destroyed hat geschrieben:Ich denke ich werde den Ritt in zwei Tagen machen da ich nicht der beste/schnellste Wanderer bin. Schleppt Ihr dafür extra Wanderstiefel mit oder kommt man da auch mit normalen Halbschuhen rauf?
Gruß,
destroyed
Ich bin mit dem Shimano SH MT90 unterwegs. Der eignet sich hervorragend auch für Wanderungen. Ist eigentlich ein guter Trekking Schuh mit harter Sohle
Normale Halbschuhe sind da rauf ungeeignet! Im unteren Teil ist es ziemlich sandig, im Mittelteil wo es steil wird hast Du wenig Gripp wegen dem Schotter und den rollenden Steinen.
Für die Steilstufe/Engstelle hab ich mir damals noch leichte Grödel mit genommen weil sich im rechten Bereich ein Schneefeld (Eis) befindet. Bin dann allerdings ohne die Grödel links davon knapp daran vorbei gekommen.
Zusätzlich hab ich den Ortlib Explorer Packsack im Einsatz. Perfekter Packsack und auch wasserdichter Rucksack für das Notwendigste am Berg
Skistecken hab ich immer mit
Nochmals zu normalen Halbschuhen ein Text zu einer Besteigung: !
Der Aufstieg begann steil und der Pfad war tief sandig auf den ersten vielen Metern. Ben Nevis oder der Stromboli lassen sich dagegen leicht besteigen. Später zeigten sich Serpentinen durch Sand und Geröll. Bis hierher war ca. ein Drittel der Höhe geschafft. Der Ausgangspunkt am Fuße des Berges erschien jetzt winzig. Dann kam ich vom Weg ab, d.h. es waren keine Fußspuren mehr zu sehen, denen ich bisher gefolgt war. An einer Stelle, wo es felsig wurde, verlor ich den Weg und war an eine Stelle geraten, wo, nach unten gesehen, links neben mir ein vereistes, steiles Schneefeld lag und rechts neben mir war festes Gestein. Weiter rechts davon musste eine Felsrinne liegen, in der ständig Steine laut hörbar herabstürzten. Ich aber befand mich inmitten von lockerem Geröll, auf dem ich trotz Stöcken ständig rutschte und fiel. Beim Suchen des Weges geriet ich dann für meine Begriffe in Bergnot. Ich konnte mich manchmal nicht halten und rutschte ein Stück nach unten. Wenn ich auf das Eis käme, wäre es wohl aus mit mir! Immer wieder sah ich Steine aus Richtung Gipfel über das Eisfeld herunterschießen. Die Winderosion hatte sie fallen lassen. Sie schlugen auf dem Eis auf wie Tischtennisbälle und flogen mit großer Geschwindigkeit über das Eisfeld weiter hinab bis zum nächsten Aufprall. Sie verloren sich dann ganz im Abgrund. Der Anblick dieser Geschosse war beängstigend. Ich befand mich auf lockerem Gestein, nichts hielt unter mir.
und weiter
Ich lag ja auf der rechten Seite bzw. auf dem Bauch, mit der rechten Hand an einem lockeren Stein, der zur Hälfte im Sand lag. Der Stein war mein einziger Halt für eine scheinbar unendliche Zeit, denn die Füße hatten keine Halt, es gab nichts Festes unter meinen Sohlen.
LG Andi