von Kerlingarfjöll durchs Pjorsarver zur Sprengisandur

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bastihapp
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von Kerlingarfjöll durchs Pjorsarver zur Sprengisandur

Beitrag von bastihapp » Fr 27. Feb 2009, 12:13

Planen für Aug09 ein "anständige" Transisland mit. Dabei entstand die Idee von Kerlingarfjöll in Fortsetzung der F347, zur Seturhütte zu biken. Weiter zur Pjorsa(thiorsa) um diese an der Furt Sóleyjarhöfðavað zu durchwaten. Dies wäre eine dierekte und meiner Meinung nach logische Verbindung zur Sprengisandur.
Sind ein ziemlich erfahrenes Team, mehrere Transalps, letztes Jahr Himalaya, allerdings war nur einer von uns jemals auf Island.
Leider ist meine Informationslage trotz guter Karten eher bescheiden, besonders diese Furt gibt zu denken. Sie war zu Frühzeiten wohl Bestandteil der ehemaligen westlicheren Sprengisandur und wird heute noch mit 4x4fahrzeugen gemacht.

Mich würde vor allem interessieren ob denn schon jemand diese Strecke gemacht hat, zu Fuß,Bike oder ob wir die ersten Wahnsinnigen sind. Außerdem wäre es toll falls mir jemand noch Infos, Fotos oder gps daten zukommen lassen könnte.

Sebastian
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Dieter
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Beitrag von Dieter » Fr 27. Feb 2009, 12:50

Ich glaube da seid ihr die ersten "Wahnsinnigen":)
Mag sein, daß die Stauwerke inzwischen viel Wasser aus der Thjórsá ableiten. Früher war das eine Furt die selbst für "Wasserpferde" oft nicht möglich war. Ich kenne die jetzigen Zuflüsse und wenn ich deren Wassermenge im Oberstübchen überschlägig aufsummiere, dann würde ich keinen weiteren Gedanken an diese Furt verschwenden.

Im Übrigen:
Die einzigen logischen Verbindungen in Island verlaufen immer SSW - NNO.

Dieter
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Beitrag von Chevyartictruck » Fr 27. Feb 2009, 13:26

Hy Ihr "Wahnsinnigen" :wink:

2005 war ich an dieser Furt , auch ich habe gehört das man die angeblich mit einem hohen, bzw. mit mehreren GW befahren könnte. Wir sind aber von der F26 gekommen und wollten schnell zur Setur-Hütte. Es hatte damals nicht geregnet und so wie ich diesen Fluss "gelesen" habe war nicht viel Wasser im Hauptarm,der kann noch viel höher sein :? , zeitlich waren wir auch noch früh dran, d.h. es waren eigentlich gute Verhältnisse zum furten. An ein Furten war aber nicht zu denken, wir haben nicht mal einen Versuch gestartet und ich gebe eigentlich nicht gleich auf:wink:
Wir haben es auch noch weiter südlich probiert, es gibt eine Karte da ist sogar noch ne Furt eingezeichnet, das ging aber überhaupt nicht.

Sorry keine guten Nachrichten, ist aber leider so :(

Gruß Chevy
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Beitrag von Andi Schönberger » Fr 27. Feb 2009, 14:17

sind doch immer wieder die gleichen "unmöglichen Furten" die einem da im Weg stehen :)

Thjorsa
Skafta
Tungnaa

Wann lässt sich da Jemand endlich einmal etwas einfallen!!!

Nach den alten Bildern in Hrauneyjar zu urteilen war das schon einmal anders und über die Skafta gabs auch eine "Seilbahn"

wirklich ein unzugängliches Land :)

Vielleicht helfen ja da bald einmal neue Staudämme weiter :evil:

LG Andi
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Beitrag von bastihapp » Fr 27. Feb 2009, 17:12

Trotz den bad news vielen Dank für die super schnellen Antworten!

Ist wohl so wie ich befürchtet hatte, ohne Boot geht eher nichts. Außer halt der lange Weg flussabwärts zur nächsten Brücke nahe Stöng.

Werden uns wohl Alternativen ausdenken müssen...
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Re: von Kerlingarfjöll durchs Pjorsarver zur Sprengisandur

Beitrag von bastihapp » So 20. Jun 2010, 18:45

Nur für den Fall dass sich doch noch einer für unseren Ausflug interessiert oder gar Ähnliches plant hier noch ein kurzer Nachtrag. Dank dem unglaublich netten Besitzer der Kerlingafjöll Hütten der einfach mal mit seinem Jeep bis zu der Furt gefahren ist und mir dann davon Fotos gemailt hat waren wir doch ermutigt eine Versuch zu wagen.
Der Weg zur Thiorsa ist ab der Setur nur mithilfe der online Kartenversion des Isländischen Landesvermessungsamtes gut zu finden und GPS ist trotz einiger Stangen vorteilhaft. Am Ufer steht eine Hütte mit Ofen in der man übernachten kann, ein paar Kilometer Flussaufwärts findet sich eine alte Steinhütte, dort befindet sich die historiche Furt.

Frühmorgens war das Wasser kalt aber niedriger als am Vorabend, ca Hüfttief... bei den etwas Kleineren konnten mit Pech die wichtigsten Teile schon mal nass werden... Aber nach ca. 150m waren wir auf einer Insel und nach weiteren 50 drüben. Bestimmt hatten wir Glück mit dem Wasserstand denn es hatte nachts Temperaturen unter Null und Sonne tagsüber.
Insgesamt hat sich für uns der Weg mehr als gelohnt, allerdings ist diese Furt bestimmt nie sicher planbar.

Sebastian

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