Reiseplanung mit Grand Vitara - Kerlingarfjöll?

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Smilla
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Reiseplanung mit Grand Vitara - Kerlingarfjöll?

Beitrag von Smilla » Mi 27. Aug 2008, 18:25

Liebe Islandkenner,
wir planen gerade unsere erste Islandreise nächstes Jahr im August. Wir haben leider nur 2 Wochen Zeit und wollen dabei Island per Ringstrasse und Kjölur erkunden. Wir wollen einen Suzuki Grand Vitara mieten, in der Hoffnung, etwas komfortabler auf den nicht geteerten Strecken unterwegs zu sein und vielleicht ein wenig ins Hochland hineinzuschnuppern. Wir haben Null Allrad-Erfahrung, und ich weiß nicht, welche Strecken wir uns überhaupt zumuten können.


Z.B. würde ich gerne eine Übernachtung am Kerlingarfjöll einplanen, aber ist die Strecke zu den Hütten für uns machbar - hatte was von 2 Furten dort gelesen. Und da wir ja alle Unterkünfte vorbuchen müssen (4 Personen in der Hauptsaison) wäre es blöd wieder unkehren zu müssen.

Würde auch sehr gerne einen Tagesausflug zur Lakagigar machen (F206) - das ist wahrscheinlich zu riskant oder? Wie lange rechnet man überhaupt für die Strecke Klaustur bis Laki bzw. wenigstens bis zum Fragifoss?

Freue mich sehr über jeden Tipp!

Liebe Grüße
Smilla
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Matthias
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Beitrag von Matthias » Mi 27. Aug 2008, 20:08

Die meisten Strassen auf dieser Karte ( http://www.vegagerdin.is/english/road-c ... and1e.html ) sind unter normalen Umständen im Sommer mit einem Vitara problemlos zu meistern.
Die Furten wurden auf diesen Strecken vielfach entschäft.
Die Laki ist bis zum Fagrifoss problemlos und im weiteren Verlauf für den Vitara auch kein grosses Hinderniss. Habe beim Fagrifoss zwei Italiener mit einem Nissan Micra angetroffen, was ich niemandem empfehlen würde, aber es ging offensichtlich irgenwie.
Laki retour bei gutem Wetter mit ein paar kleinen Wanderungen ist gut als Tagesausflug zu machen, der Touristenbuss macht das auch so.
Kerlingarfjell ist auch machbar, dort wurde eine Furt mit einem Rohr überbrückt, gut bei viel Wasser kann auch diese Überbrückung weg sein, in Island kann dir niemand eine Garantie gebe, dass was dieses Jahr galt, nächstes Jahr auch so ist.
Ich stelle immer wieder fest, dass einigen Leuten vor ihrem ersten Islandbesuch ein falsches Bild von den Strassen vermittelt wird, die meisten Strassen um die Insel sind mittlerweile geteert und im Hochland sind die zweistelligen F Strassen in der Regel auch nicht schlecht. Wer will findet immer noch die schlechten gefährlichen Tracks, aber wer die Schönheit der Insel kennenlernen will braucht beim ersten Mal nicht mal ein Allrad.

Gruss

Matthias
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gabi
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Beitrag von gabi » Mi 27. Aug 2008, 20:48

ich bin dieses jahr mit dem bus komfortabel von klaustur in die laki für ca. 50 euro p.p., du bist den ganzen tag unterwegs, kannst in ruhe alles sehen, der bus hält mehrfach an verschiedenen punkten, auch am foss und in der laki hast du einmal die möglichkeit, den obligatorischen aussichtspunkt zu besteigen und danach wirst du an einem weiteren punkt herausgelassen und läufst eine traumhafte strecke, quer durch ein wunderschönes abwechslungsreiches gebiet, wir sind sogar über ein schneefeld gelaufen und du kannst am ende wieder in den bus steigen. das ist so mit dem pkw nicht machbar, erstens weil du es so nicht weisst und zweitens musst du wieder zum auto zurück. es war genial, wir hatten auch t-shirt wetter, gebe ich zu.

auf der strecke hin und rück hatten wir einen allradwagen hinter uns "hängen", dem war das furten nicht geheuer. eine furt war auch recht heftig. der busfahrer war sehr behilflich und hat auf das "schäfchen" aufgepasst.

ins kerlingarfjöll kann ich mich nur an eine heftigere furt direkt oberhalb des wasserfalls erinnern. schau einfach, wie ein anderer vor dir rüber fährt, sprich ihn an und frag ihn, ob er ggf. auf euch wartet für den notfall. ins kerlingarfjöll ist schon ein bisschen mehr betrieb meine ich.

viel spass.
in island ist es doch nur kalt und dunkel, da regnet es doch nur? wie kommst du denn darauf?........nö;-)))
wie lange fliegt man denn dahin? bestimmt stundenlang?.......nö ;-)))).
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rotbart
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Beitrag von rotbart » Mi 27. Aug 2008, 20:48

... im Anfang Juli waren die Furten Richtung Laki maximal 30 cm tief, also keine Problem für den Vitara, denke ich ....

Allerdings war der Einstieg in die Furt vor dem Fagrifoss recht steil, da wäre der Nissan Micra sicherlich nicht wieder hoch gekommen.

Allerdings gab es in der "Ringstraße" - also der Schleife, eine Bodensenke die so langsam voll lief ... DIE war dann > 40 cm mit recht weichem Untergrund. Es gibt also keinerlei Garantiene für die Passierbarkeit, selbst wenn du durch die Furten durchkommst ... das ist eben Island, jeder Tag ist anders und wie die "Straße" hinter der nächsten Kurve ist weißt du erst wenn du da bist :)

Vom Campingplatz in Kirkjubaerklaustur bis wieder zurück haben wir, als Familie und ohne Hektik, eine Tour von 11 Stunden gemacht - es lohnt sich. Nur bis zum Fagrifoss ... hmmm, ich denke hin und zurück (Kirkjubaerklaustur) ist in 4 Stunden ohne Stress zu schaffen. Aber keine Bange, Zeit ist im Sommer auf Island extrem relativ, es wird ja nicht wirklich dunkel. Wir begeneten so gegen 20:00 an der Spalte einem Paar, das zur Wanderung aufbrach und uns "Einen schönen Nachmittag noch" wünschte ....

Lieber mit etwas Respekt die Strassen und Pisten angehen, besonders wenn man das Fahrzeug nicht kennt und noch sich noch nie jenseits geteerter Strassen bewegt hat - dann gibt es keine bösen Überraschungen, nichts ist schlimmer als Selbstüberschätzung ... im besten Fall kostet es nur Zeit und Geld, kann aber auch schlimm enden.

Robert

Das hier sind die zweite Furt und ein Teil der "Strasse" im Juli ...
Bild
Bild
Jürgen

Beitrag von Jürgen » Mi 27. Aug 2008, 22:15

gabi hat geschrieben:ins kerlingarfjöll kann ich mich nur an eine heftigere furt direkt oberhalb des wasserfalls erinnern.
Hallo,

die von Dir benannte Furt sieht schlimmer aus, wie sie ist. Ende Juli hatte die tagsüber nur 30cm. Natürlich ist es ein Gletscherfluß, aber die Stelle ist doch eher harmlos.

Zum Furten: Allrad einschalten (sofern es nicht ein Permanent-Allrad ist), Untersetzung einschalten (sofern vorhanden), ersten Gang einlegen, und dann langsam (Schritttempo) aber beständig durch die Furt fahren. Ganz wichtig: Nicht anhalten, egal ob es mal "knallt" unterm Auto oder nicht ! Nachschauen, was da eventuell kaputt gegangen ist, kann man außerhalb der Furt sowieso viel besser :wink:
ABER: vor dem Furten unbedingt die Furt anschauen, eventuell auch durchwaten. Gletscherflüsse mit Ihrem milchigen Wasser bergen natürlich aufgrund der Undurchsichtigkeit ein größeres Risiko. Außerdem haben sie oft eine starke Strömung. Wenn Ihr Euch nicht sicher seit, dann schaut Euch an, wie andere das machen. Fragen schadet auch nichts.
Macht Euch da keine zu großen Gedanken um das Furten, das ist bei den von Euch beschriebenen Strecken eher problemlos. Nur Mut !

Aber noch etwas, was Ihr bedenken solltet: Die Mietwagenversicherung deckt keine Schäden am Unterboden ab, respektive Schäden die durch das durchqueren von Flüssen entstehen können.

"Wir wollen einen Suzuki Grand Vitara mieten, in der Hoffnung, etwas komfortabler auf den nicht geteerten Strecken unterwegs zu sein und vielleicht ein wenig ins Hochland hineinzuschnuppern."
Das werdet Ihr mit so einem modernen Wagen zweifelsohne sein, aber fahrt lieber etwas langsamer. Die weiche Federung schluckt viele Stöße, aber der Wagen bekommt sie trotzdem ab, nur Ihr merkt das kaum beim fahren. Gerade die F35 Kjölur ist von Süden her bis zum Kerlingafjöll recht rau. Langsam fahren schont den Wagen, und den Geldbeutel...
:wink:

Anbei ein Bild von der von Gabi beschriebenen Furt. Die Furt ist im linkem Arm des Flußes.

Bild

Gruß, Jürgen



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gerneklein
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Beitrag von gerneklein » Mi 27. Aug 2008, 23:42

Hallo Smilla

die Strecke zum Kerlingerfjöll ist - wie bereits geschrieben - kein Problem fuer einen Grand Vitara. Kerlingerfjöll wird von vielen Kjölurfahrern nicht besucht - das ist sehr schade, weil Kerlingerfjöll wunderschoen ist, sofern man die Strasse oberhalb der Huette noch weiter hoch faehrt oder wandert. Da wirds erst super - bunte Schlammberge!

Die Furt beim Wasserfall solltet Ihr zu Fuss inspizieren, also einmal durchlaufen. Es gibt leider nur eine vernuenftige Stelle ueber die Lavaplatten - die man aber zu Fuss leicht findet. Ganz langsam (fast weniger als Schritttempo) in Untersetzung im ersten Gang rueberkrabbeln.

Bei Furten mit weichen Sand oder lockeren Kies lieber zweiten Gang Untersetzung waehlen. Der erste hat in diesem Fall zu viel Kraft fuer den weichen Untergrund und man soll in diesem Falle auch besser mit 5-10 km/h fahren aber nicht schneller.

Wenn ihr den Grand Vitara bekommt lasst Euch unbedingt GENAU erklaeren wie ihr den in die Untersetzung bekommt. Fragt bitte, ob das Modell ein Mitteldifferential hat. Nur das neueste Modell hat ein Mitteldifferential. Jetzt wird es leider etwas technisch: Ein Mitteldifferential sorgt dafuer dass sich die unterschiedlichen Laufwege der Vorder- und Hinterachse in Kurven ausgleichen koennen. Haben Gelaendewagen kein Mitteldifferential so findet der Ausgleich durch Reibung und Schleifen der Raeder auf dem lockeren Untergrund statt.

Wenn Euer Grand Vitara ein Mitteldifferential hat dann duerft Ihr im permanenten Allrad fahren, also auch auf trockenen Asphalt.
Hat er kein Mitteldifferential dann duerft Ihr nur Allrad im "Gelaende", sprich auf nicht asphaltierten Strassen oder bei Schnee einschalten.
Vergisst man den Allrad und die Strasse wird zu griffig wird sich der Wagen entweder in der naechsten schnellen Kurve ueberschlagen oder
die Achsen werden sich so sehr verspannen dass man den Allrad nicht mehr rauskriegt. Im ersteren Fall hilft nichts mehr im letzteren hilft es so 10 bis 20 Meter rueckwaerts zu fahren - dann entspannt sich das Fahrwerk normalerweise.

So oder so - benutzt den Allrad wenn die Strecke deutlich locker, sandig oder gar schlammig ist.
Allrad bedeutet vor allem eine riesige Portion Sicherheit, das Auto faehrt berghoch und vor allem auch bergab (alle vier Raeder werden vom Motor gebremst) viel spurtreuer und einfacher als ohne Allrad. Es ist voellig falsch zu denken, dass Allrad schwierig und ohne Allrad fahren einfach ist.
Das Gegenteil auf schlechten Strassen ist der Fall.
Man sollte Allrad nicht nur dann einsetzen wenn man ihn unbedingt braucht. Tatsaechlich braucht man Allrad im strengen Sinn nur an den wenigsten Stellen - aber wieso sollte ich Sicherheit verschenken?

macht Euch keine Sorgen
Leon
Rettet das Hochland:
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Jürgen

Beitrag von Jürgen » Do 28. Aug 2008, 00:36

gerneklein hat geschrieben: Wenn ihr den Grand Vitara bekommt lasst Euch unbedingt GENAU erklaeren wie ihr den in die Untersetzung bekommt. Fragt bitte, ob das Modell ein Mitteldifferential hat. Nur das neueste Modell hat ein Mitteldifferential. Jetzt wird es leider etwas technisch: Ein Mitteldifferential sorgt dafuer dass sich die unterschiedlichen Laufwege der Vorder- und Hinterachse in Kurven ausgleichen koennen. Haben Gelaendewagen kein Mitteldifferential so findet der Ausgleich durch Reibung und Schleifen der Raeder auf dem lockeren Untergrund statt.

Wenn Euer Grand Vitara ein Mitteldifferential hat dann duerft Ihr im permanenten Allrad fahren, also auch auf trockenen Asphalt.
Hat er kein Mitteldifferential dann duerft Ihr nur Allrad im "Gelaende", sprich auf nicht asphaltierten Strassen oder bei Schnee einschalten.
Vergisst man den Allrad und die Strasse wird zu griffig wird sich der Wagen entweder in der naechsten schnellen Kurve ueberschlagen oder
die Achsen werden sich so sehr verspannen dass man den Allrad nicht mehr rauskriegt.
Im ersteren Fall hilft nichts mehr im letzteren hilft es so 10 bis 20 Meter rueckwaerts zu fahren - dann entspannt sich das Fahrwerk normalerweise.
Nana, Leon....Du machst Smilla ja Angst... :wink:

Ich möchte dich etwas ergänzen:
Autos mit permanenten Allradantrieb haben eine Mittendifferentalsperre.
Autos mit zuschaltbaren Allradantrieb brauchen sowas nicht, sobald hier der Allrad eingeschaltet wird verteilt das Verteilergetriebe die Kräfte gleichmäßig "in alle Richtungen".

Aber überschlagen wird man sich deswegen noch lange nicht. Und sobald man wieder geradeaus fährt "entspannt" sich der Antriebsstrang auch wieder.

Falls der Wagen also einen zuschaltbaren Allradantrieb hat, und Ihr fahrt mit Allrad auf einer griffigen Straße, kann sich der Antriebsstrang in engen Kurven dermaßen verspannen das man meint, der Wagen will gar nicht um die Kurve. Fühlt sich ein wenig wie eine angezogene Handbremse beim anfahren an. Kaputt geht da deswegen so erstmal nichts. Ist nur nervig beim fahren in der Stadt, sprich enge Kurven die relativ langsam gefahren werden.

Falls der Vitara einen permanenten Allradantrieb hat, braucht Ihr Euch darum keine Gedanken machen. Und ich mutmaße mal, das Ihr die Sperre wohl auch nicht brauchen werdet. Soooo schlimm sind die "F-Straßen nun auch nicht.

Gruß, Jürgen
Smilla
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Beitrag von Smilla » Do 28. Aug 2008, 14:05

Ganz herzlichen Dank an alle für Antworten und Fotos!

@ Jürgen:
sieht schon ein wenig abenteuerlich aus - den Weg habe ich erst gar nicht gesehen. Aber ich denke das werden wir schaffen- zu gerne möchte ich dort hin. Hoffentlich schaffen wir es dort eine Hütte zu reservieren - das wollen wir erst, wenn wir auch Flugtickets buchen können.

@Gabi:
Das mit dem Bus interessiert mich sehr, eigentlich genau das was ich mir wünsche. Was ist das für ein Bus, muss man den vorher buchen oder kann man spontan vor Ort entscheiden? (Bei saumäßigem Wetter würde ich lieber was anderes unternehmen.) Und gibt es sowas auch für die Thorsmörk - habe bisher nur von einem Linienbus dorthin gehört.

@ Matthias:
Danke für den Link, aber ich misstraue dieser Karte. Demnach wären doch die F249 und F261 nach Thorsmörk "easily passable". Nach all den Horrorbeschreibungen über diese Strecken hatte ich diese für uns völlig ausgeschlossen - auch im August. Für unerfahrene Miet-Allradfahrer doch machbar??????

@ Robert:
Irgendwie schrecken mich deine Bilder doch etwas - für uns wäre spätestens beim 2. Bild Schluss - das will doch keiner vorher testweise "durchwaten". Aber bestimmt kann man doch vorher erfahren wie die Strecke aktuell aussieht - und umkehren kann man ja noch immer. Trotzdem würde ich - wenn möglich - doch die Busvariante von Gabi vorziehen.

@ Leon: Danke für die interessante Info! Von einem Mitteldifferential habe ich in der Tat noch nie gehört - aber ich habe mich bisher auch nie für Allrad interessiert. Werden uns bestimmt beim Vermieter alles genau erklären lassen.

Quintessenz:
Kerlingerfjöll werden wir Übernachtung einplanen,
Laki wenn möglich mit dem Bus, sonst eventuell selber probieren.

Liebe Grüße
Smilla
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Beitrag von rotbart » Do 28. Aug 2008, 15:10

Smilla hat geschrieben: @ Matthias:
Danke für den Link, aber ich misstraue dieser Karte. Demnach wären doch die F249 und F261 nach Thorsmörk "easily passable". Nach all den Horrorbeschreibungen über diese Strecken hatte ich diese für uns völlig ausgeschlossen - auch im August. Für unerfahrene Miet-Allradfahrer doch machbar??????
"Easily Passable" heißt nur, dass sich die Strecke im "normalen" Zustand befindet und nicht völlig überflutet, unterspült oder von Schnee und Eis bedeckt ist. Das hat nichts mit dem Schwierigkeitsgrad der Strecke zu tun!!

Die Strecke nach Thorsmörk ... nicht unbedingt für Einsteiger ... nicht unbedingt in voller Strecke für den Vitara
Smilla hat geschrieben: @ Robert:
Irgendwie schrecken mich deine Bilder doch etwas - für uns wäre spätestens beim 2. Bild Schluss - das will doch keiner vorher testweise "durchwaten". Aber bestimmt kann man doch vorher erfahren wie die Strecke aktuell aussieht - und umkehren kann man ja noch immer. Trotzdem würde ich - wenn möglich - doch die Busvariante von Gabi vorziehen.
... durchwaten ist immer gut, dazu kommt dann auch noch etwas Erfahrung um ggf. nicht überall durchwaten zu müssen. Klar kann man fragen, wie die Strecke aktuell so ist (z.B. Busfahrer), aber wenn dir ein Isländer sagt "No problem, you should make it" heißt das noch lange nicht, dass ein "Nicht-Monsterjeep" auch wirklich durchkommt - da werden teilweise ganz andere Maßstäbe in Gedanken angelegt.

So hing z.B. Mitte Juli an der 2. Furt nach Nyidalur (F26 Richtung Nord) ein Vitara fest (Aussage der Hüttenwartin: No Problem, water as usuall) ... die Kanten waren aber so steil, dass er ohne Hilfe (war auch keine Schaufel an Bord) nicht wieder aus dem Wasser raus kam, man hilft ja wo man kann.

Thema durchwaten ... eine flexible Co-Pilotin und Walkingstöcke sowie Watstiefel sind recht hilfreich ...

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Beitrag von gabi » Do 28. Aug 2008, 17:18

hallo smilla,

die busse gibt es hier

http://www.nat.is/travelguideeng/bus_st ... r_laki.htm

vorbuchen ist nicht notwendig. wenn der bus voll ist, wird ein weiterer eingesetzt...o-ton busgesellschaft.

du siehst wohin die busse alle fahren, wenn du die seiten durchgehst.

in die pörsmork hab ich irgendwann aufgehört die furten zu zählen....und was soll ich dir sagen, selbst einen erfahrenen islandfahrer mit seinem etwas grösseren auto wie wir es hatten, hat es in der pörsmörk zerrissen. wir sind in ein tiefes loch abgesackt, schwer durchschüttelt worden, jedoch problemlos rausgekommen aus eigener kraft....doch: nummernschild hinten weg, rücklicht weg, bleche verbogen etc. ......und das war nicht in der krossa.........

schönes fernweh
gabi
in island ist es doch nur kalt und dunkel, da regnet es doch nur? wie kommst du denn darauf?........nö;-)))
wie lange fliegt man denn dahin? bestimmt stundenlang?.......nö ;-)))).

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