Off-Road erwischt werden ist teuer in Island
Re: Off-Road erwischt werden ist teuer in Island
ich schreit jetzt mal ein...
selbst in den tiefsten Gründen in der schwarzen Ecke meiner Seele hätte ich mir nicht vorstellen können wie man vom Fehlverhalten der vier Motoradfahrer, die von einem Ranger erwischt wurden, zurecht gewiesen wurden und eine Strafe zahlen mussten zu einer "globalen" Diskussion über Nationalstaaten, UNO, Unesco und überhaupt kommen kann. Und ich habe wirklich viel Kneipen- und Stammtischerfahrung...
Ich wollte mit dem Scan des MBL-Berichtes lediglich euch mal vor Augen führen, das es "tatsächlich" Strafen gibt in Island für falsches "Umweltverhalten", da ich doch immer wieder hörte (nicht hier im Forum, ausdrücklich betont) "mich sieht doch keiner".
Wenn ich das nicht gepostet hätte, wüsste keiner von euch überhaupt von diesem Vorfall und ich werde mir in Zukunft dreimal überlegen, ob ich so etwas oder ähnliches nochmals poste.
Derjenige, der schrieb das die sich "kaputtlachen" über diese Strafe, umgerechnet (mit einem Wechselkurs von 164kr zum Euro)-- Was verdienst du denn so monatlich?, das du eine Strafe von € 305.- als "lächerlich" bezeichnest. Die Strafe pro Kopf waren 50.000 kr, das entspricht der Monatsmiete incl. Nebenkosten meiner früheren Wohnung, oder einem gutem Abend-Essen für alle vier, drei Gänge und Wein, als Absacker noch'n Espresso und einen guten Kognac hier in Höfn in der "Gastronomy Langoustine, dem "Humarhöfnin" oder 211 Litern Benzin (Preis von Olís heute 236.20kr) oder..........und das alles in den Wind geschossen nur wegen ein paarmal "Abkürzungen fahren" durch den Sand in der Wüste. Wäre der Schaden nicht nur sichtbare Reifenspuren gewesen sondern ein tatsächlicher Schaden an der "Flora" oder tiefere Spuren durch eventuelles Festfahren oder sowas, hätte es auch "deutlich" mehr gekostet.
Und mal kurz noch zur Definition "OFF-ROAD",
die Farmer die ihre Schafe zusammentreiben dürfen das, allerdings nicht mit einem "KFZ" (Pick-Up oder ähnliches), genauso wie ein Farmer mit seinem Traktor oder Quad querfeldein fahren darf um seiner Arbeit nachzugehen (Zäune in unzugänglichem Gelände aufstellen oder reparieren z.B.). Ausgenommen von dieser Regelung sind "Naturschutzgebiete (Friðlönd)". Und ein Nationalpark ist kein Naturschutzgebiet, er beinhaltet lediglich, wenn überhaupt, solche.
Die Rentier-Jäger haben nach längerem "Kampf" die Erlaubnis bekommen mit einem Quad oder Sechs-Räder (mit Gelände-Ballon-Reifen) das verendete Tier zu bergen wenn es nicht anders möglich ist....früher mussten sie geschossene Tiere (bis zu 150 Kilo schwer) entweder rausschleppen aus schwierigem Gelände oder haben es liegen lassen weil sie nicht dran kamen(letzteres ist die Ausnahme, aber kommt eben auch vor).
-Oft ist es eben nicht wonach es aussieht...
O-Ton deutsche Touristen: "hier machen sie aber auch die schöne Natur kaputt".
In "wildem" Gelände zog der Farmer mit seinem Bulldozer Wassergräben um das Wasser von den Bergen in geregelte Bahnen zu lenken.
Ich half einem Farmer vor einigen Jahren draussen vor Höfn Zäune ziehen um eine noch anzulegende Aufforstung, zum Schutz vor "ungebetenen" Eindringlinge wie Schafe und am Fuss der Berge gegen Rentiere und, leider auch, stellte sich dann später heraus als das Gelände schon fast vollständig bepflanzt war gegen "Wandergruppen" die meinten das "Jedermannrecht" gibt ihnen die Erlaubnis den Zaun zu überklettern und nicht ca. eine Stunde drumrum zu laufen . ... Solches Verhalten und anderes hat in "meiner Umgebung" dazu geführt, das die Landeigner ihre Gatter mit dicken Vorhängeschlössern und Ketten abschliessen, das die Zäune höher wurden und mit zwei statt einer Lage Stacheldraht gesichert werden, das wunderschöne Gebiete die ich kenne nicht mehr so einfach zugänglich sind wie noch vor ein paar Jahren.
-Mal ne Frage an die Allgemeinheit, müsst ihr mir nicht beantworten, aber mal drüber nachdenken:
Was richtet einen grösseren Schaden an? Die Farmer die einmal im Jahr ihre Schafe zusammentreiben mit Quad und Moto-Cross-Maschin(ch)en oder die immer beliebter werdenden Langzeit-Reiter-Gruppen?
10 Reiter plus zwei Pferde pro Kopf in der mitlaufenden Herde, das sind 30 beschlagene Pferde die ca. einmal pro Woche die gleiche Strecke reiten, und immer wieder und wieder und wieder. Und das auch in hochsensiblem Gebiet....
Ich für meinen Teil schliesse hier ab.....die Diskussion hier artet sonst in die Quadratur des Kreises aus... "Island wäre ja so schön, wenn der/die/das... nicht wären....."
selbst in den tiefsten Gründen in der schwarzen Ecke meiner Seele hätte ich mir nicht vorstellen können wie man vom Fehlverhalten der vier Motoradfahrer, die von einem Ranger erwischt wurden, zurecht gewiesen wurden und eine Strafe zahlen mussten zu einer "globalen" Diskussion über Nationalstaaten, UNO, Unesco und überhaupt kommen kann. Und ich habe wirklich viel Kneipen- und Stammtischerfahrung...
Ich wollte mit dem Scan des MBL-Berichtes lediglich euch mal vor Augen führen, das es "tatsächlich" Strafen gibt in Island für falsches "Umweltverhalten", da ich doch immer wieder hörte (nicht hier im Forum, ausdrücklich betont) "mich sieht doch keiner".
Wenn ich das nicht gepostet hätte, wüsste keiner von euch überhaupt von diesem Vorfall und ich werde mir in Zukunft dreimal überlegen, ob ich so etwas oder ähnliches nochmals poste.
Derjenige, der schrieb das die sich "kaputtlachen" über diese Strafe, umgerechnet (mit einem Wechselkurs von 164kr zum Euro)-- Was verdienst du denn so monatlich?, das du eine Strafe von € 305.- als "lächerlich" bezeichnest. Die Strafe pro Kopf waren 50.000 kr, das entspricht der Monatsmiete incl. Nebenkosten meiner früheren Wohnung, oder einem gutem Abend-Essen für alle vier, drei Gänge und Wein, als Absacker noch'n Espresso und einen guten Kognac hier in Höfn in der "Gastronomy Langoustine, dem "Humarhöfnin" oder 211 Litern Benzin (Preis von Olís heute 236.20kr) oder..........und das alles in den Wind geschossen nur wegen ein paarmal "Abkürzungen fahren" durch den Sand in der Wüste. Wäre der Schaden nicht nur sichtbare Reifenspuren gewesen sondern ein tatsächlicher Schaden an der "Flora" oder tiefere Spuren durch eventuelles Festfahren oder sowas, hätte es auch "deutlich" mehr gekostet.
Und mal kurz noch zur Definition "OFF-ROAD",
die Farmer die ihre Schafe zusammentreiben dürfen das, allerdings nicht mit einem "KFZ" (Pick-Up oder ähnliches), genauso wie ein Farmer mit seinem Traktor oder Quad querfeldein fahren darf um seiner Arbeit nachzugehen (Zäune in unzugänglichem Gelände aufstellen oder reparieren z.B.). Ausgenommen von dieser Regelung sind "Naturschutzgebiete (Friðlönd)". Und ein Nationalpark ist kein Naturschutzgebiet, er beinhaltet lediglich, wenn überhaupt, solche.
Die Rentier-Jäger haben nach längerem "Kampf" die Erlaubnis bekommen mit einem Quad oder Sechs-Räder (mit Gelände-Ballon-Reifen) das verendete Tier zu bergen wenn es nicht anders möglich ist....früher mussten sie geschossene Tiere (bis zu 150 Kilo schwer) entweder rausschleppen aus schwierigem Gelände oder haben es liegen lassen weil sie nicht dran kamen(letzteres ist die Ausnahme, aber kommt eben auch vor).
-Oft ist es eben nicht wonach es aussieht...
O-Ton deutsche Touristen: "hier machen sie aber auch die schöne Natur kaputt".
In "wildem" Gelände zog der Farmer mit seinem Bulldozer Wassergräben um das Wasser von den Bergen in geregelte Bahnen zu lenken.
Ich half einem Farmer vor einigen Jahren draussen vor Höfn Zäune ziehen um eine noch anzulegende Aufforstung, zum Schutz vor "ungebetenen" Eindringlinge wie Schafe und am Fuss der Berge gegen Rentiere und, leider auch, stellte sich dann später heraus als das Gelände schon fast vollständig bepflanzt war gegen "Wandergruppen" die meinten das "Jedermannrecht" gibt ihnen die Erlaubnis den Zaun zu überklettern und nicht ca. eine Stunde drumrum zu laufen . ... Solches Verhalten und anderes hat in "meiner Umgebung" dazu geführt, das die Landeigner ihre Gatter mit dicken Vorhängeschlössern und Ketten abschliessen, das die Zäune höher wurden und mit zwei statt einer Lage Stacheldraht gesichert werden, das wunderschöne Gebiete die ich kenne nicht mehr so einfach zugänglich sind wie noch vor ein paar Jahren.
-Mal ne Frage an die Allgemeinheit, müsst ihr mir nicht beantworten, aber mal drüber nachdenken:
Was richtet einen grösseren Schaden an? Die Farmer die einmal im Jahr ihre Schafe zusammentreiben mit Quad und Moto-Cross-Maschin(ch)en oder die immer beliebter werdenden Langzeit-Reiter-Gruppen?
10 Reiter plus zwei Pferde pro Kopf in der mitlaufenden Herde, das sind 30 beschlagene Pferde die ca. einmal pro Woche die gleiche Strecke reiten, und immer wieder und wieder und wieder. Und das auch in hochsensiblem Gebiet....
Ich für meinen Teil schliesse hier ab.....die Diskussion hier artet sonst in die Quadratur des Kreises aus... "Island wäre ja so schön, wenn der/die/das... nicht wären....."
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- Herrscher des Nordmeeres
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Re: Off-Road erwischt werden ist teuer in Island
Mit Verlaub: Hier meine ICH jetzt DEUTLICH einschreiten zu müssenWERner hat geschrieben: ... ich werde mir in Zukunft dreimal überlegen, ob ich so etwas oder ähnliches nochmals poste ...
(Peter möge mir verzeihen und es hoffentlich nicht als Amtsanmassung werten)
Ich fände es wenn Du aufhören würdest für die Mehrheit interessante und sinnige Informationen zu posten, nur weil ...
- Peter
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- Wohnort: Vöhringen (BaWü)
Re: Off-Road erwischt werden ist teuer in Island
Da gibts nichts zu verzeihen, Martin.
Das Forum dient dem Austausch von Informationen und Meinungen. Ohne Infos (der Dank geht an dieser Stelle an Werner) keine sinnvolle Diskussion. Dass man in der Bewertung einer Information unterschiedlicher Ansicht ist, liegt in der Natur der Sache. Dennoch meine Bitte an alle: respektiert die Meinung anderer! Und man sollte bei der eigenen Meinungsfindung immer davon ausgehen, dass man NIE alle Zusammenhänge kennt. Insbesodnere wenn man nur ein paar Wochen im Jahr in Island ist.
Das Forum dient dem Austausch von Informationen und Meinungen. Ohne Infos (der Dank geht an dieser Stelle an Werner) keine sinnvolle Diskussion. Dass man in der Bewertung einer Information unterschiedlicher Ansicht ist, liegt in der Natur der Sache. Dennoch meine Bitte an alle: respektiert die Meinung anderer! Und man sollte bei der eigenen Meinungsfindung immer davon ausgehen, dass man NIE alle Zusammenhänge kennt. Insbesodnere wenn man nur ein paar Wochen im Jahr in Island ist.
Re: Off-Road erwischt werden ist teuer in Island
habe ich oder hatte ich auch nicht vor...hab mich ja schon wieder besänftigt....ein mit einem schottischem Getränk verstärkter Kaffee wirkt bei mir Wunder...Ich fände es wenn Du aufhören würdest für die Mehrheit interessante und sinnige Informationen zu posten, nur weil ...
Nur
wurde hier nicht mehr bewertet zum Thema meiner Meinung nach sondern in eine gänzlich andere Richtung "diskutiert", eine Richtung die ich überhaupt nicht einschlagen wollte und hier in diesem Forum und überhaupt auch nicht einschlagen möchte, zumindest nicht öffentlich im Internet mit Leuten die ich nicht "persönlich" kenne, dazu gibts hier im Forum ja die PN's oder "mit Einschränkungen" den Chat.Das Forum dient dem Austausch von Informationen und Meinungen....Dass man in der Bewertung einer Information unterschiedlicher Ansicht ist, liegt in der Natur der Sache....
Es gibt nen netten, augenzwinkernden , Spruch aus den "altvorderen" Kneipen:
"hier darf über alles diskutiert werden, nur nicht über Politik und Religion".
Weitgehends halte ich mich dadran....zumindest meistends...
Ach übrigends,
gestern, 16.September wurde hier zum ersten Mal der "Tag der isländischen Natur" begangen, ins Leben gerufen im vergangenem Jahr anlässlich des 70. Geburtstages von http://en.wikipedia.org/wiki/%C3%93mar_Ragnarsson
Kopie von http://www.icelandreview.com/icelandrev ... .news.aspx
The Day of Icelandic Nature will be celebrated for the first time today. The idea of such a day surfaced during a radio show last year where it was discussed how environmental activist Ómar Ragnarsson could be honored on his 70th birthday, September 16, 2010.
Minister for the Environment Svandís Svavarsdóttir favored the idea and declared that September 16 should henceforth be known as the Day of Icelandic Nature, reasoning that it completes the trinity of national days, along with the Independence Day on June 17 and the Icelandic Language Day on November 16....
- Peter
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Re: Off-Road erwischt werden ist teuer in Island
Das kann ich für dieses Forum nicht bestätigen. Solange es sachlich bleibt. Man muss natürlich nicht teilnehmen."hier darf über alles diskutiert werden, nur nicht über Politik und Religion".
Soweit zum OffTopic-Exkurs. Und nun zurück zum Thema: Off-Road erwischt werden ist teuer in Island
-
- Herrscher des Nordmeeres
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Re: Off-Road erwischt werden ist teuer in Island
Hallo Werner
ich kann Deinen Aerger gut verstehen. Du wolltest zeigen, dass tatsaechlich Leute auch mal erwischt werden und die Leute klatschen angeblich keinen Beifall.
Haben sie aber doch.
Nun zu Deinen Seitenhieben zu vielem was ich hier und in anderen Threads geschrieben habe:
+ "kaputtlachen ueber die Strafe". Ich habe weder ueber mein noch Dein Einkommen geredet. 305 Euro sind fuer einen Backpacker eine riesige Menge Geld und fuer einen Mieter eines 4x4 Wohnmobils nicht so viel wenn man sich so die Mietkosten pro Tag betrachtet. Das einzige was zaehlt ist das Einkommen dieser Motorradfahrer sowie den Mist den sie angerichtet habe. Wenn ein Backpacker fuer das Verlieren eines Taschentuches in Zuruech 20 Euro bezahlen muss so ist die Strafe dragonisch. Wenn ein Herr Mick Jagger fuer die Verwuestung eines Hotelzimmers 20 000 Euro bezahlen muss kann er wahrscheinlich noch dem Portier laechelnd Trinkgeld geben. Weil das so ist gibts in Deutschland ja Tagessaetze fuer Strafen, die je nach Einkommen des Verurteilten konkret in Geld ausgedrueckt was ganz verschiedenes bedeuten können, das sind einkommensabhaengige Strafen.
Und nun habe ich so abgeschaetzt was das wohl so fuer Typen waren und bin zum Schluss gekommen dass es fuer ihr Einkommen und den angerichteten Schaden sie ziemlich gut weggekommen sind.
Dass das Einkommen der Islaender seit dem Kursverlust der Krone bezogen auf das Einkommen der Touristen bei vergleichbarer beruflicher Taetigkeit teilweise unglaublich niedrig ist - ist nichts Neues. Wie war das noch mit den Stræto-Busfahrern die in Norwegen einfach so das doppelte bei gleicher Taetigkeit verdienen?
+ "ueber Zaeune klettern" Das ist mir schon bewusst, das das manche nicht gerne sehen. Wobei ich noch nie durch eine Forstaufpflanzung getrampelt bin. Ich habe auch in dem bewussten Thread ausdruecklich hingewiesen dass man nicht durch Anbauflaechen laufen soll. Ansonsten kann ich jedoch nur Landbesitzer raten sich Gedanken ueber Wanderer zu machen. Eine einfache Holzleiter verhindert Schaeden an den Zaeunen und es ist wahrlich kein grosses Mysterium wo Wanderer lang gehen.
Wie oft habe ich gesehen, dass sichtbare Wanderpfade einfach so durch einen neu gezogenen Zaun unterbrochen werden. Da muss man sich nicht wundern dass der Zaun genau an dieser Stelle irgendwann den Geist aufgibt. Und wenn ich nur 6 Stunden Tageslicht im Winter habe werde ich den Teufel tun eine Stunde um ein eingezaeuntes Gebiet herumzulaufen. Wie soll man da noch auf den Berg kommen? Eigentum verpflichtet um mal wieder politisch zu werden
+ "Offroad-Fahren" der Farmer beim Schafabtrieb. Es wurde diskutiert ob es nachhaltiger ist mit Pferden zusammentreiben oder mit Maschinen. Es wurde nicht diskutiert ob das die Farmer duerfen. Natuerlich duerfen sie das, keiner hat was anderes geschrieben. Wie Du darauf kommst das hier irgendjemand das Recht der Farmer abgesprochen hat mit Maschinen Schafe einzutreiben ist mir ein Raetsel.
@Wantje
Meine Frage war nicht hinterlistig, insofern konntest Du weder eine richtige noch falsche Antwort geben. Danke fuer die ehrliche Antwort.
Auslaender mit islaendischen Mietfahrzeugen erkennt man nach einiger Uebung relativ einfach: Mietwagenfahrzeuge sind sehr seriennahe Fahrzeuge mitsamt Felgen und Reifen. Und sie haben hinten und/oder vorne kleine Aufkleber drauf die man nach einiger Zeit auch kennt (z.B. "Zwei rote Punkte Aufkleber"). Islaender, die ihre Autos besitzen, machen andere Reifen drauf, andere Antennen, andere Schmutzfaenger, vorne kommt ein Windabweiser, eine Anhaengerkupplung usw. usw.
Die Autos von cheap-jeep sind jedoch von Islaendern gefahren worden und sind alles andere als seriennah. Dafuer prankt ein grosser cheap-jeep Aufkleber an der Seite. Nur die Autos der SAD Autovermietung (wie bei cheap jeep besteht die Fahrzeugflotte aus gebrauchten, von Islaendern gefahrenen, altern Autos) bereitet mir ab und zu Schwierigkeiten weil auch ihr Aufkleber klein ist.
Wenn man bewusst schaut ist das nicht so schwierig genauso wie es nicht schwierig ist die Farben von Islandpferden auseinanderzuhalten wenn man genau hinschaut (oder doch)
@MartinB
"Global denken, lokal handeln" ist kein Widerspruch zum globalen vernetzten Denken, ganz im Gegenteil. Du hast den Nationalstaat gedanklich schon hinter Dich gelassen
@sgm
Schreiben wir eine Reihe auf:
Nazi Blockwart - Oberwachtmeister - Spiesser - Besserwisser - soziale Kontrolle -Ignorant - Kultur des Wegsehens - Apokalypse
Ein Nazi Blockwart sah sich zu allem befugt. In der Apokalypse ist keiner zu irgendetwas befugt und keiner sieht eine Befugnis bei irgendjemanden. Weites Spektrum.
Ich sehe mich so ungefaehr bei der sozialen Kontrolle und brauche keine Befugnis um Leute anzusprechen. Stell Dir vor jemand schickt sich an sein Altoel auf die Strasse zu kippen und Du kriegst als Antwort: "Sie sind gar nicht befugt mir das zu untersagen". Das waere schon ziemlich lustig. Wenn man wegen Ruhestoerung die Polizei rufen will fragen die ja auch erstmal "Guter Mann, haben sie denn schon selbst mit der Party geredet? Nein? Na, dann machen sie das mal..."
Umgekehrt glaube ich auch nicht dass Du spaetestens bei Gewaltaten gegenueber Menschen Dich nicht befugt siehst einzugreifen.
soooooo ein langer Text. Hurra. Geschafft.
Ab ins Bett.
viele Gruesse
Leon
ich kann Deinen Aerger gut verstehen. Du wolltest zeigen, dass tatsaechlich Leute auch mal erwischt werden und die Leute klatschen angeblich keinen Beifall.
Haben sie aber doch.
Nun zu Deinen Seitenhieben zu vielem was ich hier und in anderen Threads geschrieben habe:
+ "kaputtlachen ueber die Strafe". Ich habe weder ueber mein noch Dein Einkommen geredet. 305 Euro sind fuer einen Backpacker eine riesige Menge Geld und fuer einen Mieter eines 4x4 Wohnmobils nicht so viel wenn man sich so die Mietkosten pro Tag betrachtet. Das einzige was zaehlt ist das Einkommen dieser Motorradfahrer sowie den Mist den sie angerichtet habe. Wenn ein Backpacker fuer das Verlieren eines Taschentuches in Zuruech 20 Euro bezahlen muss so ist die Strafe dragonisch. Wenn ein Herr Mick Jagger fuer die Verwuestung eines Hotelzimmers 20 000 Euro bezahlen muss kann er wahrscheinlich noch dem Portier laechelnd Trinkgeld geben. Weil das so ist gibts in Deutschland ja Tagessaetze fuer Strafen, die je nach Einkommen des Verurteilten konkret in Geld ausgedrueckt was ganz verschiedenes bedeuten können, das sind einkommensabhaengige Strafen.
Und nun habe ich so abgeschaetzt was das wohl so fuer Typen waren und bin zum Schluss gekommen dass es fuer ihr Einkommen und den angerichteten Schaden sie ziemlich gut weggekommen sind.
Dass das Einkommen der Islaender seit dem Kursverlust der Krone bezogen auf das Einkommen der Touristen bei vergleichbarer beruflicher Taetigkeit teilweise unglaublich niedrig ist - ist nichts Neues. Wie war das noch mit den Stræto-Busfahrern die in Norwegen einfach so das doppelte bei gleicher Taetigkeit verdienen?
+ "ueber Zaeune klettern" Das ist mir schon bewusst, das das manche nicht gerne sehen. Wobei ich noch nie durch eine Forstaufpflanzung getrampelt bin. Ich habe auch in dem bewussten Thread ausdruecklich hingewiesen dass man nicht durch Anbauflaechen laufen soll. Ansonsten kann ich jedoch nur Landbesitzer raten sich Gedanken ueber Wanderer zu machen. Eine einfache Holzleiter verhindert Schaeden an den Zaeunen und es ist wahrlich kein grosses Mysterium wo Wanderer lang gehen.
Wie oft habe ich gesehen, dass sichtbare Wanderpfade einfach so durch einen neu gezogenen Zaun unterbrochen werden. Da muss man sich nicht wundern dass der Zaun genau an dieser Stelle irgendwann den Geist aufgibt. Und wenn ich nur 6 Stunden Tageslicht im Winter habe werde ich den Teufel tun eine Stunde um ein eingezaeuntes Gebiet herumzulaufen. Wie soll man da noch auf den Berg kommen? Eigentum verpflichtet um mal wieder politisch zu werden
+ "Offroad-Fahren" der Farmer beim Schafabtrieb. Es wurde diskutiert ob es nachhaltiger ist mit Pferden zusammentreiben oder mit Maschinen. Es wurde nicht diskutiert ob das die Farmer duerfen. Natuerlich duerfen sie das, keiner hat was anderes geschrieben. Wie Du darauf kommst das hier irgendjemand das Recht der Farmer abgesprochen hat mit Maschinen Schafe einzutreiben ist mir ein Raetsel.
@Wantje
Meine Frage war nicht hinterlistig, insofern konntest Du weder eine richtige noch falsche Antwort geben. Danke fuer die ehrliche Antwort.
Auslaender mit islaendischen Mietfahrzeugen erkennt man nach einiger Uebung relativ einfach: Mietwagenfahrzeuge sind sehr seriennahe Fahrzeuge mitsamt Felgen und Reifen. Und sie haben hinten und/oder vorne kleine Aufkleber drauf die man nach einiger Zeit auch kennt (z.B. "Zwei rote Punkte Aufkleber"). Islaender, die ihre Autos besitzen, machen andere Reifen drauf, andere Antennen, andere Schmutzfaenger, vorne kommt ein Windabweiser, eine Anhaengerkupplung usw. usw.
Die Autos von cheap-jeep sind jedoch von Islaendern gefahren worden und sind alles andere als seriennah. Dafuer prankt ein grosser cheap-jeep Aufkleber an der Seite. Nur die Autos der SAD Autovermietung (wie bei cheap jeep besteht die Fahrzeugflotte aus gebrauchten, von Islaendern gefahrenen, altern Autos) bereitet mir ab und zu Schwierigkeiten weil auch ihr Aufkleber klein ist.
Wenn man bewusst schaut ist das nicht so schwierig genauso wie es nicht schwierig ist die Farben von Islandpferden auseinanderzuhalten wenn man genau hinschaut (oder doch)
@MartinB
"Global denken, lokal handeln" ist kein Widerspruch zum globalen vernetzten Denken, ganz im Gegenteil. Du hast den Nationalstaat gedanklich schon hinter Dich gelassen
@sgm
Schreiben wir eine Reihe auf:
Nazi Blockwart - Oberwachtmeister - Spiesser - Besserwisser - soziale Kontrolle -Ignorant - Kultur des Wegsehens - Apokalypse
Ein Nazi Blockwart sah sich zu allem befugt. In der Apokalypse ist keiner zu irgendetwas befugt und keiner sieht eine Befugnis bei irgendjemanden. Weites Spektrum.
Ich sehe mich so ungefaehr bei der sozialen Kontrolle und brauche keine Befugnis um Leute anzusprechen. Stell Dir vor jemand schickt sich an sein Altoel auf die Strasse zu kippen und Du kriegst als Antwort: "Sie sind gar nicht befugt mir das zu untersagen". Das waere schon ziemlich lustig. Wenn man wegen Ruhestoerung die Polizei rufen will fragen die ja auch erstmal "Guter Mann, haben sie denn schon selbst mit der Party geredet? Nein? Na, dann machen sie das mal..."
Umgekehrt glaube ich auch nicht dass Du spaetestens bei Gewaltaten gegenueber Menschen Dich nicht befugt siehst einzugreifen.
soooooo ein langer Text. Hurra. Geschafft.
Ab ins Bett.
viele Gruesse
Leon
Rettet das Hochland:
Zukunftsland islaendische Naturschutzseite Island
Rettet Island auslaendische Naturschutzseite Island
Heart of Iceland islaendische Seite zur Rettung des Hochlandes
Traumland das Buch zum Thema von Andri Snær Magnason
Zukunftsland islaendische Naturschutzseite Island
Rettet Island auslaendische Naturschutzseite Island
Heart of Iceland islaendische Seite zur Rettung des Hochlandes
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Re: Off-Road erwischt werden ist teuer in Island
@gerneklein: Mir war gar nicht klar, dass Du mich so gut kennst, dass Du beurteilen kannst, was ich (gedanklich) hinter mir gelassen habe. Wäre nett, wenn Du Dich beim nächsten gemeinsamen Bier oder Scheune aufräumen zu erkennen gibst ...
Re: Off-Road erwischt werden ist teuer in Island
Guten Morgen
(hier ist es kurz von 10:00 )
hallo Leon
ich schreib jetzt mal salopp: "na also, geht doch ".....wenn du in früheren Treads so sachlich und weiter ausführend was du über dies oder das denkst gewesen wärest, hätte sich mein Ärger in Grenzen halten und es wäre auch zu einem Gedankenaustausch gekommen. Mit mir kann man eigentlich über alles reden, aber dann und wann kommt ein Punkt an dem ich nicht mehr cool und sachlich bleiben kann...
Wegen einer Diskussion über OFF-Road fahren und Quad fahren der Farmer vor einiger Zeit gabs hier im Forum schon mal Ärger und Chevy hatte sich damals zurückziehen wollen...was er ja dann nicht tat auf "vielfachen Wunsch". Sein "Fan-Club" ist doch grösser als er selbst dachte... Deshalb hatte ich das erwähnt.
Nun zur Sache: Geldstrafen in Island, die isländische Sprache und wie ich es sehe auch die Justiz differenzieren leider nicht zwischen gebührenpflichtiger Verwarnung (Knollen ), Bussgeldern oder Ordnungsstrafen, und Geldstrafen ersatzweise Haft. Bei den Geldstrafen, die ein Gericht wegen eines kriminellen Deliktes ausspricht gibts es schon Ähnlichkeiten zum deutschen Recht (Tagessätze).
-In unserem Falle wurde der Vorfall vom Ranger an die Polizei übergeben, und ich vermute nun das der zuständige Sýslumaður das bearbeitet hat, das entspricht dann in etwa einem Bussgeld oder einer Ordnungsstrafe. Im Fährhafen wartete dann die Polzei auf die vier und kassierte "irgendwann müssen die vier auf die Fähre". Schnell und unbürokratisch: "200.000KR oder wir lassen euch nicht auf die Fähre ".
In einem früheren krassen Falle, einem "Mehrfachtäter" wurde sogar ein "persona non grata" ausgesprochen, ein Einreiseverbot, sagt zumindest die Buschtrommel www /internet .
Sýslumaður ist, soweit ich das kenne, die unterste Gerichtsbarkeit und Ordnungsbehörde und er ist der Leiter des jeweiligen Polizeibezirkes, wird in deutschen Übersetzungen schon mal mit "Landrat" übersetzt, das triffts aber gar nicht. County-Sheriff oder wie es die Isländer selbst ins englische übersetzen District Commissioner triiffts da schon eher.
Im MBL-Bericht wurde von einer Strafe von 200.000 Kr. berichtet, lediglich ich hab das dann mal pro Kopf ausgerechnet.
OFF-Road: wenn du oder ihr einen seht oder erwischen solltet und weisst ihn darauf hin...nunja, nützt nix. Ein "Ausländer" wird sich rausreden "was willst du, mich sieht doch keiner" und ein Isländer wird trotzig und frech reagieren "vitlaust útlendingur". Das einzigste was hilft ist die Behörden einschalten, Beweisfotos machen etc. Hab ich /wir in einem echt krassen Fall bisher einmal gemacht, so kams dann letztendlich zu dem Begriff "die weisse Pest, the white plagues", aber das ist eine ganz andere Geschichte...
Mit den Isländern kann man eigentlich ganz gut reden über diese und andere Problematik, nur macht da der "Ton die Musik". Falscher Ton ist und wird es bleiben "du darfst das nicht", direkte Kritik prallt an einem Isländer ab, da kann man auch einem "Ochs ins Horn zwicken" wie es so schön in meiner alten Mundart gesagt wird (hoffentlich versteht diesen Spruch nun niemand falsch... )
Isländer sind aber Argumenten und Verbesserungen durchaus zugänglich, fehlende Treppen über die Zäune z.B., da ist oft einfach Schludrigkeit ( á morgun, kanski) mit ihm Spiel oder sie sehen es ganz einfach nicht. Hier in Höfn und Umgebung kümmert sich der Wanderverein dadrum, wie es da woanders aussieht bin ich überfragt. Mich kennt man hier bzw. ich sprech doch soviel isländisch das ich mit denen klar komme: in ein Gespräch verwickeln übers Wetter z.B., dann mal ganz beiläufig fragen ob das da ein Wanderweg ist oder ein Pfad und den Isländer soweit bringen das er selbst die Idee hat da eine Treppe oder einen Durchgang zu installieren. Dann macht er das auch....alles andere geht nach hinten los... is' nunmal so mit den Isländern .
Zäune im Hochland oder im Nirgendwo, für einen Aussenstehenden oft nicht ersichtlich warum. Die sollen die Wanderungen der Schafe verhindern bzw. eingrenzen um Krankheitskeime nicht zu verbreiten. Die Schafe laufen immer wieder mal "unerklärliche Wege: wie hat das Schaf das bloss geschafft?"
"Sheep from South Iceland Crosses Highlands"
http://www.icelandreview.com/icelandrev ... .news.aspx
Das wusste ich bis gestern auch nicht... sollte man aber schon wissen.
schönen Sonntag noch
Werner
(hier ist es kurz von 10:00 )
hallo Leon
ich schreib jetzt mal salopp: "na also, geht doch ".....wenn du in früheren Treads so sachlich und weiter ausführend was du über dies oder das denkst gewesen wärest, hätte sich mein Ärger in Grenzen halten und es wäre auch zu einem Gedankenaustausch gekommen. Mit mir kann man eigentlich über alles reden, aber dann und wann kommt ein Punkt an dem ich nicht mehr cool und sachlich bleiben kann...
Wegen einer Diskussion über OFF-Road fahren und Quad fahren der Farmer vor einiger Zeit gabs hier im Forum schon mal Ärger und Chevy hatte sich damals zurückziehen wollen...was er ja dann nicht tat auf "vielfachen Wunsch". Sein "Fan-Club" ist doch grösser als er selbst dachte... Deshalb hatte ich das erwähnt.
Nun zur Sache: Geldstrafen in Island, die isländische Sprache und wie ich es sehe auch die Justiz differenzieren leider nicht zwischen gebührenpflichtiger Verwarnung (Knollen ), Bussgeldern oder Ordnungsstrafen, und Geldstrafen ersatzweise Haft. Bei den Geldstrafen, die ein Gericht wegen eines kriminellen Deliktes ausspricht gibts es schon Ähnlichkeiten zum deutschen Recht (Tagessätze).
-In unserem Falle wurde der Vorfall vom Ranger an die Polizei übergeben, und ich vermute nun das der zuständige Sýslumaður das bearbeitet hat, das entspricht dann in etwa einem Bussgeld oder einer Ordnungsstrafe. Im Fährhafen wartete dann die Polzei auf die vier und kassierte "irgendwann müssen die vier auf die Fähre". Schnell und unbürokratisch: "200.000KR oder wir lassen euch nicht auf die Fähre ".
In einem früheren krassen Falle, einem "Mehrfachtäter" wurde sogar ein "persona non grata" ausgesprochen, ein Einreiseverbot, sagt zumindest die Buschtrommel www /internet .
Sýslumaður ist, soweit ich das kenne, die unterste Gerichtsbarkeit und Ordnungsbehörde und er ist der Leiter des jeweiligen Polizeibezirkes, wird in deutschen Übersetzungen schon mal mit "Landrat" übersetzt, das triffts aber gar nicht. County-Sheriff oder wie es die Isländer selbst ins englische übersetzen District Commissioner triiffts da schon eher.
Im MBL-Bericht wurde von einer Strafe von 200.000 Kr. berichtet, lediglich ich hab das dann mal pro Kopf ausgerechnet.
OFF-Road: wenn du oder ihr einen seht oder erwischen solltet und weisst ihn darauf hin...nunja, nützt nix. Ein "Ausländer" wird sich rausreden "was willst du, mich sieht doch keiner" und ein Isländer wird trotzig und frech reagieren "vitlaust útlendingur". Das einzigste was hilft ist die Behörden einschalten, Beweisfotos machen etc. Hab ich /wir in einem echt krassen Fall bisher einmal gemacht, so kams dann letztendlich zu dem Begriff "die weisse Pest, the white plagues", aber das ist eine ganz andere Geschichte...
Mit den Isländern kann man eigentlich ganz gut reden über diese und andere Problematik, nur macht da der "Ton die Musik". Falscher Ton ist und wird es bleiben "du darfst das nicht", direkte Kritik prallt an einem Isländer ab, da kann man auch einem "Ochs ins Horn zwicken" wie es so schön in meiner alten Mundart gesagt wird (hoffentlich versteht diesen Spruch nun niemand falsch... )
Isländer sind aber Argumenten und Verbesserungen durchaus zugänglich, fehlende Treppen über die Zäune z.B., da ist oft einfach Schludrigkeit ( á morgun, kanski) mit ihm Spiel oder sie sehen es ganz einfach nicht. Hier in Höfn und Umgebung kümmert sich der Wanderverein dadrum, wie es da woanders aussieht bin ich überfragt. Mich kennt man hier bzw. ich sprech doch soviel isländisch das ich mit denen klar komme: in ein Gespräch verwickeln übers Wetter z.B., dann mal ganz beiläufig fragen ob das da ein Wanderweg ist oder ein Pfad und den Isländer soweit bringen das er selbst die Idee hat da eine Treppe oder einen Durchgang zu installieren. Dann macht er das auch....alles andere geht nach hinten los... is' nunmal so mit den Isländern .
Zäune im Hochland oder im Nirgendwo, für einen Aussenstehenden oft nicht ersichtlich warum. Die sollen die Wanderungen der Schafe verhindern bzw. eingrenzen um Krankheitskeime nicht zu verbreiten. Die Schafe laufen immer wieder mal "unerklärliche Wege: wie hat das Schaf das bloss geschafft?"
"Sheep from South Iceland Crosses Highlands"
http://www.icelandreview.com/icelandrev ... .news.aspx
Das wusste ich bis gestern auch nicht... sollte man aber schon wissen.
schönen Sonntag noch
Werner
Re: Off-Road erwischt werden ist teuer in Island
Tach!
Zurück aus Island, 3300 km in drei Wochen, mit vielen gefahrenen Hochlandpisten. Ich habe leider nur Fotos mitgebracht, wo mein Fahrzeug auf der Piste steht. Ich hatte Off-Road-Verbot. Meine Freundin hatte sich halt vor Reisebeginn sehr gut informiert. Es war ein total langweiliger Urlaub für mich.
Dazu kam dann meine schlechte Laune. Oft, wenn ich die schöne Landschaft knipsen wollte, war so eine fahrende Pommesbude in meinem Sucher zu finden. Z.B. hier:
Da war ich dann das erste Mal ganz neidisch. Da konnte einer ganz dicht dabei sein. Er konnte Mutti zeigen, wo der Allradhebel sitzt. Fast bis in den See hinein. Ein ganzer Kerl...
Und ich? Ich stand oben auf dem Parkplatz, und habe im Regen unter dem Auto gegrillt. Ich bin so ein Langweiler...
Wieder zu Hause angekommen, tingelte ich durchs Netz. Bei gefundenen Reiseberichten, mit schönsten Fotos der dokumentierten Off-Road Einlagen, wurde ich dann das zweite Mal ganz neidisch.
Z.B. hier: http://www.zuendapp-club.de/unimog/Reis ... land-5.htm
Das nächste Mal fahre ich mit meinem Nissan Micra. Da komme ich gar nicht erst auf Gedanken, da auch mitten in der Natur, stehen zu wollen.
Immerhin bin ich jetzt ein Gutmensch. Ich habe Islands schöne Natur nicht geschädigt.
Und die schwarzen Schafe, die neben den Tracks fahren, sollten in meinen Augen wirklich abschreckende Strafen bekommen. Von mir aus ein Jahresgehalt. Man kann sich mit einem Allradler nämlich auch benehmen und die Landschaft auch von den Tracks und Straßen aus aufsaugen.
Gruß vom ziro
Zurück aus Island, 3300 km in drei Wochen, mit vielen gefahrenen Hochlandpisten. Ich habe leider nur Fotos mitgebracht, wo mein Fahrzeug auf der Piste steht. Ich hatte Off-Road-Verbot. Meine Freundin hatte sich halt vor Reisebeginn sehr gut informiert. Es war ein total langweiliger Urlaub für mich.
Dazu kam dann meine schlechte Laune. Oft, wenn ich die schöne Landschaft knipsen wollte, war so eine fahrende Pommesbude in meinem Sucher zu finden. Z.B. hier:
Da war ich dann das erste Mal ganz neidisch. Da konnte einer ganz dicht dabei sein. Er konnte Mutti zeigen, wo der Allradhebel sitzt. Fast bis in den See hinein. Ein ganzer Kerl...
Und ich? Ich stand oben auf dem Parkplatz, und habe im Regen unter dem Auto gegrillt. Ich bin so ein Langweiler...
Wieder zu Hause angekommen, tingelte ich durchs Netz. Bei gefundenen Reiseberichten, mit schönsten Fotos der dokumentierten Off-Road Einlagen, wurde ich dann das zweite Mal ganz neidisch.
Z.B. hier: http://www.zuendapp-club.de/unimog/Reis ... land-5.htm
Das nächste Mal fahre ich mit meinem Nissan Micra. Da komme ich gar nicht erst auf Gedanken, da auch mitten in der Natur, stehen zu wollen.
Immerhin bin ich jetzt ein Gutmensch. Ich habe Islands schöne Natur nicht geschädigt.
Und die schwarzen Schafe, die neben den Tracks fahren, sollten in meinen Augen wirklich abschreckende Strafen bekommen. Von mir aus ein Jahresgehalt. Man kann sich mit einem Allradler nämlich auch benehmen und die Landschaft auch von den Tracks und Straßen aus aufsaugen.
Gruß vom ziro
Re: Off-Road erwischt werden ist teuer in Island
Was hier noch fehlt, um das Bild komplett zu machen ist die Erosion durch Wanderer.
Da hat's mir fast die Schuhe ausgezogen, als ich letztes Jahr von Básar aus zu den neuen Touristenvulkanen hoch bin:
Gruß,
Uwe
Da hat's mir fast die Schuhe ausgezogen, als ich letztes Jahr von Básar aus zu den neuen Touristenvulkanen hoch bin:
Gruß,
Uwe
Juni 2018 - Mit dem Elektromotorrad nach Island: http://www.uw4e.de
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