F 910(östl. Askja) - Alftadalshsedir -Halslon Stausee

[Altes Dieselross]

Hallo, plane eine Strecke von der Askja zurück in Richtung Osten.
Habe nun in meiner Karte ein gestrichelte Piste ohne Nummerieurun gefunden. Die Piste führt von der F 910 vor der Furt Alftadalsa in Richtung Süden. Bezeichnet ist sie mit dem Namen Viktrdalur und Alftsdalshsedir und führt später in Richtung Osten zum Halslon Stausee.
Wer hat Erfahrung mit dieser Strecke?

Freu mich schon auf Antworten und hoffe die Beschreibung war nachvollziehbar.

Das Alte Dieselross

[guefz]

Hallo,

ich denke du meinst die Piste bei der am Wegweiser des Abzweigs von der F910 "Brúardalir" ausgeschildert ist. Die bin ich 2010 von Süd nach Nord gefahren und habe das als verglichen mit anderen Pisten relativ harmlos empfunden. Die Piste war im Gelände gut zu erkennen auch wenn die Markierungspfosten mal etwas weiter auseinander standen. Es ist zwar etwas rumplig, aber ich kann mich nicht an richtig große Steine in der Piste erinnern, ganz ohne Bodenfreiheit geht es natürlich auch nicht. Bei schönem Wetter hat man von dort nach Norden eine schöne Sicht auf Herðubreið und Umgebung.

Günter

[LCM]

Hallo,

bin diese Strecke als Ein- oder Ausstieg aus/ins Hochland auch schon mehrfach gefahren. Eine insgesamt einfache, im Vikradalur etwas sandige und sonst steinige Piste. Den Zeilen von Günter wäre nur noch hinzuzufügen, dass man bei guter Sicht auch einen schönen Blick in Richtung Süden (nämlich auf das Kverkfjöll) hat. Hier zwei Fotos aus 2011:

Gruß, Mario

[Altes Dieselross]

Hallo zusammen,

ich hoffe wir reden von der gleichen Strecke.
Eurer Beschreibung nach meint ihr die Straße, die kurz vor Bru, von Westen gesehen, in Richtung Bruadalir genau in Richtung Süden führt.
Habe deshalb mal die Karte eingefügt.

Das Alte Dieselross

[guefz]

Hallo,

wir reden von der Strecke, die du mit den Pfeilen markiert hast, das passt schon.

Günter

[Altes Dieselross]

Danke,
dann wäre die Strecke für mich machbar. Gut so, dann habe ich nämlich eine Alternative, falls die Furten zwischen Abzweig F905/F 910 und der Zufahrt zur Askja für mich zu tief sein sollten.

Kennen andere die Strecke auch noch?

Danke
Das Alte Dieselross

[Olaf]

Ich bin die Strecke mal 2003 geradelt, als es den Staudamm noch nicht gab, und fand sie damals nicht besonders schwierig. Wie bereits angemerkt gibt es im westlichen Teil zunehmend ein paar kleinere sandige Stellen und die Piste wirkt etwas zerfahrener. Der östliche Teil hat sich mittlerweile ja wohl etwas verändert, wie man auf Günters Snæfell-Bild sehen kann. Die Furten auf der F905 und am Fískiháls sollten aber auch problemlos machbar sein.

[Twoflower]

Hi Altes Dieselross,
ich weiß ja nicht mit welchem fahrzeug du unterwegs bist, aber dein name klingt nach etwas robustem.
als ich 2010 in der askja war war die strecke recht ok, bißchen rumplig aber weniger tiefe furten als die f88. diese route nahmen damals, da bin ich augenzeuge die franzosen, nomadenostress, auf deren webseite kriegst du was zum lachen, die fahren mit 60er und 70er jahre kisten, normale pkw, wie zb. zwei enten ein r4 r19 eine ami8 und 2cv azu, peugeot404, damit waren die an der dreki hütte!
als die f88 wegen überflutung gesperrt war ging der ganze verkehr über diese strecke die ich persönlich schön und abwechselungsreich finde, aber nicht schwierig, bin sie mit nem disco bj.96 getuckert. außerdem kommst du ganz nah am heißen wasserfall vorbei.
@ mario: schöne bilder!
lg twoflower

[LCM]

@ mario: schöne bilder!
lg twoflower

Danke twoflower! Die Originale sind 15MB-RAWs - die sind noch´n Tacken schicker

Dein Hinweis auf die Nomaden ohne Stress hat mich neugierig gemacht und ich hab mir eben mal deren Seite reingetan. Ehrlich gesagt: Ich fands nicht lustig! Auch die Tatsache, dass die Franzosen mit dem HDJ80 zumindest ein ordentliches Bergungsfahrzeug dabei hatten, konnte mich nicht motivieren, diese Aktion toll zu finden. Klar kann jeder mit seiner Karre machen, was er will, aber mit diesen federleichten Blechdosen in schnell fließende Gewässer zu fahren, hat schon was von grober Fahrlässigkeit. Dass für die Fahrt zur Askja dann ausgerechnet die anspruchsvolle, weil tief ausgefahrene und stundenlang durch enge und stufige Lavafelder führende Strecke über die Botni-Hütte gewählt wurde, sollte wohl zeigen, was mit diesen alten Einfachautos mit Papptellerbereifung möglich ist. Wieviel Material dabei auf der Strecke geblieben ist, lassen die zahlreichen Reparaturfotos nur vermuten. Einen R4 oder ne Ente an den Landcruiser zu hängen und quer durchs Lavafeld zu reissen, halte ich nicht für eine erwähnenswerte Leistung und entspricht auch nicht meiner Vorstellung von einem Island-Urlaub.

Trotzdem eine interessante story. Man muß ja nicht immer alles nachvollziehen können.

Gruß, Mario

[Twoflower]

hi Mario,
ich finds nicht nachahmenswert, eher abartig, erinnert mich an jackass, aber ich geh mal davon aus, daß das alte dieselroß was anderes ist als ne ente.
lg twoflower