"Dank" der Staudämme muß man nicht mehr über den/die Gletscher.Lucky Wilbury hat geschrieben:Die u.U. schwierigste Etappe ist vermutlich die zwischen Geldingafell und Snaefell wg. der Fluß- und Gletscherquerungen.
Kann man da ggf. nördlich ausweichen, also über Eyjabakkakofi dem Eyjabakkar entlang bis zum Stausee Ufsarlon und hier über die Staumauer und am anderen Flußufer wieder aufwärts und dann zur Snaefellskali ?
Auch Eyjabakkar ist gestaut worden. Mit Staumauer, etc. über die Staumauer führt eine Verbindungsstraße zu einem weiteren Stausee namens Folavatn, der liegt aber etwas abseits des Weges.
Weiß nicht, wie weit die "Fußgängerwege" über die große Staumauer am Hálslón sind. War 2009 dort zu letzt. Man muß halt mit dem Verkehr aufpassen: Baustellenfahrzeuge jeder Art und Gattung und in-und-ausländische Touris. Wir hatten uns damals beeilt, dort schnell rüberzukommen.
An merkenswerten Flüssen zwischen Geldingafell und Snaefell fällt mir nur die Blanda unterhalb Geldingafell ein. Hihi... war mein erster Gletscherfluß. Das Wasser ging mir damals (Anfang Juli zwischen 10:00 und 11:00) kaum über die Knie (bin irgendwas zwischen 175 und 178 hoch). Strömung war auch in Ordnung. In einigen Karten ist die Furt leicht oberhalb der Hütte eingezeichnet. Das sah mir jedoch zu sehr nach Abschußrampe aus.
Das Stück entlang Eyjabakkar hat´s jedoch aus anderen Gründen ein bisschen "in"-sich. Es kann verdammt nass sein. Es geht über Buckelwiesen und zwischen den Buckeln sammelt sich ganz gerne Wasser. Dann gibt es immer wieder Tümpelchen. Man lernt aber recht schnell die Vegetation zu lesen. Die Buckel sind weich und man sinkt ganz gut ein. Gelenkschonend.
Wenn man dann auf der anderen Seite Eyjabakkars steht kann man zwischen drei Varianten wählen: das Massiv nörlich umrunden (wohl weniger attraktiv), mitten durch (das hat Olaf mal gemacht) oder man läuft parallel zum Gletscher zurück und umrundet das Massiv im Süden.
Hach... meine Füße fangen an zu jucken! Ich höre jetzt lieber auf, sonst werfe ich meine Planung wieder um.
Ach ja... zwischen Egilsell und Geldingafell geht´s ja über diese Hochebene (vergess den Namen immer...) mit den Seen. Meine Tour liegt zwar schon ein paar Jahre zurück, aber es war Anfang Juli und ich erinnere mich noch sehr, sehr gut an die fast geschlossene Schneedecke. Die Seen waren noch fast zugefroren. Da oben gilt es dann auch einen Ablauf eines der Seen zu queren, ansonsten sind es eher Bäche. Genügend Frischwasser also; auch für die Schuhe. Hihihi...
Zu Tanni-Travel gab´s mal was hier im Forum... schon mal danach gesucht? Ich meine mich an "die wollten 120€ haben!" zu erinnern.