Erstmals mit dem Wohnmobil nach Island
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- Foss-Anfänger
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Erstmals mit dem Wohnmobil nach Island
Hallo zusammen,
wir werden im September 25 für vier Wochen mit dem Wohnmobil in Island unterwegs sein, kommen mit der Fähre an.
Im Groben werden wir der Ringstraße folgen und zuerst den Norden aufsuchen.
Wir sind zum ersten Mal in Island, wollen immer mal wieder ein paar Tag an einem Ort verbringen, wandern, Fahrrad fahren....
Wir sind im nächsten Jahr beide 69 Jahre alt, aber noch ziemlich fit...
Wenn Ihr Tipps habt, was in jedem Fall zu machen ist? Eine Frage ist unter anderem, ob wir es schaffen, Vestfirðir und Snaefellsness zu besuchen, oder ob das zu viel an Programm und Fahrt wird.
Wir freuen uns über viele Anregungen, danke schon einmal!
Gerd und Gondula
wir werden im September 25 für vier Wochen mit dem Wohnmobil in Island unterwegs sein, kommen mit der Fähre an.
Im Groben werden wir der Ringstraße folgen und zuerst den Norden aufsuchen.
Wir sind zum ersten Mal in Island, wollen immer mal wieder ein paar Tag an einem Ort verbringen, wandern, Fahrrad fahren....
Wir sind im nächsten Jahr beide 69 Jahre alt, aber noch ziemlich fit...
Wenn Ihr Tipps habt, was in jedem Fall zu machen ist? Eine Frage ist unter anderem, ob wir es schaffen, Vestfirðir und Snaefellsness zu besuchen, oder ob das zu viel an Programm und Fahrt wird.
Wir freuen uns über viele Anregungen, danke schon einmal!
Gerd und Gondula
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- Hüter des Gullfoss
- Beiträge: 246
- Registriert: Di 3. Jun 2008, 03:50
- Wohnort: Hamburg
Re: Erstmals mit dem Wohnmobil nach Island
Zunächst einmal ein Herzliches Hallo & Willkommen in diesem Forum,
da ich mich eher für unqualifiziert halte, was explizit Campervan und Wohnmobil-Reisen anbelangt, möchte ich mich diesbezüglich mit tips eher zurück halten. Aber 4 Wochen ist schon ordentlich Zeit für die Ringstrassentour. Ihr müsst aber in Betracht ziehen, das so spät im Jahr die Herbstsaison in vollem Gange ist und durchaus bereits Straßen abseits der 1er aufgrund von Schneefällen oder starken Winden für so hochbauende Fahrzeuge nur noch eingeschränkt, oder sogar gar nicht mehr passierbar sein können, was vor allem für die Pässe der West-& Ostfjörde gilt.
Ein Plan B oder C ist da definitiv immer hilfreich.
Ansonsten wünsche ich zunächst aber mal ein gutes Gelingen und viel Spaß bei den Vorbereitungen.
Bemüht doch aber vielleicht einfach zunächst mal das Web allgemein, oder YouTube im spezifischen, dort werdet Ihr unzählige Videos zu Eurer Art des Reisens auf Island finden. Und sollten dann noch ganz spezielle Fragen offen sein, wird man Euch hier bestimmt gerne weiterhelfen. Was zu machen ist, ist schwer zu beantworten, da wir weder Eure Vorlieben noch weiteren Ambitionen und Wünsche kennen.
Ich kenne Leute, die in 20 Tagen 3500km und mehr abgerissen haben. Gehen tut somit vieles. Ob es wirklich Sinn macht, könnt aber nur Ihr selbst beantworten.
Aber Snaefellsness sollte eigentlich im Sept. noch gut machbar sein.
In diesem Sinne.
Gute Nacht
da ich mich eher für unqualifiziert halte, was explizit Campervan und Wohnmobil-Reisen anbelangt, möchte ich mich diesbezüglich mit tips eher zurück halten. Aber 4 Wochen ist schon ordentlich Zeit für die Ringstrassentour. Ihr müsst aber in Betracht ziehen, das so spät im Jahr die Herbstsaison in vollem Gange ist und durchaus bereits Straßen abseits der 1er aufgrund von Schneefällen oder starken Winden für so hochbauende Fahrzeuge nur noch eingeschränkt, oder sogar gar nicht mehr passierbar sein können, was vor allem für die Pässe der West-& Ostfjörde gilt.
Ein Plan B oder C ist da definitiv immer hilfreich.
Ansonsten wünsche ich zunächst aber mal ein gutes Gelingen und viel Spaß bei den Vorbereitungen.
Bemüht doch aber vielleicht einfach zunächst mal das Web allgemein, oder YouTube im spezifischen, dort werdet Ihr unzählige Videos zu Eurer Art des Reisens auf Island finden. Und sollten dann noch ganz spezielle Fragen offen sein, wird man Euch hier bestimmt gerne weiterhelfen. Was zu machen ist, ist schwer zu beantworten, da wir weder Eure Vorlieben noch weiteren Ambitionen und Wünsche kennen.
Ich kenne Leute, die in 20 Tagen 3500km und mehr abgerissen haben. Gehen tut somit vieles. Ob es wirklich Sinn macht, könnt aber nur Ihr selbst beantworten.
Aber Snaefellsness sollte eigentlich im Sept. noch gut machbar sein.
In diesem Sinne.
Gute Nacht
Re: Erstmals mit dem Wohnmobil nach Island
In vier Wochen einmal rundrum inklusive Westfjorde und Snaefellsnes ist durchaus drin ohne total zu hetzen. Kommt halt darauf an, wieviel ein paar Tage an einem Ort für euch ist.
Was den Winter angeht, ich hatte Mitte September schon Schnee in den Westfjorden und Westisland, aber mit meinem Kleinwagen war das noch völlig in Ordnung. Kann so oder so sein.
Was den Winter angeht, ich hatte Mitte September schon Schnee in den Westfjorden und Westisland, aber mit meinem Kleinwagen war das noch völlig in Ordnung. Kann so oder so sein.
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- Hüter des Gullfoss
- Beiträge: 144
- Registriert: Sa 17. Dez 2011, 08:02
Re: Erstmals mit dem Wohnmobil nach Island
Hallo,
Der Vorteil eines Campers ist doch, dass man alles spontan entscheiden kann. So würde ich vor der Reise gar nicht die Richtung festlegen, sondern kurzentschlossen auf die Wettervorhersage reagieren. Klar ist aber, dass gegen Ende September einige Campingplätze keinen Service mehr bieten. Das wird im Süden vielleicht weniger ein Problem sein, als im Norden.
Schaut, dass ihr am Ende nicht zu knapp unterwegs seid und zur Fähre zurückhetzen müsst. Das kann schon mal schief gehen; Der Wind kann dann schon zum Problem werden und ein weiterfahren verhindern.
Was man gesehen haben muss? Ich würde keinen Fokus auf Wasserfälle legen - davon wirst du Dutzende sehen… im September sollten die Chancen auf Polarlichter hoch sein- also die entsprechenden Apps checken (vor allem die wetterapp bezüglich Wolken) und immer mal nachts den Kopf raus strecken und nach oben gucken. Geysir (wenn ihr noch keinen gesehen habt), im hotpot Polarlichter gucken, Wale, mal ins Hochland reinschnuppern (kjölur hinter dem gulfoss ein paar Kilometer reinfahren oder eine organisierte Tour nach Laki). Unterschätzt die Abgelegenheit und Strecken in den westfjorden nicht - ich weiß nicht, ob ich die beim ersten Urlaub mitnehmen würde. Vielleicht bieten sich da die Ostfjorde am Ende der Reise als „Puffer“ besser an…
Viel Spaß beim planen!
Bernd
Der Vorteil eines Campers ist doch, dass man alles spontan entscheiden kann. So würde ich vor der Reise gar nicht die Richtung festlegen, sondern kurzentschlossen auf die Wettervorhersage reagieren. Klar ist aber, dass gegen Ende September einige Campingplätze keinen Service mehr bieten. Das wird im Süden vielleicht weniger ein Problem sein, als im Norden.
Schaut, dass ihr am Ende nicht zu knapp unterwegs seid und zur Fähre zurückhetzen müsst. Das kann schon mal schief gehen; Der Wind kann dann schon zum Problem werden und ein weiterfahren verhindern.
Was man gesehen haben muss? Ich würde keinen Fokus auf Wasserfälle legen - davon wirst du Dutzende sehen… im September sollten die Chancen auf Polarlichter hoch sein- also die entsprechenden Apps checken (vor allem die wetterapp bezüglich Wolken) und immer mal nachts den Kopf raus strecken und nach oben gucken. Geysir (wenn ihr noch keinen gesehen habt), im hotpot Polarlichter gucken, Wale, mal ins Hochland reinschnuppern (kjölur hinter dem gulfoss ein paar Kilometer reinfahren oder eine organisierte Tour nach Laki). Unterschätzt die Abgelegenheit und Strecken in den westfjorden nicht - ich weiß nicht, ob ich die beim ersten Urlaub mitnehmen würde. Vielleicht bieten sich da die Ostfjorde am Ende der Reise als „Puffer“ besser an…
Viel Spaß beim planen!
Bernd
Re: Erstmals mit dem Wohnmobil nach Island
Hallo,
auch von meiner Seite willkommen im Islandforum. Im Großen und Ganzen kann ich meinen „Vorrednern“ zustimmen. Mit einem Wohnmobil könnt ihr relativ entspannt das Land bereisen und könnt je nach Wetterlage spontane Entscheidungen treffen.
Nun zu eurer Frage bezüglich der Ausdehnung eurer Rundreise in die Gebiete der Halbinsel Snæfellsnes sowie die Westfjorde. Also Snæfellsnes sollte sicherlich machbar sein. Bei den Westfjorden bin ich mir andererseits nicht so sicher. Abgesehen vom Wetter hängt dies v.a. mit eurer Reisegeschwindigkeit ab. Wenn man nur die Highlights besucht und schnell ein paar „Beweisfotos“ macht, dann sind die Westfjorde auch machbar. Aber ihr habt ja geschrieben, dass ihr „immer mal wieder ein paar Tag an einem Ort verbringen“ wollt. Wenn ihr noch rüstig genug seid um Wandern zu gehen, dann empfehle ich dies auf jeden Fall und so oft wie möglich zu tun. In diesem Fall könnte es mit den Westfjorden vielleicht etwas eng werden. Auch wenn vier Wochen ein sehr komfortabler Zeitraum ist die Insel kennenzulernen, sollte man sie auch nicht unterschätzen. Besonders wenn es einem gefällt, sind vier Wochen auch schnell vorbei.
Wie gesagt, es wird von eurer Reisegeschwindigkeit abhängen. Lasst es einfach auf euch zukommen. Macht euch einen Plan was ihr unbedingt sehen wollt und sicherlich ist es sinnvoll noch diverse Alternativpläne zu haben. Es ist sicherlich auch nicht verkehrt sich etwas treiben zu lassen, frei nach dem Motto „Der Weg ist das Ziel“. Es ist zwar eine abgedroschene Redensart, aber letztendlich immer noch die beste Art des Reisens.
Viel Spaß bei der weiteren Planung.
Uwe
auch von meiner Seite willkommen im Islandforum. Im Großen und Ganzen kann ich meinen „Vorrednern“ zustimmen. Mit einem Wohnmobil könnt ihr relativ entspannt das Land bereisen und könnt je nach Wetterlage spontane Entscheidungen treffen.
Nun zu eurer Frage bezüglich der Ausdehnung eurer Rundreise in die Gebiete der Halbinsel Snæfellsnes sowie die Westfjorde. Also Snæfellsnes sollte sicherlich machbar sein. Bei den Westfjorden bin ich mir andererseits nicht so sicher. Abgesehen vom Wetter hängt dies v.a. mit eurer Reisegeschwindigkeit ab. Wenn man nur die Highlights besucht und schnell ein paar „Beweisfotos“ macht, dann sind die Westfjorde auch machbar. Aber ihr habt ja geschrieben, dass ihr „immer mal wieder ein paar Tag an einem Ort verbringen“ wollt. Wenn ihr noch rüstig genug seid um Wandern zu gehen, dann empfehle ich dies auf jeden Fall und so oft wie möglich zu tun. In diesem Fall könnte es mit den Westfjorden vielleicht etwas eng werden. Auch wenn vier Wochen ein sehr komfortabler Zeitraum ist die Insel kennenzulernen, sollte man sie auch nicht unterschätzen. Besonders wenn es einem gefällt, sind vier Wochen auch schnell vorbei.
Wie gesagt, es wird von eurer Reisegeschwindigkeit abhängen. Lasst es einfach auf euch zukommen. Macht euch einen Plan was ihr unbedingt sehen wollt und sicherlich ist es sinnvoll noch diverse Alternativpläne zu haben. Es ist sicherlich auch nicht verkehrt sich etwas treiben zu lassen, frei nach dem Motto „Der Weg ist das Ziel“. Es ist zwar eine abgedroschene Redensart, aber letztendlich immer noch die beste Art des Reisens.
Viel Spaß bei der weiteren Planung.
Uwe
http://www.unique-iceland.com
Reiseführer: Rundreise mit Wanderungen / Trekkingführer: Naturparadies am Polarkreis und Südliches Hochland
Wanderkarte: ÍSLAND (1:50.000): Landmannalaugar, Laugavegur, Þórsmörk, Fimmvörðuháls (wasserfestes Papier)
Reiseführer: Rundreise mit Wanderungen / Trekkingführer: Naturparadies am Polarkreis und Südliches Hochland
Wanderkarte: ÍSLAND (1:50.000): Landmannalaugar, Laugavegur, Þórsmörk, Fimmvörðuháls (wasserfestes Papier)
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