Ausrüstungsgewicht!!!
- Chevyartictruck
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Mit Spiritus konnte ich mich noch nie anfreunden. Sift meiner Meinung nach zu viel rum, braucht zu lang und russt wie bloede. In der nicht selber gebastelten Version kommt das dann meist als Trangiaset daher und ist dann auch wieder schwer. Besitze mitlerweile zu meinem Gaskocher auch noch einen Benzinkocher fuer den Winter. Ansonsten favourisiere ich ganz klar Gas. Letzer Einkauf diesbezueglich war ein MSR PocketRocket. Verbraucht recht viel Gas im vergleich zu meinem alten, schweren No-Name Kocher mit Stechkartuschen braucht aber im Gegenzug fuer 1l Wasser (richtig kochend mit blubbern im Topf) statt 12min nur noch 3 1/2min und wiegt wesentlich weniger.
Probleme hatte ich bisher mit den Gas Kochern noch keine. Spiritus habe ich selber noch nicht bessesen und habe das auch nicht vor.
Benzin ist halt etwas gewoehnungsbeduerftig, mit Reinbenzin betrieben bisher aber auch nicht das Problem von verstopften Duesen gehabt.
Sven
Probleme hatte ich bisher mit den Gas Kochern noch keine. Spiritus habe ich selber noch nicht bessesen und habe das auch nicht vor.
Benzin ist halt etwas gewoehnungsbeduerftig, mit Reinbenzin betrieben bisher aber auch nicht das Problem von verstopften Duesen gehabt.
Sven
Zuletzt geändert von Sven am Mo 7. Aug 2006, 10:54, insgesamt 1-mal geändert.
Hi!
Also ich schwärme von Benzinkochern! Ich finde, dass die eine ordentliche Leistung haben, denn bisher habe ich alles heiß bekommen. Voraussetzung ist natürlich ein ordentlicher Windschutz, sonst kann man's vergessen auf Island!
Folgende Vorteile fallen mir spontan ein:
1. Benzin gibt es an jeder Tankstelle (ist zwar nicht so gereinigt, wie das spezielle Campingkocherbenzin aus dem Outdoorladen, aber geht genauso gut).
2. Mit einer Flasche Benzin (0,9 l) bin ich alleine 4 Wochen ausgekommen (ob das generell gilt, kann ich nicht sagen, die Angabe beruht erst auf einer Tour). Habe allerdings jeden Morgen Kaffee gekocht und abends eine Hauptmahlzeit plus Tee!
3. Viele Benzinkocher (so auch meiner) verbrennen neben Benzin auch Spiritus und Petroleum.
4. Bisher läuft der Kocher einwandfrei, ist leicht zu bedienen und zuverlässig (habe ihn nach 2003 nicht gereinigt - ja, ich schäm mich auch dafür - trotzdem lief er dieses Jahr auf Anhieb wie geschmiert).
Vielleicht benutzt ja hier noch jemand Benzin (zum Kochen natürlich )!? Bin auf weitere Erfahrung gespannt...
Also ich schwärme von Benzinkochern! Ich finde, dass die eine ordentliche Leistung haben, denn bisher habe ich alles heiß bekommen. Voraussetzung ist natürlich ein ordentlicher Windschutz, sonst kann man's vergessen auf Island!
Folgende Vorteile fallen mir spontan ein:
1. Benzin gibt es an jeder Tankstelle (ist zwar nicht so gereinigt, wie das spezielle Campingkocherbenzin aus dem Outdoorladen, aber geht genauso gut).
2. Mit einer Flasche Benzin (0,9 l) bin ich alleine 4 Wochen ausgekommen (ob das generell gilt, kann ich nicht sagen, die Angabe beruht erst auf einer Tour). Habe allerdings jeden Morgen Kaffee gekocht und abends eine Hauptmahlzeit plus Tee!
3. Viele Benzinkocher (so auch meiner) verbrennen neben Benzin auch Spiritus und Petroleum.
4. Bisher läuft der Kocher einwandfrei, ist leicht zu bedienen und zuverlässig (habe ihn nach 2003 nicht gereinigt - ja, ich schäm mich auch dafür - trotzdem lief er dieses Jahr auf Anhieb wie geschmiert).
Vielleicht benutzt ja hier noch jemand Benzin (zum Kochen natürlich )!? Bin auf weitere Erfahrung gespannt...
"Das ist nicht die Sonne, die untergeht, sondern die Erde, die sich dreht." (Thees Uhlmann)
zu 1: Tankstellenbenzin enthaelt Stoffe die Du nicht mit essen moechtest. Ich verwende Bleifrei normal nur fuer meine Benzinlaterne aber die brauchste auf Island schonmal nicht. Zumindest im Sommer.Gernot hat geschrieben:Hi!
Folgende Vorteile fallen mir spontan ein:
1. Benzin gibt es an jeder Tankstelle (ist zwar nicht so gereinigt, wie das spezielle Campingkocherbenzin aus dem Outdoorladen, aber geht genauso gut).
2. Mit einer Flasche Benzin (0,9 l) bin ich alleine 4 Wochen ausgekommen (ob das generell gilt, kann ich nicht sagen, die Angabe beruht erst auf einer Tour). Habe allerdings jeden Morgen Kaffee gekocht und abends eine Hauptmahlzeit plus Tee!
3. Viele Benzinkocher (so auch meiner) verbrennen neben Benzin auch Spiritus und Petroleum.
Vielleicht benutzt ja hier noch jemand Benzin (zum Kochen natürlich )!? Bin auf weitere Erfahrung gespannt...
zu 2: Leider sehr schlecht vergleichbar. Im Prinzip must Du Brennwert und Gewicht gegeneinander aufrechnen. Dazu kommt dann noch Gewicht des Kochers und das Gewicht der Verpackung also Benzinflasche vs. Gaskartusche.
Ansonsten die ueblichen Rahmenbedingungen wie Aussen und Wassertemperatur die man fuer einen objektiven Vergleich c.p. halten sollte. Wird aber wohl schwer moeglich sein wenn man das nicht im Labor durchfuehrt.
zu 3: Bist Du dir bei Spiritus sicher? Alkohol ist eigenlich nicht zur Vergasung geeignet so weit ich weiss.
Mir fallen aber auch Nachteile bei Benzinern ein
1) Sift schonmal beim nach tanken wenn das den noetig sein sollte und stinkt.
2) Sind laut - dazu gibt es verschiedene Meinung. Mein Primus Varifuel ist laut. Allerdings ist der PocketRocket voll aufgedreht auch nicht mehr leise zu nennen. Relativiert sich da irgendwo wieder.
3) Der Benzinkocher mit Flasche und Pumpe ist ganz schoen schwer.
Ich habe den Benzinkocher fuer den Winter angeschaft und da wird er auch primaer mit kommen. Gas ist sonst viel einfacher zu handhaben. Fuer so schlechte Pyromanen wie mich ist der Umgang mit Gas auch einfach sicherer. Ich hab da mit Benzin so meine Erfahrungen gemacht. Gut Alkohol im Blut und Feuer in der Hand ist halt immer eine ungeschickte Kombination. Die Trangia Fraktion wird jetzt sicher wieder einwerfen das der Alkohol in den Brenner gehoert und nicht in's Blut
Sven
Hallo,
die Benzinkocher haben ganz schön Gewicht, aber sie sind recht zuverläßig und fauchen so herrlich vor sich hin. Ich habe einige Erfahrung mit Benzinkochern, unter anderem mit dem Flammenwerfer Bartel Juwel.
Ja, damit hab ich schon mal ne 2m hohe Stichflamme hingekriegt. Standfest ist er auch nicht nicht unbedingt.
Bis ich von meinem Vater einen russischen Armeebenzinkocher bekommen habe, der ist wirklich Klasse. Aber fragt mich jetzt nicht, wo es noch solche Dinger zu kaufen gibt. Der russische Benzinkocher verbrennt fast alles und man kann ihn zu einem kleinen Kästchen zusammenklappen. Ab 1995 habe ich Spirituskocher benutzt (Trangia).
Bei starkem Wind sind sie allerdings nicht unbedingt zu gebrauchen und der Spiritus verbrennt zu schnell.
Nun bin ich auf Gaskocher umgestiegen, die bringen doch ein bischen mehr Leistung.
Gruß
Ute
die Benzinkocher haben ganz schön Gewicht, aber sie sind recht zuverläßig und fauchen so herrlich vor sich hin. Ich habe einige Erfahrung mit Benzinkochern, unter anderem mit dem Flammenwerfer Bartel Juwel.
Ja, damit hab ich schon mal ne 2m hohe Stichflamme hingekriegt. Standfest ist er auch nicht nicht unbedingt.
Bis ich von meinem Vater einen russischen Armeebenzinkocher bekommen habe, der ist wirklich Klasse. Aber fragt mich jetzt nicht, wo es noch solche Dinger zu kaufen gibt. Der russische Benzinkocher verbrennt fast alles und man kann ihn zu einem kleinen Kästchen zusammenklappen. Ab 1995 habe ich Spirituskocher benutzt (Trangia).
Bei starkem Wind sind sie allerdings nicht unbedingt zu gebrauchen und der Spiritus verbrennt zu schnell.
Nun bin ich auf Gaskocher umgestiegen, die bringen doch ein bischen mehr Leistung.
Gruß
Ute
OK, kleine Korrekturen:
zu 1. Zwecks giftiger Stoffe: Ist schon richtig, Tankstellenbenzin ist nicht die erste Wahl. Ich verwende bisher immer das gereinigte Benzin aus dem Outdoorladen (auch wenn der Liter 3-4 EUR kostet). Das Argument mit der Tankstelle gilt, wenn man in der Notlage ist und keinen Brennstoff mehr hat. Lieber mit Autobenzin kochen als verhungern. Kleiner Tipp: Wenn man eine halbwegs vernünftige Tankstelle findet, sollte man mal reingucken, die verkaufen meistens auch das Campingbenzin (jedenfalls die in Egilsstaðir). Und: Propangas ist auch giftig!
zu 2. Ja natürlich, deswegen sage ich ja, dass es erst auf einer Tour beruht. Aber Klima (Island) und Anzahl der Mahlzeiten ist schon ein Anhaltspunkt.
zu 3. Hab nochmal nachgeschaut, Spiritus war ein Irrtum, er verbrennt Flüssiggas, Benzin, Diesel, Petroleum oder Kerosin. Sorry
Nachteile:
zu 2) Lautstärke ist tatsächlich ein Nachteil.
zu 3) Gewicht meines Kochers mit Flasche: 480 g plus Brennstoff. Bin bisher immer mit dem Fahrrad unterwegs gewesen, da war es egal. Werde ihn dieses Jahr mal im Rucksack schleppen und gucken, wie sehr er mich runterzieht. Höheres Gewicht kann auch ein Vorteil sein bzgl. der Standfestigkeit!
zu 1. Zwecks giftiger Stoffe: Ist schon richtig, Tankstellenbenzin ist nicht die erste Wahl. Ich verwende bisher immer das gereinigte Benzin aus dem Outdoorladen (auch wenn der Liter 3-4 EUR kostet). Das Argument mit der Tankstelle gilt, wenn man in der Notlage ist und keinen Brennstoff mehr hat. Lieber mit Autobenzin kochen als verhungern. Kleiner Tipp: Wenn man eine halbwegs vernünftige Tankstelle findet, sollte man mal reingucken, die verkaufen meistens auch das Campingbenzin (jedenfalls die in Egilsstaðir). Und: Propangas ist auch giftig!
zu 2. Ja natürlich, deswegen sage ich ja, dass es erst auf einer Tour beruht. Aber Klima (Island) und Anzahl der Mahlzeiten ist schon ein Anhaltspunkt.
zu 3. Hab nochmal nachgeschaut, Spiritus war ein Irrtum, er verbrennt Flüssiggas, Benzin, Diesel, Petroleum oder Kerosin. Sorry
Nachteile:
zu 2) Lautstärke ist tatsächlich ein Nachteil.
zu 3) Gewicht meines Kochers mit Flasche: 480 g plus Brennstoff. Bin bisher immer mit dem Fahrrad unterwegs gewesen, da war es egal. Werde ihn dieses Jahr mal im Rucksack schleppen und gucken, wie sehr er mich runterzieht. Höheres Gewicht kann auch ein Vorteil sein bzgl. der Standfestigkeit!
Ich habe immer gesteigerten Respekt vor GasFuer so schlechte Pyromanen wie mich ist der Umgang mit Gas auch einfach sicherer
"Das ist nicht die Sonne, die untergeht, sondern die Erde, die sich dreht." (Thees Uhlmann)
Hi Leute,
ich will hier auch noch meinen Senf zum Thema Kocher abgeben
Also ich kann nur Coleman Benzinkocher sehr empfehlen. Sehr einfach zu bedienen, hat mehr Power als man braucht und ist nicht schwerer als ein Gaskocher ( ungefüllt ).
Die Gaskartuschen sind mir einfach zu unpraktisch und nehmen viel Platz im Rucksack weg. Wenn der Kochertank gefüllt ist und man eine 0,5 L Flasche mit Sprit dabei hat langt das für längere Highland-Touren. Kenne mich mit Gas nicht so aus, aber ich denke eine Kartusche langt nicht so lange wie eine Füllung des Kochertanks.
So, genug davon. Wollte nur loswerden das Coleman toll ist und außerdem muss man ja irgendwo mal mit dem posten anfangen. [/quote]
ich will hier auch noch meinen Senf zum Thema Kocher abgeben
Also ich kann nur Coleman Benzinkocher sehr empfehlen. Sehr einfach zu bedienen, hat mehr Power als man braucht und ist nicht schwerer als ein Gaskocher ( ungefüllt ).
Die Gaskartuschen sind mir einfach zu unpraktisch und nehmen viel Platz im Rucksack weg. Wenn der Kochertank gefüllt ist und man eine 0,5 L Flasche mit Sprit dabei hat langt das für längere Highland-Touren. Kenne mich mit Gas nicht so aus, aber ich denke eine Kartusche langt nicht so lange wie eine Füllung des Kochertanks.
So, genug davon. Wollte nur loswerden das Coleman toll ist und außerdem muss man ja irgendwo mal mit dem posten anfangen. [/quote]
Zuletzt geändert von Nimrod am Mi 14. Feb 2007, 13:58, insgesamt 1-mal geändert.
Na es gibt Leute die haben die Teile auch schon zeitweise mit Spiritus betrieben so wie ich gelesen habe. Geht aber wohl nicht sonderlich gut. Der Vergaser ist wohl einfach nicht fuer Alkohol ausgelegt. Die Jecken von der outdoor(bild) hatten auch mal so ne Story wo ein Redakteuer damit auf die Schnauze gefallen ist. Haben ihm wohl nen Primus Multifuel in die Hand gedrueckt und er dachte sich dann wohl toll der soll ja alles schlucken packen wir mal Spiritus rein. Brannte wohl kurz und dann garnicht mehr.Gernot hat geschrieben:OK, kleine Korrekturen:
zu 3. Hab nochmal nachgeschaut, Spiritus war ein Irrtum, er verbrennt Flüssiggas, Benzin, Diesel, Petroleum oder Kerosin. Sorry
zu 3) Gewicht meines Kochers mit Flasche: 480 g plus Brennstoff. Bin bisher immer mit dem Fahrrad unterwegs gewesen, da war es egal. Werde ihn dieses Jahr mal im Rucksack schleppen und gucken, wie sehr er mich runterzieht. Höheres Gewicht kann auch ein Vorteil sein bzgl. der Standfestigkeit!
Tja das Gewicht. In der Tat etwas instabiler ist der Pocketrocket auf der grossen Gaskartusche (die mit ~500g Fuellung) ja schon im Vergleich zu dem Primus VariFuel (Vorgaenger vom Omnifuel glaube ich). Allerdings ist das mit einem 2,5l Topf noch kein Problem. Der Kocher selber wiegt ohne Verpackung knapp 90g (MSR sagt 88g). Mit Verpackung sind es dann 110g. Das ist dann erstmal nur 1/4 von dem was der Benzinkocher mit bringt.
Beim Gewicht des Brennstoffes sollte der Benziner dann aber wieder Boden gut machen. Die Gaskartuschen haben halt ein relativ hohes Leergewicht. Da ist 1l Sprit in einer Plastikflasche wahrscheinlich ueberlegen.
Der Mensch im Outdoorladen meines gerinngsten Misstrauens nimmt auf langen Touren (laenger als 5 Tage) selber auch nur Benzin mit.
Sven
- Nordländerin
- Svartifoss-Fischer
- Beiträge: 47
- Registriert: Sa 3. Dez 2005, 22:56
- Wohnort: Bayern
Um mal auf das Thema "Gewicht" zurückzukommen: Ohne Lebensmittel und Spiritus wog mein Rucksack 12,5 kg. Kann bei Interesse mal meine Packliste der Sachen, mit denen ich 7 Wochen allein ausgekommen bin, online stellen.
Zu zweit hat man natürlich immer n Vorteil, weil man sich bestimmte Sachen wie das Zelt oder den Kocher gewichtsmäßig aufteilen kann. Für ne 7-wöchige Reise allein fand ich das Gewicht aber in Ordnung
Bei dem Thema kann ich passenderweise mal wieder meine geliebten Titanzeltnägel und V-Profil-Häringe anpreisen Einfach gut, wenngleich nicht ganz preisgünstig...
Zu zweit hat man natürlich immer n Vorteil, weil man sich bestimmte Sachen wie das Zelt oder den Kocher gewichtsmäßig aufteilen kann. Für ne 7-wöchige Reise allein fand ich das Gewicht aber in Ordnung
Bei dem Thema kann ich passenderweise mal wieder meine geliebten Titanzeltnägel und V-Profil-Häringe anpreisen Einfach gut, wenngleich nicht ganz preisgünstig...
Hallo Nordländerin,
und ich hatte schon gedacht, ich wäre ein "Packgenie" - aber für drei Wochen bringe ich meinen Rucksack (Zelt, Schlafsack, Kocher, Klamotten unf Verpflegung) auf mindestens 22kg. Der Rucksack selber hat etwa 1,3kg Leergewicht. Deine Packliste interessiert mich sehr.
herzliche Grüße
Ute
und ich hatte schon gedacht, ich wäre ein "Packgenie" - aber für drei Wochen bringe ich meinen Rucksack (Zelt, Schlafsack, Kocher, Klamotten unf Verpflegung) auf mindestens 22kg. Der Rucksack selber hat etwa 1,3kg Leergewicht. Deine Packliste interessiert mich sehr.
herzliche Grüße
Ute
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