Hochland: Fragen zur Sprengisandur, Langisjor und F261

Die anspruchsvollere Art, mit dem Auto durch Island zu reisen.
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Easy Going
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Hochland: Fragen zur Sprengisandur, Langisjor und F261

Beitrag von Easy Going » Do 21. Feb 2013, 23:30

Hallo zusammen,

mitte Juli bin ich in Island mit einem Nissan Terrano 2 unterwegs.

Dazu habe ich noch ein paar Fragen die ich trotz eifrigem googeln und durchforsten dieses Forums nicht wirklich selber klären konnte.
Vielleicht könnt Ihr mir die eine oder andere Frage beantworten.

Zur Sprengisandur:

Von der Askja möchte ich über die F910 bis Hrauneyar.
Um den Tag und die morgendliche Abfahrtszeit einschätzen zu können, wie lange braucht man ohne Stops für Askja - Nyidalur und Nyidalur - Hrauneyar ?
Bei Nyidaur soll es ein Hochtemperaturgebiet geben. Wie lange läuft man dorthin - gibt es dazu irgendwo Infos ?

Zum Langisjor:

Wie lange braucht man von der F208 bis zum See ?
Wie ist die Faxasund-Alternative für die Rückfahrt zur F208 bezüglich Fahrzeit und Schwierigkeitsgrad einzuschätzen ?
Gibt es dort schwierigere Furten ?


Zur F261:

Von Landmannahellir möchte ich frühmorgens auf der F208 (ohne Stop im Landmannalaugar - war ich schon 2x) nach Süden fahren (auch kein Stop an der Eldgija die ich auch schon kenne), dann auf die F233 wechseln (eventuell Abstecher zum Axlarfoss und zurück, dann die F210 nach Hvanngil und schließlich über die F261 und 261 zur Ringstraße fahren.
Ist das an einem Tag machbar ?
Wo liegen die größten Schwierigkeiten dieser Route (Furten)?
Wenn Ihr mir von dieser Route völlig abratet könnte ich Alternativ noch über die F232 nach Vik fahren. Eigentlich fände ich die Route aber sehr reizvoll.
Ich kenne weder die F210 noch die F261 oder F233.
Bin gespannt auf Eure Meinungen.
guefz
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Re: Hochland: Fragen zur Sprengisandur, Langisjor und F261

Beitrag von guefz » Fr 22. Feb 2013, 18:38

Hallo,

Askja -> Hrauneyjar: in 2 Tagen schön, in einem Tag irgendwas zwischen viel Hetzerei und geht nicht.

Langisjór: Die F235 lässt sich gut und zügig fahren, wenn man nicht zu viele Fotos machen will. Die andere Route für den Rückweg ist für dein Auto bei trockenem Wetter sicher kein Problem.

F208, F210, F261: Ist für einen Tag vermutlich auch etwas lang, wenn man fotografieren will. Für das Fahren könnte sich die Schwemmsandzone auf der F210 als lästig erweisen, wenn man da nachmittags langs kommt, hängt aber alles von Wetter ab. Eine Alternative wäre, falls schon offen und schneefrei, die Route über Hrafntinnusker zur F210 und dann da weiter zur F261. Am Hrafntinnusker gibt es auch jede Menge heiße Quellen in der Landschaft verstreut.

Günter
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Re: Hochland: Fragen zur Sprengisandur, Langisjor und F261

Beitrag von Easy Going » Fr 22. Feb 2013, 23:16

Hallo Günter - schon mal Danke für Deine Antwort.
guefz hat geschrieben:Hallo,

Askja -> Hrauneyjar: in 2 Tagen schön, in einem Tag irgendwas zwischen viel Hetzerei und geht nicht.
Hätte ich nicht gedacht.
Vom Südteil also Nyidalur nach Hrauneyar hatte ich gelesen das die gut 100 Kilometer fast wie eine Autobahn wären.
Von der Askja nach Nyidalur (ca. 125 km) gibt es unterschiedliche Aussagen aber ich hätte nicht gedacht daß bei 12-14 Stunden für die gesamte Strecke, hie und da mal stoppen und sich vielleicht mal eine Stunde die Füße vertreten nicht machbar sind?
Wo liegt mein falscher Ansatz - gibt es bei Askja - Nyidalur größere Schwierigkeiten die ein extrem langsames vorankommen erforden ?

Langisjór: Die F235 lässt sich gut und zügig fahren, wenn man nicht zu viele Fotos machen will. Die andere Route für den Rückweg ist für dein Auto bei trockenem Wetter sicher kein Problem
.
Danke gut zu wissen - wie lange muss man ca. alleine für die Fahrt (ohne Besichtigungen) einplanen ?

F208, F210, F261: Ist für einen Tag vermutlich auch etwas lang, wenn man fotografieren will. Für das Fahren könnte sich die Schwemmsandzone auf der F210 als lästig erweisen, wenn man da nachmittags langs kommt, hängt aber alles von Wetter ab. Eine Alternative wäre, falls schon offen und schneefrei, die Route über Hrafntinnusker zur F210 und dann da weiter zur F261. Am Hrafntinnusker gibt es auch jede Menge heiße Quellen in der Landschaft verstreut.
An Hrafntinukser hatte ich auch schon überlegt - aber den Schwierigkeitsgrad der Piste konnte ich noch weniger einschätzen.
Das wäre in einem Tag machbar (inklusive kleiner Wanderung bei Hrafntinusker )?
Da wird doch teilweise in einem Fluß gefahren oder ?
Gibt es Infos zu Wanderungen in dem Gebiet ?
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Re: Hochland: Fragen zur Sprengisandur, Langisjor und F261

Beitrag von Uwe » Sa 23. Feb 2013, 09:44

Hallo Easy Going,
Easy Going hat geschrieben: Von der Askja nach Nyidalur (ca. 125 km) gibt es unterschiedliche Aussagen aber ich hätte nicht gedacht daß bei 12-14 Stunden für die gesamte Strecke, hie und da mal stoppen und sich vielleicht mal eine Stunde die Füße vertreten nicht machbar sind?
Wo liegt mein falscher Ansatz - gibt es bei Askja - Nyidalur größere Schwierigkeiten die ein extrem langsames vorankommen erforden ?
Ich glaube die besten Infos zu dieser Strecke findest du in diesem Thread:
http://www.islandreise.info/viewtopic.p ... hilit=F910
guefz hat geschrieben:Langisjór: Die F235 lässt sich gut und zügig fahren, wenn man nicht zu viele Fotos machen will. Die andere Route für den Rückweg ist für dein Auto bei trockenem Wetter sicher kein Problem.
Easy Going hat geschrieben:Danke gut zu wissen - wie lange muss man ca. alleine für die Fahrt (ohne Besichtigungen) einplanen ?
Es sind etwa 20 km von der Kreuzung (F208) bis zum See. Deshalb schätze ich das man mit dem Auto ohne Zwischenstopps vielleicht etwas mehr als eine halbe Stunde fährt. Gleich am Anfang gibt es eine kleine Furt, welche aber kein Problem sein sollte.
An Hrafntinukser hatte ich auch schon überlegt - aber den Schwierigkeitsgrad der Piste konnte ich noch weniger einschätzen.
Den Schwierigkeitsgrad der Pisten kann ich auch nicht einschätzen, aber es gibt einen Thread vom vorigen Jahr. Vielleicht findest du darin ein paar Infos für dich:
http://www.islandreise.info/viewtopic.p ... ntinnusker[/quote]
Gibt es Infos zu Wanderungen in dem Gebiet ?
Meinst du so etwas ;) :
http://www.unique-iceland.de/bestellung

Uwe
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Re: Hochland: Fragen zur Sprengisandur, Langisjor und F261

Beitrag von Easy Going » Sa 23. Feb 2013, 10:39

Hallo Uwe,

Uwe hat geschrieben:Ich glaube die besten Infos zu dieser Strecke findest du in diesem Thread:
http://www.islandreise.info/viewtopic.p ... hilit=F910
Danke - den kannte ich schon - da geht es aber hauptsächlich um die alte Südroute und zudem alles aus der Sicht der Radfahrer.
Ich hoffe etwas zügiger voran zu kommen. ;)
Für mich wäre halt gut zu wissen, wann ich morgens von der Askja aufbrechen muss, damit ich es bis etwa 20-21 Uhr nach Hrauneyar schaffe und dabei nicht nur auf dem Gaspedal stehe ?
Da wir die Nacht an der Askja wahrscheinlich nicht in der Massenunterkunftshütte sondern lieber auf dem Campingplatz im Auto verbringen - werden wir sicher nicht "lange ausschlafen". ;)

Es sind etwa 20 km von der Kreuzung (F208) bis zum See. Deshalb schätze ich das man mit dem Auto ohne Zwischenstopps vielleicht etwas mehr als eine halbe Stunde fährt. Gleich am Anfang gibt es eine kleine Furt, welche aber kein Problem sein sollte
.
Vielen Dank - damit wäre die Frage geklärt. :)
An Hrafntinukser hatte ich auch schon überlegt - aber den Schwierigkeitsgrad der Piste konnte ich noch weniger einschätzen.
Den Schwierigkeitsgrad der Pisten kann ich auch nicht einschätzen, aber es gibt einen Thread vom vorigen Jahr. Vielleicht findest du darin ein paar Infos für dich:
http://www.islandreise.info/viewtopic.p ... ntinnusker
Danke - den werde ich mal durchstöbern.
Wäre es denn wirklich zeitlich leichter machbar diese Variante über Hrafntinusker zu wählen ?

Gibt es Infos zu Wanderungen in dem Gebiet ?
Meinst du so etwas ;) :
http://www.unique-iceland.de/bestellung
Du hast wieder einen Leser mehr - hab es gleich mal bestellt.
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Re: Hochland: Fragen zur Sprengisandur, Langisjor und F261

Beitrag von Zio » Sa 23. Feb 2013, 12:39

Hi,

also eins vorweg.
Falls Du nen Mietwagen hast würde ich die Route genau beim Vermieter in Erfahrung bringen.
Normalerweise ist die F910 => F26 komplett verboten für Mietwagen.
Wenn Du die Nordstrecke fahren willst, musst zwischen 6-10 Stunden fahrt rechnen um nach Nyidalur zu kommen.
Dein Problem kann sein das du bei gutem Wetter vieleicht vor Nyidalur nicht durch die Furt kommst weil zu hoher Wasserstand ist.
Genauer kann man es nicht sagen, wobei 6 Stunden schon sehr schnell ist.
Dies hängt vom Fahrzeug und dessen Eigenschaften ab sowie dem Fahrer.
Ich glaube ein guter mittelwert ist 8-9 Stunden.
Wie egsagt das gilt nur für die Nordstrecke!

Gruß
Zio
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Re: Hochland: Fragen zur Sprengisandur, Langisjor und F261

Beitrag von Easy Going » Sa 23. Feb 2013, 16:02

Hallo Zio,

Danke für Deine Antwort.
Wie lange muss man für den Südteil von Nyidalur bis Hraunyar über den Daumen rechnen ?

Wenn ich nun von der Askja nicht die F910 nach Nydalur sondern komplett über die F26 vom Godafoss fahre ist das Furtproblem ja das gleiche oder ?

Wenn ich die Sprengi komplett knicke - wie bin ich schneller am Myvatn, über die F88 mit den zwei anspruchsvollen Furten (Lindaa und Grafarlandaa) oder über die F910 und F905 und wie lange muss ich dafür grob rechnen ?
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Re: Hochland: Fragen zur Sprengisandur, Langisjor und F261

Beitrag von nord63 » Sa 23. Feb 2013, 16:39

Meine GPS Daten

Myvatn-Askja

F88 125 km Fahrzeit mit vielen Fotostopp`s 3h

Askja-Myvatn

F910/F905 160 km Fahrzeit mit vielen Fotostopp`s 4 h
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Re: Hochland: Fragen zur Sprengisandur, Langisjor und F261

Beitrag von Easy Going » Sa 23. Feb 2013, 17:19

nord63 hat geschrieben:Meine GPS Daten

Myvatn-Askja

F88 125 km Fahrzeit mit vielen Fotostopp`s 3h

Askja-Myvatn

F910/F905 160 km Fahrzeit mit vielen Fotostopp`s 4 h
Ist ja ungefähr ähnlich.
Welche Strecke ist einfacher und welche schöner ?
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Re: Hochland: Fragen zur Sprengisandur, Langisjor und F261

Beitrag von guefz » Sa 23. Feb 2013, 17:23

Zio hat geschrieben:Normalerweise ist die F910 => F26 komplett verboten für Mietwagen.
Das halte ich so pauschal für ein Gerücht. 2010 hatte ein Bekannter von mir einen Mietwagen, mit dem er alle offiziell markierten Pisten befahren durfte.

Ansonsten halte ich die Zeitangaben von Zio für realistisch.

Auf der F910 gibt es eine häufig schwierige Furt, auf der F26 dann nochmal 2 Furten, die nachmittags evtl. Hochwasser haben können. Wenn ihr eh im Auto schlafen wollt, könnt ihr auch bis zu den Furten fahren und wenn es nicht befahrbar ist, dort übernachten und am nächsten Morgen weiterfahren. Hab ich letztes Jahr auch so gemacht.

Günter

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