Natürliche Auslese......
@ Dieter: Gerade von unterschiedlichen Meinungen und Ansichten lebt doch so ein Forum, darum halte bitte nicht hinterm Berg mit Deinen Ansichten. Auch wenn es sich in diesem Fall um das GW-Unterforum handelt.
Wegen dem "rumgehacke" auf GW-Fahrer würde ich mir keine allzu großen Gedanken machen. Leider ist es nur allzu menschlich, alles und jedes sehr schnell zu verallgemeinern. Gerade dann, wenn es etwas "Fremdes" für die Person ist. Wie wir ja alle wissen, sind alle Italiener Casanovas, Deutsche essen nur Wurst und Sauerkraut, Türken sind alles Messerstecher, und Polen wollen nur unsere Autos klauen....oder ?
Und ich vermute mal, das die meisten der hier im Forum angemeldeten Leute wohl keine Probleme damit haben, sich auf Island (eventuell ja auch anderswo) zu benehmen. Egal ob Fußgänger, Biker, GW-Fahrer, etc.!
Wenn dann mal eine bissige Bemerkung gemacht wird, zielt die nun nicht immer unbedingt auf uns, sondern eher auf die, die den Fehler begangen haben. Auch wenn es dann vielleicht so klingt als wenn "alle GW-Fahrer" nur Mist bauen.
Gruß, Jürgen
Wegen dem "rumgehacke" auf GW-Fahrer würde ich mir keine allzu großen Gedanken machen. Leider ist es nur allzu menschlich, alles und jedes sehr schnell zu verallgemeinern. Gerade dann, wenn es etwas "Fremdes" für die Person ist. Wie wir ja alle wissen, sind alle Italiener Casanovas, Deutsche essen nur Wurst und Sauerkraut, Türken sind alles Messerstecher, und Polen wollen nur unsere Autos klauen....oder ?
Und ich vermute mal, das die meisten der hier im Forum angemeldeten Leute wohl keine Probleme damit haben, sich auf Island (eventuell ja auch anderswo) zu benehmen. Egal ob Fußgänger, Biker, GW-Fahrer, etc.!
Wenn dann mal eine bissige Bemerkung gemacht wird, zielt die nun nicht immer unbedingt auf uns, sondern eher auf die, die den Fehler begangen haben. Auch wenn es dann vielleicht so klingt als wenn "alle GW-Fahrer" nur Mist bauen.
Gruß, Jürgen
- Chevyartictruck
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... in den Augen unserer gutbürgerlichen Nachbarn haben wir denke ich alle 'ne "Schraube locker"Dieter hat geschrieben:An dieser Stelle nur noch ein Wort von mir.
Meine Formulierung mit dem "Schrauben nachziehen" war nicht ok und ich entschuldige mich dafür. Löschen könnte ich sie zwar, aber der Tisch fängt nun mal die Karten und so fällt sie auf mich zurück.
Sollte ich jemanden an den Karren gefahren und verletzt haben, so war die nicht meine Absicht. Ich weiß, daß ich eine dedizierte Meinung habe, die nicht von allen geteilt wird. Ich werde diese in Zukunft nicht mehr in diesem Unterforum verbreiten.
Dieter
PS
Den Vorwurf in Sachen "Feindbilder" bauen wir lieber auf dem Treffen im Trollinger-Workshop ab
Das sollte uns Islandfans doch eher verbinden - so ein Forum ist eine Plattform für Informations/Erfahrungs- UND Meinungsaustausch.
Also steht bitte auch weiterhin zu eueren Meinungen und tut selbige kund.
Gruß Klaus (der gerne mit dem Auto dahin fährt wo man zu Fuß nicht hinkommt)
PS:
Ich erinnere mich gerne an die Wintertour wo eine Wanderersfrau die Aufgrund der Tatsache das man im Islandwinter zu Fuß nicht wirklich weit kommt mit einer Horde Offroader mitfuhr und den wilden Kerlen im Gegenzug Island mit den Augen des Wanderers gezeigt hat... unserer jeweiligen Meinung über offroaden oder wandern hat diese Reise jedenfalls neue Impulse gegeben...
- Chevyartictruck
- Weiser von Thule
- Beiträge: 1258
- Registriert: Do 28. Apr 2005, 09:02
- Wohnort: Altenbach im Odenwald
.......um noch mal zum Thema Gletscher zu kommen,
hier habe ich mal ein paar Foto`s gefunden die einigen vllt. zu denken geben sollten bevor man auf einen Gletscher fährt, die Slash`s die man da auf dem Gletscher sieht gibt es da mehr als genug das sollte jedem klar sein, Spalten gibts dann auch noch
Diese Slash`s sieht man bei Sonneschein noch dazu ganz gut es gibt auch welche die sieht man gar nicht und sind vor allem tiefer
Die ersten Bilder mit dem Jimny dürften auf der F26 hinter Nydalur sein
Dann kommen Bilder von der Gasa(910 Süd) im Schwemmland.
http://www.f4x4.is/new/photoalbum/defau ... yndir/6237
Ist im übrigen fast genau die gleiche Strecke wie ich dieses Jahr gefahren bin nur anders rum
Gruß Chevy
PS: Winde am Fahrzeug ist obligatorisch
hier habe ich mal ein paar Foto`s gefunden die einigen vllt. zu denken geben sollten bevor man auf einen Gletscher fährt, die Slash`s die man da auf dem Gletscher sieht gibt es da mehr als genug das sollte jedem klar sein, Spalten gibts dann auch noch
Diese Slash`s sieht man bei Sonneschein noch dazu ganz gut es gibt auch welche die sieht man gar nicht und sind vor allem tiefer
Die ersten Bilder mit dem Jimny dürften auf der F26 hinter Nydalur sein
Dann kommen Bilder von der Gasa(910 Süd) im Schwemmland.
http://www.f4x4.is/new/photoalbum/defau ... yndir/6237
Ist im übrigen fast genau die gleiche Strecke wie ich dieses Jahr gefahren bin nur anders rum
Gruß Chevy
PS: Winde am Fahrzeug ist obligatorisch
wer immer nur brav ist, wird nie erwachsen!
Na, also wenn, dann müßte man mir Vorurteile gegenüber den Fahrradfahrern unterstellen, denn mit dem Fahrrad war ich außerhalb des Hauptstadtgebietes noch nicht unterwegs und halte, diejenigen, die das tun, auch für verrückt. Liebenswert, aber dennoch irgendwie verrückt.
...obwohl.... Hmm.... Dasselbe gilt wohl auch für andere....
*duckundweg*
...obwohl.... Hmm.... Dasselbe gilt wohl auch für andere....
*duckundweg*
Sehr interessant Bilder! Sie sind im Sommer auf dem Brúarjökull (südl. Maríutúngur) aufgenommen. "Slashs" oder Schneesümpfe (isl.: krap) entstehen im Übergangsbereich vom aperen (schneefreien) zum gazjährig schneebedeckten Teil eines Plateaugletschers. Voraussetzung sind geringes Gefälle und (weitgehende) Spaltenfreiheit. Somit kann das Schmelzwasser nicht ablaufen oder versickern und es entsteht eine vollkommen wassergesättigte Schneeschicht, die eigentlich mehr aus flüssigen Wasser als aus Schnee besteht. Ich kann nur bestätigen, daß selbst für einen Fußgänger dier plötzliche Übergang von fest zu flüssig meist nicht zu erkennen ist........um noch mal zum Thema Gletscher zu kommen,
Alle Berichte von sommerlichen Unternehmungen auf dem Brúarjökull schildern diese Schneesümpfe.
Dieter (ganz sachlich)
http://www.isafold.de
Wanderungen über das Hochland Islands
Wanderungen über das Hochland Islands
SUV von Ofaerufurt gestoptt
und da nun wieder die Friedenspfeife herumgereicht wird , noch ein Beitrag zu Chevys Eingangsfrage :
als wir am 16.08 dJ von unserer Kurzwanderung zum schönen Ofaerufoss (dessen ehemals natürliche Brücke wir schon 1994 leider verpassten) zurückkamen, gab es an der letzten Furt eine kleine Versammlung.
Näherkommend sahen wir einen mittlerweile schon an Land gezogenen SUV, der dort wohl abgesoffen und anschließend von anderen Touris abgeschleppt wurde. Mir tat das Paar (Herkunft unbekannt) Leid, waren die doch wenige Stunden zuvor praktisch zeitgleich mit uns von Landmannlaugar aus über die schöne F208-Piste gefahren. Peinlich ist dabei auch noch, dass eben diese letzte Furt für ein Weiterkommen gar nicht nötig gewesen wäre zu durchfahren, führen doch zum Ofaerufoss zwei Fußgängerbrücken. Nun die Ofaeru (=Unbezwingbare) hat ihrem Namen alle Ehre gemacht. Ich vermute mal, dass die Furt etwas falsch angefahren wurde und der Luftfilter Wasser geatmet hat . Nun vielleicht hätte der Mietwagen es mit Peter Kleins (?) Tip den Frontbereich gegen Wassereindringen mit einem Kunststoffteil (Platte oder Folie) besser gehabt. Schade wenn, wie hier schon mal im Forum geäußert, die Mietwagen-Versicherung Schäden am Unterboden oder Furtschäden nicht übernimmt . Da kann der IS-Traumurlaub schnell vorbei sein.
Ich fand beim Überqueren mit meinem höhergelegten Allradkasten die Furt als nicht kritisch, denn ich hatte sie instinktiv ganz im Osten im Bogen befahren, wie viele andere nach mir auch.
Den Spuren eines Hochlandbusses mitten durch (also gerade durch) zu folgen ist, zumindest bei der Ofaeru nicht ratsasm !!
Wünsche allen stets mehr Glück beim Furten !
Gruß,
Heinz
als wir am 16.08 dJ von unserer Kurzwanderung zum schönen Ofaerufoss (dessen ehemals natürliche Brücke wir schon 1994 leider verpassten) zurückkamen, gab es an der letzten Furt eine kleine Versammlung.
Näherkommend sahen wir einen mittlerweile schon an Land gezogenen SUV, der dort wohl abgesoffen und anschließend von anderen Touris abgeschleppt wurde. Mir tat das Paar (Herkunft unbekannt) Leid, waren die doch wenige Stunden zuvor praktisch zeitgleich mit uns von Landmannlaugar aus über die schöne F208-Piste gefahren. Peinlich ist dabei auch noch, dass eben diese letzte Furt für ein Weiterkommen gar nicht nötig gewesen wäre zu durchfahren, führen doch zum Ofaerufoss zwei Fußgängerbrücken. Nun die Ofaeru (=Unbezwingbare) hat ihrem Namen alle Ehre gemacht. Ich vermute mal, dass die Furt etwas falsch angefahren wurde und der Luftfilter Wasser geatmet hat . Nun vielleicht hätte der Mietwagen es mit Peter Kleins (?) Tip den Frontbereich gegen Wassereindringen mit einem Kunststoffteil (Platte oder Folie) besser gehabt. Schade wenn, wie hier schon mal im Forum geäußert, die Mietwagen-Versicherung Schäden am Unterboden oder Furtschäden nicht übernimmt . Da kann der IS-Traumurlaub schnell vorbei sein.
Ich fand beim Überqueren mit meinem höhergelegten Allradkasten die Furt als nicht kritisch, denn ich hatte sie instinktiv ganz im Osten im Bogen befahren, wie viele andere nach mir auch.
Den Spuren eines Hochlandbusses mitten durch (also gerade durch) zu folgen ist, zumindest bei der Ofaeru nicht ratsasm !!
Wünsche allen stets mehr Glück beim Furten !
Gruß,
Heinz
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Hallo
ich finde es sehr loeblich dass von Seiten der Trekker ernsthafte Bemuehungen zu erkennen sind Frieden mit den Offroadern zu schliessen. Wenn man so die Beitraege liest dann tun sich
ja auch Abgruende und Verwerfungen zwischen Trekkern und Offrodern auf die die Almannagjá in Þingvellir wie einen bedauerlichen Kratzer auf einem Kuechentisch anmuten laesst.
Dabei ist es so einfach wenn nur alle Trekker die goldenen Regeln im Umgang mit Offroadern verinnerlicht haetten.
Regel 1: Jederzeit und wiederholt ueber zu viele Jeeppisten in Island lamentieren.
Dies ist Dein Mantra und Du lebst danach.
Regel 2: Jederzeit und immer Jeeppisten in Island als Wanderrouten waehlen. Sie sind trockener und sicherer als sonstige Wanderwege und vor allen Dingen - nur hier begegnest Du den sehenswerten Ungeheuern des Hochlandes, den Offroadern.
Regel 3: Jederzeit und wiederholt ueber Reifenspuren neben der Piste lamentieren. Als ausgebuffter Islandreisender ist Dir laengst bekannt dass alle Hochlandpisten ein ausgekluegeltes Einbahnstrassensystem darstellen. Ausweichen wegen Gegenverkehr ist daher nur auf gesetzwidriges Verhalten zurueckzufuehren oder auf den krankhaften Trieb des Offroaders seine Differentialsperren einsetzen zu wollen.
Regel 4: Bei sich naehernden Offroadern bevorzugt auf die windabgewandte Seite der Strasse wechseln. So wird man
sicher in eine Staubwolke eingehuellt und ist als Geschaedigter moralisch berechtigt auf den Fahrer zu schimpfen und ihn zum langsam fahren zu ermahnen. Bei Regen hingegen moeglichst in der Naehe eines grossen und tiefen Wasserloches auf die Vorbeifahrt warten. Somit ist eine Dusche sichergestellt die ebenfalls zum Schimpfen berechtigt.
Regel 5: Bei sich langsam naeherenden Offroadern den Fahrer durch deutliches Winken zum schneller fahren ermutigen.
Erstens ist der lang andauernde Anblick eines Gelaendewagens eine Zumutung fuer Dich zum anderen wuerdest Du gerne Regel 4 anwenden.
Regel 6: Alternativ verlasse die Strasse ueberhaupt nicht und wandere unbeeindruckt am optimalsten genau in der
Mitte der Piste. Auf diese Weise wird der Fahrer des Gelaendewagens deutlich erinnert dass Jeeppisten nicht sein Eigentum sind.
Darueberhinaus schenkst Du ihm unbeschreibliche Freude in seinem trostlosen Dasein: Endlich darf er abseits der Piste um Dich herumkurven und seine ueber alles geliebten Differentialsperren einsetzen.
Geradezu aktiv hilfst Du dem Fahrer damit seinen krankhaften Trieb
Sperrdifferentiale einschalten zu wollen zu entlasten.
Regel 7: Geparkte Gelaendewagen im Hochland Islands sind keine Schandflecke in der makellosen Landschaft sondern stellen eine
gern gesehene und hervorragende Raststaette fuer erschoepfte Trekker dar. Wirf Deinen 30 Kilo Rucksack drecksicher auf das Dach und setze Dich genuesslich auf die oft noch warme Motorhaube
mit den Fuessen auf die Stossstange. Rauche eine Zigarette und geniesse den Ausblick. Von diesen Standpunkt aus ist es fast unmoeglich den
haesslichen Gelaendewagen noch zu sehen. Entsorge die Zigarette in eine der vielen Ritze oder Lueftungsschlitze des Stahlkolosses. Vergiss nicht
Deine Muelltuete unter einen der Reifen zu klemmen und eine netten Spruch aus der Schulzeit auf die verdreckte Heckscheibe zu schmieren.
Besonders originell ist "Kilroy was here" - damit bezeugst Du Deine abendlaendische Bildung.
Regel 8: Furten sind eine unwillkommene Unterbrechung Deines stetigen Wandervergnuegens. Warte stundenlang, ja tagelang auf Gelaendewagen die bereitwillig
als Faehren ganze Wandergruppen hinueberschaufeln. Kommentare von Fahrern, dass die Furt ja nur 15 Zentimeter tief sei oder aber so schwierig, dass sie
froh sind es ueberhaupt nur einmal zu schaffen sind zu ignorieren. Jeder Fahrer ist verpflichtet unzaehlige Male sein Auto durch die Fluten zu navigieren.
Heitere den Fahrer mit dem Spruch "Da kann ich ja gleich selber gehen" auf wenn er Dir offenbart er muesse erstmal selbst zu Fuss zwecks Pruefung durch den Fluss stapfen.
Alternativ betrachte ihn stillschweigendd als Weichei oder Idiot - schliesslich musst Du nun weitere 15 Minuten auf Deine gebuchte Ueberfahrt warten.
Regel 9: Hat Du das gegenueberliegende Ufer erreicht ist es Zeit fuer eine ausgiebige Rast. Waehle fuer Deinen Standort die Ausfahrt der Furt und beginne umfangreich zu kochen. Es werden sich Dir spektakulaere Bilder bieten wenn nachfolgende Gelaendewagen die falsche Ausfahrt versuchen.
Regel 10: Vertreibt Dich dennoch ein Fahrer von der einzigen moeglichen Ausfahrt der Furt zoegere nicht mit Deiner Kamera im letzten Augenblick auf diese Stelle zu springen und den Fahrer zu eindrucksvollen Ausweichmanoevern zu zwingen - reagiere keinesfalls auf bestaendiges und eindringliches Hupen. Die Fotos von abgesoffenen Gelaendewagen sind einmalig und werden Dir grosse Anerkennung in Foren bringen.
Regel 11: Verstoesst ein Fahrer gegen Regel 8 musst Du das Gesetz des Hochlandes selbst in die Hand nehmen. Klettere ungefragt auf Trittbretter oder Anhaegerkupplungen und sichere Dir so Dein Ueberfahrtticket.
Regel 12: Nie vergessen: Triffst Du Fahrer im Hochland verweigere jeden Gruss. Setze ein moeglichst abweisendes "Ihr-wisst-ja-gar-nicht-was-Natur-ist" Gesicht auf und gehe Deinen Weg in die Natur wo Du Erloesung von allen .... was auch immer findet wirst.
Regel 13: Triffst Du denselben Fahrer im Hochland ein weiteres Mal und Deine Fuesse sind muede scheue nicht ihn nach einer Mitfahrgelegenheit zu fragen.
Bedenke dass Offroadfahrer krankhafte seelenlose Wesen ohne Gefuehle und vor allem ohne jegliches Gedaechtnis sind. Sie werden ohne Frage Dich als aeusserst freundlichen Menschen wahrnehmen und an Bord willkommen heissen. Lehnt der Fahrer ab werfe ihm Diskrimnierung aus rassistischen, sexistischen, religioesen oder historischen Gruenden vor.
Regel 12 stellt sicher dass letztgenannter Grund immer zutrifft.
Regel 14: Wie bereits in Regel 7 erwaehnt sind Gelaendewagen in erster Linie schlecht markierte Ver- und Entsorgungsfahrzeuge. Findest Du einen Ort im Hochland besonders schoen kannst Du Deinen Aufenthalt durch Herausfordern von Lebensmittel von Offroadfahrern beliebig verlaengern. Sei sicher dass selbst erbetene fuenf Tage Rationen fuer zwei Personen sowie "mindestens 1 Kilo besser 2 Kilo Schokolade" einen echten Offroader niemals aus der Fassung bringen werden. Gleiches gilt fuer Benzinkocher, Wanderstoecke und Zelte.
Sie werden von Offroadern nicht wirklich gebraucht denn Offroader leben in und von ihren Fahrzeugen. Sie sind gluecklich ihr ueberfluessiges Material an Naturliebhaber zu verschenken. Prinzipiell brauchen Offroader nur einige Benzin- oder Dieselkanister und Oelflaschen. Sie wissen es nur am Anfang ihrer Hochlandtour noch nicht. Hilf ihnen dabei es herauszufinden.
Regel 15: Bei Gespraechen mit Offroader ist der perverse Trieb derselben nur durch raffinierte Rituale im Zaum zu halten.
Steche mit Deiner ultraverstaerkten Wanderstockspitze moeglichst tief in die Seiten der Reifenwaende. Dabei ein anerkennendes "Boah, sind die dick" murmeln.
Danach versuche unter groesster Kraftaufwendung Steine aus dem Profil des Reifen zu hebeln. Zu guter letzt klopfe mit der Wanderstockspitze auf die Kotfluegel um moegliche Schwachstellen aufzudecken. Der Offroadfahrer wird durch derartige Handlungen instinktiv einen Freund in Dich erkennen.
Regel 16: Erkennst Du ein liegengebliebenes Fahrzeug auf einer Piste fasse Deine ganzen Mut, verlasse die Piste und versuche einen grossen Bogen um das Fahrzeug zu schlagen.
Als Naturliebhaber kannst Du Deiner Seele Gejammer ueber zerrissene Keilriemen und gebrochene Blattfedern keinesfalls zumuten. Widerstehe unter allen Umstaenden auf
Rufen und Winken zu reagieren - Du musst Dir vergegenwaertigen dass Du Dich selbst gerade ausserhalb der Piste bewegst, ja geradezu quasi selbst in einer prekaeren Notlage bist und alle Deine Kraft und Sinne brauchst um wieder auf die Strasse zurueck zu finden.
Regel 17: Offroder lieben es mit flotten Spruechen angesprochen zu werden. Immer wieder ein echter Eisbrecher ist, dass Reiter ihr Pferd von hinten aufzaeumen, Radfahrer ein Rad abhaben, Skifahrer manchmal ein Brett vorm Kopf, Wohnmobilfahrer nicht alle Tassen im Schrank sowie Offroader so manche Schraube locker.
Diese einfachen und naheliegenden Regeln sollte - ja muss - jeder
Trekker in Island beherzigen.
viele Gruesse
Leon
ich finde es sehr loeblich dass von Seiten der Trekker ernsthafte Bemuehungen zu erkennen sind Frieden mit den Offroadern zu schliessen. Wenn man so die Beitraege liest dann tun sich
ja auch Abgruende und Verwerfungen zwischen Trekkern und Offrodern auf die die Almannagjá in Þingvellir wie einen bedauerlichen Kratzer auf einem Kuechentisch anmuten laesst.
Dabei ist es so einfach wenn nur alle Trekker die goldenen Regeln im Umgang mit Offroadern verinnerlicht haetten.
Regel 1: Jederzeit und wiederholt ueber zu viele Jeeppisten in Island lamentieren.
Dies ist Dein Mantra und Du lebst danach.
Regel 2: Jederzeit und immer Jeeppisten in Island als Wanderrouten waehlen. Sie sind trockener und sicherer als sonstige Wanderwege und vor allen Dingen - nur hier begegnest Du den sehenswerten Ungeheuern des Hochlandes, den Offroadern.
Regel 3: Jederzeit und wiederholt ueber Reifenspuren neben der Piste lamentieren. Als ausgebuffter Islandreisender ist Dir laengst bekannt dass alle Hochlandpisten ein ausgekluegeltes Einbahnstrassensystem darstellen. Ausweichen wegen Gegenverkehr ist daher nur auf gesetzwidriges Verhalten zurueckzufuehren oder auf den krankhaften Trieb des Offroaders seine Differentialsperren einsetzen zu wollen.
Regel 4: Bei sich naehernden Offroadern bevorzugt auf die windabgewandte Seite der Strasse wechseln. So wird man
sicher in eine Staubwolke eingehuellt und ist als Geschaedigter moralisch berechtigt auf den Fahrer zu schimpfen und ihn zum langsam fahren zu ermahnen. Bei Regen hingegen moeglichst in der Naehe eines grossen und tiefen Wasserloches auf die Vorbeifahrt warten. Somit ist eine Dusche sichergestellt die ebenfalls zum Schimpfen berechtigt.
Regel 5: Bei sich langsam naeherenden Offroadern den Fahrer durch deutliches Winken zum schneller fahren ermutigen.
Erstens ist der lang andauernde Anblick eines Gelaendewagens eine Zumutung fuer Dich zum anderen wuerdest Du gerne Regel 4 anwenden.
Regel 6: Alternativ verlasse die Strasse ueberhaupt nicht und wandere unbeeindruckt am optimalsten genau in der
Mitte der Piste. Auf diese Weise wird der Fahrer des Gelaendewagens deutlich erinnert dass Jeeppisten nicht sein Eigentum sind.
Darueberhinaus schenkst Du ihm unbeschreibliche Freude in seinem trostlosen Dasein: Endlich darf er abseits der Piste um Dich herumkurven und seine ueber alles geliebten Differentialsperren einsetzen.
Geradezu aktiv hilfst Du dem Fahrer damit seinen krankhaften Trieb
Sperrdifferentiale einschalten zu wollen zu entlasten.
Regel 7: Geparkte Gelaendewagen im Hochland Islands sind keine Schandflecke in der makellosen Landschaft sondern stellen eine
gern gesehene und hervorragende Raststaette fuer erschoepfte Trekker dar. Wirf Deinen 30 Kilo Rucksack drecksicher auf das Dach und setze Dich genuesslich auf die oft noch warme Motorhaube
mit den Fuessen auf die Stossstange. Rauche eine Zigarette und geniesse den Ausblick. Von diesen Standpunkt aus ist es fast unmoeglich den
haesslichen Gelaendewagen noch zu sehen. Entsorge die Zigarette in eine der vielen Ritze oder Lueftungsschlitze des Stahlkolosses. Vergiss nicht
Deine Muelltuete unter einen der Reifen zu klemmen und eine netten Spruch aus der Schulzeit auf die verdreckte Heckscheibe zu schmieren.
Besonders originell ist "Kilroy was here" - damit bezeugst Du Deine abendlaendische Bildung.
Regel 8: Furten sind eine unwillkommene Unterbrechung Deines stetigen Wandervergnuegens. Warte stundenlang, ja tagelang auf Gelaendewagen die bereitwillig
als Faehren ganze Wandergruppen hinueberschaufeln. Kommentare von Fahrern, dass die Furt ja nur 15 Zentimeter tief sei oder aber so schwierig, dass sie
froh sind es ueberhaupt nur einmal zu schaffen sind zu ignorieren. Jeder Fahrer ist verpflichtet unzaehlige Male sein Auto durch die Fluten zu navigieren.
Heitere den Fahrer mit dem Spruch "Da kann ich ja gleich selber gehen" auf wenn er Dir offenbart er muesse erstmal selbst zu Fuss zwecks Pruefung durch den Fluss stapfen.
Alternativ betrachte ihn stillschweigendd als Weichei oder Idiot - schliesslich musst Du nun weitere 15 Minuten auf Deine gebuchte Ueberfahrt warten.
Regel 9: Hat Du das gegenueberliegende Ufer erreicht ist es Zeit fuer eine ausgiebige Rast. Waehle fuer Deinen Standort die Ausfahrt der Furt und beginne umfangreich zu kochen. Es werden sich Dir spektakulaere Bilder bieten wenn nachfolgende Gelaendewagen die falsche Ausfahrt versuchen.
Regel 10: Vertreibt Dich dennoch ein Fahrer von der einzigen moeglichen Ausfahrt der Furt zoegere nicht mit Deiner Kamera im letzten Augenblick auf diese Stelle zu springen und den Fahrer zu eindrucksvollen Ausweichmanoevern zu zwingen - reagiere keinesfalls auf bestaendiges und eindringliches Hupen. Die Fotos von abgesoffenen Gelaendewagen sind einmalig und werden Dir grosse Anerkennung in Foren bringen.
Regel 11: Verstoesst ein Fahrer gegen Regel 8 musst Du das Gesetz des Hochlandes selbst in die Hand nehmen. Klettere ungefragt auf Trittbretter oder Anhaegerkupplungen und sichere Dir so Dein Ueberfahrtticket.
Regel 12: Nie vergessen: Triffst Du Fahrer im Hochland verweigere jeden Gruss. Setze ein moeglichst abweisendes "Ihr-wisst-ja-gar-nicht-was-Natur-ist" Gesicht auf und gehe Deinen Weg in die Natur wo Du Erloesung von allen .... was auch immer findet wirst.
Regel 13: Triffst Du denselben Fahrer im Hochland ein weiteres Mal und Deine Fuesse sind muede scheue nicht ihn nach einer Mitfahrgelegenheit zu fragen.
Bedenke dass Offroadfahrer krankhafte seelenlose Wesen ohne Gefuehle und vor allem ohne jegliches Gedaechtnis sind. Sie werden ohne Frage Dich als aeusserst freundlichen Menschen wahrnehmen und an Bord willkommen heissen. Lehnt der Fahrer ab werfe ihm Diskrimnierung aus rassistischen, sexistischen, religioesen oder historischen Gruenden vor.
Regel 12 stellt sicher dass letztgenannter Grund immer zutrifft.
Regel 14: Wie bereits in Regel 7 erwaehnt sind Gelaendewagen in erster Linie schlecht markierte Ver- und Entsorgungsfahrzeuge. Findest Du einen Ort im Hochland besonders schoen kannst Du Deinen Aufenthalt durch Herausfordern von Lebensmittel von Offroadfahrern beliebig verlaengern. Sei sicher dass selbst erbetene fuenf Tage Rationen fuer zwei Personen sowie "mindestens 1 Kilo besser 2 Kilo Schokolade" einen echten Offroader niemals aus der Fassung bringen werden. Gleiches gilt fuer Benzinkocher, Wanderstoecke und Zelte.
Sie werden von Offroadern nicht wirklich gebraucht denn Offroader leben in und von ihren Fahrzeugen. Sie sind gluecklich ihr ueberfluessiges Material an Naturliebhaber zu verschenken. Prinzipiell brauchen Offroader nur einige Benzin- oder Dieselkanister und Oelflaschen. Sie wissen es nur am Anfang ihrer Hochlandtour noch nicht. Hilf ihnen dabei es herauszufinden.
Regel 15: Bei Gespraechen mit Offroader ist der perverse Trieb derselben nur durch raffinierte Rituale im Zaum zu halten.
Steche mit Deiner ultraverstaerkten Wanderstockspitze moeglichst tief in die Seiten der Reifenwaende. Dabei ein anerkennendes "Boah, sind die dick" murmeln.
Danach versuche unter groesster Kraftaufwendung Steine aus dem Profil des Reifen zu hebeln. Zu guter letzt klopfe mit der Wanderstockspitze auf die Kotfluegel um moegliche Schwachstellen aufzudecken. Der Offroadfahrer wird durch derartige Handlungen instinktiv einen Freund in Dich erkennen.
Regel 16: Erkennst Du ein liegengebliebenes Fahrzeug auf einer Piste fasse Deine ganzen Mut, verlasse die Piste und versuche einen grossen Bogen um das Fahrzeug zu schlagen.
Als Naturliebhaber kannst Du Deiner Seele Gejammer ueber zerrissene Keilriemen und gebrochene Blattfedern keinesfalls zumuten. Widerstehe unter allen Umstaenden auf
Rufen und Winken zu reagieren - Du musst Dir vergegenwaertigen dass Du Dich selbst gerade ausserhalb der Piste bewegst, ja geradezu quasi selbst in einer prekaeren Notlage bist und alle Deine Kraft und Sinne brauchst um wieder auf die Strasse zurueck zu finden.
Regel 17: Offroder lieben es mit flotten Spruechen angesprochen zu werden. Immer wieder ein echter Eisbrecher ist, dass Reiter ihr Pferd von hinten aufzaeumen, Radfahrer ein Rad abhaben, Skifahrer manchmal ein Brett vorm Kopf, Wohnmobilfahrer nicht alle Tassen im Schrank sowie Offroader so manche Schraube locker.
Diese einfachen und naheliegenden Regeln sollte - ja muss - jeder
Trekker in Island beherzigen.
viele Gruesse
Leon
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