Straße Nummer 35 , F35 und 732
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Straße Nummer 35 , F35 und 732
Hallo Islandkenner,
ich möchte im Juli mit meinen Wohnmobil (Fiat Dukato mit Vorderradantrieb) vom Gullfoss nach Norden bis Blönduos fahren.
Wer ist diese Strecke schon gefahren und kann mir sagen wie meine Chacen sind das zu machen.
LG Walter
ich möchte im Juli mit meinen Wohnmobil (Fiat Dukato mit Vorderradantrieb) vom Gullfoss nach Norden bis Blönduos fahren.
Wer ist diese Strecke schon gefahren und kann mir sagen wie meine Chacen sind das zu machen.
LG Walter
LG Walter & Elfi
732 sagt mir auf Anhieb jetzt nichts, aber im letzten Sommer hatten wir auf der Kjölur (35 - die hat ihr "F" verloren) zeitweise (weil man nicht dran vorbeikam) ein französiches WoMo (Basis: irgendwas von Daimler-Benz) vor uns .... die schafften mit viel Mühe Tempo 20-30, teilweise weniger.
Fazit: es geht, ist aber sicherlich nicht gut für Material und Nerven.
Fazit: es geht, ist aber sicherlich nicht gut für Material und Nerven.
Islandbilder? http://www.island2008.com
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- Foss-Anfänger
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- Herrscher des Nordmeeres
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Hi Walter
die Kjölur ist mit jedem PKW mit normaler Bodenfreiheit zu fahren. Wohnmobile auf Kleintransporterbasis und Starrachse schaffen das sogar normalerweise besser als PKWs. Schneller als 20 oder 30 Km/h ist man dabei vernuenftigerweise nicht unterwegs, teilweise muss man sogar noch langsamer fahren. Kaputt gehen sollte jedoch dabei eigentlich nichts - sicherlich ist der Verschleiss gross. Manchmal haben Busse oder LKWs zu grosse Steine am Rand auf die Fahrbahn rollen lassen. Da muss man aussteigen und sie beiseite tragen.
Wie rotbart schrieb solltet ihr sehr weit noch vorne und hinten schauen und vorneweg an breiten Stellen stehenbleiben - gegebenenfalls sogar Minuten warten - um bessere Fahrzeuge und insbesondere Busse und LKWs vorbeizulassen. Auf diese Weise vermeidet Ihr auch laengere Strecken rueckwaerts fahren zu muessen was sehr muehselig sein kann.
Falls Ihr Zweifel habt ob Euch das liegt: Ihr koenntet vorher die Kaldidalur F550 fahren, sie ist viel weniger schlaglochuebersaet, kuerzer und sehr schoen. Auch die Kaldidalur ist fuer PKWs geeignet.
viel Spass
Leon
die Kjölur ist mit jedem PKW mit normaler Bodenfreiheit zu fahren. Wohnmobile auf Kleintransporterbasis und Starrachse schaffen das sogar normalerweise besser als PKWs. Schneller als 20 oder 30 Km/h ist man dabei vernuenftigerweise nicht unterwegs, teilweise muss man sogar noch langsamer fahren. Kaputt gehen sollte jedoch dabei eigentlich nichts - sicherlich ist der Verschleiss gross. Manchmal haben Busse oder LKWs zu grosse Steine am Rand auf die Fahrbahn rollen lassen. Da muss man aussteigen und sie beiseite tragen.
Wie rotbart schrieb solltet ihr sehr weit noch vorne und hinten schauen und vorneweg an breiten Stellen stehenbleiben - gegebenenfalls sogar Minuten warten - um bessere Fahrzeuge und insbesondere Busse und LKWs vorbeizulassen. Auf diese Weise vermeidet Ihr auch laengere Strecken rueckwaerts fahren zu muessen was sehr muehselig sein kann.
Falls Ihr Zweifel habt ob Euch das liegt: Ihr koenntet vorher die Kaldidalur F550 fahren, sie ist viel weniger schlaglochuebersaet, kuerzer und sehr schoen. Auch die Kaldidalur ist fuer PKWs geeignet.
viel Spass
Leon
- Johannes
- Hüter des Gullfoss
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- Registriert: Di 26. Apr 2005, 21:55
- Wohnort: 79183 Kollnau
Hi,
ich schließe mich dem weitestgehend an, auch wir haben letzten August in Hveravellir ein WOMO auf Basis Fiat Ducato (exakten Typ weiß ich nicht mehr) sowie ein älteres Hymer-Mobil (m. W. Mercedes 207er-Reihe als Basis) angetroffen.
Selbst waren wir mit einem 4x4 Pickup-Wohnmobil unterwegs.
Letztes Jahr stellte es sich so dar, dass die Strecke von Norden (besagte 732) und die 35 bis kurz vor Abzweigung der Piste nach Hveravellir ziemlich unproblematisch war, bis zum Stausee teils sogar richtig toller Pistenzustand, anfänglich sogar streckenweise asphaltiert.
Wir sind von Hveravellir aus noch weiter südlich und dann ins Kerlingarfjöll gefahren (letzteres nur für 4x4 wg. 2 Furten!!!). Auf dem Stück der 35 haben wir zur Schonung von Mensch & Material uns auch mit 20-30 km/h begnügt - war ziemlich steinig, ausgefahren und mit ein paar heftigen Bodenwellen/Waschbrettern gespickt.
Zur Strecke weiter südlich zum Gullfoss kann ich aktuell weniger sagen - wir sind dann zurück nach Norden gefahren. Nach Aussagen anderer Fahrer (wie auch unserer eigenen, früheren Erfahrung nach) war es Richtung Süden wohl aber steiniger/schlechterer Zustand als nach Norden.
Also - machbar ja, ob es gut ist, ist die zweite Frage. Alternative ist halt nur, außen herum der Ringstraße zu folgen, denn gegenüber der einigermaßen fahrbaren 35 war die 550 (Kaldidalur) fast durchweg schlecht, stellenweise kaum mehr als mit Schrittempo zu fahren. Alle anderen Hochlandquerungen sind nur für geländegängige Fahrzeuge sinnvoll.
Aber - denkt daran, dass Island von der Finanzkrise arg gebeutelt ist. Dass die öffentlichen Finanzmittel nicht mehr sprudeln wie früher, liegt auf der Hand. Welche Auswirkung das auf die Pflege der Hochlandpisten haben wird, bleibt abzuwarten. Da sind wir sehr gespannt drauf. Einen Einfluss hat sicher auch die Witterung - entscheidet einfach vor Ort.
ich schließe mich dem weitestgehend an, auch wir haben letzten August in Hveravellir ein WOMO auf Basis Fiat Ducato (exakten Typ weiß ich nicht mehr) sowie ein älteres Hymer-Mobil (m. W. Mercedes 207er-Reihe als Basis) angetroffen.
Selbst waren wir mit einem 4x4 Pickup-Wohnmobil unterwegs.
Letztes Jahr stellte es sich so dar, dass die Strecke von Norden (besagte 732) und die 35 bis kurz vor Abzweigung der Piste nach Hveravellir ziemlich unproblematisch war, bis zum Stausee teils sogar richtig toller Pistenzustand, anfänglich sogar streckenweise asphaltiert.
Wir sind von Hveravellir aus noch weiter südlich und dann ins Kerlingarfjöll gefahren (letzteres nur für 4x4 wg. 2 Furten!!!). Auf dem Stück der 35 haben wir zur Schonung von Mensch & Material uns auch mit 20-30 km/h begnügt - war ziemlich steinig, ausgefahren und mit ein paar heftigen Bodenwellen/Waschbrettern gespickt.
Zur Strecke weiter südlich zum Gullfoss kann ich aktuell weniger sagen - wir sind dann zurück nach Norden gefahren. Nach Aussagen anderer Fahrer (wie auch unserer eigenen, früheren Erfahrung nach) war es Richtung Süden wohl aber steiniger/schlechterer Zustand als nach Norden.
Also - machbar ja, ob es gut ist, ist die zweite Frage. Alternative ist halt nur, außen herum der Ringstraße zu folgen, denn gegenüber der einigermaßen fahrbaren 35 war die 550 (Kaldidalur) fast durchweg schlecht, stellenweise kaum mehr als mit Schrittempo zu fahren. Alle anderen Hochlandquerungen sind nur für geländegängige Fahrzeuge sinnvoll.
Aber - denkt daran, dass Island von der Finanzkrise arg gebeutelt ist. Dass die öffentlichen Finanzmittel nicht mehr sprudeln wie früher, liegt auf der Hand. Welche Auswirkung das auf die Pflege der Hochlandpisten haben wird, bleibt abzuwarten. Da sind wir sehr gespannt drauf. Einen Einfluss hat sicher auch die Witterung - entscheidet einfach vor Ort.
Viele Grüße
Johannes
Johannes
- Johannes
- Hüter des Gullfoss
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- Registriert: Di 26. Apr 2005, 21:55
- Wohnort: 79183 Kollnau
... nochmal die Kjölur und die Kaldidalur
... witzig - da haben wir offensichtlich unsere Antworten fast parallel geschrieben
Interessant ist der Eindruck der Kaldidalur. Letztes Jahr in der 2. Augusthälfte war diese jedenfalls um einiges mieser, ziemlich ausgewaschen und stark mit losen Schotterbrocken übersät. Da waren wir (ohne Scherz!) um die 4 Std. unterwegs (25 km/h war schon schnell...), bis Þingvellir (wegen Baustelle) dann nochmal eine gute Stunde.
Interessant ist der Eindruck der Kaldidalur. Letztes Jahr in der 2. Augusthälfte war diese jedenfalls um einiges mieser, ziemlich ausgewaschen und stark mit losen Schotterbrocken übersät. Da waren wir (ohne Scherz!) um die 4 Std. unterwegs (25 km/h war schon schnell...), bis Þingvellir (wegen Baustelle) dann nochmal eine gute Stunde.
Viele Grüße
Johannes
Johannes
Ducato
Hallo walter&evi
was heißt denn in eurem konkreten Fall "Wohnmobil auf Ducato-Basis" ?
Auch mein Ducato ist schon zweifach IS-erprobt und sehr gut tauglich, allerdings ist es nur ein ausgebauter Kasten, jedoch 4x4. Die einfache Kjölur haben wir bis Blonduös im vorigen Sommer befahren, allerdings von Kerlingarfjöll kommend.
(Und dorthin befuhren wir den hier fast nicht erwähnten Gljufurleit von Hrauenyar hoch. Auch wenn meine Copilotin das nicht hören möchte: landschaftlich und fahrtechnisch ein tolles Erlebnis. Für diese doch heavy-jeeppiste wurde mir sogar der Respekt Chevy's zuteil.)
Vergißt aber bitte gleich das Eingeklammerte !
Aus Ducatosicht finde ich zwei Sachen für Euch empfehlenswert : Luftfeder hinten und vorne verstärkte Spirallfeder. Beide Maßnahmen sollen die Bodenfreihet verbessern. Gute ATR-Reifen sind auch willkommen. Und dann noch ein Steinschlagschutz. Macht alles noch kein offroader-Womo, solls auch nicht, aber beruhigt, so heil wie möglich durchzukommen. Denn auch die R1 ist teilweise nicht geteert (also steinige Piste).
Also nur Mut , aber bedacht.
Gruß, Heinz
was heißt denn in eurem konkreten Fall "Wohnmobil auf Ducato-Basis" ?
Auch mein Ducato ist schon zweifach IS-erprobt und sehr gut tauglich, allerdings ist es nur ein ausgebauter Kasten, jedoch 4x4. Die einfache Kjölur haben wir bis Blonduös im vorigen Sommer befahren, allerdings von Kerlingarfjöll kommend.
(Und dorthin befuhren wir den hier fast nicht erwähnten Gljufurleit von Hrauenyar hoch. Auch wenn meine Copilotin das nicht hören möchte: landschaftlich und fahrtechnisch ein tolles Erlebnis. Für diese doch heavy-jeeppiste wurde mir sogar der Respekt Chevy's zuteil.)
Vergißt aber bitte gleich das Eingeklammerte !
Aus Ducatosicht finde ich zwei Sachen für Euch empfehlenswert : Luftfeder hinten und vorne verstärkte Spirallfeder. Beide Maßnahmen sollen die Bodenfreihet verbessern. Gute ATR-Reifen sind auch willkommen. Und dann noch ein Steinschlagschutz. Macht alles noch kein offroader-Womo, solls auch nicht, aber beruhigt, so heil wie möglich durchzukommen. Denn auch die R1 ist teilweise nicht geteert (also steinige Piste).
Also nur Mut , aber bedacht.
Gruß, Heinz
Hallo Walter & Evi,
ich kann mich den Vorrednern anschließen.
Wir sind im August 2008 mit unserem Normal-Womo (allerdings Iveco Daily, Hinterradantrieb) die Kjölur (35) von Nord nach Süd komplett durchgefahren.
Der Nordteil bis Hveravellir ist überhaupt kein Problem. Der Südteil ab Hveravellir bis Gullfoss war ein einziges Waschbrett, aber ohne problematische Stellen. Wir kommen auf Waschbrett auch nur mit 15 - 30 km/h voran und haben ausnahmslos den schnelleren Geländewagenfahrern durch rechtzeitiges Ausweichen Platz gemacht. Ausweichstellen gibt es bei vorausschauender (und rückschauender) Fahrweise genug. Ich glaube nicht, daß sich einer von ihnen an uns gestört hat - jedenfalls hat sich noch jeder durch Handzeichen für unser Ausweichen bzw. Abwarten bedankt.
Also: Seid geduldig, fahrt langsam und materialschonend, dennoch rücksichtsvoll den anderen gegenüber. Dann kommt Ihr auch mit Ducato-Womo problemlos durch. Aber denkt daran: Fahrzeit für den Südteil wird so 5 - 6 Std. betragen, der Nordteil ist in 2 - 3 Std. zu machen.
Für uns war die Hochlandquerung auf der 35 ein tolles Erlebnis. Ich wünsche Euch viel Spaß!
Gruß
Torsten
ich kann mich den Vorrednern anschließen.
Wir sind im August 2008 mit unserem Normal-Womo (allerdings Iveco Daily, Hinterradantrieb) die Kjölur (35) von Nord nach Süd komplett durchgefahren.
Der Nordteil bis Hveravellir ist überhaupt kein Problem. Der Südteil ab Hveravellir bis Gullfoss war ein einziges Waschbrett, aber ohne problematische Stellen. Wir kommen auf Waschbrett auch nur mit 15 - 30 km/h voran und haben ausnahmslos den schnelleren Geländewagenfahrern durch rechtzeitiges Ausweichen Platz gemacht. Ausweichstellen gibt es bei vorausschauender (und rückschauender) Fahrweise genug. Ich glaube nicht, daß sich einer von ihnen an uns gestört hat - jedenfalls hat sich noch jeder durch Handzeichen für unser Ausweichen bzw. Abwarten bedankt.
Also: Seid geduldig, fahrt langsam und materialschonend, dennoch rücksichtsvoll den anderen gegenüber. Dann kommt Ihr auch mit Ducato-Womo problemlos durch. Aber denkt daran: Fahrzeit für den Südteil wird so 5 - 6 Std. betragen, der Nordteil ist in 2 - 3 Std. zu machen.
Für uns war die Hochlandquerung auf der 35 ein tolles Erlebnis. Ich wünsche Euch viel Spaß!
Gruß
Torsten
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