Ich habe den Spot auch seit 2-3 Jahren im Einsatz, funktioniert wunderbar und kann man viel flexibler einsetzen als einen PLB. Vor dem Spot hatte ich auch einen PLB mit eingebautem GPS. Zudem ist ein PLB recht schwer und sperrig. Den Spot habe ich immer griffbereit in der Bauchtasche. Kann ich absolut empfehlen.PolarpicsHH hat geschrieben:Diesen SPOT Dingern traue nicht nicht so ganz.........
Solo-Hochland-Traverse ( Nord-Süd) Anfang Juni `12
- mánaljós
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Re: Solo-Hochland-Traverse ( Nord-Süd) Anfang Juni `12
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Re: Solo-Hochland-Traverse ( Nord-Süd) Anfang Juni `12
Ein PLB ist schwer und unhandlich.........naja war vielleicht mal so in der Vergangenheit,
aber der der aktuelle McMurdo Fastfind ist nicht mehr größer als ein Handy und wiegt um die 150gr, wenn ich mich recht entsinne.
Bei anderen Geräten weiß ich das zugegeben aber nicht genauer.
Außerdem ist diese Variante für mich viel kostengünstiger als ein SPOT mit ständig laufenden Kosten ( auch bei Nichtbenutzung ).
Greets
aber der der aktuelle McMurdo Fastfind ist nicht mehr größer als ein Handy und wiegt um die 150gr, wenn ich mich recht entsinne.
Bei anderen Geräten weiß ich das zugegeben aber nicht genauer.
Außerdem ist diese Variante für mich viel kostengünstiger als ein SPOT mit ständig laufenden Kosten ( auch bei Nichtbenutzung ).
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- mánaljós
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Re: Solo-Hochland-Traverse ( Nord-Süd) Anfang Juni `12
Ich verstehe deine Argumente gut, und ein geliehenes PLB ist für dich sicherlich die beste Alternative. Du hast allerdings geschrieben, dass du die "SPOT Dinger nicht traust". Das wollte ich klar stellen ... bzw hören, was deine persönliche Erfahrungen sind mit dem SPOT vs PLB. Hast du wohl schlechte Erfahrungen mit dem SPOT gemacht? Gab es eine Situation, wo es unzuverlässig funktionierte?PolarpicsHH hat geschrieben:Ein PLB ist schwer und unhandlich.........naja war vielleicht mal so in der Vergangenheit,
aber der der aktuelle McMurdo Fastfind ist nicht mehr größer als ein Handy und wiegt um die 150gr, wenn ich mich recht entsinne.
Bei anderen Geräten weiß ich das zugegeben aber nicht genauer.
Außerdem ist diese Variante für mich viel kostengünstiger als ein SPOT mit ständig laufenden Kosten ( auch bei Nichtbenutzung ).
Greets
Anscheinend geht es aber für dich um ganz andere Sachen (Hauptargument laufende Kosten). Dann war das ein Mißverständniss. Ich habe den SPOT als zuverlässiges Gerät erlebt und bisher nichts Negatives darüber gehört. Ob es für einebestimmte Person in Frage kommt, muss er selber entscheiden.
- Andi Schönberger
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Re: Solo-Hochland-Traverse ( Nord-Süd) Anfang Juni `12
Der SPOT ist zuverlässig und hab auch noch nichts gegenteiliges gehört!
Ich halte die Kosten absolut für vertretbar, sofern man das Gerät in Verwendung hat
Der ist bei mir mittlerweile bei jeder Skitour und Bergtour dabei. d.h eigentlich im Dauereinsatz und das seit Jahren.
Handys sind für mich für wirkliche Notfälle Spielzeug. Beweist auch ein tragischer Unfall in den letzten Monaten von dem jungen Schweden. Batterie alle -> keine Möglichkeit zu Ortung! Abgesehen davon hab ich schon 2 Handys im Rucksack zerdrückt. Und der Empfang im Hochland ist bis auf Ausnahmen, evtl am Gletscher oder am Berg, einfach nicht da.
SMS schreiben im Notfall ist nicht meine Sache. Das ist vom Netz her ungewiss. Vom Empfänger ungewiss. Der hat sicher gerade was besseres zu tun als auf sein Handy zu schauen. Und wenn ich grad im Fluss abtreib hab ich da schlicht einfach keinen Nerv eine Notfall SMS zu verfassen sondern drück gern nur auf einen Knopf und hoffe dass wenigstens das Gerät gerade griffbereit ist
Der große unterschied zwischen PLB und SPOT liegt ganz einfach in EINEM Knopf. Mit diesem HELP Knopf kann ich mir aussuchen ob ich vorher eine privat organisierte Hilfe anfordere, nicht auf irgendeiner Titelseite einer isländischen Zeitung lande und mir für die Zukunft die Möglichkeit vergebe bei ICE SAR eine solche Tour anzumelden, weil, wie ein Beispiel des letzten Winters zeigt, am Vatnajökull eine Zeltstange gebrochen ist!!
Das sehe ich mir an ob jemand der von 20 oder 30 ICE SAR Motorscooter Fahrern abgeholt wird im nächsten Jahr wieder eine solche Tour dort anmeldet. Ich kann es mir für mich jedenfalls nicht vorstellen
LG Andi
Ich halte die Kosten absolut für vertretbar, sofern man das Gerät in Verwendung hat
Der ist bei mir mittlerweile bei jeder Skitour und Bergtour dabei. d.h eigentlich im Dauereinsatz und das seit Jahren.
Handys sind für mich für wirkliche Notfälle Spielzeug. Beweist auch ein tragischer Unfall in den letzten Monaten von dem jungen Schweden. Batterie alle -> keine Möglichkeit zu Ortung! Abgesehen davon hab ich schon 2 Handys im Rucksack zerdrückt. Und der Empfang im Hochland ist bis auf Ausnahmen, evtl am Gletscher oder am Berg, einfach nicht da.
SMS schreiben im Notfall ist nicht meine Sache. Das ist vom Netz her ungewiss. Vom Empfänger ungewiss. Der hat sicher gerade was besseres zu tun als auf sein Handy zu schauen. Und wenn ich grad im Fluss abtreib hab ich da schlicht einfach keinen Nerv eine Notfall SMS zu verfassen sondern drück gern nur auf einen Knopf und hoffe dass wenigstens das Gerät gerade griffbereit ist
Der große unterschied zwischen PLB und SPOT liegt ganz einfach in EINEM Knopf. Mit diesem HELP Knopf kann ich mir aussuchen ob ich vorher eine privat organisierte Hilfe anfordere, nicht auf irgendeiner Titelseite einer isländischen Zeitung lande und mir für die Zukunft die Möglichkeit vergebe bei ICE SAR eine solche Tour anzumelden, weil, wie ein Beispiel des letzten Winters zeigt, am Vatnajökull eine Zeltstange gebrochen ist!!
Das sehe ich mir an ob jemand der von 20 oder 30 ICE SAR Motorscooter Fahrern abgeholt wird im nächsten Jahr wieder eine solche Tour dort anmeldet. Ich kann es mir für mich jedenfalls nicht vorstellen
LG Andi
Island Bildergallerie: http://www.andreas-schoenberger.at
Video Portal http://vimeo.com/user1390856/videos
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PLB, SpotMessenger, SAT-Tel
Aus meiner Sicht haben alle drei "Notfall-Kommunikations-Hilfsmittel" (PLB, SpotMessenger, Sat-Tel) jeweils Vor- und Nachteile:
PLB-Nachteil:
Wie Andi richtig schreibt, kennt der nur "Notfall": Wenn Knopf, dann "Vollprogramm".
PLB-Vorteil:
Ich denke auch die neuen Geräte senden noch ein anpeilbares Signal aus. Wenn der Notfall dort eintritt, wo man keinen SAT mehr bekommt, funktioniert es trotzdem noch. Und für "Gelegenheitsnutzer" ist die Ausleihe bei ICE-SAR nicht nur kostengünstig, sondern man kann recht sicher sein, dass das Gerät im Ernstfall auch funktioniert.
SPOT-Vorteil:
Neben der Unterscheidung zwischen Notfall und einer vorab organisierten Hilfe fand ich die OK-Meldungen für meine Psyche als "Daheimgebliebener" sehr entspannend.
SPOT-Nachteil:
Der SPOT ist auf SAT angewiesen. Durch die Flugbahnen ist das mit dem Abschatten aber nicht so problematisch, wie bei geostationären. Petra hatte mal leihweise ein Gerät mit - es hat nicht überall die OK-Meldungen abgesetzt. Die neue Generation zeigt an, wenn es eine Meldung abgesetzt hat.
Dann finde ich es schade, dass es keine Möglichkeit gibt, eine Kurznachricht AN den Spot zu schicken. Gerade im Fall "Hilfe aber kein Notfall" fände ich das recht praktisch.
Bei einmal im Jahr Benutzung ist die Jahresgrundgebühr nicht wirklich ein Schnäppchen. Ja: sparen bei der Sicherheit ist nicht empfehlenswert.
SAT-Tel-Vorteil:
Kommunikation in beiden Richtungen.
SAT-Tel-Nachteil:
Fehlender Knopf, Verbindungsprobleme wegen Abschattung: ob INMAR-SAT Handgeräte in Island überall zuverlässig funktionieren? Eine verlässliche Bestätigung (bspw. von der Landsbjörg) war nicht zu bekommen. Und Iridium finde ich extrem teuer.
Mein persönliches Fazit: Jede Technik hat ihre Vorzüge und Grenzen. Eine Kombination von PLB (für den Notfall) und Handy (SMS) KANN sinnig sein - der SpotMessenger auch.
PLB-Nachteil:
Wie Andi richtig schreibt, kennt der nur "Notfall": Wenn Knopf, dann "Vollprogramm".
PLB-Vorteil:
Ich denke auch die neuen Geräte senden noch ein anpeilbares Signal aus. Wenn der Notfall dort eintritt, wo man keinen SAT mehr bekommt, funktioniert es trotzdem noch. Und für "Gelegenheitsnutzer" ist die Ausleihe bei ICE-SAR nicht nur kostengünstig, sondern man kann recht sicher sein, dass das Gerät im Ernstfall auch funktioniert.
SPOT-Vorteil:
Neben der Unterscheidung zwischen Notfall und einer vorab organisierten Hilfe fand ich die OK-Meldungen für meine Psyche als "Daheimgebliebener" sehr entspannend.
SPOT-Nachteil:
Der SPOT ist auf SAT angewiesen. Durch die Flugbahnen ist das mit dem Abschatten aber nicht so problematisch, wie bei geostationären. Petra hatte mal leihweise ein Gerät mit - es hat nicht überall die OK-Meldungen abgesetzt. Die neue Generation zeigt an, wenn es eine Meldung abgesetzt hat.
Dann finde ich es schade, dass es keine Möglichkeit gibt, eine Kurznachricht AN den Spot zu schicken. Gerade im Fall "Hilfe aber kein Notfall" fände ich das recht praktisch.
Bei einmal im Jahr Benutzung ist die Jahresgrundgebühr nicht wirklich ein Schnäppchen. Ja: sparen bei der Sicherheit ist nicht empfehlenswert.
SAT-Tel-Vorteil:
Kommunikation in beiden Richtungen.
SAT-Tel-Nachteil:
Fehlender Knopf, Verbindungsprobleme wegen Abschattung: ob INMAR-SAT Handgeräte in Island überall zuverlässig funktionieren? Eine verlässliche Bestätigung (bspw. von der Landsbjörg) war nicht zu bekommen. Und Iridium finde ich extrem teuer.
Mein persönliches Fazit: Jede Technik hat ihre Vorzüge und Grenzen. Eine Kombination von PLB (für den Notfall) und Handy (SMS) KANN sinnig sein - der SpotMessenger auch.
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Re: Solo-Hochland-Traverse ( Nord-Süd) Anfang Juni `12
Hallo,
ich wollte die SPOT-Geräte nicht grundsätzlich schlecht machen; nur nach meinem Wissensstand nutzt SPOT doch den Immarsat Satelitten........welcher wie ja richtig angemerkt wurde nicht immer und überall 100% funktioniert oder funktionieren soll.
Nach meinem Kenntnisstand ist die Abdeckung der Geostationären Satelitten mit denen PLB`s auf besagtem Kanal 406 Mhz senden mit 100% zu bezeichnen. Die neuen Geräte senden neben dem allgemeinen Notsignal, welches vom Sateliten zunächst nur auf ein paar Quadratkilometer genau eingemessen wird, dann eben auch SOFORT bei Aktivierung die genauen Standortdaten via GPS mit. Des weiteren senden diese Geräte zusätzlich auch noch auf der alten 121,5 Mhz Frequenz, die von den Rettungskräften vor Ort ebenfalls zur genauen Einpeilung des Standortes genutzt werden kann.
Und das mit diesen Geräten "nur gleich das volle Programm" möglich ist, stimmt so auch nicht mehr. Auch mit den PLB`s besteht mittlerweile die Möglichkeit ( Kostenpflichtige Anmeldung ) mehrere Email Adressen zu hinterlegen und so mittels des sogenannten Probelaufknopfes den aktuellen Standort zu übermitteln, der dann wie bei SPOT in einer Email mit Google Map Link an die Lieben daheim versendet wird.
Okey........ist nicht unbedingt die HelpFunktion des SPOT.........aber in den meisten Fallen doch schon sehr akzeptabel.
Auf der ICE-SAR Seite gibts übrigens einen Link um die genaue Abdeckung des Mobilnetztes im Hochland zu ermitteln ( unterschieden in G3 Qualität und Standart ).
Also ich selbst konnte z.B. an den Veidivötn und am Herdubreid im Sommer 2008 ein Telefongespräch mit meinem uralten Nokia führen ( auch wenn die Qualität der Verbindung sehr schlecht war und ich auf einen größeren Hügel mit Rundumblick steigen mußte.
Was die Schneeschmelze anbetrifft habe ich heute vom Ferdafelag Island folgendes Statement bekommen ( Auszug );
Ist noch nicht das gelbe vom Ei, aber macht doch berechtigte Hoffnung
Hello
Last summer our huts open later than last 4-5 years before, from 20.6 to 7.7 in Nyidalur. We hope we can open earlier this summer.
One of the huts in Nyidalur is open, you can pay the accommodation in a box on the wall. We do not book in Versalir and I do not know who own it. Information about Botni hut you need to contact ffa@ffa.is
It depends on the air temperature how much water is in the rivers, the snow melts faster in warm breeze than NE wind like last summer. It depends on the snow melting how the camp grounds looks likes in Landmannalaugar and Alftavatn, no mud in Landmannalaugar though.
"Schaun ma mal".........wie der Kaiser immer sagt !
Grüsse
ich wollte die SPOT-Geräte nicht grundsätzlich schlecht machen; nur nach meinem Wissensstand nutzt SPOT doch den Immarsat Satelitten........welcher wie ja richtig angemerkt wurde nicht immer und überall 100% funktioniert oder funktionieren soll.
Nach meinem Kenntnisstand ist die Abdeckung der Geostationären Satelitten mit denen PLB`s auf besagtem Kanal 406 Mhz senden mit 100% zu bezeichnen. Die neuen Geräte senden neben dem allgemeinen Notsignal, welches vom Sateliten zunächst nur auf ein paar Quadratkilometer genau eingemessen wird, dann eben auch SOFORT bei Aktivierung die genauen Standortdaten via GPS mit. Des weiteren senden diese Geräte zusätzlich auch noch auf der alten 121,5 Mhz Frequenz, die von den Rettungskräften vor Ort ebenfalls zur genauen Einpeilung des Standortes genutzt werden kann.
Und das mit diesen Geräten "nur gleich das volle Programm" möglich ist, stimmt so auch nicht mehr. Auch mit den PLB`s besteht mittlerweile die Möglichkeit ( Kostenpflichtige Anmeldung ) mehrere Email Adressen zu hinterlegen und so mittels des sogenannten Probelaufknopfes den aktuellen Standort zu übermitteln, der dann wie bei SPOT in einer Email mit Google Map Link an die Lieben daheim versendet wird.
Okey........ist nicht unbedingt die HelpFunktion des SPOT.........aber in den meisten Fallen doch schon sehr akzeptabel.
Auf der ICE-SAR Seite gibts übrigens einen Link um die genaue Abdeckung des Mobilnetztes im Hochland zu ermitteln ( unterschieden in G3 Qualität und Standart ).
Also ich selbst konnte z.B. an den Veidivötn und am Herdubreid im Sommer 2008 ein Telefongespräch mit meinem uralten Nokia führen ( auch wenn die Qualität der Verbindung sehr schlecht war und ich auf einen größeren Hügel mit Rundumblick steigen mußte.
Was die Schneeschmelze anbetrifft habe ich heute vom Ferdafelag Island folgendes Statement bekommen ( Auszug );
Ist noch nicht das gelbe vom Ei, aber macht doch berechtigte Hoffnung
Hello
Last summer our huts open later than last 4-5 years before, from 20.6 to 7.7 in Nyidalur. We hope we can open earlier this summer.
One of the huts in Nyidalur is open, you can pay the accommodation in a box on the wall. We do not book in Versalir and I do not know who own it. Information about Botni hut you need to contact ffa@ffa.is
It depends on the air temperature how much water is in the rivers, the snow melts faster in warm breeze than NE wind like last summer. It depends on the snow melting how the camp grounds looks likes in Landmannalaugar and Alftavatn, no mud in Landmannalaugar though.
"Schaun ma mal".........wie der Kaiser immer sagt !
Grüsse
Re: Solo-Hochland-Traverse ( Nord-Süd) Anfang Juni `12
Hallo Zusammen
PLBs funktionieren über das COSPAS-SARSAT System und senden auf der internationalen, digitalen Notfrequenz 406.037 MHz.
Dieses System umfasst sowohl umlaufende Sateliten in unterschiedlichen Höhen als auch geostationäre Satiliten. Neben der besseren weltweiten Abdeckung, die ich auch im Falle der SPOTs als ausreichend beschreiben würde, bietet dieses System ein überlegenes Sendevermögen, bei verdecktem Himmel. Gerade in Schluchten, Gletscherspalten, an Steilhängen oder dergleichen hat das PLB, auch durch die zusätzliche Sendung auf 121,5 MHz einen Vorteil, wobei auch hier eingeschränkte Leistung zu erwarten ist. Kleine PLBs, wie das Fastfind von McMurdo gibt es um die 300,- Euro. Die eingebaute Lithium Batterie hält 6 Jahre.
Für mich eindeutig die bessere Alternative, auch wenn mir ein SPOT schon mal den Einzug in Morgunbladid erspart hätte.
Die Karten mit der Mobilnetzabdeckung kenne ich. Dennoch gab es schon Ecken im Hochland, wo ich überraschend Empfang hatte und Stellen wo es keinen gab, obwohl es ihn eigentlich hätte geben müssen.
Grüße
Thomas
PLBs funktionieren über das COSPAS-SARSAT System und senden auf der internationalen, digitalen Notfrequenz 406.037 MHz.
Dieses System umfasst sowohl umlaufende Sateliten in unterschiedlichen Höhen als auch geostationäre Satiliten. Neben der besseren weltweiten Abdeckung, die ich auch im Falle der SPOTs als ausreichend beschreiben würde, bietet dieses System ein überlegenes Sendevermögen, bei verdecktem Himmel. Gerade in Schluchten, Gletscherspalten, an Steilhängen oder dergleichen hat das PLB, auch durch die zusätzliche Sendung auf 121,5 MHz einen Vorteil, wobei auch hier eingeschränkte Leistung zu erwarten ist. Kleine PLBs, wie das Fastfind von McMurdo gibt es um die 300,- Euro. Die eingebaute Lithium Batterie hält 6 Jahre.
Für mich eindeutig die bessere Alternative, auch wenn mir ein SPOT schon mal den Einzug in Morgunbladid erspart hätte.
Die Karten mit der Mobilnetzabdeckung kenne ich. Dennoch gab es schon Ecken im Hochland, wo ich überraschend Empfang hatte und Stellen wo es keinen gab, obwohl es ihn eigentlich hätte geben müssen.
Grüße
Thomas
Re: Solo-Hochland-Traverse ( Nord-Süd) Anfang Juni `12
Hallo PolarpicsHH,
wat ist eigentlich aus deiner Traverse geworden?? Ick habe jetzt spontan auch Anfang Juni vor von Skogar nach Landmannagur zu hiken. Aber du hattest bis jetzt noch kein Resümee geschrieben bzw. hinterlassen, wat mich daraus schließen lässt das du entweder verschollen bist oder die Tour abgebrochen hast?!?!?
Herzliche Grüße aus der Lausitz vom Fauli
wat ist eigentlich aus deiner Traverse geworden?? Ick habe jetzt spontan auch Anfang Juni vor von Skogar nach Landmannagur zu hiken. Aber du hattest bis jetzt noch kein Resümee geschrieben bzw. hinterlassen, wat mich daraus schließen lässt das du entweder verschollen bist oder die Tour abgebrochen hast?!?!?
Herzliche Grüße aus der Lausitz vom Fauli
Re: Solo-Hochland-Traverse ( Nord-Süd) Anfang Juni `12
Hallo Fauli,
willkommen im Forum!
Möchtest du von Polarpics allgemeine Informationen zu seiner Traverse oder speziell zur Strecke zwischen Skógar nach Landmannalaugar? Zu letzteren gibt es nämlich zahlreiche andere Informationen hier im Forum. Wenn du nur bis Landmannalaugar wandern möchtest, dann solltest du bedenken, dass Anfang Juni in den höher gelegenen Gebieten sicherlich noch sehr viel Schnee liegen wird.
Des weiteren wird vor 13. Juni kein Bus nach Landmannalaugar fahren, um dich von dort abzuholen - falls du nicht weiterwandern willst.
Uwe
willkommen im Forum!
Möchtest du von Polarpics allgemeine Informationen zu seiner Traverse oder speziell zur Strecke zwischen Skógar nach Landmannalaugar? Zu letzteren gibt es nämlich zahlreiche andere Informationen hier im Forum. Wenn du nur bis Landmannalaugar wandern möchtest, dann solltest du bedenken, dass Anfang Juni in den höher gelegenen Gebieten sicherlich noch sehr viel Schnee liegen wird.
Des weiteren wird vor 13. Juni kein Bus nach Landmannalaugar fahren, um dich von dort abzuholen - falls du nicht weiterwandern willst.
Uwe
http://www.unique-iceland.com
Reiseführer: Rundreise mit Wanderungen / Trekkingführer: Naturparadies am Polarkreis und Südliches Hochland
Wanderkarte: ÍSLAND (1:50.000): Landmannalaugar, Laugavegur, Þórsmörk, Fimmvörðuháls (wasserfestes Papier)
Reiseführer: Rundreise mit Wanderungen / Trekkingführer: Naturparadies am Polarkreis und Südliches Hochland
Wanderkarte: ÍSLAND (1:50.000): Landmannalaugar, Laugavegur, Þórsmörk, Fimmvörðuháls (wasserfestes Papier)
-
- Hüter des Gullfoss
- Beiträge: 242
- Registriert: Di 3. Jun 2008, 03:50
- Wohnort: Hamburg
Re: Solo-Hochland-Traverse ( Nord-Süd) Anfang Juni `12
Hallo Fauli,
weder das eine noch das andere. Ich habe aber LEIDER IRRE VIEL beruflich um die Ohren; aber Du hast recht, was die Fortsetzung dieses Reiseberichtes anbetrifft, bin ich wirklich arg im Hintertreffen.
Ich habe die komplette Tour durchgezogen, insgesamt waren es 16 Tage vom Myvatn bis runter nach Thorsmork. 3 Reguläre Ruhetage und 2 ungeplante wegen Schneesturms in Höhe der nördlichen Gesavötnaleid bis nach Nyidalur.
Was bedeutet, das ich die ca. 360km in 11 Tagen reine Laufzeit gemacht hatte ( dabei zumeist Gewaltmärsche von in der Regel knapp 30km bis zu 48km !!! - letzteres ist mein absoluter Rekord gewesen in 13h) Das ging aber nur in dem ich meinen inneren Schweinehund vor mir hergetrieben habe. Also grundsätzlich keine langen Pausen ( sondern morgens ordentlich Engergie bunkern ) und dann eigentlich nur noch Laufen mit 4-6 kurzen Pausen a 10 bis max. 15min über den Tag verteilt; Essen --> NUR ENERGIERIEGEL während des marschierens.
Nur mal so für Deine Vorbereitung ( ich habe pro Tag ca. 3500-4000kcal gegessen und trotzdem in den 16 Tagen fast 6kg verloren; bedingt durch die 35-30kg Rucksack.
Genauste Routenplanung mit möglichst vielen GPS Koordinaten bei Landsbjörg in Reykjavik hinterlegen, oder am besten vor Start pers. dort vorbei gehen. PBL kann dort ausgeliehen werden ( sehr zu empfehlen, wenn es wirklich ganz hart auf hart kommt ) Mobil Tel. geht nicht im Hochland, SMS aber schon ( Landsbjörg hat jetzt ne spezielle App fürs Handy )
ACHTUNG: ICH HABE 12 TAGE KEINEN EINZIGEN MENSCHEN GESEHEN ! Denk dran falls Du das nicht gewohnt bist. Ist nicht jedermanns Sache. In den Hütten sind Heizung, Strom, Wasser abgestellt !
GPS, KARTEN, KOMPASS sollten fehlerfrei beherrscht werden. Sehr gutes Equipment ist unerlässlich, denk auch an die sehr vielen Furten oder ausgedehnte Schneefelder, etc. etc.
Kannst mich aber am Wochenende auch mal anrufen, das geht dann schneller als schreiben.
Schick mir ne PN und ich lasse Dich meine Tel. wissen.
Grüsse
PolarpicsHH
weder das eine noch das andere. Ich habe aber LEIDER IRRE VIEL beruflich um die Ohren; aber Du hast recht, was die Fortsetzung dieses Reiseberichtes anbetrifft, bin ich wirklich arg im Hintertreffen.
Ich habe die komplette Tour durchgezogen, insgesamt waren es 16 Tage vom Myvatn bis runter nach Thorsmork. 3 Reguläre Ruhetage und 2 ungeplante wegen Schneesturms in Höhe der nördlichen Gesavötnaleid bis nach Nyidalur.
Was bedeutet, das ich die ca. 360km in 11 Tagen reine Laufzeit gemacht hatte ( dabei zumeist Gewaltmärsche von in der Regel knapp 30km bis zu 48km !!! - letzteres ist mein absoluter Rekord gewesen in 13h) Das ging aber nur in dem ich meinen inneren Schweinehund vor mir hergetrieben habe. Also grundsätzlich keine langen Pausen ( sondern morgens ordentlich Engergie bunkern ) und dann eigentlich nur noch Laufen mit 4-6 kurzen Pausen a 10 bis max. 15min über den Tag verteilt; Essen --> NUR ENERGIERIEGEL während des marschierens.
Nur mal so für Deine Vorbereitung ( ich habe pro Tag ca. 3500-4000kcal gegessen und trotzdem in den 16 Tagen fast 6kg verloren; bedingt durch die 35-30kg Rucksack.
Genauste Routenplanung mit möglichst vielen GPS Koordinaten bei Landsbjörg in Reykjavik hinterlegen, oder am besten vor Start pers. dort vorbei gehen. PBL kann dort ausgeliehen werden ( sehr zu empfehlen, wenn es wirklich ganz hart auf hart kommt ) Mobil Tel. geht nicht im Hochland, SMS aber schon ( Landsbjörg hat jetzt ne spezielle App fürs Handy )
ACHTUNG: ICH HABE 12 TAGE KEINEN EINZIGEN MENSCHEN GESEHEN ! Denk dran falls Du das nicht gewohnt bist. Ist nicht jedermanns Sache. In den Hütten sind Heizung, Strom, Wasser abgestellt !
GPS, KARTEN, KOMPASS sollten fehlerfrei beherrscht werden. Sehr gutes Equipment ist unerlässlich, denk auch an die sehr vielen Furten oder ausgedehnte Schneefelder, etc. etc.
Kannst mich aber am Wochenende auch mal anrufen, das geht dann schneller als schreiben.
Schick mir ne PN und ich lasse Dich meine Tel. wissen.
Grüsse
PolarpicsHH
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