Laugavegur - Meine 3 Aha-Erlebnisse

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Muesliweckerl
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Laugavegur - Meine 3 Aha-Erlebnisse

Beitrag von Muesliweckerl » Mi 9. Sep 2009, 16:39

Ich bin vom 24. bis 28. August den bekanntesten Trek Islands gegangen, den Laugavegur, von Nordosten (Landmannalaugar) nach Südwesten (Porsmörk), organisiert von mountainguides.is.

Da ich Islandneuling war, hatte ich einige Aha-Erlebnisse, hier meine Top3 (Islandkenner brauchen nicht weiterlesen):

1. Der Name: Laugavegur versteht kein Mensch, man spricht das ungefähr so aus: "Löaveur" (alle Vokale lang). Porsmörk wird "Thorsmöak" gesprochen (mit engl. th), Skogar ungefährt "Skoa".
2. Die Hütten: Wer nur Hütten in den Alpen kennt, bitte alles vergessen. Die Hütten am Laugavegur sind klein, eng und tlw in die Jahre gekommen. Man kann dort NICHTS kaufen, nur selbst kochen. Meist Doppelbetten, die sind für Paare gut, aber für zwei die zusammengesteckt werden und sich nicht kennen viel zu eng. Küche, Essraum, Schlöafraum und Trockenraum ist meist alles eins, 20 Pax auf geschätzten 35 m2 bei Vollbelegung. Trotz war Ende August, was schon zur Nebensaison zählt, alles voll, also unbedingt reservieren!
3. Die Etappen: Die Etappen waren für uns (Anfang 30, sportlich, aber gemütlcih unterwegs, viele Fotos) sehr kurz. Sogar in der großen Gruppe (16 Personen) waren die oft nicht länger als 4-5 Stunden (was bei Schlechtwetter sehr lange 4 Stunden sein können). Man kann als ruhig (bei gutem Wetter!) 2 Etappen zusammenfassen und eine Hütte überspringen.

TIPP: Absolut empfehlenswert ist die Etappe von Porsmörk nach Skogar: lang, aber wunderschön (wild, riesige Gletscher, massenhaft Wasserfälle). Wir haben 8,5 Stunden dafür gebracht + Pausen.

PS: Die Gegend um Landmannalaugar hat seh schön gewirkt, auch dort müssen schöne Wanderungen Richtung Norden möglich sein...Wer weiß hier mehr?

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