Trail ab Ende F894

Mit 2 Rädern und ganz unmotorisiert.
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Andi Schönberger
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Trail ab Ende F894

Beitrag von Andi Schönberger » Di 3. Jun 2008, 17:22

kann mir jemand helfen und mir in etwa beschreiben was mich mit dem MTB auf diesem ca 12km langen Verbindungstrail

Trail Oeskjuvegur-Dreki-Dyngjufjoel erwarten wird/würde (nordwestlich Oeskjuvatn)

LG Andi
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Olaf
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Beitrag von Olaf » Di 3. Jun 2008, 19:37

Ähm... Mit F894 meinst du die Strecke, die von den Dreki-Hütten hoch in die Caldera der Askja führt, und dort an einem Parkplatz endet? Und mit dem Verbindungstrail meinst du den Öskjuvegur-Wanderweg, der dann zur Hütte Dyngjufjöll weiterführt?

Also ich mache in Island ja vieles mit dem Fahrrad, aber DAS tu ich mir nicht an! Und schon gar nicht mir Gepäck! Am Parkplatz steht ein kleines, graues Hinweisschild, das den Weg ausweist. Es geht dann ca. 500m über recht flache Lava (Typ "Helluhraun"). Danach geht es ca 500m über übelste Lavasteinchen (Typ "Apalhraun"). Wegmarkierungen oder Fußspuren gibt es nicht, aber wenn man es weiß und sehr genau aufpasst, findet man ca. 1km nördlich vom ersten Wegweiser einen zweiten. Etwa zwei von drei Wanderer, die ich kenne, laufen aber daran vorbei. Der offizielle "Wanderweg" schlängelt sich dann ein paar km am Rand der Caldera entlang. An den schöneren Stellen hat man Sand oder Altschnee, ansonsten gehts auch noch öftersmal über scharfkantiges Kleinzeug ("Apalhraun"). Schließlich der Anstieg über die Jónsskarð, auf den freundlicherweise auch nochmal ein Schildchen hinweist: Mit dem schweren Rucksack hab ich ihn stellenweise nur auf allen Vieren bewältigt. Wenn du da oben bist, ist es ein vergleichsweise einfacher Singletrail auf Sand durch Lavabrocken nach unten... Einen Wanderbericht gibts hier: http://www.island-olaf.de/island/report3-2005-de.html

...ich hoffe, du meinst eine andere Strecke! :)
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Wilfired75
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Beitrag von Wilfired75 » Mi 4. Jun 2008, 01:25

Also wenns um diesen Verbindungsweg zwischen der Drekihütte (nahe des Eingangs der Drachenschlucht) und der Askja Caldera bzw. dem warmen Kratersee Vití geht:

Mit dem Auto (na ja, Auto kann mans fast net nennen, n Lappländer halt) kam mir das damals im September 2002 wie ne Autobahn vor, cooler fester Lavaschotter, ne richtige "Rallye-High-Speed-Piste" (und High-Speed mit dem Lappi im Gelände bedeutet: 60, max. 80 km/h). Klar, zum Vulkankrater Viti hoch (um dann zum warmen See hinabsteigen zu können) ists dann n bißchen steiler, den Rest hab ich als relativ flach in Erinnerung. Vielleicht trügt auch meine Erinnerung, allerdings hab ich auch Fotos von dem EBENEN Weg gemacht.
(poste ich mal, wenn ich wieder Zuhause am eigenen PC bin)

Die entscheidende (Antwort auf die) Frage für dich ist nun natürlich, ob sich der Weg mit dem MountainBike (mit oder ohne Gepäck? Das macht nen Riesenunterschied!) genauso easy anfühlt wie mit dem Geländewagen:
Tja, war zwar anlässlich meiner MountainBike-Islandtour auf diesem Track unterwegs, allerdings stand das Bike hinten im 1 Tag vorher neu erworbenen Offroader drin, und da bliebs auch erstmal, vor lauter neuer 4x4-Begeisterung (nach über 10 Jahren endlich wieder mal!) :D

Biker(und-4x4-)Gruß

Willi
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Wilfired75
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Beitrag von Wilfired75 » Mi 4. Jun 2008, 01:31

Noch n PS:
Also ich glaub ja fast, dass Olaf nen anderen Weg als ich meint. Kann zwar seine Reisebeschreibung grad net überprüfen (unser Dienstcomputer blockt mir seine Homepage wie fast alle Seiten; Gottseidank die IslandreiseForumsseite net), um zu sehen, ob wir vom gleichen Weg sprechen... - im Zweifelsfall fahr mit dem MountainBike lieber die leichtere "Autobahn", die ich damals gewählt habe. Mit Gepäck auf dem Radl geht natürlich auch in leichtem Gelände so gut wie nix, aber ohne Gepäck sollte der Weg (natürlich mit mehr Anstrengung als ich damals am Lenkrad des 4x4 :wink: ) machbar sein...
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Andi Schönberger
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Beitrag von Andi Schönberger » Mi 4. Jun 2008, 09:22

Olaf hat geschrieben: ...ich hoffe, du meinst eine andere Strecke! :)
nein leider doch die. Ich habs mir eigentlich schon gedacht.
mit Rucksack auf allen Vieren klingt sehr böse :)
und Dein Bericht hat mich endgültig davon überzeugt dass das nicht gehen wird:)

Aber Danke für Eure Hinweise. Da muss ich mir was einfallen lassen.

LG Andi
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Beitrag von Wilfired75 » Mi 4. Jun 2008, 21:02

Jetzt hab ich zwei Bilder von der "Straße" Drekihütte-Viti/AskjaCaldera greifbar, die kannst du dir hier mal anschauen!

Also mit nem guten MTB (wie meinem z. B. 8) ) OHNE Gepäck würde ich es sofort machen, der Lavaboden war damals sehr griffig, da sinkt man wohl (hoffentlich) net ein mit dem Bike. Wie gesagt, ich spreche von den auf meinen beiden Fotos zu sehenden "Autobahn", net von irgendwelchen Wanderpfaden.

Gruß

Wilhelm "Wilfired"
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Beitrag von Wilfired75 » Mi 4. Jun 2008, 21:05

Und hier das andere Foto:
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Beitrag von Dieter » Sa 7. Jun 2008, 14:00

Hallo,

Ich möchte Olafs Darstellung bestätigen. Den Abschnitt Dreki - Askjaparkplatz - Jónsskarð habe ich hier beschrieben
http://www.isafold.de/lonsoraefi98/tag_15.htm
Diese Bild zeigt das Lavafeld vom Ausbruch 1961, das gequert werden muß:
Bild
Im Hintergrund sind gerade noch ein paar helle Geländewagen auf dem Parklatz gegen einen dunklen Hügel zu erkennen. Ich habe die Lava als extrem splittrig und scharfkantig in Erinnerung. Unangenehm war auch, daß viele der Blöcke instabil waren und wackelten, wenn man auf sie trat.
Beim Ausfstieg zur Jónsskarð waren sicher auch bei mir die Hände mit im Spiel.
An beiden Abschnitten müsste man ein Rad tragen :-(

Dieter
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Wanderungen über das Hochland Islands
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Torsten
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Der Umweg ist fast genauso schwer

Beitrag von Torsten » Sa 7. Jun 2008, 22:09

Hallo Andy,

ich hatte 2006 ansatzweise überlegt, ob ich mir dies antue. Ich habe mich dann für den "Umweg" entschieden. Von der Hütte im Dyngjufjalladur weiter zur Gaesavatnaleid und dann durch das lange Sandfeld zur Askia. Ich war in der anderen Richtung unterwegs.

Ich habe auf dem Weg von der Hütte im Dyngjufjalladur Richtung Süden immer geschaut, wo der Einstieg zum Wanderweg ist. Gesehen habe ich ihn nicht. Aber die Wände waren so steil, dass ich mein Rad da nicht hoch bekommen würde.

Wenn du von der Hütte aus die Piste Richtung Süden nimmst, dann geht es noch mal ca. 300 Hm immer bergauf (für dich dann bergab). Nicht so sehr steil. Aber 10 km vor der Gaesavatnaleid beginnt der Sand. Bei mir hatte es damals schon 2 Tage geregnet und ich habe den Sandteil bis zur Gaesavantnaleid als nicht so einfach in Erinnerung. Ich denke wenn es trockner ist muss man einiges schieben. Bei mir war so viel Regen, dass ich auf diesem Teil 5 Furten hatte, wo man sonst immer hört, da gibt es kein Wasser.

Wenn du die lange Sandstrecke von der Askia aus in Angriff nimmst, dann mach den Abstecher zur Svarta. Es lohnt sich, aber ist mit viel Mühe verbunden. Es gibt ein Schild und ist nicht zu verpassen.
Viele Grüsse

Torsten

Versuch macht klug, sagt der Teufel und setzt sich auf die heiße Bratpfanne.
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