14 Tage Fahrradtour durchs Hochland von West nach Ost

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icebike
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14 Tage Fahrradtour durchs Hochland von West nach Ost

Beitrag von icebike » Mo 3. Feb 2014, 19:36

Ich hab noch eine kleine Lektüre für die Überbrückung des Winters:

Wir haben im Sommer zu fünft das Isländische Hochland von Borganes bis Egilstadir komplett mit Mountainbikes gequert. 14 Tage waren wir unter den Gletschern Langjökull, Hofsjökull und Vatnajökull unterwegs. Neben wenigen Km Hochlandpiste haben wir vorwiegend auf Jeeptracks gekurbelt. Am Dramatischten war dabei die Strecke nördlich des Hofsjökull, weil uns eine kleine Eruption mit mehr Wasser als gewöhnlich beglückte.


Hier ist jetzt der endgültige Bericht von Wolfgang, unserem Schreiber.

http://www.dk4ek.de/sport/Island-2013.pdf

Viel Spass beim Lesen.

Lutz
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Chevyartictruck
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Re: 14 Tage Fahrradtour durchs Hochland von West nach Ost

Beitrag von Chevyartictruck » Mo 3. Feb 2014, 21:31

Hallo Lutz,
Super Bericht und tolle Fotos, eine Riese Leistung von Euch Hut ab ;)

Gruß Dirk
wer immer nur brav ist, wird nie erwachsen!
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Andi Schönberger
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Re: 14 Tage Fahrradtour durchs Hochland von West nach Ost

Beitrag von Andi Schönberger » Di 4. Feb 2014, 09:47

kann Dirk nur zustimmen, einfach klasse der Bericht!

LG Andi
Island Bildergallerie: http://www.andreas-schoenberger.at
Video Portal http://vimeo.com/user1390856/videos
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Uwe
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Re: 14 Tage Fahrradtour durchs Hochland von West nach Ost

Beitrag von Uwe » Di 4. Feb 2014, 11:56

Hallo,
ich kann Dirk und Andi nur zustimmen. Das ist/war wirklich eine herausragende Leistung! Ich selbst kann mir als jemand der nur wandern geht nie vorstellen jemals eine Fahrradtour in Island zu unternehmen, und gerade deshalb kann ich vor so einer Leistung nur den Hut ziehen - und dabei spielt es eigentlich fast keine Rolle wie alt jemand ist.

Deshalb bitte ich auch die folgende Ausführung meinerseits nicht als Kritik, sondern lediglich als Verbesserung zu verstehen, aber ich kann nun mal als Geologe das nicht so stehen lassen (sorry ;) ). Auf der Seite 8 wird der Besuch in einer Lavahöhle - Stefanshellir vielleicht? - beschrieben. Die Erklärung:

"Dabei bildeten sich in der fließenden Lava Luftblasen, die jetzt eine riesige Höhle von ca. 1 600 Metern Länge darstellen."

ist leider falsch. Es wird bei fließender Lava natürlich auch Gas (v.a. Wasserdampf) freigesetzt, aber sie können keine Hohräume dieser Größe und Ausdehnung bilden. Lavahöhlen (Lavatunnel) entstehen während die fließende Lava abkühlt und das tut sie generell von außen nach innen. Das heißt, es kann sich an der Oberfläche eine Art Haut bilden, welche dann die Decke bildet, während darunter die Lava weiterfließt. Wenn nun die Aktivität/Eruptionsrate an austretender Lava aus dem Krater nachlässt, sinkt der Pegel innerhalb des Lavatunnels und es bleiben Hohlräume zurück.

Ich denke die Bilder aus Hawaii dürften vielen bekannt vorkommen, wo die Lava mehrere Kilometer unterirdisch fließt, schließlich an der Küste wieder zutage kommt und sich in den Pazifik ergießt. Eine kleine Hilfe der Entstehung zeigt auch Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Lavatunnel

Aber wie gesagt, das nur nebenbei bemerkt. Wichtig hier ist primär der Bericht dieser Fahhradtour und diese Art der
Islanddurchquerung. Danke dafür!!!

Uwe
http://www.unique-iceland.com
Reiseführer: Rundreise mit Wanderungen / Trekkingführer: Naturparadies am Polarkreis und Südliches Hochland
Wanderkarte: ÍSLAND (1:50.000): Landmannalaugar, Laugavegur, Þórsmörk, Fimmvörðuháls (wasserfestes Papier)
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Re: 14 Tage Fahrradtour durchs Hochland von West nach Ost

Beitrag von arni » Di 4. Feb 2014, 18:12

Hallo Lutz,

durch all die Lobhudelei mußt Du/müßt Ihr jetzt durch. Selber schuld. Für den Bericht, die Bilder und überhaupt die Streckenführung - und das noch mit dem Rad - nun auch von mir: respektvolle Hochachtung summa cum laude.

Gruß auch an die anderen Recken
arni
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Primordial
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Re: 14 Tage Fahrradtour durchs Hochland von West nach Ost

Beitrag von Primordial » Do 6. Feb 2014, 21:47

Hi!

Ein besonders spannender Bericht!

Als Fußgänger kann ich es kaum nachvollziehen durch das Hochland mit dem Fahrrad zu fahren, alleine das Geraffel an den Furten würde mich abschrecken. Auch das Schieben im tiefen Sand. Andererseits ist das Tagespensum ein ganz anderes. Vor eurer Leistung und Leidensfähigkeit kann man nur Respekt haben!

Auf Fotos sehen die Flüsse immer gang harmlos aus. Ganz anders kommt das schon das Video rüber, besonders die Jökulsá. Die sieht sehr mächtig aus, da wäre ich wahrscheinlich nicht reingegangen, nicht mal um es zu probieren. Da sieht man auf jeden Fall den Vorteil einer Gruppe mit "Sicherung". Beim Video mit der Helmkamera wird einem ja ganz schlecht ;)
Am Rande: Ist es von einem Guide nicht etwas leichtsinnig, aus "Stolz" seine Klienten mit einem solchen Wohnmobil durch die Furt fahren zu lassen?

War fast zur gleichen Zeit unterwegs und hatte in der Òdáðahraun Ende Juli auch ziemlich hohe Tagestemperaturen. Am Urðarháls hätten wir uns fast getroffen, bin zwei Tage vorher da durch und konnte zwei recht heftige Gewitter mit viel Niederschlag an beiden Seiten vorbeiziehen sehen. Es ist wirklich interessant zu lesen, wie es anderen in der Gegend zur gleichen Zeit ergangen ist.

Bei Kistufell habe ich zwei Radfahrer, aus Slowenien glaube ich, getroffen. Damit waren es ganau so viele Fahrradfahrer wie Wanderer in ganzen zwei Wochen…
Die müssen vorher (verbotenerweise) durch das Vonarskarð gefahren sein und haben weithin sichtbare und leider sehr tiefe Spuren hinterlassen.

Vielen Dank für diesen Bericht!

LG
Jens
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DK4EK
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Re: 14 Tage Fahrradtour durchs Hochland von West nach Ost

Beitrag von DK4EK » So 9. Feb 2014, 22:08

Hallo zusammen!

Ich bin der Schreiber dieses Berichtes.

Zu Uwe: Vielen Dank für den Hinweis zur Entstehung von Lavahöhlen. Man lernt ja nie aus! Ich habe den Text entsprechend korrigiert.

Zu Primordial: Sieht so aus, als hätten wir die selben Blitze aus unterschiedlichen Richtungen gesehen. Interessant!

Schöne Grüße
Wolfgang

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