Treck nach Núpsstaðarskógur und Grænalón

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Andi Schönberger
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Treck nach Núpsstaðarskógur und Grænalón

Beitrag von Andi Schönberger » Mi 7. Jun 2006, 10:07

ist es möglich die Tour zum Grænalón als Runde von der 1er aus zu machen?

Michael Steger schreibt in seinem Bericht:
Zunächst muss man zum Ausgangspunkt der Tour mit einem Bus fahren, da zuerst die Nupsa, ein reißender Gletscherfluss gequert werden muss. Der 50 Jahre alte Bus fährt täglich um 9:00 ab Nupstadur an der Ringstrasse.
Dieser Bus fährt aber scheinbar nicht mehr

Habt Ihr Tip's wie die Tour anders zu organisieren wäre bzw über besondere Gefahren?
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Chevyartictruck
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Beitrag von Chevyartictruck » Mi 7. Jun 2006, 11:57

@Andi
Das Thema wird (mit Bilder) gerade im Fred Ziele und Sehenswertes unter "Skeidararjökull" bearbeitet :wink:

Gruß Chevy[/quote]
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Dieter
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Beitrag von Dieter » Mi 7. Jun 2006, 13:50

Hallo Andi,

Bei Nachfragen zu diesem Gebiet wird wohl regelmäßig auf die Fjallaleidsögumenn verwiesen. Diese bieten aber eher geführte Touren als Auskünfte an. :? Seitdem es den Bus nicht mehr gibt, haben sie quasi das Monopol auf das Gebiet. Ein bekannter Trekkingbuchautor hat diese Route meiner Meiinung nach auch nur als Teilnehmer einer geführten Tour gemacht.

Da es früher ja den Bus gab, hat sich jeder Wanderer die Furt geschenkt, also gibt es auch kaum einen Bericht darüber. Von einem Holländer habe ich gelesen, daß der sie zu Fuß gefurtet hat.

Unter günstigen Verhältnissen scheint die Núpsá zumindest am Morgen furtbar zu sein. Nach Dauerregen und Abends mag dies anders ausssehen. Es ist also günstig die möglicherweise kritische Furt gleich an den Anfang der Tour zu legen.

Michael Steger zeigt auch ein Bild von einer weiteren heldenhaften Furt. Damit muß man wohl rechnen. Andere Quellen erwähnen diese Stelle nicht als kritisch. Ich denke an anderen Stellen kommt man eventuell günstiger über diesen Bach.

Sicher ist das Gebiet aber hochinteressant und bietet über die von Michael Steger beschrieben Runde hinaus noch anspruchsvolle Varianten :wink:

Dieter
Zuletzt geändert von Dieter am Di 13. Jun 2006, 05:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Ute
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Beitrag von Ute » Mi 7. Jun 2006, 14:28

Hallo Andi,
Dieter meint bestimmt die Tourenbeschreibung aus dem Buch
"Abenteuer Trekking - Island".
Wenns dich interessiert, dann kann ich dir die entsprechenden Seiten mal einscannen und per e-mail zuschicken.

Gruß
Ute
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Andi Schönberger
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Beitrag von Andi Schönberger » Do 8. Jun 2006, 15:35

@Chevy

sind diese Bilder direkt von der besagten Furt an der Nupsa?
Du kennst diese Furt: würdest Du da ohne Rettungsreifen durchspazieren?

(ich weis Du gehst ungern zu Fuss, aber Du schaust doch sicher vorher nach ob die Furt nicht zu tief ist wenn Du mit dem Auto furten willst :shock: - wie jeder Vorsichtige Autofahrer auf der Insel :P )

@Dieter

gibt es diesen Bericht von dem Holländer im Internet nachzulesen ?
Markus
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Beitrag von Markus » Mo 12. Jun 2006, 21:13

Guten Tag miteinander. Mein erster Post im Forum...
@Andi: Ich plane auch die Tour zum Grænalón. Ich möchte mich dabei in etwa an die Routenbeschreibung von Erik Van de Perre halten, allerdings in umgekehrter Richtung. Von den Icelandic Mountain Guides habe ich erfahren, dass sie am 20 Juli nach Núpsstaðarskógar fahren und ich mich für eine Rückfahrgelegenheit bei hvoll@hostel.is (=Hannes Jónsson?) erkundigen soll. Nun habe ich dorthin ein Mail geschrieben und warte noch auf die Antwort.

Was mich allerdings etwas unsicher macht ist die Bemerkung der Icelandic Mountain Guides, dass man im nörlichen Teil der Route einige Flüsse furten muss, die kritisch sind, wenn man alleine unterwegs sei. Es wäre nicht zu empfehlen... Nun habe ich auch schon einige Touren in Island alleine unternommen. Trotzdem verunsichert mich diese Bemerkung. Kommt ja immerhin von Einheimischen. Auf der anderen Seite ist das eine private Organisation, die Geld verdienen möchte. Nun würde ich gerne wissen, was Ihr davon hält:
- die Warnung in den Wind schlagen
- es versuchen und im schlimmsten Fall umkehren
- die Warnung befolgen und auf keinen Fall die Tour alleine unternehmen

Gruss
Markus
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Dieter
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Beitrag von Dieter » Mo 12. Jun 2006, 23:25

Hallo Markus,

erst mal willkommen hier im Forum.
Na, da wird es diesen Sommer ganz schön viel Betrieb geben in den Núpsstaðarskógar :)

Im Ernst - es gibt nur wenig Infos über die Route und wenn, dann sind sie unvollständig, ungenau oder veraltet.
In Sachen übersetzen über die der bewußten Furt verweist Hvoll auf die Icelandic Mountain Guides und die Icelandic Mountain Guides verweisen auf Hvoll. Na toll :roll:

Sicher haben die Icelandic Mountain Guides recht, wenn sie sagen, daß es im Norden der Route kritische Furten gibt. Nur gibt es dafür kein absolutes Kriterium was kritisch ist und was nicht und die Verhälnisse ändern sich täglich und tageszeitlich. Letztendlich hängt es von der eigenen Erfahrung ab was man noch versuchen kann und wann man besser umkehrt.
Nun würde ich gerne wissen, was Ihr davon hält:
- die Warnung in den Wind schlagen
- es versuchen und im schlimmsten Fall umkehren
- die Warnung befolgen und auf keinen Fall die Tour alleine unternehmen
- die Warnung zur Kenntniss nehmen und versuchen über die bewußten Furten mehr Infos zu bekommen

- wenn Du, wie Du schreibst, Erfahrung mit Solotouren in Island hast, wie waren da die Furten? Umkehren ist keine Schande, aber wenn man schon vor der Tour ein schlechtes Gefühl hat sollte man darauf hören.

- Zum letzten Punkt kann ich nur sagen: eine Tour die ich mir alleine nicht zutraue, mache ich auch nicht zu zweit.

Viele Grüsse,

Dieter
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Ute
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Beitrag von Ute » Di 13. Jun 2006, 08:12

Hallo Markus,
da kann ich Dieter nur recht geben.
Außerdem würde ich mich schon an die Tourenbeschreibungen halten und die Tour auch genauso machen - nicht anders herum. Falls du nämlich nicht durch die Furten kommen solltest, dann hättest du zumidest den
Grænalón gesehen.
Mir ist aufgefallen, daß es in den letzten Jahren im Sommer meist recht wenig Wasser gab in den Bächen/Flüssen in Südisland. Die Flüsse kenne ich von 1998 noch anders.
Vielleicht hast du ja Glück dieses Jahr mit dem Wasserstand.
Und vielleicht meldest du deine Tour auch wie Dieter vorher bei Landsbjörg an. Dieter hat da schon gute Erfahrungen mit gemacht :wink:
Gruß
Ute
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Andi Schönberger
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Beitrag von Andi Schönberger » Di 13. Jun 2006, 12:25

Markus hat geschrieben: - die Warnung in den Wind schlagen
- es versuchen und im schlimmsten Fall umkehren
- die Warnung befolgen und auf keinen Fall die Tour alleine unternehmen
Warnungen der Icelandic Mountain Guides sollte man glaube ich keinesfalls ignorieren. Nach einer längeren Unterhaltung in Skaftafell hatte ich schon den Eindruck dass die Ihr Geschäft sehr gut verstehen.

Die Tour in umgekehrter Richtung zu gehen halte ich aus folgendem Grund für nicht so gut: Scheinbar ist die grösste Furt über die Nupsa dann am Ende der Tour. Wenn Du die Tour am 1. Tag von der 1er startest bist Du leicht am Abend an der Nupsa (nur ca 11km). Am nachfolgenden Morgen kannst Du dann die Nupsa furten, oder die Tour abblasen und umdrehen wenn das nicht möglich ist.

Wir werden auch sicher eine Schönwetterperiode abwarten und uns den Wetterforecast genau ansehen. Der ist in Island gar nicht so schlecht. Allerdings kommt das vorhergesagte Wetter oft einen Tag früher. (Reine These aus eigener Erfahrung :))

Zur Sicherheit wird zusätzlich noch ein Seil mitgenommen. Aber das funktioniert halt nur wenn Du zu zweit bist. Sollte man sich auch gut überlegen wie man das macht!

Ute hat geschrieben: Mir ist aufgefallen, daß es in den letzten Jahren im Sommer meist recht wenig Wasser gab in den Bächen/Flüssen in Südisland. Die Flüsse kenne ich von 1998 noch anders.
Auf Ute's These hoffe ich auch dass sie stimmt :)
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Chevyartictruck
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Beitrag von Chevyartictruck » Di 13. Jun 2006, 14:01

Hallo zusammen,
ich habe noch mal alle Bilder und auch den Video den mein Bekannter gemacht hatte.

Ich meine, wenn Ihr Euch ganz rechts haltet könnt Ihr viele Furten sparen! :wink:

Die schlimmste Furt am Anfang 2,3 km nach der Ringstr. braucht Ihr gar nicht zu beachten http://hometown.aol.de/Chevyartictruck1/100_2257.JPG
wenn man rechts vom Fluss loswandert.
Die anderen Furten kann man alle am Rand umgehen. Mann sieht das hier ganz gut http://hometown.aol.de/Chevyartictruck1/100_2275.JPG da ist keine Steilwand oder so!
Zu dem Wasserfall kommt man nicht ohne durch Wasser zu laufen aber der war 2005 kein Thema für uns Luschenwanderer deshalb sicher auch keins für Euch.

Wenn ich da hochwandern würde hätte ich eher Angst vor der länge des Weges wie vor den Furten. :oops:

Hier habe ich noch eins gefunden bei dem man sieht das es am Rand etwas Platz hat ,
http://hometown.aol.de/Chevyartictruck1/100_2282.JPG


Gruß Chevy
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