Hallo,
ich möchte diesen Sommer u.a. auch am Westrand des Vatnajökull entlangwandern und habe mir natürlich ebenfalls einen Kopf um die Schlüsselstelle dieser Etappe gemacht: Sveðja.
Leider scheint eine Umgehung dieser Furt mittels des Staudammes am südlichen Ende des Hágöngulón, so wie es Dieter vorgeschlagen hat, nicht möglich zu sein. Um Informationen aus erster Hand zu bekommen, hab ich die Jungs von
http://www.spor-online.de angeschrieben, denen es 2005 nicht gelang über den Damm zu wechseln. Sie schickten mir einen recht eindrücklichen Videoclip den sie damals von den Damm gedreht hatten und da war mir dann auch klar weshalb sie dort nicht rüber kamen.
Der sog. Staudamm ist nämlich eine Art Wehr, über das auf etwa 100m Länge das Seewasser mit einer ordentlichen Geschwindigkeit herüberströmt. Man kann das Teil also nicht einfach so trockenen Fußes überqueren. Ich befürchte auch, dass es während des Sommers überhaupt nicht möglich ist dort rüberzukommen...
Wenn die Sveðja also nicht zu furten ist, muss man entweder aufŽs Eis ausweichen, oder gesenkten Hauptes wieder zurück latschen.
Aber vielleicht ist die Sveðja durch das Fehlen des Hvitalon nun sogar besser zu furten. Denn so wie ich mir das vorstelle, müsste es ja jetzt ein typisches tageszeitliches Abflussregime geben, sodass man morgens deutlich niedrigere Wasserstände hat. Oder wie siehst du das, Dieter?
Viele Grüße
René
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