Verbindung F35 - 578 (Stórisandur)

[Andreas 25]

Zunächst einmal frohe Weihnachten zusammen.

Auf meiner Karte gibt es eine Verbindungs"straße" zwischen der Klölur (F35) und der 578. Verläuft nördlich des Langjökull.

Kennt die Strecke jemand?
Ist die wirklich befahrbar und was erwartet einen dort.
Also welche Furten (wie tief im schnitt) und wie ist die Strecke generell?
Können wir uns diese vornehmen oder sollte ich das lieber sein lassen?

Hoffe da ist schonmal jemand lang von euch.

Besten Dank.

Andreas

[Olaf]

Die Strecke, auch bekannt als "Krákshraun"-Piste, ist eine ziemliche Schinderei durch ein Lavafeld. Mit dem Fahrrad hatte ich einen Schnitt von etwa 4km/h, also durchgehend Schiebegeschwindigkeit. Wenn du dort lang fährst, tun mir deine Reifen jetzt schon leid. Die Geröllplatten auf der F578 (Árnarvatnsheiði) fand ich dagegen richtig angenehm...

Der Abzweig vom Kjölur ist durch ein winziges Schild "Stórisandur" gekennzeichnet, ca. 2 km nördlich der Hütte Árnarbæli. Unterwegs kommst du am "längsten Zaun Islands" vorbei und später am Strangakvísl, einem kleinen Frischwasserbach mit einer völlig harmlosen Furt. Der Weg gabelt sich im Lavafeld manchmal, trifft wenig später aber immer wieder zusammen. Keine dieser vielen Alternativen ist angenehmer als irgendeine andere. Am Ende stößt du auf eine namenlose (?) Piste, die südwärts zu einer privaten Anglerhütte führt, bzw. nordwärts nach ca. 1km auf die F578 trifft.

Landschaftlich war das jetzt nicht so der Reißer, und für mich überwiegt daher der Eindruck "eine ziemliche Schinderei". Ich könnte mir gut vorstellen, dass es "kürzer" ist, außenherum zu fahren!

[nord63]

Gesucht - gefunden!
Von Norden (35) kommend, zeigt mir meine Karte am Arnarvatn (kurz vor Auffahrt auf die F578) zwei Furten an.
Hat jemand Informationen, wie diese Furten für 4x4 einzuschätzen sind?

[Chevyartictruck]

Moin

Normalerweise kann ich mich an Furten die "Spaß" machen erinnern Ne im Ernst da ist eine längere Furt dabei die sieht spektakulär aus ist sie aber nicht.



Gruß Chevy

[nord63]

Alles klar - danke Dir.

[Tom Koch]

Wir sind jetzt gerade von Arnavatnsheidi (F578) nach Hveravellir (F35) gefahren. Uff, war das mühsam. 5 Stunden für 50km (Toyota HDJ80). Ist wohl eine der Strecken die ich eher nicht mehr fahren würde. Spitziges Lavageröll und nur ganz kurze Abschnitte wo man 2. Gang fahren kann.
Zum Teil mehrere Fahrspuren, weil wohl alle denken, nein hier kanns ja nicht durchgehen, da sind die Steine zu hoch und zu spitz.

Tom

[Uwe_R]

Wir sind die Piste letzte Woche auch gefahren. Da gab's eine Stelle, wo ein großer Stein doch schon recht hoch rausragt. Wir hatten genug Platz unter der Achse, musste aber genau nachschauen. Ob es da eine Umfahrung gegeben hätte, keine Ahnung. Bild kann ich noch posten.

Auf jeden Fall fand ich die Piste ganz nett, vor allem weil wir eine Zwischenübernachtung an dieser Ansammlung von Steinmännchen eingelegt haben. Auf 2 Etappen verteilt, war es dann aushaltbar. VOR ALLEM IM KONTRAST ZU KJÖLLUR DIE DANN KAM! Erst dachte ich, endlich wird's einfacher, nun auf der Kjöllur nach Süden. Ohje, wie nervig ist denn diese Strecke geworden...

Grüße aus Vík,
Uwe (fährt nun via F232, F210 zur Sprengi und dann nach Norden)

[nord63]

Bild kann ich noch posten.

Das wäre sehr schön! Diese Strecke steht bei mir nächstes Jahr auf dem Plan.

[guefz]

Hallo,

ich bin die Strecke am 28. und 29. 07.2012 gefahren und habe an der kleinen Furt ca. 15 km vor der Kjölur übernachtet. Am ersten Tag perfekter Sonnenschein, am zweiten Tag dann Wolken und gelegentlich ein Regentropfen. Den Kontrast zur Kjölur kann ich nur bestätigen.

Günter

[Uwe_R]

Hier die Bilder von dem Stein, den ich meine.
Wir haben unter dem Differtential ca. 24 cm Bodenfreiheit, also unter der Achse wie hier zu sehen wesentlich mehr.
Deswegen haben wir das auch geschaut, wie es aussieht mit Überfahren des Steins.
Alternative hätte es durch wegräumen anderer (großer) Steine wohl auch gegeben, aber vielleicht erinnert sich der Günter an die Stelle und kann da noch was zu schreiben. So richtig habe ich mich durch die Spielerei mit der Bodenfreiheit nämlich nicht nach einer Alternative umgesehen .

An der Oberkante des Steins, waren übrigens Schrammspuren von einem anderen Fahrzeug

Viele Grüße vom Myvatn, morgen geht die Fähre
Uwe

Vielleicht kann man den Stein rechts wegräumen und dann mit den linken Rädern über
den großen Stein fahren, je nach Radstand und Bodenfreiheit unter der Karosserie.






Hier noch ein Eindruck vom Platz mit den Steinhaufen etwa in der Mitte der Piste: