es ist teils leicht sumpfig, aber nicht wirklich gravierend.
Es gibt aber im Bereich des Ufsarlon eine bauliche Maßnahme, die mich doch überrascht hat. Am südwestlichen Ufer mündet ein „neuer Fluss“ in den See. Dieser ist unmöglich zu queren, es ist nicht möglich am westlichen Ufer des Ufsarlon zu gehen. Aber ich kann Entwarnung geben: Dieser „Fluss“ ist nur ca. 2 km lang und verschwindet dann unter der Erde. Es handelt sich wohl um keinen echten Fluss sondern den Abfluss aus einem der Seen (ich tippe auf den Kelduárlon), die auch im Rahmen der Wasserkraftwerke genutzt werden. Es kann daher auch sein, dass der „Fluss“ ausgeschaltet wird , dann käme man ohne Umweg durch.
Vikursandur zwischen Jökulsá–Brücke und Dreki: Ebene Sand-, Stein- und Bimssteinwüste; meist sehr angenehm zu gehen. Allerdings ist der Bimsstein sehr porös und weich; bin einige Male eingebrochen und hab‘ mich auch mal voll auf alle Viere gelegt – aber man fällt sehr weich.
Jens schrieb:
Ja, kann man! Und sollte man auch. Ab Lónshnúkur sind es nur gut 2 km bis zur Jökulsá-Brücke. Es geht sich nicht ganz so flott wie auf der Piste. Trotzdem ist es deutlich besser als weiterhin der Piste zu folgen. Vorher ist ein Abkürzen im Sinne der Zeitersparnis aber nicht möglich.Mich würde aber auch sehr interessieren ob man als Fußgänger den weit ausholenden Pistenverlauf zwischen Jökulsá und Kreppa ohne große Hindernisse abkürzen kann (in etwa vom Lónshnúkur bis zur Brücke)?
War insgesamt 'ne tolle Tour. Falls hier Interesse besteht, schreibe ich einen kleinen Reisebereicht.
Bernd
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Re: Fragen zu Trekking Lónsöræfi-Snæfell-Askja
Interesse!
Verrätst du vielleicht doch noch den Preis für das Paket zur Snæfellsskáli?
Gruß
Jens
Verrätst du vielleicht doch noch den Preis für das Paket zur Snæfellsskáli?
Gruß
Jens
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