Das siehst du schon ganz richtig, beide Pisten treffen sich am Frostastaðavatn. Die von Ute erwaehnten Abstecher zu den Kratern liegen alle an der F208, also der noerdlichen Piste. Und ueblicherweise ist das auch die "einfachere" Strecke, auch wenn die andere (F225?) Dómadalsleið im Sommer ebenfalls kein Problem sein sollte. Am besten du behaeltst die Strassenzustaende auf http://www.vegag.is im Auge und entschiedest dann nach Oeffnungszeit. Juni ist ja doch eher frueh in der Saison, und wenn geschlossen ist, dann ist halt geschlossen...chbla hat geschrieben:So wie ich das auf der Karte sehe, gehen beide Pisten am Frostastadarvatn vorbei.
Island, 9. - 27. Juni ... ein paar Fragen
Re: Island, 9. - 27. Juni ... ein paar Fragen
Re: Island, 9. - 27. Juni ... ein paar Fragen
alles klar, danke Olaf!
Re: Island, 9. - 27. Juni ... ein paar Fragen
obwohl ich lieber gleich unten rum fahren wuerde - waers wohl momentan gescheiter im Uhrzeigersinn um die Insel zu fahren ... dann waeren am Ende wohl die meisten Straßen im Sueden geoeffnet...
Re: Island, 9. - 27. Juni ... ein paar Fragen
Hallo,
als kleiner Tip:
falls das Wetter mitspielt, kann man durchaus 2-3 Tage am Myvatn verbringen und dort verschiedene
Tageswanderungen machen. Am Zeltplatz in Reykjalith (der Erste am Haus Bjarg) gibt es an der Rezeption
kleine Wanderkarten zu kaufen mit den Wanderwegen der näheren Umgebung.
Das Gleiche gilt für den Skaftafell-Nationalpark.
In Südisland zwischen Vik und Hvolsvöllur ist es mit dem Zelten ganz schlecht. Die Asche liegt zu hoch und
das gibt eine üble Stauberei und viel Dreck im Zelt und an den Sachen. Übernachten könnt ihr da mal
in der Jugendherberge Fljotsdalur - ca. 27km von Hvolsvöllur entfernt und mit 4x4 auch von Seljaland erreichbar.
Gruß
Ute
als kleiner Tip:
falls das Wetter mitspielt, kann man durchaus 2-3 Tage am Myvatn verbringen und dort verschiedene
Tageswanderungen machen. Am Zeltplatz in Reykjalith (der Erste am Haus Bjarg) gibt es an der Rezeption
kleine Wanderkarten zu kaufen mit den Wanderwegen der näheren Umgebung.
Das Gleiche gilt für den Skaftafell-Nationalpark.
In Südisland zwischen Vik und Hvolsvöllur ist es mit dem Zelten ganz schlecht. Die Asche liegt zu hoch und
das gibt eine üble Stauberei und viel Dreck im Zelt und an den Sachen. Übernachten könnt ihr da mal
in der Jugendherberge Fljotsdalur - ca. 27km von Hvolsvöllur entfernt und mit 4x4 auch von Seljaland erreichbar.
Gruß
Ute
Re: Island, 9. - 27. Juni ... ein paar Fragen
danke fuer den tipp!
Re: Island, 9. - 27. Juni ... ein paar Fragen
ich hab mir jetzt doch ueberlegt das eine 2 tages tour doch nicht so schlecht waere, muss meine Freundin mal ein bisschen auf sowas einstimmen .. vielleicht macht sies dann auch oefter mit.
Nachdem wir ein Mietauto haben: Suche ich noch 1-2 Vorschlaege fuer eine Landschaftlich schoene (zum fotografieren) Wanderungen, die in den kommenden Wochen gut machbar sind (was Wetter und Vulkan angeht) und bei denen man dann auch wieder am Ausgangspunkt ankommt.
Uebernachten mit Zelt, irgendwo in der Landschaft, keine Huette...
Bin mir da im Sueden/Suedwesten wegen der Vulkanasche nicht ganz sicher und waere deswegen dankbar fuer konkrete Tips..
Nachdem wir ein Mietauto haben: Suche ich noch 1-2 Vorschlaege fuer eine Landschaftlich schoene (zum fotografieren) Wanderungen, die in den kommenden Wochen gut machbar sind (was Wetter und Vulkan angeht) und bei denen man dann auch wieder am Ausgangspunkt ankommt.
Uebernachten mit Zelt, irgendwo in der Landschaft, keine Huette...
Bin mir da im Sueden/Suedwesten wegen der Vulkanasche nicht ganz sicher und waere deswegen dankbar fuer konkrete Tips..
Re: Island, 9. - 27. Juni ... ein paar Fragen
Hallo,
im Süden könnte man in der Jugendherberge Fljotsdalur übernachten - ihr solltet euch
vorher anmelden - geht leider nur telefonisch oder per e-mail. Die Juhe hat 15 Schlafplätze
und der "Herbergsvater" heißt Paul und kommt aus England. Mit einem normalen Mietwagen
kommt man ohne Probleme von Hvolvöllur aus hin. Zelten geht in der Region um den Eyjafjallavulkan
nicht - definitiv nicht. Die Asche ist recht hoch - ca. 5cm, manchmal etwas mehr, manchmal etwas weniger.
Gruß
Ute
im Süden könnte man in der Jugendherberge Fljotsdalur übernachten - ihr solltet euch
vorher anmelden - geht leider nur telefonisch oder per e-mail. Die Juhe hat 15 Schlafplätze
und der "Herbergsvater" heißt Paul und kommt aus England. Mit einem normalen Mietwagen
kommt man ohne Probleme von Hvolvöllur aus hin. Zelten geht in der Region um den Eyjafjallavulkan
nicht - definitiv nicht. Die Asche ist recht hoch - ca. 5cm, manchmal etwas mehr, manchmal etwas weniger.
Gruß
Ute
Re: Island, 9. - 27. Juni ... ein paar Fragen
Hi,
So, ich bin zurueck - und seeeehr begeistert.
Wuerde am liebsten gleich den naechsten Island Urlaub planen ...
Fuer manche vielleicht Hilfreich:
Kurz eine Beschreibung der Route (mit suzuki Jimny + Zelt), hab zwar einen GPS track, ich machs jetzt aber mal so gut es geht auswendig.
Ich habe viel davon erst in Island, spontan geplant, je nachdem wie das Wetter und die uebrige Zeit waren.
Flughafen ueber Westkueste nach Grindavik
Ueber Naturschutzgebiet Reykjanes wieder Richtung Norden
An Reykjavik vorbei zum Golden Circle
Thingvellir(?), Laugarvatn, Geysir, Gulfoss
nach Sueden ueber Fludir, zum Haifoss
ueber die F208 nach Landmannalaugar
dann weiter F208 ins Ofaerufoss Gebiet
zurueck ueber F225 nach Selfoss
dann gings auf der 1 weiter im Kreis
abstecher nach Fljotsdalur zum Vulkan gucken
Thorsmörk
Skogarfoss, Skaftafell, Laki usw
Ostfjorde dann ueber die Öxi Piste abgekuerzt
dann nach Seydisfjordur
ueber Egilsstadir und 901 dann zu Detifoss und Co, Asbyrgi (Nordosten ausgelassen)
ueber Husavik zum Myvatn
ueber Godafoss weiter nach Westen mit einigen Abstechern
Vatsnes Halbinsel
Westfjorde: Djupavik, Reykjanes, Isafjordur, Thingeyri und im Sueden zurueck nach Budardalur
dann die Entscheidung: Snaefellsness auslassen und lieber die 35 ueber Kjölur von Norden nach unten
quer rueber nach Akranes
ueber Reykjavik und Blaue Lagune zum Flughafen
das wars also im Groben
zum Teil war es nicht gerade einfach die Richtigen Entscheidungen zur Weiterfahrt zu treffen,
deswegen wars dann eher im Vordergrund mal einen Ueberblick ueber das ganze Land zu gewinnen.
Wusste oft nicht wie wir in der Zeit sind, was noch kommt usw
Zudem wusste ich in manchen Gebieten wie Ost und Westfjorde nicht so genau bescheid
Landmannalaugar und Thorsmörk waren wir leider nicht so lange wegen des wirklich sehr schlechten Wetters
Sued-Osten bzw. oestlicher Teil und Hochland haben mir definitiv am besten gefallen
Westfjorde und generell im Norden muss man eher laenger fahren und genau wissen wo man hin will
Reykjanes ist wenn man erstmal einen Ueberblick hat wohl weniger interessant, bis auf das Naturschutzgebiet
Blick auf den Vulkan war leider nicht drin, dafuer aber ein unglaublich interessanter und schoener "Asche Sturm" in Thorosfjell (?)
Das "Asche-Problem" vor dem einige gewarnt haben im Sueden war eigentlich so gut wie nicht vorhanden. Ich konnte nicht sagen ob an manchen Orten die Asche bzw. der Sand vom Untergrund kommen oder nicht. Man merkt wenn man das erste mal da ist definitiv nichts davon (ausser in der Gegend um Fljotsdalur). Natuerlich im Bezug auf unsere Strecke.
Ob meine Route die richtige Entscheidung war weiss ich nicht, wir haben aber wirklich sehr viel gesehen und ich bin extrem beeindruckt.
Wetter:
Am Anfang wirklich nur total schlechtes Wetter, Regen und Kaelte
War wirklich weit weg von gemuetlich, vorallem mit Zelt.
Im Hochland wars dann auch wirklich sehr kalt, da hat meine Freundin dann in Landmannalaugar auch in der Huette uebernachtet.
Die einzigen sonnigen Tage waren am Golden Circle und (zum Glueck) in Skaftafell - mit einem wunderbaren Blick auf den Gletscher.
... war dann aber schon fast wieder zu heiss...
Danach, auf der gesamten Nordhaelfte war das Wetter dann ueberwiegend gut bis bewoelkt. Ab und zu wirklich sehr heiss.
Den Wind unterschaetzt man wirklich, ich war zwar gut vorbereitet und wir hatten keine Probleme - haette aber nicht gedacht das das soviel ausmacht. Die Durchschnittstemperatur wird dann doch extrem nach unten gedrueckt.
Anfangs ist mir das Wetter wegen dem Fotografieren etwas auf die Nerven gegangen, bin aber im Nachhinein froh weil wir doch zig unterschiedliche Stimmungen hatten - vorallem der "Sturm" am Fuße der neuen Vulkanspalte war einzigartig.
Was die gefuehlte Temperatur und die Kleidung angeht, ich wuerde sagen da ist von 0-30 Grad alles drin. Sonnencreme brauchts genauso wie etwas waermere Jacke und lange Unterhose (Winddicht muss alles sein). Wenn man in Bewegung ist gehts, aber wenn man laenger rumsteht wirds ann schon kuehl.
Zum Auto
Der Suzuki Jimny den wir hatten ist fast zu "klein" fuer die Straßen.
Wir hatten ein Modell das schon fast am auseinanderfallen war, die Stoßdaempfer mehr oder weniger am Ende.
Zudem sind die Reifen nicht sehr breit.
Sowas merkt man dann spaetestens wenn man mit 20-30 km/h auf Straßen unterwegs ist und einen dann die
Jeeps mit etwas breiteren/groesseren Reifen reihenweise ueberholen. (Ausgenommen sind natuerlich die Islaender mit ihren superjeeps die flitzen sowieso nur im Eiltempo vorbei)
Wir haben viele Abstecher gemacht, zu Orten die ich vorher zum Fotografieren markiert habe usw.
Manchmal war es dann wohl auch eine Straße die nicht wirklich fuer normale Jeeps vorgesehen war, und ich war ueberrascht das wir da heil runtergekommen sind.
Ich wuerde naechstes mal evtl. ein groesseres Modell nehmen.
Straßen
Allgemein haengt das natuerlich von der Jahreszeit ab, manche Straßen wurden erst geoffnet und ich denke mal
wenn die einige Zeit befahren sind ist der Zustand etwas besser wie bei uns.
Zu meiner Fragen ob von Norden oder Westen nach Landmannalaugar:
F208 von Norden, hat keine Furten, ist aber deutlich schlechter
F225 von Westen, hat Furten (eine davon hat ein ueberraschend tiefes Loch ist aber sehr stark frequentiert und deswegen gut ausgefahren und bequemer.
Durch die letzte Furt bei Landmannalaugar muss/kann man von beiden Seiten, und wenn man da durch kommt kommt man auch durch alle andern auf der F225 (deswegen falls unsicher vielleicht auch erst 208 dann 225)
Ansonsten gingen alle Straßen die wir gefahren sind ohne Probleme, manche langsamer, manche etwas schneller.
Etwas nervig sind die Rillen von den Kettenfahrzeugen, sind aber bei langsamerem Tempo deutlich schlimmer.
Mein Eindruck
Wir waren von 7:30 bis 22:30 immer unterwegs, Erholungsurlaub war das sicher keiner - und meine Freundin hat auch
nicht alles mitgemacht
Wir waren viel am Wandern, Abstecher zum Fotografieren kann man fast pausenlos machen ...
Fuer Fotografen lohnt es sich sich vorher viele Bilder anzusehen und interessante Stellen zu markieren. Wenn man ein
eigenes Auto hat kommt man dadurch wirklich in viele Gegenden in denen man lange Zeit niemanden trifft (mir persoenlich am liebsten).
Das bekannte Buch Island vno Willhardt und Sadler kann ich wirklich sehr empfehlen, hat uns gut weitergeholfen, in allen Situationen und ist sehr detailliert.
Was ich als naechstes machen will ist mir das Hochland genauer anzusehen.
Erstmal noch die Sprengisandur Piste, Askja, das ganze Gebiet um Landmannalaugar und den Suedosten.
Besonders die laengeren Trekking touren waeren interessant.
Was ich mir aber auch ziemlich interessant vorstelle ist ein Rundflug - ich glaube an einem schoenen Tag lohnt es sich wirklich
diese interessante Landschaft auch von oben, aus einiger Entfernung zu sehen.
Das wars erstmal - vielen vielen Dank nochmals fuer eure Hilfe!
Noch ein Nachtrag:
Die Reisezeit fand ich sehr gut... Landmannalaugar war fast nichts los, ausser mir war noch ein Zelt da.
Generell waren die meisten Campingplaetze (abgesehen von Vik) eher wenig bevoelkert.
Gegen Ende hin hat man dann gemerkt das ploetzlich mehr Leute unterwegs sind.
Fuer die Islaender hat da wohl die Ferienzeit angefangen - da kamen uns unglaublich viele Urlauber von Reykjavik entgegen (mit Superjeeps und diesen anscheinend da ziemlich beliebten ausklappbaren Wohnanhaengern).
Noch eine Frage: Man sieht da in fast jedem Dorf Schueler die Garten und Straßenarbeit machen - sind das Ferialjobs?
Zu den Staedten noch:
Die mittelgroßen Staedchen kommen mir ziemlich amerikanisch vor... oft sehr heruntergekommene Haeuser, Fastfood, Tankstelle - nicht wirklich sehenswert. Mich wundert wo die ganzen Leute denn da arbeiten....
In Reykjavik reicht ein halber Tag wenn man wegen der Natur in Island ist.
So, ich bin zurueck - und seeeehr begeistert.
Wuerde am liebsten gleich den naechsten Island Urlaub planen ...
Fuer manche vielleicht Hilfreich:
Kurz eine Beschreibung der Route (mit suzuki Jimny + Zelt), hab zwar einen GPS track, ich machs jetzt aber mal so gut es geht auswendig.
Ich habe viel davon erst in Island, spontan geplant, je nachdem wie das Wetter und die uebrige Zeit waren.
Flughafen ueber Westkueste nach Grindavik
Ueber Naturschutzgebiet Reykjanes wieder Richtung Norden
An Reykjavik vorbei zum Golden Circle
Thingvellir(?), Laugarvatn, Geysir, Gulfoss
nach Sueden ueber Fludir, zum Haifoss
ueber die F208 nach Landmannalaugar
dann weiter F208 ins Ofaerufoss Gebiet
zurueck ueber F225 nach Selfoss
dann gings auf der 1 weiter im Kreis
abstecher nach Fljotsdalur zum Vulkan gucken
Thorsmörk
Skogarfoss, Skaftafell, Laki usw
Ostfjorde dann ueber die Öxi Piste abgekuerzt
dann nach Seydisfjordur
ueber Egilsstadir und 901 dann zu Detifoss und Co, Asbyrgi (Nordosten ausgelassen)
ueber Husavik zum Myvatn
ueber Godafoss weiter nach Westen mit einigen Abstechern
Vatsnes Halbinsel
Westfjorde: Djupavik, Reykjanes, Isafjordur, Thingeyri und im Sueden zurueck nach Budardalur
dann die Entscheidung: Snaefellsness auslassen und lieber die 35 ueber Kjölur von Norden nach unten
quer rueber nach Akranes
ueber Reykjavik und Blaue Lagune zum Flughafen
das wars also im Groben
zum Teil war es nicht gerade einfach die Richtigen Entscheidungen zur Weiterfahrt zu treffen,
deswegen wars dann eher im Vordergrund mal einen Ueberblick ueber das ganze Land zu gewinnen.
Wusste oft nicht wie wir in der Zeit sind, was noch kommt usw
Zudem wusste ich in manchen Gebieten wie Ost und Westfjorde nicht so genau bescheid
Landmannalaugar und Thorsmörk waren wir leider nicht so lange wegen des wirklich sehr schlechten Wetters
Sued-Osten bzw. oestlicher Teil und Hochland haben mir definitiv am besten gefallen
Westfjorde und generell im Norden muss man eher laenger fahren und genau wissen wo man hin will
Reykjanes ist wenn man erstmal einen Ueberblick hat wohl weniger interessant, bis auf das Naturschutzgebiet
Blick auf den Vulkan war leider nicht drin, dafuer aber ein unglaublich interessanter und schoener "Asche Sturm" in Thorosfjell (?)
Das "Asche-Problem" vor dem einige gewarnt haben im Sueden war eigentlich so gut wie nicht vorhanden. Ich konnte nicht sagen ob an manchen Orten die Asche bzw. der Sand vom Untergrund kommen oder nicht. Man merkt wenn man das erste mal da ist definitiv nichts davon (ausser in der Gegend um Fljotsdalur). Natuerlich im Bezug auf unsere Strecke.
Ob meine Route die richtige Entscheidung war weiss ich nicht, wir haben aber wirklich sehr viel gesehen und ich bin extrem beeindruckt.
Wetter:
Am Anfang wirklich nur total schlechtes Wetter, Regen und Kaelte
War wirklich weit weg von gemuetlich, vorallem mit Zelt.
Im Hochland wars dann auch wirklich sehr kalt, da hat meine Freundin dann in Landmannalaugar auch in der Huette uebernachtet.
Die einzigen sonnigen Tage waren am Golden Circle und (zum Glueck) in Skaftafell - mit einem wunderbaren Blick auf den Gletscher.
... war dann aber schon fast wieder zu heiss...
Danach, auf der gesamten Nordhaelfte war das Wetter dann ueberwiegend gut bis bewoelkt. Ab und zu wirklich sehr heiss.
Den Wind unterschaetzt man wirklich, ich war zwar gut vorbereitet und wir hatten keine Probleme - haette aber nicht gedacht das das soviel ausmacht. Die Durchschnittstemperatur wird dann doch extrem nach unten gedrueckt.
Anfangs ist mir das Wetter wegen dem Fotografieren etwas auf die Nerven gegangen, bin aber im Nachhinein froh weil wir doch zig unterschiedliche Stimmungen hatten - vorallem der "Sturm" am Fuße der neuen Vulkanspalte war einzigartig.
Was die gefuehlte Temperatur und die Kleidung angeht, ich wuerde sagen da ist von 0-30 Grad alles drin. Sonnencreme brauchts genauso wie etwas waermere Jacke und lange Unterhose (Winddicht muss alles sein). Wenn man in Bewegung ist gehts, aber wenn man laenger rumsteht wirds ann schon kuehl.
Zum Auto
Der Suzuki Jimny den wir hatten ist fast zu "klein" fuer die Straßen.
Wir hatten ein Modell das schon fast am auseinanderfallen war, die Stoßdaempfer mehr oder weniger am Ende.
Zudem sind die Reifen nicht sehr breit.
Sowas merkt man dann spaetestens wenn man mit 20-30 km/h auf Straßen unterwegs ist und einen dann die
Jeeps mit etwas breiteren/groesseren Reifen reihenweise ueberholen. (Ausgenommen sind natuerlich die Islaender mit ihren superjeeps die flitzen sowieso nur im Eiltempo vorbei)
Wir haben viele Abstecher gemacht, zu Orten die ich vorher zum Fotografieren markiert habe usw.
Manchmal war es dann wohl auch eine Straße die nicht wirklich fuer normale Jeeps vorgesehen war, und ich war ueberrascht das wir da heil runtergekommen sind.
Ich wuerde naechstes mal evtl. ein groesseres Modell nehmen.
Straßen
Allgemein haengt das natuerlich von der Jahreszeit ab, manche Straßen wurden erst geoffnet und ich denke mal
wenn die einige Zeit befahren sind ist der Zustand etwas besser wie bei uns.
Zu meiner Fragen ob von Norden oder Westen nach Landmannalaugar:
F208 von Norden, hat keine Furten, ist aber deutlich schlechter
F225 von Westen, hat Furten (eine davon hat ein ueberraschend tiefes Loch ist aber sehr stark frequentiert und deswegen gut ausgefahren und bequemer.
Durch die letzte Furt bei Landmannalaugar muss/kann man von beiden Seiten, und wenn man da durch kommt kommt man auch durch alle andern auf der F225 (deswegen falls unsicher vielleicht auch erst 208 dann 225)
Ansonsten gingen alle Straßen die wir gefahren sind ohne Probleme, manche langsamer, manche etwas schneller.
Etwas nervig sind die Rillen von den Kettenfahrzeugen, sind aber bei langsamerem Tempo deutlich schlimmer.
Mein Eindruck
Wir waren von 7:30 bis 22:30 immer unterwegs, Erholungsurlaub war das sicher keiner - und meine Freundin hat auch
nicht alles mitgemacht
Wir waren viel am Wandern, Abstecher zum Fotografieren kann man fast pausenlos machen ...
Fuer Fotografen lohnt es sich sich vorher viele Bilder anzusehen und interessante Stellen zu markieren. Wenn man ein
eigenes Auto hat kommt man dadurch wirklich in viele Gegenden in denen man lange Zeit niemanden trifft (mir persoenlich am liebsten).
Das bekannte Buch Island vno Willhardt und Sadler kann ich wirklich sehr empfehlen, hat uns gut weitergeholfen, in allen Situationen und ist sehr detailliert.
Was ich als naechstes machen will ist mir das Hochland genauer anzusehen.
Erstmal noch die Sprengisandur Piste, Askja, das ganze Gebiet um Landmannalaugar und den Suedosten.
Besonders die laengeren Trekking touren waeren interessant.
Was ich mir aber auch ziemlich interessant vorstelle ist ein Rundflug - ich glaube an einem schoenen Tag lohnt es sich wirklich
diese interessante Landschaft auch von oben, aus einiger Entfernung zu sehen.
Das wars erstmal - vielen vielen Dank nochmals fuer eure Hilfe!
Noch ein Nachtrag:
Die Reisezeit fand ich sehr gut... Landmannalaugar war fast nichts los, ausser mir war noch ein Zelt da.
Generell waren die meisten Campingplaetze (abgesehen von Vik) eher wenig bevoelkert.
Gegen Ende hin hat man dann gemerkt das ploetzlich mehr Leute unterwegs sind.
Fuer die Islaender hat da wohl die Ferienzeit angefangen - da kamen uns unglaublich viele Urlauber von Reykjavik entgegen (mit Superjeeps und diesen anscheinend da ziemlich beliebten ausklappbaren Wohnanhaengern).
Noch eine Frage: Man sieht da in fast jedem Dorf Schueler die Garten und Straßenarbeit machen - sind das Ferialjobs?
Zu den Staedten noch:
Die mittelgroßen Staedchen kommen mir ziemlich amerikanisch vor... oft sehr heruntergekommene Haeuser, Fastfood, Tankstelle - nicht wirklich sehenswert. Mich wundert wo die ganzen Leute denn da arbeiten....
In Reykjavik reicht ein halber Tag wenn man wegen der Natur in Island ist.
Re: Island, 9. - 27. Juni ... ein paar Fragen
Erstmal danke für deine Eindrücke, war wirklich interessant zu lesen!
der unten aufgeführte Satz ist mir allerdings aufgefallen:
Wann geht es das nächste Mal nach island?
Marled, die heute in einer Woche wohl schon gelandet ist, wenn alles glatt geht
der unten aufgeführte Satz ist mir allerdings aufgefallen:
Was meinst du denn mit Kettenfahrzeugen? Die üblichen Waschbrettpisten haben andere Ursachen, jedenfalls sind nicht Kettenfahrzeuge daran schuld.chbla hat geschrieben:Hi,
Ansonsten gingen alle Straßen die wir gefahren sind ohne Probleme, manche langsamer, manche etwas schneller.
Etwas nervig sind die Rillen von den Kettenfahrzeugen, sind aber bei langsamerem Tempo deutlich schlimmer.
Wann geht es das nächste Mal nach island?
Marled, die heute in einer Woche wohl schon gelandet ist, wenn alles glatt geht
Re: Island, 9. - 27. Juni ... ein paar Fragen
Hi,
Ah ... das war nur eine Vermutung.. ich dachte erst die Rillen kommen auch vom Regen oder so... konnte mir das aber dann doch nicht vorstellen, deswegen dachte ich das ist von den Maschinen die oft rumstehen...
Keine Ahnung wenn es das naechste mal hingeht.. sobald wie moeglich, wenn Zeit ist .. diesmal zum Wandern oder mit dem Fahrrad.
Ah ... das war nur eine Vermutung.. ich dachte erst die Rillen kommen auch vom Regen oder so... konnte mir das aber dann doch nicht vorstellen, deswegen dachte ich das ist von den Maschinen die oft rumstehen...
Keine Ahnung wenn es das naechste mal hingeht.. sobald wie moeglich, wenn Zeit ist .. diesmal zum Wandern oder mit dem Fahrrad.
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