Suzuki Jimny, Laki - Eldgja - Landmanalaugar- Thorsmörk ?
Suzuki Jimny, Laki - Eldgja - Landmanalaugar- Thorsmörk ?
Ich Plane im Juli/August eine Tour mit einem Suzuki Jimny.
Hat jemand mit diesem Fahrzeug schon einmal die folgenden Pisten
befahren? Wie tief sind im normalfall die Furten?
- F206 zur Lakispalte
- F208 / F223 zur Eldgja-Schlucht und weiter nach Landmanalaugar
- F249 nach Thorsmörk
Ist dieses Allradfahrzeug >islandtauglich< ?
Außerdem benötige ich in Island eine Kühlbox fürs Auto und anderes
Camping-Zubehör. Wo kann man diese Sachen mieten (Umgebung von
Reykjavik).
Hat jemand mit diesem Fahrzeug schon einmal die folgenden Pisten
befahren? Wie tief sind im normalfall die Furten?
- F206 zur Lakispalte
- F208 / F223 zur Eldgja-Schlucht und weiter nach Landmanalaugar
- F249 nach Thorsmörk
Ist dieses Allradfahrzeug >islandtauglich< ?
Außerdem benötige ich in Island eine Kühlbox fürs Auto und anderes
Camping-Zubehör. Wo kann man diese Sachen mieten (Umgebung von
Reykjavik).
- Peter
- Islandreise Admin
- Beiträge: 2093
- Registriert: Fr 22. Apr 2005, 22:35
- Wohnort: Vöhringen (BaWü)
Erfahrung mit einem Suzuki Jimny habe ich zwar nicht, aber die Strecken kenne ich schon ein bischen. Vorweg: Der Jimny scheint mehr drauf zu haben, als man im zutrauen würde. Das ist insbesondere darauf zurückzuführen dass er recht leicht ist und sich somit selten festfährt. Die wesentliche Einschränkung beruht daher auch auf der Durchfurtung von Bächen und Flüssen. Werksseitig hat der Jimny eine Wattiefe von ca. 30cm. Und zur allgemeinen Islandtauglichkeit: er ist bei Mietwagenfirmen sehr begehrt.
Zu den konkreten Stecken:
F 249: Keine Chance. Selbst bei optimalen Bedingungen ist allerspätestens vor der Krossa Schluss (Tiefe >> 100cm). Die Strecke ist nichtmal für deutlich geeignetere Fahrzeuge zu empfehlen. Also: mit dem Jimny nicht!
F208 / F223: Die Strecke ist wohl sehr wetterabhängig. Letztes Jahr nach 2 Tagen Dauerregen wäre es unmöglich mit einem Jumny gewesen (Tiefe >> 80cm). Meine Empfehlung: ohne einschlägige Erfahrung eher nicht!
F206: Soweit ich mich erinnere (man möge mich korrigieren) ist dort keine tiefere Furt vorhanden (Tefe < 50cm). Es ist ab und an etwas hakelig durch die Lava-Formationen zu fahren, aber sonst eigentlich nicht schwierig.
Zu den konkreten Stecken:
F 249: Keine Chance. Selbst bei optimalen Bedingungen ist allerspätestens vor der Krossa Schluss (Tiefe >> 100cm). Die Strecke ist nichtmal für deutlich geeignetere Fahrzeuge zu empfehlen. Also: mit dem Jimny nicht!
F208 / F223: Die Strecke ist wohl sehr wetterabhängig. Letztes Jahr nach 2 Tagen Dauerregen wäre es unmöglich mit einem Jumny gewesen (Tiefe >> 80cm). Meine Empfehlung: ohne einschlägige Erfahrung eher nicht!
F206: Soweit ich mich erinnere (man möge mich korrigieren) ist dort keine tiefere Furt vorhanden (Tefe < 50cm). Es ist ab und an etwas hakelig durch die Lava-Formationen zu fahren, aber sonst eigentlich nicht schwierig.
War mal 4 Tage mit einem Jimny in Island unterwegs, und stimme Peter zu: Sooo schlecht ist er gar nicht
Die Laki-Strecke und die zur Þórsmörk kenn ich beide nicht, aber der Fjallbaksleið nyðri ist mitunter auch ganz anders als von Peter beschrieben. Mit dem Fahrrad bin ich zwar auch wesentlich flexibler bei der Suche nach der flachsten Stelle, aber an einem schönen Sonnentag im August 2002 war die tiefste Furt nicht ganz bis an die Knie rauf, also problemlos. Wenn du also schon ein paar Furten Erfahrung gesammelt hast, kannst du die Strecke ja auch mal probieren, aber da kommen so etwa 30 Bäche auf 30 km, also mach dich auf was gefasst...
Von Klaustur/Vík zur Eldgjá kommt man allemal, in die Eldgjá rein würd ich mir zweimal überlegen, da ist ein recht tiefer Fluss, den man vielleicht lieber gleich zu Fuß durchquert...
Die Laki-Strecke und die zur Þórsmörk kenn ich beide nicht, aber der Fjallbaksleið nyðri ist mitunter auch ganz anders als von Peter beschrieben. Mit dem Fahrrad bin ich zwar auch wesentlich flexibler bei der Suche nach der flachsten Stelle, aber an einem schönen Sonnentag im August 2002 war die tiefste Furt nicht ganz bis an die Knie rauf, also problemlos. Wenn du also schon ein paar Furten Erfahrung gesammelt hast, kannst du die Strecke ja auch mal probieren, aber da kommen so etwa 30 Bäche auf 30 km, also mach dich auf was gefasst...
Von Klaustur/Vík zur Eldgjá kommt man allemal, in die Eldgjá rein würd ich mir zweimal überlegen, da ist ein recht tiefer Fluss, den man vielleicht lieber gleich zu Fuß durchquert...
Hallo CB,
also, mit dem Susuki Jimny kommst du auf jeden Fall zur Eldgjá, und zur Laki auf der F206 gibts mehrere Furten, ca. 7 bis 8. Ich würde an den Furten aussteigen und den Wasserstand prüfen, gegebenenfalls schauen, wo die anderen Fahrzeuge entlangfahren. Aber die F249 zur Thorsmörk kannst du mit dem Jimny nicht befahren, nur die F210, und wenn du von der Eldgjá queren willst, die F233. An der F249 gibts gleich am Anfang bei einer Gletscherzunge des Eyjafallajökull eine tiefe Furt, wo auch größere Jeeps kaum durchkommen. Du müßtest das Auto dort stehen lassen und zu Fuß in die Thorsmörk laufen, ist nicht so weit, ca 10Km. In der Nähe der ersten Hütte vom FI gibts auch noch eine ordentliche Furt, da kommt man aber als Fußgänger durch, das Wasser kann dann allerdings bis zum Oberschenkel reichen, aber die Strömung ist nicht so stark, da ist sogar schon mal der Hochlandbus hängen geblieben (1995).
Die jeweilige Wassermenge und -höhe hängt davon ab, obs vorher viel im Hochland geregnet hat. Wichtig - macht keine Experimente. Wenn ihr bei einer Furt unsicher seid, dann laßt es lieber. Oder wartet auf andere Fahrzeuge, an die ihr euch dann halten könnt. Die F208 und F206 werden im neuen Strassenatlas als Schotterstrasse bezeichnet - die kann man mit dem Jimny gut befahren (Furten beachten). Während die F210 und F233 als Piste bezeichnet werden, wobei die F210 gut befahrbar ist, allerdings gibts in der Nähe von Hvanngil eine ordentliche Furt, die möglichst am frühen Vormittag zu nehmen ist, sonst könnte der Wasserstand zu hoch werden, der Fluß kommt nämlich geradewegs vom Gletscher.
Gruß
Ute
also, mit dem Susuki Jimny kommst du auf jeden Fall zur Eldgjá, und zur Laki auf der F206 gibts mehrere Furten, ca. 7 bis 8. Ich würde an den Furten aussteigen und den Wasserstand prüfen, gegebenenfalls schauen, wo die anderen Fahrzeuge entlangfahren. Aber die F249 zur Thorsmörk kannst du mit dem Jimny nicht befahren, nur die F210, und wenn du von der Eldgjá queren willst, die F233. An der F249 gibts gleich am Anfang bei einer Gletscherzunge des Eyjafallajökull eine tiefe Furt, wo auch größere Jeeps kaum durchkommen. Du müßtest das Auto dort stehen lassen und zu Fuß in die Thorsmörk laufen, ist nicht so weit, ca 10Km. In der Nähe der ersten Hütte vom FI gibts auch noch eine ordentliche Furt, da kommt man aber als Fußgänger durch, das Wasser kann dann allerdings bis zum Oberschenkel reichen, aber die Strömung ist nicht so stark, da ist sogar schon mal der Hochlandbus hängen geblieben (1995).
Die jeweilige Wassermenge und -höhe hängt davon ab, obs vorher viel im Hochland geregnet hat. Wichtig - macht keine Experimente. Wenn ihr bei einer Furt unsicher seid, dann laßt es lieber. Oder wartet auf andere Fahrzeuge, an die ihr euch dann halten könnt. Die F208 und F206 werden im neuen Strassenatlas als Schotterstrasse bezeichnet - die kann man mit dem Jimny gut befahren (Furten beachten). Während die F210 und F233 als Piste bezeichnet werden, wobei die F210 gut befahrbar ist, allerdings gibts in der Nähe von Hvanngil eine ordentliche Furt, die möglichst am frühen Vormittag zu nehmen ist, sonst könnte der Wasserstand zu hoch werden, der Fluß kommt nämlich geradewegs vom Gletscher.
Gruß
Ute
- Chevyartictruck
- Weiser von Thule
- Beiträge: 1258
- Registriert: Do 28. Apr 2005, 09:02
- Wohnort: Altenbach im Odenwald
Hy
also meiner Meinung ist außer der Krossa wenn sie Wasser hat alles machbar.
Du solltest nicht geradewegs einfahren, egal was für ein Fluß. Nimm Dir eine Watthose mit, wenn Du durchkommst schafft das Deine Suzi auch.
Denn Gletscherfluß in der Thorsmörk fährst Du unterhalb des großen Felsen oder wartest Du bis ein Bus kommst der fährt auch den Weg.
Zur Krossa im August sage ich nein, ich habe mit meinen 3to. Gewicht schon 7m Versatz gehabt und dann hast Du das Problem das Du auf der anderen Flußseite nicht rauskommst. Bis der Traktor Dich holt ist es zu spät. Allerdings kannst Du ja auf den hinteren Campingplatz.
Gruß Dirk
also meiner Meinung ist außer der Krossa wenn sie Wasser hat alles machbar.
Du solltest nicht geradewegs einfahren, egal was für ein Fluß. Nimm Dir eine Watthose mit, wenn Du durchkommst schafft das Deine Suzi auch.
Denn Gletscherfluß in der Thorsmörk fährst Du unterhalb des großen Felsen oder wartest Du bis ein Bus kommst der fährt auch den Weg.
Zur Krossa im August sage ich nein, ich habe mit meinen 3to. Gewicht schon 7m Versatz gehabt und dann hast Du das Problem das Du auf der anderen Flußseite nicht rauskommst. Bis der Traktor Dich holt ist es zu spät. Allerdings kannst Du ja auf den hinteren Campingplatz.
Gruß Dirk
Hallo,
ich möchte Euch gerne kurz von meinen Erfahrungen berichten:
Wir waren Juli/August 2004 mit unserem Merzeses G in Island und machten uns am 4.8.04 auf den Weg nach Thörsmörk. Ich hatte ziemliche Angst, denn ich kannte ja die schaurigen Geschichten, die man z.B. von der Krossa hört. Zum Glück fanden wir bald einen Isländer, der uns den Weg zeigte. Diese Fahrt lehrte uns im positiven Sinne, dass man sich auf nichts verlassen kann, was man über Island hört, denn selbst der Gletscherfluss wie auch die Krossa waren so etwas von zahm, dass wir problemlos bis zur Hütte in Langidalur fahren konnten. Dort trafen wir dann auch eine ganze Gruppe mit "normalen Geländewagen". Wir verbrachten dort 2 Tage und der Wasserpegel nahm eher noch mehr ab.
Ein "angefressener Offroader" wie Chavyartictruck wäre sicherlich enttäuscht gewesen, denn zu diesem Zeitpunkt war es wirklich keine Herausforderung, worüber ich allerdings sehr froh war. Denn ich weiß, wie es auch anders sein kann und auch die Bilder in der Hütte sprechen eine eigene Sprache!
Gruß, Andrea
ich möchte Euch gerne kurz von meinen Erfahrungen berichten:
Wir waren Juli/August 2004 mit unserem Merzeses G in Island und machten uns am 4.8.04 auf den Weg nach Thörsmörk. Ich hatte ziemliche Angst, denn ich kannte ja die schaurigen Geschichten, die man z.B. von der Krossa hört. Zum Glück fanden wir bald einen Isländer, der uns den Weg zeigte. Diese Fahrt lehrte uns im positiven Sinne, dass man sich auf nichts verlassen kann, was man über Island hört, denn selbst der Gletscherfluss wie auch die Krossa waren so etwas von zahm, dass wir problemlos bis zur Hütte in Langidalur fahren konnten. Dort trafen wir dann auch eine ganze Gruppe mit "normalen Geländewagen". Wir verbrachten dort 2 Tage und der Wasserpegel nahm eher noch mehr ab.
Ein "angefressener Offroader" wie Chavyartictruck wäre sicherlich enttäuscht gewesen, denn zu diesem Zeitpunkt war es wirklich keine Herausforderung, worüber ich allerdings sehr froh war. Denn ich weiß, wie es auch anders sein kann und auch die Bilder in der Hütte sprechen eine eigene Sprache!
Gruß, Andrea
Hallo Andrea B.,
das mit den Flüssen in Island ist so ähnlich wie mit den Wadis in der Wüste. Ist lange trockenes Wetter, oder ist es recht kühl - so um den Gefrierpunkt, haben viele Flüsse im Hochland (auch die Krossa) nicht viel Wasser. Aber laß es mal ein paar Tage regnen oder richtig warm sein, dann kann auch ein Isländer mit einem Jeep die Krossa nicht mehr furten. Es kommt halt immer auf die jeweiligen Wetterverhältnisse an - bei Regen sind ja auch Leute im "trockenen" Wadi ertrunken!
Ich habe die Krossa auch schon relativ "zahm" erlebt - 2001 Ende Juli. Habe sie aber auch schon recht heftig erlebt, so daß da nur der große LKW durchkam, 1996,1998. Deshalb kann man eben die Furten nicht als problemlos bezeichnen. Für Unerfahrene sollte immer gelten: wartet auf andere Autos wenn ihr unsicher seid bei einer Furt, und geht erstmal zu Fuß durch und prüft genau den Untergrund und den Wasserstand.
Gruß
Ute
das mit den Flüssen in Island ist so ähnlich wie mit den Wadis in der Wüste. Ist lange trockenes Wetter, oder ist es recht kühl - so um den Gefrierpunkt, haben viele Flüsse im Hochland (auch die Krossa) nicht viel Wasser. Aber laß es mal ein paar Tage regnen oder richtig warm sein, dann kann auch ein Isländer mit einem Jeep die Krossa nicht mehr furten. Es kommt halt immer auf die jeweiligen Wetterverhältnisse an - bei Regen sind ja auch Leute im "trockenen" Wadi ertrunken!
Ich habe die Krossa auch schon relativ "zahm" erlebt - 2001 Ende Juli. Habe sie aber auch schon recht heftig erlebt, so daß da nur der große LKW durchkam, 1996,1998. Deshalb kann man eben die Furten nicht als problemlos bezeichnen. Für Unerfahrene sollte immer gelten: wartet auf andere Autos wenn ihr unsicher seid bei einer Furt, und geht erstmal zu Fuß durch und prüft genau den Untergrund und den Wasserstand.
Gruß
Ute
- Chevyartictruck
- Weiser von Thule
- Beiträge: 1258
- Registriert: Do 28. Apr 2005, 09:02
- Wohnort: Altenbach im Odenwald
Hy
mal ein kleiner Tipp`s hier für unsere "Furt-Spezis":
Es ist nicht nur die Wasserhöhe die einen Fluss unfahrbar macht. Mit Schnorchel ist es kein Thema wenn die Haube mal kurz verschwindet, aber wenn man keinen Grip mehr hat siehts halt schlecht aus. Mein tiefste Stelle war mal ca. 140cm, das war aber kein Problem weil ich Grip hatte. Bei der Blanda 2003 waren es vll. 100cm aber der Sand stoppte sofort den Vortrieb.
Ihr müsst den Fluss "lesen", so nannte es ein Isländer der mit mir einige Flüsse gefurtet ist. Steine im Fluss sind immer gut, natürlich muss man sie mit der Achse überfahren können, wenn nicht nimmt man sie direkt mit einem Rad und überfährt sie.
Ruhige Stellen mit Sand die so flach und einladend vor sich rum dümpeln, meiden (mit ner Suzi ist das wieder anders weil die leicht ist )
Lieber in die Strömung reinfahren als im Sand stecken bleiben
Die Krossa hat noch dazu sehr tiefe Stellen und Abrisskanten die an manchen Stellen ein herausfahren unmöglich machen. D.h. vorher eine Drift einrechnen das man genug Platz hat zum rausfahren, sollte die Drift nicht so stark sein ist es kein Problem ein Stück mit der Strömung zu fahren.
Beim Landy und ähnlichen GW Lüftungsklappen schließen, die Karre ist sonst in Sekunden voll mit Wasser. Bei den neuen Landy`s liegt die Elektronik unter dem Fahrersitz .
Ute schrieb das man es erst zu Fuß versuchen sollte auf die andere Seite zu kommen, ist auch meine Meinung, Watthosen an (bin halt ein Warmduscher) und einem flachen Weg suchen. Grundsätzlich gilt wenn man zu Fuß rüber kommt gehts auch mit nem GW.
Sollte denoch was schiefgehen ist es von Vorteil Berge-Seile und Schäkel vorher montiert zu haben und aufs Dach zu legen Ich habe mal einen Isländer beobachtet der versuchte einen Schäkel unter Wasser zu montieren, geht nicht und wenn nur mit viel Glück.
So ich hoffe die Tipps helfen ein wenig.
Gruß Dirk
mal ein kleiner Tipp`s hier für unsere "Furt-Spezis":
Es ist nicht nur die Wasserhöhe die einen Fluss unfahrbar macht. Mit Schnorchel ist es kein Thema wenn die Haube mal kurz verschwindet, aber wenn man keinen Grip mehr hat siehts halt schlecht aus. Mein tiefste Stelle war mal ca. 140cm, das war aber kein Problem weil ich Grip hatte. Bei der Blanda 2003 waren es vll. 100cm aber der Sand stoppte sofort den Vortrieb.
Ihr müsst den Fluss "lesen", so nannte es ein Isländer der mit mir einige Flüsse gefurtet ist. Steine im Fluss sind immer gut, natürlich muss man sie mit der Achse überfahren können, wenn nicht nimmt man sie direkt mit einem Rad und überfährt sie.
Ruhige Stellen mit Sand die so flach und einladend vor sich rum dümpeln, meiden (mit ner Suzi ist das wieder anders weil die leicht ist )
Lieber in die Strömung reinfahren als im Sand stecken bleiben
Die Krossa hat noch dazu sehr tiefe Stellen und Abrisskanten die an manchen Stellen ein herausfahren unmöglich machen. D.h. vorher eine Drift einrechnen das man genug Platz hat zum rausfahren, sollte die Drift nicht so stark sein ist es kein Problem ein Stück mit der Strömung zu fahren.
Beim Landy und ähnlichen GW Lüftungsklappen schließen, die Karre ist sonst in Sekunden voll mit Wasser. Bei den neuen Landy`s liegt die Elektronik unter dem Fahrersitz .
Ute schrieb das man es erst zu Fuß versuchen sollte auf die andere Seite zu kommen, ist auch meine Meinung, Watthosen an (bin halt ein Warmduscher) und einem flachen Weg suchen. Grundsätzlich gilt wenn man zu Fuß rüber kommt gehts auch mit nem GW.
Sollte denoch was schiefgehen ist es von Vorteil Berge-Seile und Schäkel vorher montiert zu haben und aufs Dach zu legen Ich habe mal einen Isländer beobachtet der versuchte einen Schäkel unter Wasser zu montieren, geht nicht und wenn nur mit viel Glück.
So ich hoffe die Tipps helfen ein wenig.
Gruß Dirk
Jimny??
Hallo,
nach leider nur einer Woche bin ich heute früh wieder in München gelandet - wir waren zu dritt mit einem Mietwagen im Südwesten/Süden unterwegs (das erste und nicht das letzte Mal Island), und ich dachte, vielleicht interessiert Euch mein frischer Eindruck (auch wenn der Thread schon ein bisschen älter ist, aber CB will ja erst im Juli/August los):
Wir hatten einen Jimny gemietet und standen dann schon etwas frustriert in Keflavik, weil unser Gepäck sich nicht wirklich so verstauen ließ, dass wir alle noch halbwegs reingepasst hätten. Mit etwas Nachdruck ging es dann, aber das Platzangebot ist eher für zwei Personen hinreichend als für drei. Nach kurzem Überlegen haben wir dann (vor Ort war was Größeres nicht mehr zu haben) beim Hertz-Stadtbüro den Jimny gegen einen Vitara eingetauscht. Der Preisunterschied lag bei ca. 15 Euro/Tag, und die haben sich auf jeden Fall rentiert. Der Jimny erschien mir eher etwas kippelig, windanfälliger und war auch ziemlich laut.
Mit dem Vitara sind wir dann über die F208 in Nord-Süd-Richtung über Landmannalaugar bis zur Ringstraße gefahren (mit Abstecher in die Eldgia). Mir fehlt natürlich jeder Vergleich mit anderen Jahren/Jahreszeiten, und es war in der letzten Zeit insgesamt auch eher trocken, aber die Strecke war eigentlich problemlos.
Die F206 (Laki) sind wir ein Stück gefahren (bis zum Fagrifoss). Auch da sind wir durch die beiden (glaube, es waren zwei) Furten kurz vor dem Wasserfall gut durchgekommen, wenn mir auch das Auto leid tat, die Steine sind stellenweise doch recht "grobschottrig"...
Die F249 nach Thorsmörk ging auch, aber die schon erwähnte Furt unterhalb der Gletscherzunge und eine weiter hinten im Tal (kurz vor der Stakkholtsgia, meine ich) hatten relativ viel Wasser - es hatte die zwei Tage davor auch einiges geregnet. Einen Jimny, der seit der Ringstraße ein Stück hinter uns war, haben wir vor der ersten Furt noch gesehen, aber er ist uns danach nicht mehr begegnet, sondern wird wohl umgedreht haben. In den zwei Tagen in Thorsmörk haben wir auch weder bei der Basar- noch bei der Langidalur-Hütte einen anderen Jimny entdeckt.
Die Krossa hatte, schien mir, momentan auch nicht allzu viel Wasser, aber wir waren ohnehin auf dem Camping bei der Basarhütte, und haben gern darauf verzichtet, die Krossa zu überqueren - der Arm unmittelbar vor der Langidalur-Hütte hat vor allem eine recht ordentliche Strömung (und nur zum Ausprobieren wollten wir weder erst durchwaten noch sonst ein Risiko eingehen). Einen gewissen Hinweis auf den Wasserstand gibt es übrigens unter http://vmvefur.os.is/cgi-bin/Vatn/Vatn.exe?Station=v477, aber ich habe keine Ahnung, wo gemessen wird... möglicherweise bei der Fußgängerbrücke etwas flussabwärts von Langidalur?
Gruß
Flo
nach leider nur einer Woche bin ich heute früh wieder in München gelandet - wir waren zu dritt mit einem Mietwagen im Südwesten/Süden unterwegs (das erste und nicht das letzte Mal Island), und ich dachte, vielleicht interessiert Euch mein frischer Eindruck (auch wenn der Thread schon ein bisschen älter ist, aber CB will ja erst im Juli/August los):
Wir hatten einen Jimny gemietet und standen dann schon etwas frustriert in Keflavik, weil unser Gepäck sich nicht wirklich so verstauen ließ, dass wir alle noch halbwegs reingepasst hätten. Mit etwas Nachdruck ging es dann, aber das Platzangebot ist eher für zwei Personen hinreichend als für drei. Nach kurzem Überlegen haben wir dann (vor Ort war was Größeres nicht mehr zu haben) beim Hertz-Stadtbüro den Jimny gegen einen Vitara eingetauscht. Der Preisunterschied lag bei ca. 15 Euro/Tag, und die haben sich auf jeden Fall rentiert. Der Jimny erschien mir eher etwas kippelig, windanfälliger und war auch ziemlich laut.
Mit dem Vitara sind wir dann über die F208 in Nord-Süd-Richtung über Landmannalaugar bis zur Ringstraße gefahren (mit Abstecher in die Eldgia). Mir fehlt natürlich jeder Vergleich mit anderen Jahren/Jahreszeiten, und es war in der letzten Zeit insgesamt auch eher trocken, aber die Strecke war eigentlich problemlos.
Die F206 (Laki) sind wir ein Stück gefahren (bis zum Fagrifoss). Auch da sind wir durch die beiden (glaube, es waren zwei) Furten kurz vor dem Wasserfall gut durchgekommen, wenn mir auch das Auto leid tat, die Steine sind stellenweise doch recht "grobschottrig"...
Die F249 nach Thorsmörk ging auch, aber die schon erwähnte Furt unterhalb der Gletscherzunge und eine weiter hinten im Tal (kurz vor der Stakkholtsgia, meine ich) hatten relativ viel Wasser - es hatte die zwei Tage davor auch einiges geregnet. Einen Jimny, der seit der Ringstraße ein Stück hinter uns war, haben wir vor der ersten Furt noch gesehen, aber er ist uns danach nicht mehr begegnet, sondern wird wohl umgedreht haben. In den zwei Tagen in Thorsmörk haben wir auch weder bei der Basar- noch bei der Langidalur-Hütte einen anderen Jimny entdeckt.
Die Krossa hatte, schien mir, momentan auch nicht allzu viel Wasser, aber wir waren ohnehin auf dem Camping bei der Basarhütte, und haben gern darauf verzichtet, die Krossa zu überqueren - der Arm unmittelbar vor der Langidalur-Hütte hat vor allem eine recht ordentliche Strömung (und nur zum Ausprobieren wollten wir weder erst durchwaten noch sonst ein Risiko eingehen). Einen gewissen Hinweis auf den Wasserstand gibt es übrigens unter http://vmvefur.os.is/cgi-bin/Vatn/Vatn.exe?Station=v477, aber ich habe keine Ahnung, wo gemessen wird... möglicherweise bei der Fußgängerbrücke etwas flussabwärts von Langidalur?
Gruß
Flo
Meine Erfahrung mit dem Jimny
Hallo!
Also ich habe vor einigen Tagen einen Suzuki Jimny bei AVIS in Rvk. gemietet. Auf der Beifahrerseite klebt ein dickes rotes Schild, dass man doch bitte keine F-Straßen befahren soll. Wie streng die das auslegen, weiß ich nicht. Gibt's das bei anderen Mietagenturen auch?
Dennoch würde ich den Jimny nicht nochmal mieten; der ist einfach zu klein. Wir waren zu viert unterwegs, da passen hinten bloß noch zwei Tagesrucksäcke rein und mit gutem Willen noch eine Fotoausrüstung, dann ist aber Schicht! Zu zweit geht das eher. Außerdem hatten wir mit dem Seitenwind zu kämpfen, da ist der Jimny einfach zu leicht und wird schnell von der Straße gedrückt. Zum Furten kann ich nichts sagen, kam auf unserer Strecke nicht vor.
Gruß, Heimdall.
Also ich habe vor einigen Tagen einen Suzuki Jimny bei AVIS in Rvk. gemietet. Auf der Beifahrerseite klebt ein dickes rotes Schild, dass man doch bitte keine F-Straßen befahren soll. Wie streng die das auslegen, weiß ich nicht. Gibt's das bei anderen Mietagenturen auch?
Dennoch würde ich den Jimny nicht nochmal mieten; der ist einfach zu klein. Wir waren zu viert unterwegs, da passen hinten bloß noch zwei Tagesrucksäcke rein und mit gutem Willen noch eine Fotoausrüstung, dann ist aber Schicht! Zu zweit geht das eher. Außerdem hatten wir mit dem Seitenwind zu kämpfen, da ist der Jimny einfach zu leicht und wird schnell von der Straße gedrückt. Zum Furten kann ich nichts sagen, kam auf unserer Strecke nicht vor.
Gruß, Heimdall.
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