Hochland erste Septemberwoche?

Die anspruchsvollere Art, mit dem Auto durch Island zu reisen.
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HDK
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Re: Hochland erste Septemberwoche?

Beitrag von HDK » Di 23. Jun 2009, 00:44

Hallo Olli,

erst antwortet kaum jemand, und dann scheppert's auf einmal ...

Vielleicht liegt es an deiner Fragestellung: vor lauter "oder" fühle ich mich in ein Labyrinth versetzt. Das muss man mögen. Außerdem bin ich hauptsächlich als Fußgänger und Busreisender in Island unterwegs und fühle mich nicht so richtig zuständig.

Wie Sigrid schon angedeutet hat, ist es zweckmäßig, sich an den Fahrzeiten der Busse zu orientieren. Die brettern aber durch's Hochland, da kommst du als Neuling (für den ich dich jetzt mal ganz unverschämt halte) wahrscheinlich nicht mit. Ich hoffe dieses Link ist aktuell und hilft beim Abschätzen der Fahrzeiten:
http://nat.is/travelguideeng/bus_stop_t ... ic_old.htm

Ich gehe jetzt nicht im Detail auf deine verzweigten Fragen ein, sondern nenne eine ganz andere Runde, deren zeitliche Dimension man noch etwas genauer überlegen müsste. Wovon ich dringend abrate, ist die Gæsavatnaleið. Die südliche ist eine der ganz schweren Pisten in Island. Sie führt bis auf 1200 m. Das Risiko Anfang September von Schnee überfallen zu werden ist groß. Außerdem ist sie teilweise äußerst ruppig, und, und , und ... Auch die nördliche würde ich als Neuling unterlassen. Wie ich eben sehe, rät auch Olaf davon ab.

Tag 1
Reykjavík - Skogar
sehenswert: Seljalandsfoss, Skogafoss, Museum in Skogar
Wanderung Richtung Fimmvörðuháls, soweit gehen, wie man lustig ist (vielleicht zeitlich nicht unterzubringen)

Tag 2
Skogar - (evtl. Dyrhólaey) - Vík - Eldgjá - Landmannalaugar
strammes Programm mit vielen Sehenswürdigkeiten

Tag 3
Den Tag in Landmannalaugar mit Spaziergängen verbringen

Tag 4
Landmannalaugar - Hrauneyjar - Nýidalur
Da müsste Zeit für Wanderungen in Nýidalur bleiben. Vorschlag:
Den Höhenzug südwestlich des Jökuldalur begehen. Tolle Aussicht ins Jökuldalur.

Tag 5
Nýidalur - Aldeyjarfoss - Goðafoss - Mývatn

Tag 6
Aufenthalt in der Mývatngegend, evtl. Ausflug zum Dettifoss.
Da gibt es so viel zu sehen und zu unternehmen, dass ein Tag eigentlich zu wenig ist.

Tag 7
Jetzt müsst ihr euch beeilen. Wollt ihr bis Hveravellir via Straße 35 Kjölur, habt ihr genug zu tun.

Tag 8
Hveravellir - Gullfoss - Geysir - evtl Thingvellir - Reykjavík - Keflavík

Mein Fazit: nach meinem Geschmack zu viel für 8 Tage, aber wer's schnell hinter sich bringen mag/muss, wird es schon schaffen
.
olli
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Re: Hochland erste Septemberwoche?

Beitrag von olli » Di 23. Jun 2009, 08:37

:D erst mal vielen Dank für die vielen Antworten...
HDK hat geschrieben:Mein Fazit: nach meinem Geschmack zu viel für 8 Tage, aber wer's schnell hinter sich bringen mag/muss, wird es schon schaffen
@HDK: so sehe ich das mittlerweile auch...

bin gerade noch dabei, evtl. 2-3 Tage dranzuhängen, aber selbst dann sind es nur 11 Tage, die wir einfach dazu nutzen werden, einen ersten Eindruck zu bekommen. Eine derartige Hochland-Rallye wie anfangs geplant, macht ja doch irgendwie keinen Sinn, eben WEIL wir noch zwischendurch die Landschaft auch erwandern wollen.

Für die Planung des nächsten, dann reinen Island-Urlaubs weiss ich dann wenigstens, wovon ich spreche :wink:

Vielen dank für deine Routentips! Das ist eigentlich (in umgekehrter Richtung) meine allererste Planung gewesen, aber nach den ersten Beiträgen hier schien eine 2malige Hochlanddurchquerung zu viel... Wir werden uns sicher mehr auf den Süden konzentrieren und dann sehen, wie weit wir nach Norden über Sprengisanvegur kommen, aber die ersten Kilometer der Gæsavatnaleið würde ich schon gerne mal "reinschnuppern" :wink:

@Olaf: Danke für die Tips, v.a. zur Gæsavatnaleið, ich will mich nicht wiederholen (S. Beitrag in anderem Thread)aber die Gæsavatnaleið ist dann wohl doch etwas, was wir (wenn überhaupt mit Mietwagen machbar) nächstes Jahr planen werden...

Wenn wir eh in Nyidalur zum wandern bleiben, kann man ja mal sehen, wer da so des Weges kommt...

@Sigrid: hm, irgendwie muss es schon das Hochland sein, hatten wir uns von Anfang an so gedacht. Wie gesagt, die 8 Tage Island sind "nur" Abschluss einer längeren Tour, vielleicht haben wir dann von Natur und Landschaft so die Nase voll, dass wir die Woche in Reykjavik bleiben :) `Danke für den Bus-Hinweis, das macht die realistischen Entfernungen deutlicher, v.a. wenn man eben noch ab und an aussteigen und wandern möchte...

Wie gesagt, ich denke am sinnvollsten wird es sein (wie auch Wifired75 schon sagte), einfach im Süden anzufangen und sehen wie weit man kommt. Da ist der Camper denke ich auch von Vorteil, da man nicht an das Erreichen von Hütten oder Campingplätzen gebunden ist!

LG

der Olli
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Re: Hochland erste Septemberwoche?

Beitrag von Sigrid » Di 23. Jun 2009, 19:46

Hach, Olli, nun scheinst du ja deinen Frieden gefunden zu haben mit der Planung.

Harhar und jetzt:
Viel Spaß beim weiteren Grübeln. Ich kann dir vesichern, es hört in den seltensten Fällen auf. :mrgreen:

Sigrid
The sky maybe falling down, but the stars look good on you ... himininn er að hrynja, en stjörnurnar fara þér vel

Ein paar meiner Bilder gibt´s da -->Flickr
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Re: Hochland erste Septemberwoche?

Beitrag von olli » Mi 24. Jun 2009, 09:37

:D :D :D

Danke nochmal an alle fleissigen Schreiber!

üüüüüüprigens.... :wink:

haben wir gerade noch 4 Tage drangehängt, sind also jetzt 12/13 tage auf Island :D :D :D

der olli
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Re: Hochland erste Septemberwoche?

Beitrag von sgm » Mi 24. Jun 2009, 17:13

Na das sind doch fast 14 Tage, da kann man schon einiges schaffen! Wenn ihr am Myvatn seid und das Wetter einigermaßen paßt und es wahrscheinlich auch im Hochland gut sein wird, dann würde ich auf jeden Fall auch zur Askja fahren! Das lohnt sich, mit Übernachtung an der Askja oder bei Herðubreiðarlindir. Genauso lohnt sich der Dettifoss und Asbyrgi, wenn man schon mal in der Ecke ist (ich finde mehr als der Myvatn, da regnets eh immer ;) - zumindest dann, wenn ich dort bin).
Ansonsten würde ich bei 2 Wochen zeit ein paar Tage im Süden rumfahren, nach Landmannalaugar und an der Südküste entlang, die Wasserfälle dort besuchen und diesen Felsen mit dem Loch drin (Dyrhólaey). Vielleicht noch zu den Laki-Kratern usw...
Dann über die Sprengisandur in den Norden. Ob man dort dann Richtung Akureyri oder Richtung Godafoss abbiegt, ist Geschmackssache (sorry hab gerade keine Karte zur Hand und die Straßennummern hab ich nicht im Kopf). Ich fand letztes Jahr die Strecke über Akureyri interessanter.

ABER: ich bin ja immer ein Anhänger davon, nicht zuviel zu planen. Vor Ort sieht das dann eh immer anders aus und bei mir zerfällt i.d.R. die Planung spätestens am 3. Tag. Ein paar Orte raussuchen, die man gerne besuchen möchte und dann einfach vor Ort schauen, wo es einem gefällt, ist meistens zielführender. Also mach die nicht verrückt, kauf ein paar Karten, flieg im September nach Island, hol die Mietkiste ab und freu dich auf den Urlaub!
olli
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Re: Hochland erste Septemberwoche?

Beitrag von olli » Fr 26. Jun 2009, 13:24

:D :D :D :D :D :D :D :D
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Verðandi
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Re: Hochland erste Septemberwoche?

Beitrag von Verðandi » Mi 22. Jul 2009, 12:02

Ich würde nicht in der Kürze der Zeit und beim ersten Islandbesuch gleich zweimal das Hochland überqueren. Klar ist das spannend, aber es gibt noch viel mehr äußerst spannende Dinge- die man teilweise auch über Hochlandpisten erreicht.
Aus dem Myvatn-Gebiet zB erreicht man ganz wunderbar die Jökulsá á Fjöllum im Jökulsárgljúfur-Nationalpark. Schon allein der Canyon ist atemberaubend schön, die gigantischen Wasserfälle (Dettifoss, Hafragilsfoss...) machen einen schwindlig und als Krönung des Ganzen endet man in Ásbyrgi (die Schlucht, die Oðinns achtbeiniges Pferd Sleipnir geschaffen hat ;)).
Auch über die nördliche Seite Islands kann man sich wunderbar Richtung Keflavík bewegen, entweder entlang der Küste (was meist Schotterpiste bedeutet) oder auf der Ringstraße, was trotz Asphalt nicht weniger schön ist. Eyjafjord, Öxnadalsheidi, Skagafjord... das würdet Ihr alles "verschenken", wenn Ihr zweimal über die Sprengisandur fahrt. Nix gegen die Strecke an sich... aber das würde ich nicht machen.
Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.
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Re: Hochland erste Septemberwoche?

Beitrag von olli » Fr 11. Sep 2009, 16:43

soooooooo.... sind wieder zurück, gesund und munter :wink:

natürlich ist alles anders gekommen und alles war hammergeil!!!!! Letztendlich haben wir doch viele KM gemacht, aber alles ganz gemütlich ohne Hetze...und die ca. 3000 Fotos zeigen dass wir etwa alle 5 Minuten zum Fotografieren gestoppt haben :wink:

Allerdings hatten wir wohl ziemlich Glück mit dem Wetter, da es längere Zeit trocken war und wir der Sonne in der ersten Woche fast hinterher gefahren sind, leider hatten wir dann doch auf der F910 Gaesavatnaleid (sydri) den ganzen Tag Regen und schlechte Sicht und während unserer Übernachtung auf dem Pass in 1190 m Schnee und nachts nur 1° C (was natürlich bedeutet, dass wir nochmal nach Island müssen, um die Gaesavatnleid bei Sonnenschein zu fahren :wink: )

Wegen eines Platten Reifens auf der alten F26 kamen wir gezwungenermaßen doch noch dazu, die F26 komplett zu machen und noch Myvatn mitzunehmen ;-)

Mit dem Furten war das so´ne Sache: leider war Anfang September wohl akuter Wassermangel in Island und selbst die Krossa zum Langidalur-Camping war kein Problem (aber Spannend :D :D :D ), nur die Furt ins Husadalur haben wir nicht getraut, wäre aber auch eine unserer ersten Furten überhaupt gewesen...

Ich hoffe, mit der Beschreibung hier keinen zu stören oder zu langweilen, aber so war der Verlauf...

Vielen Dank nochmal allen, die durch Ihre Beiträge hier unsere Planung und auch das Gelingen ermöglicht haben!!!!

der Olli
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Re: Hochland erste Septemberwoche?

Beitrag von olli » Fr 11. Sep 2009, 16:45

Also hier ein kurzer Abriss der 12 Tage:

0. Freitag Abends Ankunft mit dem Schiff in Kevlavik

1. Samstag mit Sammeltaxi nach Reykjavik, Stadtrundgang und Shopping, nachts in die Clubs

2. Sonntags Abholen des 4x4 Camper, eine Toyota Hilux und auf zum "Golden circle", Thingvellir mit 3std.Wanderung (hatten uns verlaufen und kamen nicht über die Spalte zurück :wink: ), weiter zum Geysir, dort Eintreffen gegen Mitternacht: keine Touristen aber dafür umso mehr grüne Aurora!!!stundenlang!!! super!!! Wahnsinn!!!! und das am ersten Abend in freier Natur...das fängt ja gut an!!! (leider hatten wir danach trotz sternklarer Nächte kein Nordlicht mehr...).

3. Montags kurz zum Gullfoss, dann über Fludir und über die 249 Richtung Thörsmörk. Die ersten Furten sind kein Thema, vielleicht 30-40 cm, dann Die Furt über die Krossa zum Husadalur, nachdem ein Durchwatversuch mit Watstiefeln wegen des Oberschenkel hohen stark strömenden Wassers im ganz nassen Füßen endet, geben wir klein bei. Die nächste Furt der Krossa zum Langidalur ist nicht minder tief, aber bei weitem nicht so breit. Als ein Nissan Patrol vor uns eindrucksvoll einfach durchfährt, machen wir es einfach nach und ich muss sagen: das ist ja mal RICHTIG geil :mrgreen: sehr hoher Fun-Faktor!!!
Der Warden sagt uns, wir müssten nicht unbedingt am Campingplatz übernachten, wir könnten auch einfach im Geröll des Bachbettes solange weiterfahren bis nix mehr geht( :?: ) wovon wir uns natürlich nicht abhalten lassen. Nach 3 Stunden Gerüttel ist ein Schlafplatz mit Super Sonnenuntergang gefunden...

4. Heute 10-stündige Wanderung im Krossatal bis auf 770 meter und bis zum Krossarjöküll, sehr schön!!! Mangels ausreichender Wegmarkierung für Doofe verlaufen wir uns mal wieder und müssen uns unseren eigenen Weg suchen. Nachts Regen
Da uns etwas vor der erneuten Krossafurt bangt, übernachten wir heute doch nah an den Hütten, um morgens ganz früh rüber zu kommen, was aber gar kein Thema ist...

5. Nach Tankstop in Hvolsvöllur über die F210 via Krokur und Mosar erneut in die Berge, weiter über die F261; dann zum Alftavatn und Laufafell und wir kreuzen immer wieder den Wanderweg Laugavegur. Die nächsten 2 Tage bestehen aus 120 km wunderschönem Hochland mit vielen schönen Furten und spektakulären Ausblicken und unzähligen Fotostops, reine Fahrzeit ca. 12 Stunden/120 Km, gut dass es eine Untersetzung gibt und wir fragen uns, wo der Hilux eigentlich seine Grenzen hat (ok: eine Grenze sind z.B. die Seitenschweller, was wir geräuschvoll demonstrieren...). Wir übernachten an den Skyggnisvatn bei stürmischem Wind.

6. Der Sonnenaufgang um 5:30 Uhr belohnt die frostige Nacht, weiter gehts zum Hrafntinusker, dort 3 Stunden spazieren an den Solfataren und der Eishöhle, abends liegen wir in Landmannalaugar im Pool :D

7. Heute 8 Std. Wanderung in Landmannalaugar, super Wetter!!! (aber saukalt)

8. morgens nach Hrauneyar zum Tanken, dann über die F26 zur "alten" 26. Die auf der Karte eingezeichnete Furt ist weiträumig gesperrt, wegen eines Platten müssen wir sowieso nach Reifenwechsel schnellstens nach Akureyri. Wenn man es sehr sehr eilig hat (es war Samstag und die Reifenleute warteten extra auf uns...) macht die Sprengisandur richtig Spaß :mrgreen:
Als der neue Reifen drauf ist, ist es dunkel und wir schlafen am Godafoss.

9. Myvatn im Regen, ganz schön, aber die Berge gefallen uns besser. Dafür waschen wir uns den Staub der letzten 3 Tage in den Myvatn Nature Baths vom Leib. Nachmittags über die F88 (sehr schön!) und F902 (noch schöner!) zur Eishöhle am Kverkfjöll, Super Sonnen untergang, für den nächsten Tag planen wir eine Gletscherwanderung zu den Solfataren im Hverdalur.

10. wegen strömenden Regens und Nebel fällt die Wanderung aus, dabei hatten wir die Steigeisen schon reusgelegt, ist uns aber zu gefährlich
Also über die 903 zurück zur Askia, auch Viti und Öskjuvatn sehen wir nur im Schneeregen, dafür ist der Warden in Dreki supernett.

Jetzt wirds ernst: die Gaesavatnaleid Südroute soll es sein. Der Plan war, bei schönem Wetter früh morgens hier einzusteigen. Leider regnet es und es ist schon nachmittag :? egal... Die schwarze Lava zu Anfang sieht nur geil aus! grauer Himmel, der Boden alles schwarz soweit man blickt und alle 50 meter ein gelber pfosten...toll!
Das Schwemmsandgebiet ist problemlos, macht dafür umso mehr Spaß :mrgreen: gut dass die Kamera Videofunktion hat :D
Der Aufstieg über die Basaltbrocken zum Urdarhals ist laaaaangsaaaaaaaam, 1. Gang Reduktion für Stunden, und noch nicht mal schöne Sichten...Oben fängt es an zu schneien was die ganze Szenerie noch unwirklicher macht. Wir können gar nicht glauben, dass diese "Straße" (hat den Namen ja nicht verdient...) tatsächlich so nah einfach am Gletscher vorbeiführt!

Auf der Paßhähe dann Nachtlager, es ist saukalt und wir befürchten, morgens im weiß aufzuwachen

11. Es ist nicht weiß, aber regnet immer noch, der Weg hinunter ist nicht so schön, an den Gänseseen kurze Rast und eh man sich versieht ist schon alles vorbei und man ist in Nyidalur...Jetzt noch kurz nach Laugafell (dank 18 L Reservesprit!!!), wo wir die einzigen im Pool sind und weiter nach Hrauneyar zum Tanken.

12. heute noch kurzer Abstechen zur Eldgia bei relativ schönem Wetter und weiter über die 208 zur Ringstraße, übernachten in Vik/ Durholaey

13. an der 1 entlang über Eyrarbakki zur Blauen Lagune (für den unverschämten Preis viel zu kaltes Wasser) und wir sind sauber genug, um abends den Flieger nach Köln zu besteigen :D :D :D
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Re: Hochland erste Septemberwoche?

Beitrag von olli » Fr 11. Sep 2009, 16:57

ach so, was ich noch als "Erfahrung" beitragen wollte:

- die Leute an den Tankstellen (Hrauneyar/ Hölsvollur) haben GAR keine Ahnung von den HochlandstreckenDer eine wohnt sogar am Beginn der 261 in Fljotsdalur und war noch NIE im Hochland. Die Leute in Hrauneyar wissen nicht mal, wo die nächste Tanke auf der F26 ist...

- der Toyota Hilux Camper war von National/Bilaleiga und es gab keine Beschränkung auf bestimmte Straßen, nur sind Schäden am Chassis und Motorschäden bei Flussdurchquerungen grundsätzlich nicht versichert

- die Betreuung wegen des Reifenschadens war trotz Samstagabend super, die Rental Agentur hat von sich aus 50% reifen und Reparatur übernommen, den Rest hab ich vorgestreckt und hoffe, das von meiner "Super CDW" erstattet zu bekommen

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