Skogarfoss-Fimmvörduháls Mitte Juni was für Ungeübte?
Re: Skogarfoss-Fimmvörduháls Mitte Juni was für Ungeübte?
Nun... ich bin ja kein Vulkanspezialist.
Aber ich versuch mich mal. Was ich über den Eyjafjallajökull weiß, habe ich mir nur über Bilder und Berichte erschlossen; oben war ich (noch?) nicht.
Der Eyjafjallajökull brach unter gleichnamigen Gletscher aus und die Lava floss die nördliche Gletscherzunge Gigjökull runter. Der Gipfel wurde komplett weggesprengt und nun ist dort oben ein Loch. Meines Wissens gehen die Ausflüge teilweise bis an die Kante; je nach Spaltenbildung, Schnee- und Wetterlage. Ist ja trotzdem noch alles Gletscher dort oben. Es ist bestimmt ein schönes Erlebnis dort oben zu stehen, in den Krater zu schauen und evtl. auch eine schöne Sicht über das Hinterland und die Küste zu haben. Aber das würde ich dort nur unter sachkundiger Führung erleben wollen.
Die Askja - ich war leider bisher nur in Dreki, die Hütte "am Fuße" der Askja. Die Askja ist eine eine Kaldera; eine riesige mit Lavafeldern gefüllte Bratpfanne. Mit dem einen oder anderen Rand. Der Durchmesser des Kraters beträgt so ca. 10(?)km, also kein kleines Teil. Neben der Lave findet man dort Islands tiefsten See, den Öskjuvatn und gleich daneben den kleinen See (oder soll ich sagen: Tümpel ), Viti, in dem man baden kann. Von der Hütte Dreki gibt es eine Pist hoch zu einem Parkplatz und den einen oder anderen Wanderweg in oder auf die Askja.
Bemüh doch mal die Bildersuche deiner bevorzugten Suchmaschine.
Welches sich eher lohnt, welches besser ist... keine Ahnung. Wenn ich die Zeit hätte, würde ich beides machen.
Aber ich versuch mich mal. Was ich über den Eyjafjallajökull weiß, habe ich mir nur über Bilder und Berichte erschlossen; oben war ich (noch?) nicht.
Der Eyjafjallajökull brach unter gleichnamigen Gletscher aus und die Lava floss die nördliche Gletscherzunge Gigjökull runter. Der Gipfel wurde komplett weggesprengt und nun ist dort oben ein Loch. Meines Wissens gehen die Ausflüge teilweise bis an die Kante; je nach Spaltenbildung, Schnee- und Wetterlage. Ist ja trotzdem noch alles Gletscher dort oben. Es ist bestimmt ein schönes Erlebnis dort oben zu stehen, in den Krater zu schauen und evtl. auch eine schöne Sicht über das Hinterland und die Küste zu haben. Aber das würde ich dort nur unter sachkundiger Führung erleben wollen.
Die Askja - ich war leider bisher nur in Dreki, die Hütte "am Fuße" der Askja. Die Askja ist eine eine Kaldera; eine riesige mit Lavafeldern gefüllte Bratpfanne. Mit dem einen oder anderen Rand. Der Durchmesser des Kraters beträgt so ca. 10(?)km, also kein kleines Teil. Neben der Lave findet man dort Islands tiefsten See, den Öskjuvatn und gleich daneben den kleinen See (oder soll ich sagen: Tümpel ), Viti, in dem man baden kann. Von der Hütte Dreki gibt es eine Pist hoch zu einem Parkplatz und den einen oder anderen Wanderweg in oder auf die Askja.
Bemüh doch mal die Bildersuche deiner bevorzugten Suchmaschine.
Welches sich eher lohnt, welches besser ist... keine Ahnung. Wenn ich die Zeit hätte, würde ich beides machen.
The sky maybe falling down, but the stars look good on you ... himininn er að hrynja, en stjörnurnar fara þér vel
Ein paar meiner Bilder gibt´s da -->Flickr
Ein paar meiner Bilder gibt´s da -->Flickr
Re: Skogarfoss-Fimmvörduháls Mitte Juni was für Ungeübte?
...und vorsichtig auf dem Bohlenweg! Da gibt es eine fiese, überraschende Stufe, genau wenn mal zuerst was dampfendes sieht und nicht auf den Weg achtet. Autsch!
Irgendwie hatte ich auf Island immer nur Stürze in bebauten Gegenden .
Irgendwie hatte ich auf Island immer nur Stürze in bebauten Gegenden .
Re: Skogarfoss-Fimmvörduháls Mitte Juni was für Ungeübte?
Hier doch ein paar fotos aus der Askja 2011. Die anderen Touristen habe ich nicht aufs Bild gelassen.
Es hatte übrigens 2010/11 sehr viel geschneit und es war lange kalt, deshalb gibts auch noch etwas Eis auf dem See. Außerdem war außerhalb der Caldera Sandsturm und deshalb sieht alles so etwas "milchig" aus. War aber umso faszinierender.
Es hatte übrigens 2010/11 sehr viel geschneit und es war lange kalt, deshalb gibts auch noch etwas Eis auf dem See. Außerdem war außerhalb der Caldera Sandsturm und deshalb sieht alles so etwas "milchig" aus. War aber umso faszinierender.
Re: Skogarfoss-Fimmvörduháls Mitte Juni was für Ungeübte?
Holzweg .Outisländer hat geschrieben:[...]
Von Deiner Landschaftsbeschreibung her klingt es für mich auch nicht so, als wäre es für Island ein besonderes Highligt, das man nirgendwo anders finden könnte.
Ich vermute wenn wir im Skaftafell zur Gletscherzunge, dem Wasserfall und weiter zum Aussichtspunkt laufen und ggf. zusätzlich eine geführte kurze Gletscherwanderung machen wäre das landschaftlich ungefähr vergleichbar. Oder bin ich da auf dem Holzweg?
Liebe Grüße
Ich schrieb ja, dass die Landschaft da oben reizvoll ist - ich zumindest finde das. Daher aber auch der Nachsatz "Es kommt drauf an, was ihr darunter versteht." In dem frischen Lavafeld zu stehen, ist schon ein Highlight, dass man so zunächst nicht woanders auf Island findet. Nicht so frisch und so dampfend und neben dem Gletscher. Nur für den Fall, dass es hier durcheinander geworfen wird: Es gibt einmal die Ausbruchsstelle am Fimmvörðurháls, das war der erste Ausbruch 2010 mit den Lavafontänen, die das neue Lavafeld produziert haben. Kurz darauf gab es den Ausbruch unter dem Eyjafjallajökull, also quasi gleich nebenan - dort ist aber nur ein großer dampfender Krater im Schnee zu sehen und den erreicht man auch nicht mal eben so bei einer kleinen Wanderung.
Skaftafell sieht landschaftlich komplett anders aus, ist mit der Wanderung zum Fimmvörðurháls nicht zu vergleichen.
Lavafeld am Fimmvörðurháls Juli 2010 Krater des Eyjafjallajökull April 2012 Skaftafellsheiði mit Blick auf Skaftafellsjökull Sep 2012 Die Bustouren zur Askja sind auch sehr lange Touren (wobei ihr eben lange Bus fahrt, statt lange wandert). Als ich das erste Mal dort war, erinnerte mich die Landschaft an Ameisenkuchen: dunkler Boden mit hellen Streuseln (oder umgekehrt ). Die Tour geht durch die Missetäterwüste. Kann einem auch eintönig vorkommen, wenn man solche Landschaften nicht mag. Aber wie schon erwähnt wurde: Man kann auch diese Landschaft in keiner Weise mit den anderen genannten vergleichen.
Hilft wohl nur: Münze werfen .
Nein, was die Wahl zwischen Jeeptour auf den Eyjafjallajökull und Ausflug zur Askja angeht, hilft auch schon die Frage: Fändet ihr es cool mal mit einem Auto mit großen Reifen auf einen großen weißen Berg zu fahren, im Schnee und auf Eis zu kurven und in ein Loch im Schnee zu schauen oder wollt ihr eher etwas anderes sehen? Es ist schwer, wenn man sich entscheiden muss. Vielleicht kommt ihr aber auch wieder, macht dieses Jahr das eine, beim nächsten Mal das andere.
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- Svartifoss-Fischer
- Beiträge: 29
- Registriert: Mi 9. Jan 2013, 21:14
Re: Skogarfoss-Fimmvörduháls Mitte Juni was für Ungeübte?
Hallo Ihr Lieben,
Vielen Dank für Eure Rückmeldungen. Ihr seid spitze!
Die Bilder von carlotta, MarionF und Monique haben mir sehr geholfen, mir einen Eindruck zu verschaffen.
Danke für den Vorschlag, das Kraftla Gebiet zu besuchen von Myvatn aus- werden wir machen.
Danke Monique für die Klarstellung wovon eigentlich die Rede ist wenn man vom Ausbruch des Eyjafjallajökulls spricht.
Das Jeepfahren an sich reizt uns nicht. Das kennen wir schon. Die organisierte Jeeptour wäre für uns nur Mittel zum Zweck, gesichert reizvolle Orte zu erreichen, die für uns mit unserem Mietwagen (RAV4) oder zu Fuß nicht erreichbar wären.
Drum auch unsere gewisse Zurückhaltung dafür >200€ auszugeben.
Werden nochmal in uns gehen - beides hat definitiv seinen Reiz!Vielleicht entscheidet im Zweifelsfall eh das Wetter für uns.
Liebe Grüße & danke nochmal
Vielen Dank für Eure Rückmeldungen. Ihr seid spitze!
Die Bilder von carlotta, MarionF und Monique haben mir sehr geholfen, mir einen Eindruck zu verschaffen.
Danke für den Vorschlag, das Kraftla Gebiet zu besuchen von Myvatn aus- werden wir machen.
Danke Monique für die Klarstellung wovon eigentlich die Rede ist wenn man vom Ausbruch des Eyjafjallajökulls spricht.
Das Jeepfahren an sich reizt uns nicht. Das kennen wir schon. Die organisierte Jeeptour wäre für uns nur Mittel zum Zweck, gesichert reizvolle Orte zu erreichen, die für uns mit unserem Mietwagen (RAV4) oder zu Fuß nicht erreichbar wären.
Drum auch unsere gewisse Zurückhaltung dafür >200€ auszugeben.
Werden nochmal in uns gehen - beides hat definitiv seinen Reiz!Vielleicht entscheidet im Zweifelsfall eh das Wetter für uns.
Liebe Grüße & danke nochmal
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