Kurzinfo Vulkanausbruch
- Peter
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Kurzinfo Vulkanausbruch
Vulkansausbruch auf Island
Weitere Infos und Beiträge im Forum! Informationen rund um Reiseangebote zum Vulkanausbruch gibt es hier.
Zusammenfassung
Zusammenstellung: Freysteinn Sigmundsson
Übersetzung aus dem Englischen:Peter Klein
Informationsquellen: Nordic Volcanological Center, Institute of Earth Sciences; Icelandic Meteorological Office und viele andere.
20. März 2010, spät abends: Ein Ausbruch beginnt bei Fimmvörðuháls zwischen dem Eyjafjallajökull und dem Mýrdalsjökull. Die Eruption wurde zunächst visuell entdeckt: eine rote Wolke wurde um 23:0 Uhr über der Ausbruchsstelle beobachtet. Der Ausbruch folgte einer Zeit mit hoher seismischen Aktivität, die sich über mehrere Wochen hinzog und auch große tektonische Bewegungen im Vulkansystem des Eyjafjallajökull mitr sich brachte. Der seismische Tremor begann um 22:30 und wuchs kontinuierlich an. Direkt vor dem Ausbruch war keine verstärkte seismische Aktivitäzt wahrnehmbar. Die Tiefe der registrierten Erdbeben nahm ab durch die gleichzeitig bis zur Ausbruchsstelle ansteigende ansteigende Magma.
21. März 2010: Lufbeobachtungen am frühen morgen bestätigten eine klein efussive Ausbruchsspalte des Hawai-Types. Lavafontainen erreichten Höhen bis zu 100m. Der Ausbruch erschien der Luftbeobachtung zwischen 4 und 7 Uhr morgens stabil und erreichte zwischen 7 und 8 Uhr morgens ein maximum. Eine Ausbreitung der Spalte konnte nicht beobachtet werden. Lava konnte nur im direkten Umfeld zum Ausbruchkrater entdeckt werden. Eine kleine Menge an Ascheregen breitete sich wenige Kilometer westlich der Ausbruchsstelle aus. Da die Ausbruchsstelle ausserhalb der Gletscher Eyjafjallajökull und Mýrdalsjökull und Lag kam es zu keiner Eisschmelze.
22. März 2010: Erste Bodenbeobachtungen konnten erfolgen. Die Lava ergoss ergoss sich Richtung Hrunagil mit einem spektakulären Lava-Fall.
23-31 März 2010: Es folgte eine stetige Aktivität in den urspünglichen Ausbruchskratern. Lava floss in 2 Täler - Hrunagil und Hvannárgil - in Richtung Norden ab und bildete spektakuläre Lavafälle aus. Eine große Dampfwolke bildete sich, als die Lava Schneefelder erreichte und sie schmolz. Das Schmelzwasser erreichte in Schüben die Täler. Ein relativ stetiger Tremor konnte seismisch beobachtet werden.
Abend des 31. März 2010: Eine neue kurze Spalte öffnete sich direkt nördlich der Ersten, wahrscheinlich durch Veränderungen im Magmakanal begründet. Es kam zu keiner Änderung des seismischen Tremors.
(Quelle: http://eldgos.mila.is/eyjafjallajokull- ... orduhalsi/)
31. März bis 6. April 2010: Der Ausbruch setzte sich in beiden Spalten fort. Die Lava floss überwiegend Richtung Nordosten und erzeugte Lavafälle im Hvannárgil. Der Lavafall in den Hrunagil kam am 31. März zum Stillstand.
5. April 2010: Der Ausbruchs-Tremor verringerte sich kontinuierlich.
7. April 2010: Der Ausbruch endete in den ursprünglichen Kratern der Eruption. Die Lavafelder bedecken rund 1,3 km² Fläche mit einer Dicke von 10-20m. Der neu gebildete Krater hatte eine maximale Höhe von 82m.
11. April 2010: Der Ausbruchs-Tremor verringerte sich auf ein Vor-Ausbruchs Niveau, jedoch konnte am späten Nachmittag Ausbruchsaktivität beobachtet werden.
12. April 2010: Der Ausbruchs-Tremor erreichte ein Minimum. Der Ausbruch kam zweitweise zum Stillstand.
13. April 2010: Ein seismischer Schwarm begann um 23:00 Uhr unter dem Zetralen Teil des Eyjafjallajokull.
14. April 2010: Fortsetzung des seismischen Tremors kurz nach Mitternacht mit zunehmender Stärke. Es folgte eine neue Eruption im eisbedeckten Krater des Eyjafjallajokull. Der Ausbruch wurde visuell am frühen Morgen bestätigt: eine Dampf- und Aschesäule erhob sich über den Eyjafjallajokull. Schelzwasser bildete einen Gletscherlauf.
15. April 2010: Der explosive Ausbruch setzte sich fort. Die Aschewolke erreichte Mitteleuropa und bedingte eine Schließung des Luftraumes. Der Ausbruchs-Tremor setzte sich in gleicher Stärke fort.
weiterer Verlauf: Der weitere Verlauf des Ausbruches kann den täglichen Pressemitteilungen von Almannavarnir (englisch) oder den Statusreports des vulkanologischen Institutes (englisch) entnommen werden.
(Quelle: http://eldgos.mila.is/eyjafjallajokull-fra-valahnjuk/)
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20. März 2010, spät abends: Ein Ausbruch beginnt bei Fimmvörðuháls zwischen dem Eyjafjallajökull und dem Mýrdalsjökull. Die Eruption wurde zunächst visuell entdeckt: eine rote Wolke wurde um 23:0 Uhr über der Ausbruchsstelle beobachtet. Der Ausbruch folgte einer Zeit mit hoher seismischen Aktivität, die sich über mehrere Wochen hinzog und auch große tektonische Bewegungen im Vulkansystem des Eyjafjallajökull mitr sich brachte. Der seismische Tremor begann um 22:30 und wuchs kontinuierlich an. Direkt vor dem Ausbruch war keine verstärkte seismische Aktivitäzt wahrnehmbar. Die Tiefe der registrierten Erdbeben nahm ab durch die gleichzeitig bis zur Ausbruchsstelle ansteigende ansteigende Magma.
21. März 2010: Lufbeobachtungen am frühen morgen bestätigten eine klein efussive Ausbruchsspalte des Hawai-Types. Lavafontainen erreichten Höhen bis zu 100m. Der Ausbruch erschien der Luftbeobachtung zwischen 4 und 7 Uhr morgens stabil und erreichte zwischen 7 und 8 Uhr morgens ein maximum. Eine Ausbreitung der Spalte konnte nicht beobachtet werden. Lava konnte nur im direkten Umfeld zum Ausbruchkrater entdeckt werden. Eine kleine Menge an Ascheregen breitete sich wenige Kilometer westlich der Ausbruchsstelle aus. Da die Ausbruchsstelle ausserhalb der Gletscher Eyjafjallajökull und Mýrdalsjökull und Lag kam es zu keiner Eisschmelze.
22. März 2010: Erste Bodenbeobachtungen konnten erfolgen. Die Lava ergoss ergoss sich Richtung Hrunagil mit einem spektakulären Lava-Fall.
23-31 März 2010: Es folgte eine stetige Aktivität in den urspünglichen Ausbruchskratern. Lava floss in 2 Täler - Hrunagil und Hvannárgil - in Richtung Norden ab und bildete spektakuläre Lavafälle aus. Eine große Dampfwolke bildete sich, als die Lava Schneefelder erreichte und sie schmolz. Das Schmelzwasser erreichte in Schüben die Täler. Ein relativ stetiger Tremor konnte seismisch beobachtet werden.
Abend des 31. März 2010: Eine neue kurze Spalte öffnete sich direkt nördlich der Ersten, wahrscheinlich durch Veränderungen im Magmakanal begründet. Es kam zu keiner Änderung des seismischen Tremors.
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31. März bis 6. April 2010: Der Ausbruch setzte sich in beiden Spalten fort. Die Lava floss überwiegend Richtung Nordosten und erzeugte Lavafälle im Hvannárgil. Der Lavafall in den Hrunagil kam am 31. März zum Stillstand.
5. April 2010: Der Ausbruchs-Tremor verringerte sich kontinuierlich.
7. April 2010: Der Ausbruch endete in den ursprünglichen Kratern der Eruption. Die Lavafelder bedecken rund 1,3 km² Fläche mit einer Dicke von 10-20m. Der neu gebildete Krater hatte eine maximale Höhe von 82m.
11. April 2010: Der Ausbruchs-Tremor verringerte sich auf ein Vor-Ausbruchs Niveau, jedoch konnte am späten Nachmittag Ausbruchsaktivität beobachtet werden.
12. April 2010: Der Ausbruchs-Tremor erreichte ein Minimum. Der Ausbruch kam zweitweise zum Stillstand.
13. April 2010: Ein seismischer Schwarm begann um 23:00 Uhr unter dem Zetralen Teil des Eyjafjallajokull.
14. April 2010: Fortsetzung des seismischen Tremors kurz nach Mitternacht mit zunehmender Stärke. Es folgte eine neue Eruption im eisbedeckten Krater des Eyjafjallajokull. Der Ausbruch wurde visuell am frühen Morgen bestätigt: eine Dampf- und Aschesäule erhob sich über den Eyjafjallajokull. Schelzwasser bildete einen Gletscherlauf.
15. April 2010: Der explosive Ausbruch setzte sich fort. Die Aschewolke erreichte Mitteleuropa und bedingte eine Schließung des Luftraumes. Der Ausbruchs-Tremor setzte sich in gleicher Stärke fort.
weiterer Verlauf: Der weitere Verlauf des Ausbruches kann den täglichen Pressemitteilungen von Almannavarnir (englisch) oder den Statusreports des vulkanologischen Institutes (englisch) entnommen werden.
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- Ausbruch 17.04.2010 (Quelle: http://eldgos.mila.is/eyjafjallajokull-fra-valahnjuk/)
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- Lava_21march-7april.pdf
- Ausbreitung der Lava bis zum 07.04.2010 (Quelle: http://www.almannavarnir.is)
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Re: Kurzinfo Vulkanausbruch
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Re: Kurzinfo Vulkanausbruch
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Re: Kurzinfo Vulkanausbruch
Direkte Links zu isländischen Webseiten:
Veðurstofa Íslands / Erdbebenerfassung
Almannavarnir / Katastrophenschutz
Institute of Earth Sciences / Vulkanologisches Institut
Live Webcam Eyjafjallajökull frá Þórólfsfelli
Live Webcam Eyjafjallajökull frá Hvolsvelli
Live Webcam Eyjafjallajökull frá Valahnúk
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Re: Kurzinfo Vulkanausbruch
Situation vor Ort
Straßensperren
Quelle: Vegagerðin (wird bei jedem Seiten-Refresh neu geladen)
Notfallmaßnahmen Web: Almannavarnir / Katastrophenschutz (auf englisch)
Straßensperren
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Notfallmaßnahmen Web: Almannavarnir / Katastrophenschutz (auf englisch)
- Dateianhänge
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- Preparedness_Guidelines_English_WEB(1).pdf
- Hinweise zum Umgang mit dem Aschefall (Quelle: http://www.almannavarnir.is)
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- Health_Guidelines_English_WEB.pdf
- Gesundheitshinweise zum Aschefall (Quelle: http://www.almannavarnir.is)
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- almv_baekl_DE_vef.pdf
- Evakuierungsplan bei einer Gletscherschmelze (Quelle: http://www.almannavarnir.is)
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