Island über Weihnachten/Silvester

Was soll man zuerst besuchen? Welche Pflanzen wachsen wo? Wo sind die Highlights? Gibt es Geheimtipps? Wie heisst dieses Tier?
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mánaljós
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Island über Weihnachten/Silvester

Beitrag von mánaljós » Fr 12. Okt 2007, 12:28

Liebes Forum

ich bin dieses Jahr zum erstem Mal auf Island über die Feiertage (Weihnachten und Silvester). Werde mich überwiegend in Reykjavík aufhalten, mit kleineren Ausflügen mit dem Jeep.
Wollte wissen, ob Reykjavík und Umgebung irgendwelche Besonderheiten zu dieser Jahreszeit zu bieten hat? Ich meine nicht, die Sehenswürdigkeiten und die Nordlichter, die kenne ich ja schon :lol: Sondern eher die kleinen Dinge, die man speziell über die Feiertage machen kann. Gerne kitschig und traditionell Isländisch. Gibt es so was wie Weihnachtsmärkte? Was kocht man zur Weihnachten? Usw...
re-nai
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Hafnarfjördur

Beitrag von re-nai » Fr 12. Okt 2007, 16:36

In Hafnarfirdi gibt es ein Weihnachtsdorf. Ich war leider noch nie selbst da, aber es ist auch auf deren website www hafnarfjordur is beschrieben.
Leave footprints in the sand of time...
Susanne
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Beitrag von Susanne » Mo 22. Okt 2007, 16:32

Ísland ist an Weihnachten wahrscheinlich ähnlich wie viele andere Länder. Meist verbringt man sie mit der Familie. Die Ladenöffnungszeiten sind allerdings anders. So ist am 23.Dez (Þorláksmessa) bis 23:30 geöffnet und oft ist auf dem Laugarveg gute Stimmung, auch wenn man nicht einkaufen will. Viele Restaurants und Kneipen sind während der Feiertage geschlossen und auch an Silvester sind die meisten Kneipen zu und öffnen erst um 00:30. Das Feuerwerk in Reykjavik ist allerdings wahnsinn. Meist wird den ganzen Abend irgendwo geknallert. Ausserdem werden hier grosse Feuer angezündet (so um 21:00 am Silvesterabend) und viele Leute treffen sich dort. Eines der grössten ist auf Geirsnef. Aber auch Silvesterfeiern finden meist in der Familie oder Freundeskreis statt und wenig an organisierten Veranstaltungen.
Alles in allem wenn man als Tourist kommt eine recht ruhige Zeit. Weiss von einigen die es hier stinklangweililg fanden über Weihnachten weil nicht so richtig was los war in der Stadt, aber das ist ja wohl immer eine Frage was man in seinem Urlaub machen will.
Ich geniesse es durch die Stadt zu spazieren, mir die dekorationen anzuschauen, die hektischen Leute aussenrum, die lange Dunkelheit, im Kaffee zu sitzen und zu lesen. Wie gesagt, hauptsächlich eine Frage was man machen will.
Prejun
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Beitrag von Prejun » Sa 24. Nov 2007, 08:33

hi, werde mir auch einen lange gehegten Traum erfüllen und endlich Island besuchen, allerdings nur über Sylvester (28.12 - 03.01)

Also falls jemand ebenfalls alleine ist und lieber mit anderen feiert, einfach melden!
Antje
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Beitrag von Antje » Di 27. Nov 2007, 18:25

Hallo, ein traditionelles Weihnachtsgericht ist - nach Aussage von isländischen Bekannten - Lamm mit Rotkohl und (beonders lecker :D ) karamellisierten Kartoffeln. An Silvester gab's ein goßs Buffet, was wohl auch so üblich ist. Und natürlich am Feuer jede Menge Snaps :wink: was um Rkv los ist kann ich leider nicht sagen, da wir auf nem Bauernhof waren und die Tage mit Spaziergängen, Ausflügen und Freibadbesuchen genossen haben.
Antje
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himla
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Beitrag von himla » Di 27. Nov 2007, 18:37

Hallo Antje,

war das auf Brekkulaekur? Ich fahre da dieses Jahr hin und würde gerne wissen, wie es war.
Antje
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Beitrag von Antje » Di 27. Nov 2007, 19:10

Hallo Himla, genau - ist allerdings schon zehn Jahre her und ich weiß nicht,wie sich's verändert hat, seit Gudrun weg ist. Ich fand's damals total Klasse - vor allem da's mein erster Islandurlaub war und mich alle für verrückt erklärt hatten. Viel Spaß beim Schwimmen in Hvammstangi :lol: . Ich fand's genial mit Eiszaapfen in den Haaren im Hot Pot zu sitzen :wink:
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Beitrag von himla » Di 27. Nov 2007, 21:38

Danke für die Info, Antje. Ich hoffe, es wird schön und hoffe natürlich auch auf Schnee und Nordlichter, die ich schon einmal bei meiner ersten Sylvesterrreise, damals nach Reykjavik, gesehen habe. Jau, das Baden im heißen Wasser bei kaltem Wetter ist klasse, habe damals die noch nee Blaue Lagune ausprobiert.

Kleiner Tipp für Leute in Reykjavik: einen guten Rundumblick auf das ganze Feuerwerk hat man auf einem Hügel im Süden von Reykjavik bei Árbaer (da steht ein Funkmast). Am Anfang waren wir dort ziemlich allein, bei der Rückfahrt gegen ein Uhr standen wir im Stau :) .
In Island werden zum Jahreswechsel wesentlich mehr hochwertige Raketenpakete in die Luft gejagt, während es bei uns mehr die Böllerei ist. Unser Reiseführer sagte, dass eine Familie im Durchschnitt rund 100 bis 150 Mark (war vor dem Euro) für Feuerwerk ausgibt. Allerdings sollte nach Möglichkeit nicht der Sturm herrschen, den wir dann erlebten. Allerdings hinderte Windstärke 7-8 junge Isländerinnen nicht daran barfuss (!) in Ballsandaletten draußen herumzulaufen.
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Beitrag von Gernot » Di 27. Nov 2007, 23:50

Hallo himla, hallo Antje!

Ich war vor acht Jahren auch auf Brekkulaekur über Silvester. Auf meiner Seite habe ich einen kleinen Bericht und ein paar (leider etwas schlechte) Fotos:
http://www.sprengisandur.de/tour00.html
Ich denke, das gibt einen kleinen Einblick. Das war aber auch noch zu der Zeit, als Gudrun dort war...

Grüße, Gernot.
"Das ist nicht die Sonne, die untergeht, sondern die Erde, die sich dreht." (Thees Uhlmann)
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himla
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Beitrag von himla » Mi 28. Nov 2007, 20:56

Hallo Gernot,

danke für den Link, deinen Brricht hate ich shcon mal an anderer Stelle gelesen, abe die Fotos von dem Hof und der Umgebng kannte ich noch nicht.
Gudrun: Das ist wohl Gudrun M.H. Kloes, die jetzt in Laugarbakki lebt und u.a. as Repräsentantin für Húnathing vestra arbeitet.

Ich werde dann mal berichten, wie es jetzt auf dem Hof ist. Wahrscheinlich werde ich ohnehin einen Berichgt für das Island-Heft der Gesellschaft der Freunde Islands Hamburg und der Deutsch-Isländischen-Gesellschaft Köln schreiben. Das habe ich von meinem ersten Sylvester-Besuch in Reykjavik auch gemacht.
Ich bin mal gespannt wie es auf dem Lande im Vergleich zur Stadt ist. Obwohl wir durch die Ausflüge damals auch einiges an ändlicher Ruhe erlebten. Das tollste waren der Gullfoss in der aufgehenden Sonne und der glattgefrorene Thingvallavatn, über dem die Morgensonne scheint, am Neujahrsmorgen. Und dann zum Abschluss die Bekanntschaft mit Helga, die nach de 2. WK nach als Arbeistkraft Island ausgewandert ist und dort ihren Mann, den Sohn des Baurn, bei dem sie arbeitete, kennen- und liebenlernte.
Überhaupt hatte es was, im Winter zu einer Zeit unterwegs zu sein, wenn es kaum andere Touris an den Hot Spots des Interesses gibt. Dazu der Kontrast zur Landschaft im Sommer: hier alles grün und blühend und dort alles kahlund urchgefroren.

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