Hochlandtrekking Akureyri-Skogar

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Andi Schönberger
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Beitrag von Andi Schönberger » Mo 7. Jul 2008, 14:54

Dieter hat geschrieben:Am meisten würde ich in Versalir den guten Schokoladenkuchen (unvergesslich) vermissen.
Dieter
Hallo Dieter,

verrat doch nicht gar alle Geheimnisse :)

Kaffe und Kuchen in Versalir bei Schneesturm im August :):)

Ich bin schon am überlegen ob ich den Umweg mache

LG Andi
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majoko
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Beitrag von majoko » Mo 7. Jul 2008, 15:27

Hallo Dieter,
die Idee zur Hütte Bergland zu wandern gefällt mir gut, nur der Aufstieg scheint ein wenig steil zu sein. In der Karte ist dort auch ein Weg eingezeichnet, mal sehen, vielleicht ist das ja eine Alternative.

Die Bemerkung von Andi ist ein wenig verwirrend, ist Versalier jetzt zu oder nicht? Oder kann man dort nur Schokokuchen im Schneesturm essen ;-)

Ich kann mir vorstellen, daß es nichts besseres gibt nach mehreren Tagen Hochland und den einen oder anderen Hungerast.

Viele Grüße,

Markus
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Andi Schönberger
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Beitrag von Andi Schönberger » Mo 7. Jul 2008, 17:00

majoko hat geschrieben:Hallo Dieter,
Die Bemerkung von Andi ist ein wenig verwirrend, ist Versalier jetzt zu oder nicht? Oder kann man dort nur Schokokuchen im Schneesturm essen ;-)
Markus
Ich war Ende August 2005 bei der Hütte. Die Hütte war bewirtschaftet und man konnte zu essen und trinken bekommen.
Glaub sogar dass man übernachten konnte. Bin aber nicht 100% sicher. Aber das spielt für Euch eh keine Rolle.

LG Andi
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Olaf
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Beitrag von Olaf » Mo 7. Jul 2008, 22:10

Von Akureyri aus gibts auch einen alten Reitweg, den man ganz gut wandern kann. Direkt südlich der Landebahn des Flughafens biegt man nach Osten ab und überquert auf drei Brücken die Eyjafjarðará. Hinter der letzten Brücke biegt man dann nach Süden ab und es geht recht schön und ruhig am Flussufer entlang. Die diversen Zuflüsse sind überbrückt. Man kommt auf dem Weg mindestens bis Hrafnagil, wahrscheinlich sogar noch weiter bis kurz vor Möðruvellir... allerdings wird man nicht per Anhalter mitgenommen... :)

Bei Versalir war ich 2002, da war geschlossen. Irgendwann 2004 oder so bis 2006 war es Gerüchten zufolge wieder bewirtschaftet. Im August 2007 war jedenfalls nichts los und alles verriegelt. Nur der alte Pferdestall eignet sich als Unterstand, wenn man sich mit dem Gestank abfinden kann...
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Jeroen
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Beitrag von Jeroen » Di 8. Jul 2008, 00:16

Verzeih mir diese off-topic Träumerei, aber stell dir mal vor...
Stell dir mal vor es gäbe kein Internet.

Für alle Informationen bist du abhängig von vorbeikommenden Reisenden.
Während der lange Winternächte sitzt du beim flakkernden licht eines Öllampes
und hört geschichte an über die lange und gefährliche Sprengisandur-durchquerung.
Der alte und weise Dýþor Fjallamori hat gerade erzählt es hat da einst mitten in der Wüste
ein gastfreundliger Herberg gegeben. Dann bemerkt Anður Fagurfjalls von der Austurheiði,
er sei dort neulich, obwohl mitten im Sommer, von einen Schneestorm überfallen worden,
und dann vom Sonnenkönig persöhnlich in seiner Palast voller Schokoladenkuchen eingeladen.
Und obwohl einige Wagenlenker sich den Kopf schütteln es schneie doch erst in September,
hat der immer nüchtere Ísland-"reiðhjóli"-Olaf sich am nächsten Frühjahr selber gleich
erkundigt, dann aber nur einen verfallenen Pferdestall angetroffen. Es wird aber auch
geflüstert daß man über welche Geheime nicht reden sollte.

Würdest du dann nicht mittlerweile an der wirkliche Existenz eines Huldufólks glauben anzufangen?

--
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ekki er gott að verda á hennar leið
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Beitrag von majoko » Di 8. Jul 2008, 06:53

Hallo Zusammen,

ich danke Euch für die vielfältigen Informationen und Tourenvorschläge.

@Joeren
Natürlich ist es schön Deinem Gedanken zu folgen und der romantischen Vorstellung einer vielleicht vorhandenen Herberge oder einem Schokoladenkuchenparadies anzuhängen. Der Grund meiner Nachfrage besteht eigentlich nur darin (da wir zu zweit unterwegs sein werden) solange für uns alles gut läuft ist Versalir nur eine Durchgangsstation, sobald aber einem von uns in der Gegend etwas passiert ist es ein Unterschied ob ich mich in der Hoffnung auf Hilfe nach Versalier wende oder nach Setur oder sogar nach Nyidalur zurückgehen muss.
Solche Informationen können in kritischen Momenten wirklich hilfreich sein und wichtige Entscheidungen beeinflusen.

Viele Grüße,

Markus

Ein kleiner Nachtrag:

Ich weiß, daß ich keinem die Verantwortung hier aufbürden kann und möchte derart verlässliche Informationen zu geben, die im Notfall Gültigkeit haben. Da ist dann jeder vor Ort auf sich alleine gestellt, nur wie gesagt, es wäre einfach nur gut zu wissen. Aber wir werden bestimmt den kleinen Abstecher zur Hütte wagen, denn alleine die Chance rechtfertigt den Versuch ;-)

Viele Grüße,

Markus
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Beitrag von Jeroen » Di 8. Jul 2008, 13:22

@Markus: Ich habe sicherlich nicht beabsichtet, dich zu kritisieren wegen unromantische Reiseplanung. Im Gegenteil, ich halte das für sehr vernünftig, und bin selber wegen meiner vorstehende Sprengisandur-Radtour auch sehr ins Thema interessiert.

Es fiel mir beim lesen dieser Thread lediglich ein, und hat mich amusiert, das wir -trotz 21.Jh Technologie- noch so ähnlich sind wie Isländern im 19.Jh. Und gerade weil wanderende und umwandelnde Herberge so ein Erlkönig-Thema sind, macht uns das noch näher an Saga-Zeite.

Mittlerweile haben wir die aktuelle Zustand von Versalir noch immer nicht klaren können... Ich rechne damit, Olaf's Bericht is am neuesten, aber die Sprengisandur ist dieses Jahr erst vor eine Woche geöffnet worden, und Berichte aus 2008 liegen noch nicht vor...
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Beitrag von majoko » Di 8. Jul 2008, 13:34

Hallo Joergen,

das habe ich schon richtig verstanden. Ein wenig Abenteuer sollte ja auch dabei sein und deswegen verstehe ich Deine romantische Umschreibung. Vielleicht sollte ich nicht versuchen zu viel zu planen und vorauszudenken, das meiste ergibt sich so oder so erst wenn wir unterwegs sind.
Ich bin auch gespannt wie wir uns im Hochland bewähren.

Viele Grüße,

Markus

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