Laugavegur Ultramarathon
Re: Laugavegur Ultramarathon
Also "schnell" nochmal nachgucken, wie die Strecke noch so ist, wenn man sie schon ein paar Mal gewandert ist, ist doch ok .
Grüße,
Uwe
Grüße,
Uwe
Juni 2018 - Mit dem Elektromotorrad nach Island: http://www.uw4e.de
Re: Laugavegur Ultramarathon
Skráning móttekin
Skráning þín hefur verið móttekin. Ef þú valdir að greiða með millifærslu verður skráningin ekki virk fyrr en greiðsla hefur borist.
Skráning þín hefur verið móttekin. Ef þú valdir að greiða með millifærslu verður skráningin ekki virk fyrr en greiðsla hefur borist.
Juni 2018 - Mit dem Elektromotorrad nach Island: http://www.uw4e.de
Re: Laugavegur Ultramarathon
Uwe_R hat geschrieben:Skráning móttekin
Skráning þín hefur verið móttekin. Ef þú valdir að greiða með millifærslu verður skráningin ekki virk fyrr en greiðsla hefur borist.
Ja, dann bezahl mal so schnell als möglich
Skifahren in Island?
http://www.hlidarfjall.is
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Re: Laugavegur Ultramarathon
Hallo Uwe,Uwe hat geschrieben:Mein Vorsatz ist, dass ich nie an so einem Marathon teilnehmen werde und man kann wohl darüber streiten wer verrückter ist - jene die mit Rucksack wandern gehen oder jene wenige, welche durch eine so traumhafte Landschaft wie das südliche Hochland einfach nur durchrennen.
Uwe
ich weiß was du meinst.
Deshalb ist mein Plan während des Laufs auch ganz bewußt mehrmals stehen zu bleiben, nach links und rechts zu schauen (den hechelnden Atem zu hören), die grandiose Landschaft aufzunehmen, zu genießen und natürlich zu fotogafieren.
Re: Laugavegur Ultramarathon
... und auf mich zu wartenIsland-Radler hat geschrieben:...die grandiose Landschaft aufzunehmen, zu genießen und natürlich zu fotogafieren.
Juni 2018 - Mit dem Elektromotorrad nach Island: http://www.uw4e.de
Re: Laugavegur Ultramarathon
Das was du beschreibst (außer das mit dem hechelndem Atem) heißt 'Wandern' und nicht 'Marathon laufen' und dabei ist das Wandern völlig kostenlosIsland-Radler hat geschrieben: Hallo Uwe,
ich weiß was du meinst.
Deshalb ist mein Plan während des Laufs auch ganz bewußt mehrmals stehen zu bleiben, nach links und rechts zu schauen (den hechelnden Atem zu hören), die grandiose Landschaft aufzunehmen, zu genießen und natürlich zu fotogafieren.
Uwe
Zwischenstand zum Training
So, der letzte Eintrag in diesem Thread ist von Januar. Zwei Foristen von hier haben sich ja dieses Jahr zum Ultramarathon (UM) angemeldet, inzwischen kennengelernt, eine gemeinsame Unterkunft gebucht und sich auch sonst bei einigen Themen zu dem Lauf abgesprochen: Der Islandradler und ich.
Ich möchte mal einen kleinen Zwischenstand von meinen Vorbereitungen geben, was die Bewältigung so einer Strecke angeht. Ich bin im Alltag eigentlich normaler Jogger, der in den letzten Jahren 2-3x die Woche gelaufen ist. Vorher mehr. Februar 2000 begann ich mit dem Joggen und bin dann in dem Jahr noch im September den Berlin Marathon in 4:21 gelaufen. Viel zu früh für einen Anfänger, aber es ging. 2002 dann den Hamburg Marathon in 3:51. Dann kam nichts großes mehr.
Motivation
Warum nun der Laugavegur als (Ultra)marathon? Wer beim Islandtreffen im Herbst 2008 dabei war, erinnert sich sicher an meinen Vortrag über meine Hochzeit 2006 in Reykjavik. Das war mal als Doppelvortrag geplant: ich berichte vom Laugavegur Marathon und meine Frau von der Hochzeit. Das war eine spontane Idee beim Islandtreffen 2007 und das das erste Mal, dass ich an den Ultramarathon dachte. Gewandert sind wir die Strecke schon 2004.
Durch die Krebserkrankung meiner Frau kam es leider weder zum Training, noch zum Doppelvortrag. Schlimmer noch: sie starb im Frühjahr 2008. Ich beschloss den Vortrag über die Hochzeit dann alleine zu halten, die Geschichte, die wir 2006 erlebt hatten war einfach zu gut und unbedingt erzählenswert.
Und damit ich Island auch weiter bereisen kann, war ein Freund so nett, mich im Sommer '08 dorthin zu begleiten. Auch hier war die Wanderung des Laugavegur das Ziel und wir wählten als Startzeit den Tag nach dem Ultramarathon. D.h. wir waren beim Zieleinlauf den ganzen Tag in Husadalur. So konnten wir das ganze Geschehen dort mitverfolgen. Seit 2007/2008 lässt mich der Gedanke also nicht los.
Da stehe ich schonmal Probe, am Morgen wo der Zieleinlauf aufgebaut wird.:
Und auf den Tag genau 6 Jahre später möchte ich da in 2 Wochen dann als Teilnehmer/Finisher durchlaufen!
Vorbereitungen
1. Marathon am 11. Mai
Wie geht man das nun an nach so langer Marathonpause? Klar, mit einem Trainingsplan für einen Marathon. Ich habe einfach den Plan von 2002 wieder genommen (von Herbert Steffny für die Kenner http://www.herbertsteffny.de/artikel/ma ... lan359.htm) und auf einen Marathon in 4 Stunden trainiert. Gerne hätte ich dafür dann den Helgoland-Marathon genommen, aber das ging wegen beruflicher Termine nicht da rechtzeitig anzureisen.
Also habe ich einen Marathon „vor der Haustüre“ genommen: Den Trollinger-Marathon bei Heilbronn. Der gilt als anspruchsvoll, weil er 341 Höhenmeter im Laufe der Strecke kumuliert, etwas mehr als auf Helgoland.
Das war eine spannende Frage, ob das mit dem Training so klappt wie damals. Inzwischen war ich ja 12 Jahre älter und das Höhenprofil der Strecke beschäftigte mich in der Vorbereitung ganz gut. Aber das war genau richtig, denn der Laugavegur UM kumuliert 1900 Höhenmeter hoch und 2200 m runter. Das ist ne ganz andere Hausnummer. Das Training nach Plan lief ganz gut, ließ sich auch gut in den beruflichen Alltag integrieren und mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden: 4 Stunden und 3 Sekunden: http://trollinger.r.mikatiming.de/2014/ ... DE&event=M
So sah das bei Kilometer 35 aus, kurz vor einer heftigeren Steigung...
2. Amrumer Mukolauf am 7. Juni
Als nächsten Lauf wählte ich eine Umrundung der Insel Amrum. Dort gibt es einen Wohltätigkeitslauf für die Kinderklinik dort. 26,3 km teilweise durch Sand. Diesen Lauf hatte ich bereits 2007 (knapp über 3 Stunden) und 2008 (etwas unter 3 Stunden) gemacht.
Ich musste nach dem Marathon das Niveau halten, aber nicht zuviel trainieren nach der Belastung.
Das Rennen war anstrengend lief aber gut und nach 2 Std. 26 min war ich im Ziel:
http://amrumer-mukolauf.de/
3. Aletsch-Halbmarathon
Im April war ein Freund aus Reykjavik zu Besuch bei mir. Er hatte eine Schulung in Stuttgart und brachte einen Kollegen mit. Endlich kam es mal zu einem Gegenbesuch in Deutschland nachdem wir seit 2003 jährlich bei ihm zumindest kurz Hallo sagten. Interessant war der Kollege von ihm: Er hatte schonmal den Laugavegur UM gelaufen und wir konnten uns darüber unterhalten. Sein wichtigster Tipp für mich war: „Train especially to run uphill“.
Das wollte ich dann im 3. Trainingsabschnitt angehen. Ich hatte mich im Frühjahr schon für den Aletsch-Halbmarathon (http://www.aletsch-halbmarathon.ch/) angemeldet, ein Lauf der ca. 1000 Höhenmeter rauf geht. Am Ende bildet er ungefähr die Höhe ab, die wir in Island im ersten Abschnitt hoch zum Hrafntinnusker laufen müssen. Da bekomme ich dann eine gute Vorschau und kann Island besser abschätzen. Da kommen allerdings danach noch viele km und man muss mit den Kräften haushalten.
Hier ist das Streckenprofil:
http://www.aletsch-halbmarathon.ch/stre ... profil.gif
Dieser Lauf steht noch bevor, mal sehen, was die Höhenmeter an Zeit kosten. Derzeit laufe ich einen Halbmarathon in der Ebene in etwa 1h50min.
Für ein Bergauf-Lauftraining habe ich mir dann eine Trainingsstrecke zu Hause gewählt, die ich immer im Zickzack laufe:
Hier sieht man den Hang in GE, ich habe die Wege farblich eingetragen.
So kommen ungefähr 300 – 500 Höhenmeter zusammen, je nachdem wie oft ich da hin und her laufe und wie ich es gestalte. Da sind abends mal eben 1,5 – 2 Stunden weg.
Das kann man sich dann alles anschließend im PC anschauen, eine Garmin Pulsuhr nimmt alles auf. Die Höhenmessungen beim GPS sind allerdings recht ungenau.
Nebenbei gibt es am Wochenende dann immer lange relativ langsame Läufe. Letzten Samstag war ich ab 7 Uhr morgens 40 km unterwegs. Bei einer Geschwindigkeit von 6,5 min/km hieß das 4 Std. 21 min Joggen.
Sonstiges
Über 4 Stunden laufen? Und wie geht das mit dem Trinken? Das ist auch eine Frage, die sich in Island stellen wird. Es wird zwar an den Hütten auf dem Laugavegur Verpflegungsstationen geben, aber die Laufdauer zwischendurch ist doch recht groß. Ich werde vermutlich mit einem Trinkrucksack laufen. Den habe ich auch schon vor Jahren für den Zweck angeschafft, war mir aber unsicher, ob ich ihn einsetze. Nach 2 langen Läufen damit, weiß ich dass das ganz gut funktioniert. Es ist einfach gut, unterwegs zu wissen, dass man was bei sich hat, denn Wasser ist der Sprit des Läufers. Außerdem löst er gewisse Transportprobleme: Wohin mit ner Jacke, wenn man sie nicht mehr braucht? Riegel zum Essen, Handy, Handschuhe usw. kann dann alles da rein.
Laufzeit
Das wichtigste ist natürlich diesen langen Lauf überhaupt zu bestehen und gut ins Ziel zu kommen. Aber wie schnell werde und kann ich sein? Ich hab keine besonders hohen Ansprüche, aber ich habe auch nicht so viel trainiert, um mich auf dem Weg lange aufzuhalten. Dazu bin ich die Strecke ja bereits gewandert und kann mir sogar Fotos von damals ansehen, um mich mental auf einige Abschnitte vorzubereiten.
Ich habe auch mal geschaut, wie so die letzten Läufe des Laugavegur UM waren. Dazu habe ich die Ergebnislisten aus dem Internet in Excel kopiert und die Einlaufzeiten in 20 min Abschnitte unterteilt. Hier sieht man es für
2013 (war ein wettermäßig hartes Jahr für den Lauf)
2012 (sollen gute Bedingungen gewesen sein)
2010 (waren traumhafte Bedingungen, fast zu warm, ich war als Zuschauer und Filmer selbst beim Alftavatn zum Lauf)
Was man sieht, ist dass es immer ein Hauptfeld gibt, das so um die 7 Stunden rum läuft. Das ist auch meine Traumzeit.
Ob ich dieses Ziel halten kann, weiß ich nicht.Das entscheide ich dann unterwegs, hängt ja auch von den Bedingungen an dem Tag ab. Zum Beispiel auch vom Schnee, der noch teilweise auf der Strecke liegt. Und wie werden die letzten 17 km hinter Emstrur? Denn da habe ich ja ganz schön was hinter mir.
Ich freu mich auf jeden Fall sehr auf diese Herausforderung, die nun seit 2007 bei mir im Kopf rumspukt.
Viele Grüße,
Uwe
Er hat's geschafft (2008), was ich vorhabe:
Und hier noch ein Video des schnellsten Läufers 2008 ca. 4 km vor dem Ziel beim Furten der þröngá:
https://www.youtube.com/watch?v=6NHzz7EMX5E
Ich möchte mal einen kleinen Zwischenstand von meinen Vorbereitungen geben, was die Bewältigung so einer Strecke angeht. Ich bin im Alltag eigentlich normaler Jogger, der in den letzten Jahren 2-3x die Woche gelaufen ist. Vorher mehr. Februar 2000 begann ich mit dem Joggen und bin dann in dem Jahr noch im September den Berlin Marathon in 4:21 gelaufen. Viel zu früh für einen Anfänger, aber es ging. 2002 dann den Hamburg Marathon in 3:51. Dann kam nichts großes mehr.
Motivation
Warum nun der Laugavegur als (Ultra)marathon? Wer beim Islandtreffen im Herbst 2008 dabei war, erinnert sich sicher an meinen Vortrag über meine Hochzeit 2006 in Reykjavik. Das war mal als Doppelvortrag geplant: ich berichte vom Laugavegur Marathon und meine Frau von der Hochzeit. Das war eine spontane Idee beim Islandtreffen 2007 und das das erste Mal, dass ich an den Ultramarathon dachte. Gewandert sind wir die Strecke schon 2004.
Durch die Krebserkrankung meiner Frau kam es leider weder zum Training, noch zum Doppelvortrag. Schlimmer noch: sie starb im Frühjahr 2008. Ich beschloss den Vortrag über die Hochzeit dann alleine zu halten, die Geschichte, die wir 2006 erlebt hatten war einfach zu gut und unbedingt erzählenswert.
Und damit ich Island auch weiter bereisen kann, war ein Freund so nett, mich im Sommer '08 dorthin zu begleiten. Auch hier war die Wanderung des Laugavegur das Ziel und wir wählten als Startzeit den Tag nach dem Ultramarathon. D.h. wir waren beim Zieleinlauf den ganzen Tag in Husadalur. So konnten wir das ganze Geschehen dort mitverfolgen. Seit 2007/2008 lässt mich der Gedanke also nicht los.
Da stehe ich schonmal Probe, am Morgen wo der Zieleinlauf aufgebaut wird.:
Und auf den Tag genau 6 Jahre später möchte ich da in 2 Wochen dann als Teilnehmer/Finisher durchlaufen!
Vorbereitungen
1. Marathon am 11. Mai
Wie geht man das nun an nach so langer Marathonpause? Klar, mit einem Trainingsplan für einen Marathon. Ich habe einfach den Plan von 2002 wieder genommen (von Herbert Steffny für die Kenner http://www.herbertsteffny.de/artikel/ma ... lan359.htm) und auf einen Marathon in 4 Stunden trainiert. Gerne hätte ich dafür dann den Helgoland-Marathon genommen, aber das ging wegen beruflicher Termine nicht da rechtzeitig anzureisen.
Also habe ich einen Marathon „vor der Haustüre“ genommen: Den Trollinger-Marathon bei Heilbronn. Der gilt als anspruchsvoll, weil er 341 Höhenmeter im Laufe der Strecke kumuliert, etwas mehr als auf Helgoland.
Das war eine spannende Frage, ob das mit dem Training so klappt wie damals. Inzwischen war ich ja 12 Jahre älter und das Höhenprofil der Strecke beschäftigte mich in der Vorbereitung ganz gut. Aber das war genau richtig, denn der Laugavegur UM kumuliert 1900 Höhenmeter hoch und 2200 m runter. Das ist ne ganz andere Hausnummer. Das Training nach Plan lief ganz gut, ließ sich auch gut in den beruflichen Alltag integrieren und mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden: 4 Stunden und 3 Sekunden: http://trollinger.r.mikatiming.de/2014/ ... DE&event=M
So sah das bei Kilometer 35 aus, kurz vor einer heftigeren Steigung...
2. Amrumer Mukolauf am 7. Juni
Als nächsten Lauf wählte ich eine Umrundung der Insel Amrum. Dort gibt es einen Wohltätigkeitslauf für die Kinderklinik dort. 26,3 km teilweise durch Sand. Diesen Lauf hatte ich bereits 2007 (knapp über 3 Stunden) und 2008 (etwas unter 3 Stunden) gemacht.
Ich musste nach dem Marathon das Niveau halten, aber nicht zuviel trainieren nach der Belastung.
Das Rennen war anstrengend lief aber gut und nach 2 Std. 26 min war ich im Ziel:
http://amrumer-mukolauf.de/
3. Aletsch-Halbmarathon
Im April war ein Freund aus Reykjavik zu Besuch bei mir. Er hatte eine Schulung in Stuttgart und brachte einen Kollegen mit. Endlich kam es mal zu einem Gegenbesuch in Deutschland nachdem wir seit 2003 jährlich bei ihm zumindest kurz Hallo sagten. Interessant war der Kollege von ihm: Er hatte schonmal den Laugavegur UM gelaufen und wir konnten uns darüber unterhalten. Sein wichtigster Tipp für mich war: „Train especially to run uphill“.
Das wollte ich dann im 3. Trainingsabschnitt angehen. Ich hatte mich im Frühjahr schon für den Aletsch-Halbmarathon (http://www.aletsch-halbmarathon.ch/) angemeldet, ein Lauf der ca. 1000 Höhenmeter rauf geht. Am Ende bildet er ungefähr die Höhe ab, die wir in Island im ersten Abschnitt hoch zum Hrafntinnusker laufen müssen. Da bekomme ich dann eine gute Vorschau und kann Island besser abschätzen. Da kommen allerdings danach noch viele km und man muss mit den Kräften haushalten.
Hier ist das Streckenprofil:
http://www.aletsch-halbmarathon.ch/stre ... profil.gif
Dieser Lauf steht noch bevor, mal sehen, was die Höhenmeter an Zeit kosten. Derzeit laufe ich einen Halbmarathon in der Ebene in etwa 1h50min.
Für ein Bergauf-Lauftraining habe ich mir dann eine Trainingsstrecke zu Hause gewählt, die ich immer im Zickzack laufe:
Hier sieht man den Hang in GE, ich habe die Wege farblich eingetragen.
So kommen ungefähr 300 – 500 Höhenmeter zusammen, je nachdem wie oft ich da hin und her laufe und wie ich es gestalte. Da sind abends mal eben 1,5 – 2 Stunden weg.
Das kann man sich dann alles anschließend im PC anschauen, eine Garmin Pulsuhr nimmt alles auf. Die Höhenmessungen beim GPS sind allerdings recht ungenau.
Nebenbei gibt es am Wochenende dann immer lange relativ langsame Läufe. Letzten Samstag war ich ab 7 Uhr morgens 40 km unterwegs. Bei einer Geschwindigkeit von 6,5 min/km hieß das 4 Std. 21 min Joggen.
Sonstiges
Über 4 Stunden laufen? Und wie geht das mit dem Trinken? Das ist auch eine Frage, die sich in Island stellen wird. Es wird zwar an den Hütten auf dem Laugavegur Verpflegungsstationen geben, aber die Laufdauer zwischendurch ist doch recht groß. Ich werde vermutlich mit einem Trinkrucksack laufen. Den habe ich auch schon vor Jahren für den Zweck angeschafft, war mir aber unsicher, ob ich ihn einsetze. Nach 2 langen Läufen damit, weiß ich dass das ganz gut funktioniert. Es ist einfach gut, unterwegs zu wissen, dass man was bei sich hat, denn Wasser ist der Sprit des Läufers. Außerdem löst er gewisse Transportprobleme: Wohin mit ner Jacke, wenn man sie nicht mehr braucht? Riegel zum Essen, Handy, Handschuhe usw. kann dann alles da rein.
Laufzeit
Das wichtigste ist natürlich diesen langen Lauf überhaupt zu bestehen und gut ins Ziel zu kommen. Aber wie schnell werde und kann ich sein? Ich hab keine besonders hohen Ansprüche, aber ich habe auch nicht so viel trainiert, um mich auf dem Weg lange aufzuhalten. Dazu bin ich die Strecke ja bereits gewandert und kann mir sogar Fotos von damals ansehen, um mich mental auf einige Abschnitte vorzubereiten.
Ich habe auch mal geschaut, wie so die letzten Läufe des Laugavegur UM waren. Dazu habe ich die Ergebnislisten aus dem Internet in Excel kopiert und die Einlaufzeiten in 20 min Abschnitte unterteilt. Hier sieht man es für
2013 (war ein wettermäßig hartes Jahr für den Lauf)
2012 (sollen gute Bedingungen gewesen sein)
2010 (waren traumhafte Bedingungen, fast zu warm, ich war als Zuschauer und Filmer selbst beim Alftavatn zum Lauf)
Was man sieht, ist dass es immer ein Hauptfeld gibt, das so um die 7 Stunden rum läuft. Das ist auch meine Traumzeit.
Ob ich dieses Ziel halten kann, weiß ich nicht.Das entscheide ich dann unterwegs, hängt ja auch von den Bedingungen an dem Tag ab. Zum Beispiel auch vom Schnee, der noch teilweise auf der Strecke liegt. Und wie werden die letzten 17 km hinter Emstrur? Denn da habe ich ja ganz schön was hinter mir.
So, nun wisst Ihr, dass man da nicht einfach nur durchrennt, sondern dass der Weg dazu harte und langwierige Arbeit ist. Und dass man sich da ne Menge Gedanken zu macht, was kommen kann und wie es wird. Ich merke, dass da inzwischen ganz schön viel Zeit draufgeht. Soviel, dass das Schreiben dieses Beitrags auch ne ganze Weile gedauert hat und nicht in einem Rutsch ging.Uwe hat geschrieben:Tja, und dann rennst du einfach nur durch. Ich denke auch das Marathonläufer ruhig etwas bezahlen können.Uwe_R hat geschrieben:Ich zahl dieses Jahr sogar "Eintritt" für den Laugavegur von Landmannalaugar nach Husadalur
Uwe
Ich freu mich auf jeden Fall sehr auf diese Herausforderung, die nun seit 2007 bei mir im Kopf rumspukt.
Viele Grüße,
Uwe
Er hat's geschafft (2008), was ich vorhabe:
Und hier noch ein Video des schnellsten Läufers 2008 ca. 4 km vor dem Ziel beim Furten der þröngá:
https://www.youtube.com/watch?v=6NHzz7EMX5E
Juni 2018 - Mit dem Elektromotorrad nach Island: http://www.uw4e.de
Re: Laugavegur Ultramarathon
Hallo Uwe und auch Andreas,
ich drücke euch beiden ganz fest die Daumen!! Kann leider am 12. Juli nicht im Ziel stehen, da ich an diesen Tag mit einer Gruppe zurück nach Rvk kehre. Bin dann aber bis 15. Juli in der Stadt und lade euch schon jetzt auf ein Bier ein . Versprochen.
Monique
ich drücke euch beiden ganz fest die Daumen!! Kann leider am 12. Juli nicht im Ziel stehen, da ich an diesen Tag mit einer Gruppe zurück nach Rvk kehre. Bin dann aber bis 15. Juli in der Stadt und lade euch schon jetzt auf ein Bier ein . Versprochen.
Monique
Re: AW: Laugavegur Ultramarathon
Ja Sonntag an besten! Ich ruf auch Svavar und hoffe, er hat Zeit
Danke und Grüße
Uwe
Danke und Grüße
Uwe
Juni 2018 - Mit dem Elektromotorrad nach Island: http://www.uw4e.de
Re: Laugavegur Ultramarathon
Ich finde es sehr spannend von den Vorbereitungen zu lesen. Danke daß du dir die Zeit nimmst, uns daran teilhaben zu lassen. Natürlich drücke ich auch die Daumen.
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