Fehler in MM Karte "Kjölur"
Fehler in MM Karte "Kjölur"
In der von Mál og Menning herausgegebenen Spezialkarte "Kjölur" 1:100 000 (Erstausgabe 2003) ist in der auf die Rückseite gedruckten Detailkarte Arnatvatnsheiði das Koordinatengitter falsch bezeichnet. Wird dieses Gitter zur GPS-Navigation benutzt so führt diese zu einer falschen Kalibierung und damit zu gravierenden Positionsfehlern!
In der Detailkarte Arnatvatnsheiði 1:50 000 ist die Gitterlinie für 64°55' ist fälschlicherweise als 65°00' markiert.
Da die Detailkarte nur zwei Breitenlinien enthält, fällt der Fehler erst im Vergleich mit anderen Karten auf. Ich habe den Verlag über den Fehler informiert.
Dieter
Ergänzung vom 21.04.2010:
2009 wurde eine Neue, überabrbeitete Ausgabe der Spezialkarten (Sérkort) herausgegeben in der diese Fehler nicht mehr Auftauchen. Beim Kauf von MM-Karten darauf achten, daß man nur "New Edition" oder "New Revised Edition" erwirbt.
In der Detailkarte Arnatvatnsheiði 1:50 000 ist die Gitterlinie für 64°55' ist fälschlicherweise als 65°00' markiert.
Da die Detailkarte nur zwei Breitenlinien enthält, fällt der Fehler erst im Vergleich mit anderen Karten auf. Ich habe den Verlag über den Fehler informiert.
Dieter
Ergänzung vom 21.04.2010:
2009 wurde eine Neue, überabrbeitete Ausgabe der Spezialkarten (Sérkort) herausgegeben in der diese Fehler nicht mehr Auftauchen. Beim Kauf von MM-Karten darauf achten, daß man nur "New Edition" oder "New Revised Edition" erwirbt.
Zuletzt geändert von Dieter am Fr 8. Aug 2008, 10:20, insgesamt 1-mal geändert.
http://www.isafold.de
Wanderungen über das Hochland Islands
Wanderungen über das Hochland Islands
... und das ist noch nicht alles
Auf der selben Blatt ist in der Hauptkarte Kjölur 1:100 000 der Breitengrad 64°40' am linken Blattrand mit 65°40' (falsch) angegeben und am rechten Blattrand korrekt mit 64°40'.
Desweiteren beginnen die Maßstabsleisten der Detailkarten Arnarvatnsheiði und Kerlingarfjöll entgegen jeder Konvention bei 1 km und nicht bei 0. Die Länge der Maßstabsleiste entspricht also nur 4 km und nicht 5 km wie man mit Recht annehmen dürfte.
Das Symbol für die Þjófadalur Hütte ist knapp 2 km von der tatsächlichen Lage (außerhalb des Tales) platziert und die der offensichtlich mittels GPS detaillierte aufgezeichnete grüne Wegverlauf des "Alten Kjalvegur" ist offensichtlich auf den Þjófafell hinauf verrutscht. Fragwürdige Wegverläufe gibt es auch in den Blättern Fjallabak und Lónsöræfi.
Zur Eherenrettung muß gesagt werden, daß die Landschaftsdarstellung, der MM Karten sehr gut und detailgenau ist. Die Zusatzinformationen dieser Karten fasse ich nur noch mit der Beißzange an.
Dieter
Auf der selben Blatt ist in der Hauptkarte Kjölur 1:100 000 der Breitengrad 64°40' am linken Blattrand mit 65°40' (falsch) angegeben und am rechten Blattrand korrekt mit 64°40'.
Desweiteren beginnen die Maßstabsleisten der Detailkarten Arnarvatnsheiði und Kerlingarfjöll entgegen jeder Konvention bei 1 km und nicht bei 0. Die Länge der Maßstabsleiste entspricht also nur 4 km und nicht 5 km wie man mit Recht annehmen dürfte.
Das Symbol für die Þjófadalur Hütte ist knapp 2 km von der tatsächlichen Lage (außerhalb des Tales) platziert und die der offensichtlich mittels GPS detaillierte aufgezeichnete grüne Wegverlauf des "Alten Kjalvegur" ist offensichtlich auf den Þjófafell hinauf verrutscht. Fragwürdige Wegverläufe gibt es auch in den Blättern Fjallabak und Lónsöræfi.
Zur Eherenrettung muß gesagt werden, daß die Landschaftsdarstellung, der MM Karten sehr gut und detailgenau ist. Die Zusatzinformationen dieser Karten fasse ich nur noch mit der Beißzange an.
Dieter
Zuletzt geändert von Dieter am Mo 23. Jul 2007, 07:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Wanderungen über das Hochland Islands
Wanderungen über das Hochland Islands
Hallo Dieter,
daß die Hütte im Þjófadlur nicht an der richtigen Stelle eingezeichnet ist, habe ich auch schon bemerkt, und der Streckenverlauf kam mir auch etwas seltsam vor, da ich den Weg schon mal gegangen bin (1995).
Ich habe nur gedacht, ich hätte da eine Gedächtnislücke. Aber nun ist alles klar - Danke.
Gruß
Ute
daß die Hütte im Þjófadlur nicht an der richtigen Stelle eingezeichnet ist, habe ich auch schon bemerkt, und der Streckenverlauf kam mir auch etwas seltsam vor, da ich den Weg schon mal gegangen bin (1995).
Ich habe nur gedacht, ich hätte da eine Gedächtnislücke. Aber nun ist alles klar - Danke.
Gruß
Ute
Thjofadalir-Hütte
Haha!
Dass die Hütte 2km entfernt liegt haben wir auch vor 3 Wochen gemerkt. Aber einige Extra-Kilometer haben wir schon gemacht, da wir nicht den direkten Weg von Hveravellir, sondern über den Strytur-Krater gegangen sind und auf dem Weg dann erstmal wieder ein ganzes Stück nach Norden marschiert sind, bis wir gemerkt haben, dass da keine Hütte mehr kommt. Wenigstens haben wir sie dank GPS noch im Tal gefunden...
Später haben wir noch jemanden gefunden, der sie gar nicht gefunden hat und draußen geschlafen hat (war Gott sei dank schönes Wetter).
Naja, jetzt sind wir schlauer...
und für alle, die den Weg noch vor sich haben: Die Hütte ist IM Tal etwas südwestlich der eingezeichneten Hütte
Grüß,
Tini
Dass die Hütte 2km entfernt liegt haben wir auch vor 3 Wochen gemerkt. Aber einige Extra-Kilometer haben wir schon gemacht, da wir nicht den direkten Weg von Hveravellir, sondern über den Strytur-Krater gegangen sind und auf dem Weg dann erstmal wieder ein ganzes Stück nach Norden marschiert sind, bis wir gemerkt haben, dass da keine Hütte mehr kommt. Wenigstens haben wir sie dank GPS noch im Tal gefunden...
Später haben wir noch jemanden gefunden, der sie gar nicht gefunden hat und draußen geschlafen hat (war Gott sei dank schönes Wetter).
Naja, jetzt sind wir schlauer...
und für alle, die den Weg noch vor sich haben: Die Hütte ist IM Tal etwas südwestlich der eingezeichneten Hütte
Grüß,
Tini
Hallo,
wir haben Ende August, Anfang September auch den Kjalvegur gemacht und hatten Hveravellir als Ziel gehabt. Der Weg war eigentlich gut zu gehen, trotz des Regens und des Hagels, welchen wir erlebt haben.
Aus Richtung Hvitarnes kommend kann man die erste Hütte Therbrekknamulli gut sehen und kommt automatisch an der Brücke vorbei, allerdings bestätigen die Eintragungen im Hüttenbuch und auch das eigene Empfinden, dass die Brücke und die Hütte aus der Gegenrichtung leicht übersehen werden können.
Wir sind dann über den "Berg" in Richtung Thjofadalir weitergelaufen und sind von der Hütte aus nicht wieder zur Brücke und dann auf dem Kjalvegur weitergelaufen. Nach der Überschreitung des Berges, den Namen müsste ich noch einmal suchen, kamen wir später automatisch wieder auf den Kjalvegur zurück. Den sind wir dann bis zu einem "Pferdepferch" weitergelaufen und sind dann nach links in das Tal der Hütte Thjofadalir gegangen. Die Hütte war auch nicht zu übersehen.
Von dieser Hütte ging es dann über eine Scharte (mit Blick über den Vulkan Strytur bzw. mit Blick auf die "Piste" Kjalvegur) weiter. Wir haben von der Scharte aus den Gipfel des Strytur gesehen und sind dann weglos in Richtung Gipfel erst einmal abgestiegen. Dabei haben wir die Reitspuren des Kjalvegur gekreuzt. Diese Spuren geht man aber nur, wenn von Hveravellir in Richtung Hvitarnes / Thjofadalir läuft und sich der Thjofadalir-Hütte von hinten und nicht über die Hütte annähert.
Auf der Scharte befand sich ein "Parkplatz" für Geländefzg, welche von Hveravellir aus in Richtung Thjofadalir gefahren sind. Der Weg vom Parkplatz aus nach Hveravellir wäre über die zum Parkplatz gehörige Piste gegangen. Da wir allerdings den Strytur überschreiten wollten, kann ich zum Streckenverlauf der Piste keine Angaben machen.
Ich hatte allerdings nie das Gefühl, das man eine Hütte in Richtung Hveravellir hätte übersehen können, so lange man normal navigieren kann und sich vor Augen hält, dass der Kjalvegur ein alter Reitpfad ist, welcher eigentlich immer am Wasser und hauptsächlich über "Grün" verläuft.
Dirk H.
wir haben Ende August, Anfang September auch den Kjalvegur gemacht und hatten Hveravellir als Ziel gehabt. Der Weg war eigentlich gut zu gehen, trotz des Regens und des Hagels, welchen wir erlebt haben.
Aus Richtung Hvitarnes kommend kann man die erste Hütte Therbrekknamulli gut sehen und kommt automatisch an der Brücke vorbei, allerdings bestätigen die Eintragungen im Hüttenbuch und auch das eigene Empfinden, dass die Brücke und die Hütte aus der Gegenrichtung leicht übersehen werden können.
Wir sind dann über den "Berg" in Richtung Thjofadalir weitergelaufen und sind von der Hütte aus nicht wieder zur Brücke und dann auf dem Kjalvegur weitergelaufen. Nach der Überschreitung des Berges, den Namen müsste ich noch einmal suchen, kamen wir später automatisch wieder auf den Kjalvegur zurück. Den sind wir dann bis zu einem "Pferdepferch" weitergelaufen und sind dann nach links in das Tal der Hütte Thjofadalir gegangen. Die Hütte war auch nicht zu übersehen.
Von dieser Hütte ging es dann über eine Scharte (mit Blick über den Vulkan Strytur bzw. mit Blick auf die "Piste" Kjalvegur) weiter. Wir haben von der Scharte aus den Gipfel des Strytur gesehen und sind dann weglos in Richtung Gipfel erst einmal abgestiegen. Dabei haben wir die Reitspuren des Kjalvegur gekreuzt. Diese Spuren geht man aber nur, wenn von Hveravellir in Richtung Hvitarnes / Thjofadalir läuft und sich der Thjofadalir-Hütte von hinten und nicht über die Hütte annähert.
Auf der Scharte befand sich ein "Parkplatz" für Geländefzg, welche von Hveravellir aus in Richtung Thjofadalir gefahren sind. Der Weg vom Parkplatz aus nach Hveravellir wäre über die zum Parkplatz gehörige Piste gegangen. Da wir allerdings den Strytur überschreiten wollten, kann ich zum Streckenverlauf der Piste keine Angaben machen.
Ich hatte allerdings nie das Gefühl, das man eine Hütte in Richtung Hveravellir hätte übersehen können, so lange man normal navigieren kann und sich vor Augen hält, dass der Kjalvegur ein alter Reitpfad ist, welcher eigentlich immer am Wasser und hauptsächlich über "Grün" verläuft.
Dirk H.
Re: Fehler in MM Karte "Kjölur"
Hallo
Mál og Menning hat 2009 neue überarbeitete Ausgaben ihrer Karten herausgebracht. Die Karten tragen auf dem Titel den Aufdruck "New Revised Edidion".
Diese Karten stellen eine wesentliche Verbesserung gegenüber den ersten Ausgaben dar und scheinen die alten Fehler behoben zu haben. Die Lage der Hütten und der Wege sind in der Kjölur Karte jetzt lagerichtig wiedergegeben! Auch mit der Maßstabsleiste und den Gradangaben am Kartenrand scheint es diesmal geklappt zu haben. Auffallend ist ist die ausgesprochen platische Schummerung der Geländes, das der Karte einen fast reliefartigen Charakter gibt. Die Darstellung der Vegetation wurde wie die Schummerung offensichtlich über Satellitenbilder generiert und weist mehrer Abstufungen auf.
Für Puristen wurde hier vielleicht des Guten ein wenig zuviel getan, da in stark verschatteten Berghängen jede weitere Details wie Höhenlinien einfach absaufen. Zudem sind in der 1:100.000er Karte die Wanderwege im selben Grün gestrichelt wie üppige Vegetation. Nur in den 50.000er Detailkarten sind sie noch zusätzlich gelb hinterlegt und werden dadurch sichtbar. Unverständlich bleibt warum der "Alte Kjalvegur" als Wander- und Reitweg die selbe schwarz gestrichelte Signatur bekam die auch für Jeep-Pisten gilt.
In der 1:100.000er Karte Landmannalaugar - Þórsmörk - Fjallabak sind die Wanderwege wie der Laugavegur daher praktisch nur schwer und an manchen Stellen gar nicht zu erkennen. Auch sind nicht alle Hütten eindeutig mit Namen versehen.
Das Blatt Hornstrandir hat eine 1:100.000er Übersichtskarte und eine Detailkarte im Maßstab 1:55.000 (!). Auch hier hier verschwindet in der 1:1000.000er die grüne Wanderwegsignatur im satten Grün der Fjordtäler. In der Detailkarte werden sie gelb hinterlegt sichtbar. Tatsächlich ist die Detailkarte nur eine graphisch vergrößerte Version des Übersichtskarte und besitzt keine höheren Informationesgehalt. in diesem Maßstab wird sogar das quadratische Raster (ca 0,5 mm) der computererzeugten Vegetation- und Schummerungsabstufungen sichtbar.
Diese Punkte sind ein wenig ärgerlich, da hier eine Chance vergeben wurde eine wirklich gute Wanderkarte auf den Markt zu bringen.
Dieter
Mál og Menning hat 2009 neue überarbeitete Ausgaben ihrer Karten herausgebracht. Die Karten tragen auf dem Titel den Aufdruck "New Revised Edidion".
Diese Karten stellen eine wesentliche Verbesserung gegenüber den ersten Ausgaben dar und scheinen die alten Fehler behoben zu haben. Die Lage der Hütten und der Wege sind in der Kjölur Karte jetzt lagerichtig wiedergegeben! Auch mit der Maßstabsleiste und den Gradangaben am Kartenrand scheint es diesmal geklappt zu haben. Auffallend ist ist die ausgesprochen platische Schummerung der Geländes, das der Karte einen fast reliefartigen Charakter gibt. Die Darstellung der Vegetation wurde wie die Schummerung offensichtlich über Satellitenbilder generiert und weist mehrer Abstufungen auf.
Für Puristen wurde hier vielleicht des Guten ein wenig zuviel getan, da in stark verschatteten Berghängen jede weitere Details wie Höhenlinien einfach absaufen. Zudem sind in der 1:100.000er Karte die Wanderwege im selben Grün gestrichelt wie üppige Vegetation. Nur in den 50.000er Detailkarten sind sie noch zusätzlich gelb hinterlegt und werden dadurch sichtbar. Unverständlich bleibt warum der "Alte Kjalvegur" als Wander- und Reitweg die selbe schwarz gestrichelte Signatur bekam die auch für Jeep-Pisten gilt.
In der 1:100.000er Karte Landmannalaugar - Þórsmörk - Fjallabak sind die Wanderwege wie der Laugavegur daher praktisch nur schwer und an manchen Stellen gar nicht zu erkennen. Auch sind nicht alle Hütten eindeutig mit Namen versehen.
Das Blatt Hornstrandir hat eine 1:100.000er Übersichtskarte und eine Detailkarte im Maßstab 1:55.000 (!). Auch hier hier verschwindet in der 1:1000.000er die grüne Wanderwegsignatur im satten Grün der Fjordtäler. In der Detailkarte werden sie gelb hinterlegt sichtbar. Tatsächlich ist die Detailkarte nur eine graphisch vergrößerte Version des Übersichtskarte und besitzt keine höheren Informationesgehalt. in diesem Maßstab wird sogar das quadratische Raster (ca 0,5 mm) der computererzeugten Vegetation- und Schummerungsabstufungen sichtbar.
Diese Punkte sind ein wenig ärgerlich, da hier eine Chance vergeben wurde eine wirklich gute Wanderkarte auf den Markt zu bringen.
Dieter
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