Georgi hat geschrieben:Die Hütte dort wird Anfang September wahrscheinlich schon geschlossen sein
Sie war auch schon im Juli geschlossen (vermutl. Beschädigungen wegen des Ausbruchs). Ich habe aber einen Franzosen getroffen, der einen Schlüssel hatte.
1. Zu dem Trinkwasser: Sollte man nun Wasser mitnehmen oder gibt es Wasser vor Ort? Das geht aus der Unterhaltung weiter oben leider nicht hervor..
Trinkwasser gibt es praktisch keins bis in die Þorsmörk (sauberer Bach in Emstrur). Oberhalb des Skogáfoss kreuzt man ein paar Mal einen Bach, aber dort laufen auch Schafe rum. Die Skogá ist voller Gesteinsmehl und Asche und schwer zu erreichen. Ich würde morgens viel trinken und für einen ganzen Tag Wasser mitnehmen (gilt auch für den Laugavegur)
2. Wanderstöcke: Brauche ich welche zum Furten? Oder geht das auf der Route auch ohne?
Man braucht keine; max. wadentiefe Furten. Bin aber befangen als Stockeritis-Gegner.
3. Es soll Eisbrücken geben. Wie gefährlich ist sowas Anfang September? Besteht Einsturzgefahr?
Alles nicht dramatisch.
4. Kann/sollte man den Bus von Landmannalaugar nach Reykjavík reservieren? Oder gibts es da immer freie Plätze?
Selbst im Hochsommer kommt jeder ohne Reservierung mit (es fahren zwei Busse, einer über Landmannahellir nach Hella, der andere direkt nach Sellfoss/Reykjavik; man kann in den jeweils anderen Bus am Hekla-Fotostopp wechseln).
5. Ist diese Route in 6 Tagen zu schaffen (Skógar - Landmannalaugar)?
Wenn du deine 2 Tage wie geplant über den Fimmförðuháls mitrechnest, locker. Viele lassen die Hrafnstinnusker-Hütte aus und gehen den Laugavegur in 3 Tagen.
Primordial hat geschrieben:
wir planen die gleiche Strecke ab nächsten Sonntag zu laufen. Mit dem 17Uhr Bus nach Skógar, um am nächsten Morgen möglichst früh aufzubrechen. Eine Übernachtung auf dem Fimmvörðuháls im Zelt würden wir gerne einbauen.
Eine aktuelle Frage (wegen der Asche...) zum dem Thema habe ich in diesem Thread gestellt:
http://www.islandreise.info/viewtopic.php?f=15&t=1324
Wenn man morgens startet und nicht allzu schlechtes Wetter hat, schafft man es bin sin die Þorsmörk locker. Zelten am Fimmförðuháls birgt die Gefahr, in einen der häufig stattfindenden Wetterwechsel zu geraten und dann möglicherweise auf über 1000m festzusitzen.
PS: Mittlerweile habe ich alle Bilder meiner
Islandtour 2010 hochgeladen, falls jemand noch einen Eindruck des diesjährigen Laugavegur wünscht.
Paul