Zehn Tage Island im Mai

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Kjempeandreas
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Zehn Tage Island im Mai

Beitrag von Kjempeandreas » Fr 4. Jan 2019, 19:52

Hallo !

Wir sind im Mai 10 Tage auf Island unterwegs und bitten Euch um Unterstützung was die Reiseplanung betrifft. Unser Plan ist die Ringstraße zu fahren, den Golden Circle und Snæfellsnes wollen wir auslassen, da wir diese Regionen schon kennen.



1. Ist es eine gute Idee Anfang Mai solch eine Tour zu machen

2. Wo sollen wir Schwerpunkte setzen, also wie am besten die Tage verteilen ?

3. Ist ein VW Polo (ohne Allrad) ok um die Ringstraße zu umrunden, können wir auch Schotter Pisten fahren ?

4. Sind 10 Tage ausreichend ?



Liebe Grüße

Andreas
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Monique
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Re: Zehn Tage Island im Mai

Beitrag von Monique » Sa 5. Jan 2019, 00:37

Was außer Golden Circle und Snæfellsnes kennt ihr denn noch und welcher Art war die erste Tour? In welchem Monat war sie?
Was habt ihr generell für eine Idee von der nächsten Tour / wie wollt ihr reisen, was so generell unternehmen (vom „Aktivitätsgrad“ her)?

Monique
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Sigrid
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Re: Zehn Tage Island im Mai

Beitrag von Sigrid » Sa 5. Jan 2019, 08:40

Hi,

1. ist bei mir zwar ein paar Jahre her. Hab´s mal mit zwei Freunden gemacht. Ich war vorgeflogen und die beiden kamen nach und hab sie dann in Akureyri am Flughafen aufgesammelt. Ab dort haben wir uns dann über den Osten auf den Weg zurück nach Reykjavík gemacht.
2. unsere Schwerpunkte waren Mývatn und der Süden. An einigen Orten sind wir mehrere Nächte geblieben. Mehr als Spaziergänge waren meist nicht drin, weil entweder noch gut Schnee lag oder es zu matschig war. Die beiden waren bis dahin noch nicht in Ísland. Von daher gab es zwei lange Fahrten.
3. Ja.

Ansonsten die gleichen Fragen wie Monique.

Sigrid
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Ein paar meiner Bilder gibt´s da -->Flickr
Surtur
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Re: Zehn Tage Island im Mai

Beitrag von Surtur » Sa 5. Jan 2019, 10:14

Hallo,

1. Hängt vom Wetter ab - wenn ihr Pech habt und der Winter ist lang und hart, seid ihr vielleicht auf der Ringstraße "festgenagelt" und könnt nicht einen Meter nach links oder rechts abweichen (siehe auch 3.).

2. Hängt sowohl von 1. wie auch von Euren individuellen Interessen ab (siehe auch 4.)

3. Zugegeben, ich habe bei den Fahrzeugen einen Tick - ich würde nicht mal im Hochsommer auf einen Geländewagen verzichten wollen, und wenn ich nur auf der Ringstraße bzw. in "harmlosem" Gelände unterwegs wäre (und seit einem Schneefall im August auf der Tröllaskagi-Halbinsel weiß ich auch, warum nicht). Aber wenn Euch das Wetter keine ganz bösen Streiche spielt, könnte ein Polo für die Ringstraße selbst natürlich reichen - wenn auch sonst nicht viel... (Umgekehrt, wenn ihr Glück habt, stehen Euch evtl. alle Nebenstrecken außer dem eigentlichen Hochland offen - aber wetten würde ich darauf nicht.)

4. Siehe 2. - was habt ihr denn generell so vor? Landschaftsfotografie? Birdwatching? Wandern? Ihr müsst schon etwas konkreter werden!
Die isländischen Vulkane verhalten sich allerdings, ähnlich wie das isländische Wetter, ziemlich isländisch. (NeitherErnie)
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Re: Zehn Tage Island im Mai

Beitrag von NeitherErnie » Sa 5. Jan 2019, 11:17

3.) Ja, mit einem kleinen, leichten 2WD kann man auch Schotterpisten fahren - allerdings nicht auf Schotter Pisten, da zieht Euch die Rechtschreibpolizei raus ;-)

4.) in 10 d ohne Snæfellsnes einmal herum geht schon ganz gut ohne daß man sich hetzen muß.
Zwischen Seyðisfjörður und Keflavík liegt nunmal eine kleine unwegsame lnsel namens Ísland (WERner)
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Re: Zehn Tage Island im Mai

Beitrag von Kjempeandreas » Sa 5. Jan 2019, 15:23

Danke für Eure Antworten. Wir wollen hauptsächlich Sightseeing machen, da ich mich durch einen aktuellen Knieschaden leider schonen muss.Da heißt wir wollen uns die Sehenswürdigkeiten entlang der 1 Anschauen. Übernachtungen haben wir schon in Reykjavik, Vik, Höfn,Egilstadir, Akureyri und Keflavik, alles Sachen, die wir wieder noch stornieren können, Was wäre denn da noch so empfehlenswert, mehr Zeit in Myvatn und Umgebung zu verbringen ? Habe verstanden, dass das ganze Projekt wegen der Wetterfrage auch ein Lotteriespiel ist. Ist Husavik und die Inseln overhalb von Akureyri , also Hrisey und Gimsey ein Tipp ? Liebe Grüße aus dem verschneiten Niederbayern
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Re: Zehn Tage Island im Mai

Beitrag von Surtur » Sa 5. Jan 2019, 17:09

Hallo aus dem ebenfalls verschneiten Oberbayern :D ,

das lässt sich doch schonmal hören, was Ihr bisher geplant habt. Wenn ich richtig zähle, sind das bisher sechs Übernachtungen, und was den südlichen Teil der Route angeht, erscheinen sie mir strategisch gut gewählt. ImNorden würde ich in der Tat für die Myvatn-Region (incl. Husavik) mindestens noch zwei Übernachtungen einplanen, und ggf. eine weitere im Raum Varmahlid/Blöndous/Saudarkrokur (ggf. mit Abstecher auf die Vatsnes- oder die Skagi-Halbinsel), weil sonst die Tour in den Süden ganz schön lang wird.

Husavik hat einige sehenswerte Museen (für schlechtes Wetter), Whale-Watching-Angebote (für gutes) und inzwischen eine Teerstraße zum Theistareykir-Geothermalgebiet.
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Re: Zehn Tage Island im Mai

Beitrag von NeitherErnie » Sa 5. Jan 2019, 19:37

Jo, zwischen Borgarnes und Varmahlíð sollte sich noch ein Zwischenstop auftreiben lassen und um Mývatn/Húsavík wie schon erwähnt 2-3 Übernachtungen, je nachdem, was sich anbietet und wie Ihr von dort ausschwärmen wollt.
Mit dem Wetter kann man nie rechnen, aber sintflutartige Bedingungen sind äußerst selten. Man zieht sich also einfach die Regensachen über, die man sowieso dabei hat, und freut sich auf die nächste Islandreise, bei der man dann vielleicht dasselbe Motiv bei Sonnenschein festhalten kann ;-)
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Re: Zehn Tage Island im Mai

Beitrag von Monique » So 6. Jan 2019, 13:33

Wenn das der Plan ist, dann kommt ihr mit 10 Tagen sehr gut hin und habt auch Schlechtwetterpuffer. Wie der Mai wird, kann euch ja keiner sagen. Ich war einige Jahre ab Anfang Mai auf der Insel und hatte eigentlich immer unterschiedliches Wetter. Im Norden kann noch vermehrt Schnee liegen, der Trip zum Dettifoss kann durch Schnee beschränkt sein (auf der Westseite geht es von der Straße her, aber der Zugang zum Wasserfall kann beschränkt sein - das sieht dann z. B. wie auf den Fotos in diesem Beitrag aus), der Süden lässt sich recht gut bereisen, es sieht nur alles noch recht fad aus. Fotoeindrücke vom Mai bzw. von einem Mai im Süden findet ihr hier. Das war 2015 und das war eben auch der Mai, in dem Zelten bei -5°C angesagt war.

Ich würde an eurer Stelle schauen, ob ihr vielleicht eine Unterkunft auf der Strecke zwischen Höfn und Kirkjubæjarklaustur findet. Ihr habt ausreichend Zeit und es lohnt sich, 1-3 volle Tage in der Region zu bleiben. Höfn-Vík wäre mir einfach ein viel zu langer Streckenabschnitt - nicht von den Kilometern her, aber von dem, was sich dort unternehmen / anschauen lässt.

Wandern habt ihr ja eher nicht vor und insofern schränkt euch der Schnee nicht ein. In den letzten Jahren ist der Nationalpark nämlich dazu übergegangen, z. B. in Skaftafell einige höher gelegene (und interessantere) Wanderwege bis teils weit in den Juni zu sperren, um u. a. Vegetationsschäden vorzubeugen (wenn zu viele über den auftauenden Boden wandern) oder weil eben noch Schnee liegt.

Inwieweit habt ihr West-Island bei der letzten Tour mitgenommen - Richtung Hraunfossar / Reykholt? Ließe sich auf der Strecke von Reykjavík in den Norden einbauen, und wenn ihr dann z. B. um/bei Hvammstangi übernachtet, ist es nicht so weit und auch die nächste Etappe Richtung Akureyri ist mit Abstechern sehr gut machbar. Mývatn-Region ca. 2 Tage, das kann man nur wiederholen.

Aber: Es kann noch so eine tolle Planung sein - wenn das Wetter ganz mies ist (also nasskaltgrauwindigneblig), dann machen viele Ziele draußen weniger Spaß. Da muss man durch ;).

Monique
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Re: Zehn Tage Island im Mai

Beitrag von Kjempeandreas » Di 8. Jan 2019, 15:22

Hallo Monique,

bei unserem ersten Island Aufenthalt waren wir abgesehen von Thingvellir, Strokkur und Gullfoss noch am, Hraunfossar,in Deildartunguhver und haben r uns sehr viel Zeit für Snæfellsnes genommen mit Übernachtung in Grundarfjördur. Des Weiteren sind wir bis Stykkisholmur gekommen.Dann waren wir noch in Hvalfjördur, Borgarnes und Akranes. Insgesamt eine sehr schöne Tour.
Liebe Grüße Andreas

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