Fimmvörðuháls im September

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denbat92
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Fimmvörðuháls im September

Beitrag von denbat92 » Fr 6. Jul 2018, 09:09

Hallo Leute,

also bisher bin ich den verlängerten Laugavegur ab Skogar zwei mal über den Fimmvörðuháls gelaufen. Aber immer Anfang August.
Nun habe ich dieses Jahr wegen Prüfungen den Termin für den Urlaub auf die ersten beiden Septemberwochen verschieben müssen.
Hat jemand Erfahrung was den Fimmvörðuháls im September angeht? Ich schätze mal, dass es dann schon zu Schneefall kommen kann. Die regulären RE Busse fahren sowieso nicht mehr nach Skogar. Daher kann ich mich nicht entscheiden ob ich die Verlängerung mache, oder regulär den Laugavegur (da fahren ja noch alle Busse bis Mitte September). Klar ginge auch der Straeto-Bus nach Skogar. Aber ob es das Wert ist bei dem Wetter?

Wegen Übernachtung: den Fimmvörðuháls würde ich in einem Tag machen, hat bisher auch geklappt.
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Sigrid
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Re: Fimmvörðuháls im September

Beitrag von Sigrid » Sa 7. Jul 2018, 12:43

Hi denbat92,
2016 war ich Ende September in Básar und bin zur Morinsheiði hoch (und wieder zurück, da ich den ganzen Urlaub über in Básar war). Fimmvörðuháls lag wie erwartet unter Schnee. Mach es doch einfach von der Vorhersage und was die Warte in Básar sagen abhängig.
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Ein paar meiner Bilder gibt´s da -->Flickr
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Uwe
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Re: Fimmvörðuháls im September

Beitrag von Uwe » Do 12. Jul 2018, 01:36

Hi Sigrid,
Sigrid hat geschrieben:2016 war ich Ende September in Básar und bin zur Morinsheiði hoch (und wieder zurück, da ich den ganzen Urlaub über in Básar war). Fimmvörðuháls lag wie erwartet unter Schnee.
Bist du dieselbe Strecke zurückgegangen oder hast du den Canyon der Hvannárgil als Rückweg nach Básar gewählt? Lag da ebenfalls schon Schnee?

Uwe
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Sigrid
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Re: Fimmvörðuháls im September

Beitrag von Sigrid » Do 12. Jul 2018, 08:35

Hi Uwe,
ich bin den gleichen Weg zurück, habe aber in die Hvannárgil geschaut. Für mich ist der Weg evtl. nichts, da wohl teils recht ausgesetzt. Da lag noch kein Schnee. Der Hüttenwart sagte auch, dass alle Wege noch gut zu begehen seien. Jetzt wo du danach fragst: auf der Mórinsheiði lag auf den ausgelatschten Stücken des Laugavegur Schnee, aber eher pittoresk. Nachts lagen die Temperaturen im geschützten Básar stets kräftig unter 0°C.
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Re: Fimmvörðuháls im September

Beitrag von Tannengrund » Di 30. Aug 2022, 19:51

Hallo Islandfreunde, ich schließe mich hier mal an...

Ein Freund und ich kommen in der vorletzten Septemberwoche nach Island, und wir wollten gerne eine 2-Tageswanderung unternehmen. Wenn ich hier allerdings lese, dass zu dieser Zeit nachts bereits Minustemperaturen im Tal herrschen und der Pass möglicherweise zugeschneit ist, dann wäre das hundertpro nichts für meinen Kumpel, der sehr wenig Wandererfahrung hat. Der Plan wäre gewesen, in einer der Hütten zu schlafen oder gar zu campen (fällt bei Schnee sowieso flach, habe da keine Erfahrung und der Pass wäre vermutlich nicht der beste Ort, um das zum ersten Mal zu probieren).

Wo kann man sich denn am besten nach den lokalen Bedingungen (abseits vom Wetterbericht) erkunden? Habe jetzt schon ein paar Reiseführer gewälzt und auch im Netz geschaut (z. B. auf https://www.fi.is/en/hiking-trails/trails/fimmvorduhals), aber keine so richtige Antwort gefunden. Kann man bspw. Básar die Unterkünfte anrufen, und die wissen so etwas? Ich bin aus Neuseeland - was ja einige Gemeinsamkeiten mit Island teilt - vom Department of Conservation (DOC) sehr verwöhnt...
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Uwe
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Re: Fimmvörðuháls im September

Beitrag von Uwe » Mi 31. Aug 2022, 02:35

Tannengrund hat geschrieben:
Di 30. Aug 2022, 19:51
Ein Freund und ich kommen in der vorletzten Septemberwoche nach Island, und wir wollten gerne eine 2-Tageswanderung unternehmen. Wenn ich hier allerdings lese, dass zu dieser Zeit nachts bereits Minustemperaturen im Tal herrschen und der Pass möglicherweise zugeschneit ist, dann wäre das hundertpro nichts für meinen Kumpel, der sehr wenig Wandererfahrung hat. Der Plan wäre gewesen, in einer der Hütten zu schlafen oder gar zu campen (fällt bei Schnee sowieso flach, habe da keine Erfahrung und der Pass wäre vermutlich nicht der beste Ort, um das zum ersten Mal zu probieren).

Wo kann man sich denn am besten nach den lokalen Bedingungen (abseits vom Wetterbericht) erkunden? Habe jetzt schon ein paar Reiseführer gewälzt und auch im Netz geschaut (z. B. auf https://www.fi.is/en/hiking-trails/trails/fimmvorduhals), aber keine so richtige Antwort gefunden. Kann man bspw. Básar die Unterkünfte anrufen, und die wissen so etwas? Ich bin aus Neuseeland - was ja einige Gemeinsamkeiten mit Island teilt - vom Department of Conservation (DOC) sehr verwöhnt...
Wenn ihr eine 2-Tagestour unternehmen wollt, dann ist der Weg über den Fimmvörðuháls eine gute Wahl. Dass im „Tal“ Minustemperaturen herrschen ist möglich, aber nicht sehr wahrscheinlich. Allerdings kann es oben auf der Hochebene vom Fimmvörðuháls, schon sehr empfindlich kalt sein, besonders wenn die Nacht klar und der Himmel wolkenfrei ist. Wenn die Sonnenaktivität dann noch entsprechend gut ist, dann hättet ihr gute Chancen Polarlichter zu sehen :) .
Wenn ihr nicht zufällig andere Wanderer begegnet, dann fragt bei safetravel (https://safetravel.is) nach. Gegebenenfalls könnt ihr auch bei den beiden Wandervereinen Ferðafélag Íslands oder Útivist nachfragen. Vielleicht kennen sie jemanden der kurz zuvor oben war und etwas über die aktuellen Bedingungen sagen kann. Wenn ihr fit seid und die Bedingungen (noch) gut sind, dann könnt ihr die Wanderung auch an einen Tag bewältigen.
Und falls ihr die Wanderung über den Fimmvörðuháls doch nicht macht, dann könnt ihr zumindest für 2-3 Tage in der Þórsmörk übernachten und ein paar kurze Wanderungen unternehmen. Ihr könntet auch von Básar hoch zum Fimmvörðuháls und wieder zurück nach Básar wandern. Übrigens, es gibt zwar in Island einige Hütten, aber ein so gut ausgebautes Netz wie in NZ, das von einer staatlich kontrollierten Umweltorganisation wie dem DoC verwaltet wird, sucht ihr in Island vergebens.

In diesem Sinne, schöne Grüße an meine alte Heimat (es war doch eine schöne Zeit) ;)

Uwe
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Re: Fimmvörðuháls im September

Beitrag von Tannengrund » Do 1. Sep 2022, 21:39

Danke Uwe! Dann müssen wir wohl die Bedingungen genau anschauen und es ggf. darauf anlegen.

SafeTravel für solche Sachen anzuschreiben ist mir noch gar nicht in den Sinn gekommen, danke auch für diesen Hinweis.

Ich bin nun auch schon wieder 4 Jahre nicht mehr in Neuseeland. Wie du schon sagst - es war eine schöne Zeit!
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Re: Fimmvörðuháls im September

Beitrag von PolarpicsHH » Sa 8. Jun 2024, 00:55

Moin moin denbat92,

solltest Du den Fimmvörduhals Anfang September laufen, dann wäre es sehr interessant, zeitnah von Dir zu lesen, wie es war.
Ich nehme den Pass so wie Sigrid damals, von Basar aus um den 5-7. Oktober in Angriff. Solltest Du Dich mit einem, gerne auch nur sehr kurzen Report melden können, dann wäre es für mich eine Hilfe zu entscheiden, ob ich eventuell doch alpine Ausrüstung ( Steigeisen, EisPickel, etc. mitnehmen muss oder eben nicht !

Möchte diese zusätzlichen 1,5kg aber nicht nur so auf Verdacht die ganzen 340km von Akureyri kommend mit nach Süden schleppen müssen, wenn es denn nicht unbedingt nötig ist.

Herzlichen Dank, viel Erfolg und noch mehr Spaß.


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Re: Fimmvörðuháls im September

Beitrag von NeitherErnie » Sa 8. Jun 2024, 08:16

Man kommt auch mit ~800 g weg, wenn man sich leichtes Material holt.
Ich habe den Kram auch schon mal 140 km durch Lappland geschleift, um ihn dann ca. 1 km einzusetzen. Wobei bei mir von vorne herein feststand, daß ich ihn brauchen werde.
Zwischen Seyðisfjörður und Keflavík liegt nunmal eine kleine unwegsame lnsel namens Ísland (WERner)
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Monique
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Re: Fimmvörðuháls im September

Beitrag von Monique » So 9. Jun 2024, 18:15

Achtung!
Der Fragensteller hatte sein Anliegen im Jahr 2018 hier gepostet. Das ist schon eine Weile her. Bezüglich Erfahrungswerten aus seiner damaligen Tour könnte man versuchen, ihn per PN anzuschreiben - vielleicht erreicht ihn die Frage auf diese Weise eher. Allerdings lassen sich die Erfahrungen aus 2018 auch nicht in jedem Fall 1:1 auf 2024 übertragen. Und im Oktober kann es eh schon wieder ganz anders aussehen.

Monique

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