Island mit Wohnwagen ?
Hallo Leon und Jürgen!
... das mit dem Steinschlagnetz ist gar keine so schlechte Idee - nur die Sache mit dem Trittbrett an der Vorderfront kann ich mir jetzt nicht so richtig vorstellen. Gibts da mal ein Bild (gerne auch per mail/pn)
Und danke auch schön für die Campingplatztipps - von Bakkagerði hab ich auch schon hier im Forum gelesen, das steht schon auf dem Plan. Nehme aber gerne noch weitere Hinweise auf gute Plätze an, auch wenn jeder so seine eigenen Wünsche und Vorstellungen hat.
Das die Isländer mit WW die Sprengisandur fahren hätt ich wirklich nicht gedacht.
Naja, bin schon sehr gespannt, was ich auf meiner ersten Islandreise so erleben werde.
Nun will ich mich noch etwas im Forum durchlesen. Suche noch Hinweise auf die richtigen Reifen (AT od. doch lieber MT)
... das mit dem Steinschlagnetz ist gar keine so schlechte Idee - nur die Sache mit dem Trittbrett an der Vorderfront kann ich mir jetzt nicht so richtig vorstellen. Gibts da mal ein Bild (gerne auch per mail/pn)
Und danke auch schön für die Campingplatztipps - von Bakkagerði hab ich auch schon hier im Forum gelesen, das steht schon auf dem Plan. Nehme aber gerne noch weitere Hinweise auf gute Plätze an, auch wenn jeder so seine eigenen Wünsche und Vorstellungen hat.
Das die Isländer mit WW die Sprengisandur fahren hätt ich wirklich nicht gedacht.
Naja, bin schon sehr gespannt, was ich auf meiner ersten Islandreise so erleben werde.
Nun will ich mich noch etwas im Forum durchlesen. Suche noch Hinweise auf die richtigen Reifen (AT od. doch lieber MT)
Ich komme wundervoll mit ATs zurecht. OK, auf dem Lundi sind die fetten Michelin XZL drauf, habe aber auch nur diese.
Mit dem Nissan GR sind wir mit MTs unterwegs gewesen. Mit dem Buschtaxi auf ATs. Reifenschäden - Fehlanzeige (äh, mit einer Ausnahme: Sind in die eigene Schraube gefahren, die wir zwecks Reifenflicken einem Isländer auf MTs zur Verfügung gestellt hatten - und psssssss aus dem AT).
Also: Ich würde mir zumindest nicht für Island extra MTs besorgen.
Gruß Bernd
Mit dem Nissan GR sind wir mit MTs unterwegs gewesen. Mit dem Buschtaxi auf ATs. Reifenschäden - Fehlanzeige (äh, mit einer Ausnahme: Sind in die eigene Schraube gefahren, die wir zwecks Reifenflicken einem Isländer auf MTs zur Verfügung gestellt hatten - und psssssss aus dem AT).
Also: Ich würde mir zumindest nicht für Island extra MTs besorgen.
Gruß Bernd
- Wilfired75
- Herrscher des Nordmeeres
- Beiträge: 529
- Registriert: Sa 22. Sep 2007, 01:09
- Wohnort: Freising
Also ich hab ja bestimmt Respekt vor MANs großer Islanderfahrung (hat mit seinen 7 Islandreisen wohl ziemlich genau so viel Erfahrung wie ich mit meinen ebensovielen Islandreisen)... Auch haben wir diese Glaubensfrage MT oder AT-Reifen im 4x4-Onroad-Bereich schon ausgiebigst diskutiert...
Jedenfalls hab ich mit MT-Reifen seit vielen Jahren Island noch nie auch nur 1 einzigen Platten gehabt (noch net mal, wenns direkt über spitzes Lavagestein ging, z. B. auf dem Weg zum Vulkankrater Viti oder zum Herdubreid), dafür sind mir verzweifelte Deutsche begegnet, die sich mit AT-Reifen den ganzen Urlaub versauen wollten und nach der x-ten Reifenpanne nun sogar bereit waren, sich AUF ISLAND 50% teurere (als in D) MT-Reifen zu kaufen!
Es gibt meiner Meinung nach überhaupt gar keinen Grund, auf Island NICHT mit MT-Reifen zu fahren!
MT-Reifen kosten dasselbe, haben genau die Traktionsreserven, die einem bei AT-Reifen vielleicht einmal auf der entscheidenden Passage fehlen könnten, und noch dazu: Erst mit MT-Reifen sehen Gws auch aus wie Gws!
Und das wichtigste Kriterium, grade für Island: MT-Reifen sind viel pannensicherer als AT-Reifen, das ist ein bauartbedingtes Faktum!
PS @ MAN: Mit den Michelin XZL hast du doch ne super Reifenwahl getroffen, ich fahr auf meinem Exped.-Lappländer auch Michelin, allerdings die XS-Sandreifen (auf dem Island-Lappländer der Breite wegen allerdings lieber die 35er BFG MTs, ist aufm Schnee in Island besser)
Jedenfalls hab ich mit MT-Reifen seit vielen Jahren Island noch nie auch nur 1 einzigen Platten gehabt (noch net mal, wenns direkt über spitzes Lavagestein ging, z. B. auf dem Weg zum Vulkankrater Viti oder zum Herdubreid), dafür sind mir verzweifelte Deutsche begegnet, die sich mit AT-Reifen den ganzen Urlaub versauen wollten und nach der x-ten Reifenpanne nun sogar bereit waren, sich AUF ISLAND 50% teurere (als in D) MT-Reifen zu kaufen!
Es gibt meiner Meinung nach überhaupt gar keinen Grund, auf Island NICHT mit MT-Reifen zu fahren!
MT-Reifen kosten dasselbe, haben genau die Traktionsreserven, die einem bei AT-Reifen vielleicht einmal auf der entscheidenden Passage fehlen könnten, und noch dazu: Erst mit MT-Reifen sehen Gws auch aus wie Gws!
Und das wichtigste Kriterium, grade für Island: MT-Reifen sind viel pannensicherer als AT-Reifen, das ist ein bauartbedingtes Faktum!
PS @ MAN: Mit den Michelin XZL hast du doch ne super Reifenwahl getroffen, ich fahr auf meinem Exped.-Lappländer auch Michelin, allerdings die XS-Sandreifen (auf dem Island-Lappländer der Breite wegen allerdings lieber die 35er BFG MTs, ist aufm Schnee in Island besser)
Lieber Leitwolf als Lemming
-
- Herrscher des Nordmeeres
- Beiträge: 761
- Registriert: Fr 23. Nov 2007, 21:36
- Wohnort: Ganznahe
Hallo
man schaue auf bilasolur.is und findet Seinschlagschutz....so sieht es aus:
http://www.bilasolur.is/CarDetails.aspx ... &schpage=3
oder auf bill.is und so schaut es aus:
http://bill.is/bill/nr/105707/
und hier einer mit Blechen geschuetzt:
http://bill.is/bill/nr/130376/
viel Spass bei der Montage
Leon
man schaue auf bilasolur.is und findet Seinschlagschutz....so sieht es aus:
http://www.bilasolur.is/CarDetails.aspx ... &schpage=3
oder auf bill.is und so schaut es aus:
http://bill.is/bill/nr/105707/
und hier einer mit Blechen geschuetzt:
http://bill.is/bill/nr/130376/
viel Spass bei der Montage
Leon
Rettet das Hochland:
Zukunftsland islaendische Naturschutzseite Island
Rettet Island auslaendische Naturschutzseite Island
Heart of Iceland islaendische Seite zur Rettung des Hochlandes
Traumland das Buch zum Thema von Andri Snær Magnason
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Hallo,
einen Steinschlagschutz fuer die Wohnwagenfront kann ich dir auch nur waermstens empfehlen! Weiterhin nicht zu knapp dimensionierte Schmutzfaenger speziell an der Hinterachse.
Die potentielle "Steinschlagverteilung" kannst du auf dem Bild ganz gut erkennen.
Das zweite Problem auf Schotterstrassen ist die heftige Ruettelei im Anhaenger. Daher die Schliessfunktion aller Tueren, Klappen, Schubladen etc kontrollieren und ggf zusaetzlich sichern !
Speziell bei schweren Schubladen und den Schranktueren empfehlenswert.
Als naechstes die Dichtungen der Fenster, Tueren und Klappen kontrollieren. Ggf vorhandene Undichtigkeiten und Zwangsentlueftungen zumindest provisorisch abdichten.
Zum Stromanschluss auf Campingplaetzen. Ich habe da nicht besonders drauf geachtet, glaube aber das oftmals kein Anschluss bzw nur ein zentraler Anschluss vorhanden ist. Wenn du auf 22V angewiesen bist, daher am besten ein langes Anschlusskabel sowie eine Verteilermoeglichkeit mitnehmen.
Wenn du im Juni unterwegs bist, wirst du ausserhalb der Hauptsehenswuerdigkeiten und Nationalparks meist problemlos eine Moeglichkeit zum uebernachten finden, falls mal kein Campingplatz in der Naehe ist.
Ach ja, selbst die Islaender ziehen auf der Sprengisandur lieber einen Faltwohnwagen, siehe Bild.
Ein normaler Wohnwagen wuerde diese Strecken nicht allzulange mitmachen. Und so richtig Furtentauglich sind die Dinger ja auch nicht
Gruss Ronald
einen Steinschlagschutz fuer die Wohnwagenfront kann ich dir auch nur waermstens empfehlen! Weiterhin nicht zu knapp dimensionierte Schmutzfaenger speziell an der Hinterachse.
Die potentielle "Steinschlagverteilung" kannst du auf dem Bild ganz gut erkennen.
Das zweite Problem auf Schotterstrassen ist die heftige Ruettelei im Anhaenger. Daher die Schliessfunktion aller Tueren, Klappen, Schubladen etc kontrollieren und ggf zusaetzlich sichern !
Speziell bei schweren Schubladen und den Schranktueren empfehlenswert.
Als naechstes die Dichtungen der Fenster, Tueren und Klappen kontrollieren. Ggf vorhandene Undichtigkeiten und Zwangsentlueftungen zumindest provisorisch abdichten.
Zum Stromanschluss auf Campingplaetzen. Ich habe da nicht besonders drauf geachtet, glaube aber das oftmals kein Anschluss bzw nur ein zentraler Anschluss vorhanden ist. Wenn du auf 22V angewiesen bist, daher am besten ein langes Anschlusskabel sowie eine Verteilermoeglichkeit mitnehmen.
Wenn du im Juni unterwegs bist, wirst du ausserhalb der Hauptsehenswuerdigkeiten und Nationalparks meist problemlos eine Moeglichkeit zum uebernachten finden, falls mal kein Campingplatz in der Naehe ist.
Ach ja, selbst die Islaender ziehen auf der Sprengisandur lieber einen Faltwohnwagen, siehe Bild.
Ein normaler Wohnwagen wuerde diese Strecken nicht allzulange mitmachen. Und so richtig Furtentauglich sind die Dinger ja auch nicht
Gruss Ronald
- Dateianhänge
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Faltwohnwagen
...irgendwie ist der Faltwohnwagen bei meiner vorigen Nachricht verlorengegangen. Hier nun das Bild.
Da kannst du auch nochmal den Steinschlagschutz sehen.
Gruss Ronald
Da kannst du auch nochmal den Steinschlagschutz sehen.
Gruss Ronald
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- IMG_0620.JPG (64.3 KiB) 6727 mal betrachtet
Hallo Matthias,
wg Sprengisandur: Die Sprengisandur hat zwei potenziell tiefe Furten (direkt nördlich der Nyidalur-Hütte und 5km weiter nördlich). Die beiden Furten können auch unter guten Bedingungen morgens früh noch 60 cm tief sein und mit einem Wohnwagen, der nicht 80 cm tief im Wasser stehen kann, ohne dass der Innenausbau schaden nimmt, würde ich es dann nicht riskieren. Die isländischen Klappwohnwagen die durch solche Furten gezogen werden haben häufig ein verstärktes Fahrwerk (insb. zusätzliche bzw. verstärkte Längslenker gegnüber normalen Wohnwagen), lassen sich pneumatisch höher legen und werden von kräftigen Fahrzeugen gezogen.
Viele Grüße,
Boris
wg Sprengisandur: Die Sprengisandur hat zwei potenziell tiefe Furten (direkt nördlich der Nyidalur-Hütte und 5km weiter nördlich). Die beiden Furten können auch unter guten Bedingungen morgens früh noch 60 cm tief sein und mit einem Wohnwagen, der nicht 80 cm tief im Wasser stehen kann, ohne dass der Innenausbau schaden nimmt, würde ich es dann nicht riskieren. Die isländischen Klappwohnwagen die durch solche Furten gezogen werden haben häufig ein verstärktes Fahrwerk (insb. zusätzliche bzw. verstärkte Längslenker gegnüber normalen Wohnwagen), lassen sich pneumatisch höher legen und werden von kräftigen Fahrzeugen gezogen.
Viele Grüße,
Boris
Hey ... cool ... danke für die Bilder und Beiträge,
Werde aber sicher nicht die ganze Sprengisandur fahren. Möchte mich wie gesagt erstmal auf die östliche Hälfte beschränken und lass dann den Wohnwagen auch mal stehen. Fahr dann mit GW weiter zu den schönen Flecken der Insel und schlaf halt mal im Auto. Will mir auf keinen Fall Stress machen, denn: DER WEG IST MEIN ZIEL! 8)
Werde aber sicher nicht die ganze Sprengisandur fahren. Möchte mich wie gesagt erstmal auf die östliche Hälfte beschränken und lass dann den Wohnwagen auch mal stehen. Fahr dann mit GW weiter zu den schönen Flecken der Insel und schlaf halt mal im Auto. Will mir auf keinen Fall Stress machen, denn: DER WEG IST MEIN ZIEL! 8)
Re: Island mit Wohnwagen ?
So … nun bin ich schon seit ein paar Wochen von meiner phantastischen Reise zurückgekehrt und möchte endlich noch kurz meine persönlichen Gedanken zum Thema
„Island - Reise mit Wohnwagen“ niederschreiben und mich nochmals für die Tipps im Vorfeld herzlich bedanken! Vielleicht spielt ja auch der eine oder andere Leser mit dem Gedanken, seinen WW mitzunehmen.
Alles in allem fand ich, war es eine gute Entscheidung – sicher nicht die beste Alternative aber wenn man nicht gerade über ein Allrad-WoMo verfügt, eine gute Kombination.
Auf der Fähre gab es keine Probleme und ich war auch nicht der Einzigste. Sogar Pkws(!) mit Wohnwagen fuhren mit. Es ist natürlich wegen der Überlänge etwas teurer. Man spart dafür aber vor Ort die Kosten für eine Unterkunft, wenn man eben nicht mit Zelt reisen möchte, braucht auch nichts zu reservieren und bleibt so völlig unabhängig.
Mit dem Geländewagen haben wir dann sehr ausgedehnte Touren unternehmen können (es wird ja im Juni/Juli nie richtig dunkel!) und uns bei Sturm und Regen- oder sogar Schneeschauer auch schon wieder auf den Komfort im WW gefreut. Dieser ist zwar mit einer Batterie ausgestattet, aber auf fast jedem noch so kleinen Campingplatz findet man notfalls einen Stromanschluss.
Und auch noch ein Satz zur Camping-Card … diese ist für uns Touristen, wo wir ja nur ca. 2-3 Wochen bleiben, eher ungeeignet. Es gibt einfach im Verhältnis zu wenige Plätze die sie akzeptieren - und deswegen extra einen Umweg zu fahren ist sicher auch nicht Sinn und Zweck der Sache!
„Island - Reise mit Wohnwagen“ niederschreiben und mich nochmals für die Tipps im Vorfeld herzlich bedanken! Vielleicht spielt ja auch der eine oder andere Leser mit dem Gedanken, seinen WW mitzunehmen.
Alles in allem fand ich, war es eine gute Entscheidung – sicher nicht die beste Alternative aber wenn man nicht gerade über ein Allrad-WoMo verfügt, eine gute Kombination.
Auf der Fähre gab es keine Probleme und ich war auch nicht der Einzigste. Sogar Pkws(!) mit Wohnwagen fuhren mit. Es ist natürlich wegen der Überlänge etwas teurer. Man spart dafür aber vor Ort die Kosten für eine Unterkunft, wenn man eben nicht mit Zelt reisen möchte, braucht auch nichts zu reservieren und bleibt so völlig unabhängig.
Mit dem Geländewagen haben wir dann sehr ausgedehnte Touren unternehmen können (es wird ja im Juni/Juli nie richtig dunkel!) und uns bei Sturm und Regen- oder sogar Schneeschauer auch schon wieder auf den Komfort im WW gefreut. Dieser ist zwar mit einer Batterie ausgestattet, aber auf fast jedem noch so kleinen Campingplatz findet man notfalls einen Stromanschluss.
Und auch noch ein Satz zur Camping-Card … diese ist für uns Touristen, wo wir ja nur ca. 2-3 Wochen bleiben, eher ungeeignet. Es gibt einfach im Verhältnis zu wenige Plätze die sie akzeptieren - und deswegen extra einen Umweg zu fahren ist sicher auch nicht Sinn und Zweck der Sache!
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