Campingplatz-Beratung (Süd-)Osten
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- Svartifoss-Fischer
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Campingplatz-Beratung (Süd-)Osten
Moin zusammen,
in 2 Wochen geht es für rd. 11 Tage zum 5. Mal nach Island und in erster Linie stehen die Ostfjorde auf dem Programm. Da wir aus Kostengründen nicht durchgängig eine feste Unterkunft gebucht haben, sind auch 5 Übernachtungen im Zelt geplant. Zusammengefasst sieht das Programm so aus:
1. Tag Ankunft, Übernachtung CP Reykjavik
2. Tag Abholung Mietwagen (um 10:00, keine 4x4), Fahrt Richtung Osten
--> an dieser Stelle sind 2 Camping-ÜN zwischen RVK und Berunes geplant, was sowohl an einem Platz, aber auch an 2 verschiedenen sein kann.
4. Tag Fahrt nach Berunes, 2x feste Unterkunft
6. Tag Weiterfahrt Richtung Norden, 1 Camping-ÜN
7. Tag Fahrt nach Seyðisfjörður, 2x feste Unterkunft
9. Tag Fahrt nach ??? - 1 Camping-ÜN
10. Tag Fahrt nach Reykjavik, 2x feste Unterkunft
12. Tag Rückflug
Im Einzelnen meine bisherigen Überlegungen:
2.-4. Tag:
Mögliche Plätze:
Skaftafell
Kirkjubæjarklaustur (sind ja 3 CP, irgendeiner zu bevorzugen?)
evtl. weitere Möglichkeiten / Ausweichtipps?
6. Tag:
1. Möglichkeit: Platz in Küstennähe auf dem Weg nach Seyðisfjörður (nicht in Reyðarfjörður, da wir da schon waren);
2. Möglichkeit: Platz weiter im Inland (Hallormsstaðaskógur, Egilsstaðir, Skipalækur ?) Theoretisch wäre diese Variante auch am 9. Tag machbar, allerdings ist dann natürlich an Tag 10 die Rückfahrt nach RVK sehr lang...die Strecke ist mit dem Kleinwagen machbar nehme ich an?
9. Tag:
s. Tag 6, alternativ CP auf dem Weg nach RVK (favorisiert).
Was die Auswahlkriterien der Campingplätze angeht ist natürlich der landschaftliche Aspekt im Vordergrund, nett wäre auch ein erreichbarer Hot Pot in der Nähe. Zudem würde ich natürluich gerne auch ein paar neue Ecken kennenlernen (Reyðarfjörður u. Neskaupsstaður sind schon bekannt).
Würde mich über Vorschläge sehr freuen, irgendwann verliert man die Übersicht bei der Planung
Grüße und vielen Dank im Voraus
H.
in 2 Wochen geht es für rd. 11 Tage zum 5. Mal nach Island und in erster Linie stehen die Ostfjorde auf dem Programm. Da wir aus Kostengründen nicht durchgängig eine feste Unterkunft gebucht haben, sind auch 5 Übernachtungen im Zelt geplant. Zusammengefasst sieht das Programm so aus:
1. Tag Ankunft, Übernachtung CP Reykjavik
2. Tag Abholung Mietwagen (um 10:00, keine 4x4), Fahrt Richtung Osten
--> an dieser Stelle sind 2 Camping-ÜN zwischen RVK und Berunes geplant, was sowohl an einem Platz, aber auch an 2 verschiedenen sein kann.
4. Tag Fahrt nach Berunes, 2x feste Unterkunft
6. Tag Weiterfahrt Richtung Norden, 1 Camping-ÜN
7. Tag Fahrt nach Seyðisfjörður, 2x feste Unterkunft
9. Tag Fahrt nach ??? - 1 Camping-ÜN
10. Tag Fahrt nach Reykjavik, 2x feste Unterkunft
12. Tag Rückflug
Im Einzelnen meine bisherigen Überlegungen:
2.-4. Tag:
Mögliche Plätze:
Skaftafell
Kirkjubæjarklaustur (sind ja 3 CP, irgendeiner zu bevorzugen?)
evtl. weitere Möglichkeiten / Ausweichtipps?
6. Tag:
1. Möglichkeit: Platz in Küstennähe auf dem Weg nach Seyðisfjörður (nicht in Reyðarfjörður, da wir da schon waren);
2. Möglichkeit: Platz weiter im Inland (Hallormsstaðaskógur, Egilsstaðir, Skipalækur ?) Theoretisch wäre diese Variante auch am 9. Tag machbar, allerdings ist dann natürlich an Tag 10 die Rückfahrt nach RVK sehr lang...die Strecke ist mit dem Kleinwagen machbar nehme ich an?
9. Tag:
s. Tag 6, alternativ CP auf dem Weg nach RVK (favorisiert).
Was die Auswahlkriterien der Campingplätze angeht ist natürlich der landschaftliche Aspekt im Vordergrund, nett wäre auch ein erreichbarer Hot Pot in der Nähe. Zudem würde ich natürluich gerne auch ein paar neue Ecken kennenlernen (Reyðarfjörður u. Neskaupsstaður sind schon bekannt).
Würde mich über Vorschläge sehr freuen, irgendwann verliert man die Übersicht bei der Planung
Grüße und vielen Dank im Voraus
H.
Re: Campingplatz-Beratung (Süd-)Osten
Hallo,
ich verstehe die Logik nicht ganz, warum ihr so viele Nächte bis SEY brauchen wollt und dann am Ende in nahezu 1 Rutsch über den Norden zurück nach RVK wollt, aber ich nehme an, da steckt ein Plan dahinter.
Für den Osten kann ich euch noch den einfachen CP Altavik direkt bei Hallormstaður nennen. Gezeltet habe ich dort noch nie, war dort nur spazieren und habe so den Zeltplatz erkundet. Liegt direkt am See.
Im Süden: Was wollt ihr im Süden noch machen??? Davon hängt doch ab, wie ihr die Etappen plant. In Klaustur ist der eine CP = Kleifar ein sehr einfacher mit nur einem Klohäuschen. Der im Ort hat einige Annehmlichkeiten und ist sehr schön gelegen.
Monique
ich verstehe die Logik nicht ganz, warum ihr so viele Nächte bis SEY brauchen wollt und dann am Ende in nahezu 1 Rutsch über den Norden zurück nach RVK wollt, aber ich nehme an, da steckt ein Plan dahinter.
Für den Osten kann ich euch noch den einfachen CP Altavik direkt bei Hallormstaður nennen. Gezeltet habe ich dort noch nie, war dort nur spazieren und habe so den Zeltplatz erkundet. Liegt direkt am See.
Im Süden: Was wollt ihr im Süden noch machen??? Davon hängt doch ab, wie ihr die Etappen plant. In Klaustur ist der eine CP = Kleifar ein sehr einfacher mit nur einem Klohäuschen. Der im Ort hat einige Annehmlichkeiten und ist sehr schön gelegen.
Monique
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- Svartifoss-Fischer
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Re: Campingplatz-Beratung (Süd-)Osten
Hi Monique,
erstmal danke für deine Antworten!
In Klaustur war ich noch nicht wirklich, bei meiner letzten Südtour hat das irgendwie nicht reingepasst. Danke für die CP-Infos, werden dann wohl da die erste ÜN einplanen und dann schauen, wie es uns gefällt.
erstmal danke für deine Antworten!
Ehrlich gesagt war eigentlich gar nicht geplant, über den Norden zurück zu fahren, aber ich habe gerade gesehen, dass es entfernungstechnisch ja in der Tat gar keinen Unterschied macht. Da ursprünglich geplant war, über den Süden in die Ostfjorde und dann auch über diesen Weg wieder nach RVK zurückzufahren, hatte ich das gar nicht auf dem Schirm Dann können wir natürlich auch gleich über den Norden zurück und da noch eine CP-ÜN einlegen...Monique hat geschrieben: ich verstehe die Logik nicht ganz, warum ihr so viele Nächte bis SEY brauchen wollt und dann am Ende in nahezu 1 Rutsch über den Norden zurück nach RVK wollt, aber ich nehme an, da steckt ein Plan dahinter.
Monique
Danke für den Tipp, wird beherzigt!Monique hat geschrieben: Für den Osten kann ich euch noch den einfachen CP Altavik direkt bei Hallormstaður nennen. Gezeltet habe ich dort noch nie, war dort nur spazieren und habe so den Zeltplatz erkundet. Liegt direkt am See.
Monique
Wir wollten auf der Hinfahrt nicht den ganzen Weg bis in die Ostfjorde durchjuckeln, daher die 2 (optionalen) ÜN dort. Der Süden hat ja genug zu bieten, wobei alle Wandertouren, die auch nur ansatzweise mit Höhenangst kollidieren wegfallen, aber da bleiben ja trotzdem z.B. in Skaftafell einige Möglichkeiten (zudem ist auch eher Entspannung angesagt). Da wir beide was den Touriandrang betrifft nocht etwas verwöhnt sind (zuletzt vor 3 Jahren da), würden wir, wenn es uns doch etwas zu viel wird, die 2. ÜN einfach verlegen und direkt etwas in der Nähe unserer Unterkünfte suchen.Monique hat geschrieben: Im Süden: Was wollt ihr im Süden noch machen??? Davon hängt doch ab, wie ihr die Etappen plant. In Klaustur ist der eine CP = Kleifar ein sehr einfacher mit nur einem Klohäuschen. Der im Ort hat einige Annehmlichkeiten und ist sehr schön gelegen.
In Klaustur war ich noch nicht wirklich, bei meiner letzten Südtour hat das irgendwie nicht reingepasst. Danke für die CP-Infos, werden dann wohl da die erste ÜN einplanen und dann schauen, wie es uns gefällt.
Re: Campingplatz-Beratung (Süd-)Osten
Ich bin so im "Im-Kreis-Fahren" drin, dass ich nicht in Erwägung zog, dass ihr die selbe Strecke zurückfahren wollen könntet . Ich bin die Strecke SEY-RVK und zurück in den letzten Jahren schon mehrfach gefahren (Fähre halt) und musste meist schnell Richtung Rvk, aber ich habe sie mir bisher nie in 1 Tag angetan. Kürzeste Route über den Süden sind es ca. 660 km, über den Norden sind es mehr. Machbar ist es natürlich, Urlaub ist aber sicher etwas anderes.
Wie gesagt: Wo ihr die Zwischenübernachtungen im Süden setzt, hängt davon ab, was ihr machen wollt/noch nicht gemacht habt. Bei bisher 4 Islandaufenthalten könnt ihr ja schon einiges gesehen haben. In Skaftafell könnt ihr - auch mit Höhenangstproblematik - einiges wandern, gerne auch 2 Tage. Von daher würde ich Skaftafell anpeilen. Nehmt euch mal die Tour ins Morsárdalur vor, hinter nach Kjos (ca. 7-8 Std), menschenleer und schön. Aber es hätte ja z. B. auch sein können, dass ihr eine Wanderung eher im Südwesten anpeilt, dann wäre der Weg bis Skaftafell an 1 Tag recht weit.
Stichwort Touri-Andrang: Ich bin jetzt bereits 5 Runden mit Gästen um die Insel gefahren, kam gestern wieder zurück nach Rvk. Ich bin immer noch erstaunt, wie leer es im Land ist! Im Norden herrscht herrliche Ruhe. Selbst Ziele wie Jökulsárlón und Skaftafell sind noch nicht überlaufen. Natürlich parken da (im Süden)überall viele Autos, aber es sind eben noch nicht die Massen an Bussen unterwegs. Wenn ich mit 37 Leutchens komme, dann wird es plötzlich voll . Gefühlt war vor 2 Jahren um diese Zeit mehr los. Ich finde es also derzeit noch entspannt, was die Massen angeht. Voll wird es in Reichweite von Reykjavík, also: Golden Circle, Seljalandsfoss, Reynisfjara. Aber selbst gestern Nachmittag (16 Uhr) in Þingvellir - herrliche Ruhe.
Monique
Wie gesagt: Wo ihr die Zwischenübernachtungen im Süden setzt, hängt davon ab, was ihr machen wollt/noch nicht gemacht habt. Bei bisher 4 Islandaufenthalten könnt ihr ja schon einiges gesehen haben. In Skaftafell könnt ihr - auch mit Höhenangstproblematik - einiges wandern, gerne auch 2 Tage. Von daher würde ich Skaftafell anpeilen. Nehmt euch mal die Tour ins Morsárdalur vor, hinter nach Kjos (ca. 7-8 Std), menschenleer und schön. Aber es hätte ja z. B. auch sein können, dass ihr eine Wanderung eher im Südwesten anpeilt, dann wäre der Weg bis Skaftafell an 1 Tag recht weit.
Stichwort Touri-Andrang: Ich bin jetzt bereits 5 Runden mit Gästen um die Insel gefahren, kam gestern wieder zurück nach Rvk. Ich bin immer noch erstaunt, wie leer es im Land ist! Im Norden herrscht herrliche Ruhe. Selbst Ziele wie Jökulsárlón und Skaftafell sind noch nicht überlaufen. Natürlich parken da (im Süden)überall viele Autos, aber es sind eben noch nicht die Massen an Bussen unterwegs. Wenn ich mit 37 Leutchens komme, dann wird es plötzlich voll . Gefühlt war vor 2 Jahren um diese Zeit mehr los. Ich finde es also derzeit noch entspannt, was die Massen angeht. Voll wird es in Reichweite von Reykjavík, also: Golden Circle, Seljalandsfoss, Reynisfjara. Aber selbst gestern Nachmittag (16 Uhr) in Þingvellir - herrliche Ruhe.
Monique
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- Svartifoss-Fischer
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Re: Campingplatz-Beratung (Süd-)Osten
Ja, da hast du sicher Recht, würden dann ja aber zumindest 2 Etappen für uns. Sollten wir die Nord-Route nehmen (sind lt. Google 670 km, also nicht viel mehr), würde ich dann erstmal zu einer ÜN im Bereich Hofsos, Skagastrond etc. tendieren, evtl. auch schon was näher gelegenes. Aber da muss ich erst einmal die in Frage kommenden Campingplätze duchforsten.Monique hat geschrieben:Ich bin so im "Im-Kreis-Fahren" drin, dass ich nicht in Erwägung zog, dass ihr die selbe Strecke zurückfahren wollen könntet . Ich bin die Strecke SEY-RVK und zurück in den letzten Jahren schon mehrfach gefahren (Fähre halt) und musste meist schnell Richtung Rvk, aber ich habe sie mir bisher nie in 1 Tag angetan. Kürzeste Route über den Süden sind es ca. 660 km, über den Norden sind es mehr. Machbar ist es natürlich, Urlaub ist aber sicher etwas anderes.
Das schau ich mir heut abend gleich mal an, danke für die Empfehlung!Monique hat geschrieben: Wie gesagt: Wo ihr die Zwischenübernachtungen im Süden setzt, hängt davon ab, was ihr machen wollt/noch nicht gemacht habt. Bei bisher 4 Islandaufenthalten könnt ihr ja schon einiges gesehen haben. In Skaftafell könnt ihr - auch mit Höhenangstproblematik - einiges wandern, gerne auch 2 Tage. Von daher würde ich Skaftafell anpeilen. Nehmt euch mal die Tour ins Morsárdalur vor, hinter nach Kjos (ca. 7-8 Std), menschenleer und schön. Aber es hätte ja z. B. auch sein können, dass ihr eine Wanderung eher im Südwesten anpeilt, dann wäre der Weg bis Skaftafell an 1 Tag recht weit.
Ist irgendwie beruhigend, auch hin und wieder mal so etwas zu hören. Letzten Endes muss man ja auch immer bei Aussagen wie "total überlaufen" ein "für isländische Verhältnisse" dazu setzen. In Irland stapeln sich an den Cliffs of Mohair auch die Touris, nur da fährt man dann eben mit anderen Erwartungen hin. Lassen uns überraschen, so schlimm wird's schon nicht werden. :Monique hat geschrieben:Stichwort Touri-Andrang: Ich bin jetzt bereits 5 Runden mit Gästen um die Insel gefahren, kam gestern wieder zurück nach Rvk. Ich bin immer noch erstaunt, wie leer es im Land ist! Im Norden herrscht herrliche Ruhe. Selbst Ziele wie Jökulsárlón und Skaftafell sind noch nicht überlaufen. Natürlich parken da (im Süden)überall viele Autos, aber es sind eben noch nicht die Massen an Bussen unterwegs. Wenn ich mit 37 Leutchens komme, dann wird es plötzlich voll . Gefühlt war vor 2 Jahren um diese Zeit mehr los. Ich finde es also derzeit noch entspannt, was die Massen angeht. Voll wird es in Reichweite von Reykjavík, also: Golden Circle, Seljalandsfoss, Reynisfjara. Aber selbst gestern Nachmittag (16 Uhr) in Þingvellir - herrliche Ruhe.
Monique
Re: Campingplatz-Beratung (Süd-)Osten
Wenns noch ein wenig näher an Akureyri sein darf, empfehle ich den CP Systragil im Vaglaskogur, klein, einfach und wunderschön gelegen. Und dann auf dem weiteren Weg nach Reykjavik Hverinn in der Nähe von Reykholt. Vermeide auf jeden Fall den von Borgarnes, der ist gleich an der Straße.
Marled
Marled
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- Svartifoss-Fischer
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Re: Campingplatz-Beratung (Süd-)Osten
Auch dir herzlichen Dank, Marled! Der Platz läge dann ja auf dem Rückweg noch vor den anderen, dann schauen wir den doch einfach mal an!
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- Svartifoss-Fischer
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Re: Campingplatz-Beratung (Süd-)Osten
So, zurück aus dem Urlaub und noch einmal ein großes Dankeschön an alle Tippgeber, auch wenn nicht alles beherzigt werden konnte!
Im Süden haben wir in Skaftafell zwei etwas ungemütliche Nächte auf dem Campingplatz verbracht, was aber an dem bescheidenen Wetter lag. Die Aussicht vom CP aus ist wirklich schon toll. Während einer Regenpause haben wir uns entschieden, den Weg ins Morsárdalur einfach mal anzugehen und haben es dann auch trotz regelmäßigen Schauern recht lang ausgehalten. An der 2. Abzweigung haben wir uns gegen den Rundweg und für den "bewaldeten" Weg zum Morsarlon entschieden. Nach fast 2 km durch das Gestrüpp waren die Hosen aber so durchnässt, dass die Vernunft gesiegt hat und wir umgekehrt sind. Trotzdem ein schöner Wanderweg, wohl auch wetterbedingt komplett menschenleer.
Nach einem 2-tägigen Aufenthalt in Berunes (sehr schön gelegenes Hostel in einem alten Haus) ging es dann noch für eine Nacht an den Lagarfjlót, wobei wir unwissenderweise dann doch auf dem nördlichen CP gelandet sind. War aber trotzdem sehr schön, vom Zelt aus hatte man durch eine Schneise in den Bäumen direkten Blick auf den See. Außer uns waren nur Isländer da, die mit ihren Kindern Urlaub machten.
Nach 2 Tagen Seyðisfjörður im Hafaldan-Hostel (ebenfalls sehr nett mit nagelneuem Sauna-/ Dusch-Bereich) ging es zurück über die Nordstrecke, wobei wir aufgrund der weiteren Planung einen CP ansteuern mussten, der etwas näher an Reykjavik liegt und somit in Hvammstangi gelandet sind. Der CP ist recht groß und wirklich schön gelegen direkt am Bach mit einem Spazierweg durch die Lupinen, der in den Ort führt.
An der Abzweigung zum CP Systragil kamen wir auch vorbei und ich kann mir schon vorstellen, dass man es da gut aushalten kann, den angrenzenden Fluss konnte man ja schon von dort aus sehen.
Auf dem Weg nach Hvammstangi war gerade noch Zeit für einen kurzen Abstecher nach Hofsos zum Planschen. Die Lage des Schwimmbads ist wirklich toll. Leider waren trotz der relativen Abgelegenheit doch recht viele Besucher da, so dass man für einen Platz im Hotpot auch mal etwas warten musste (der Ausblick vom Schwimmbecken ist aber ohnehin der bessere).
Apropos Schwimmbäder, mir war noch irgendwie ein Eintrittspreis von 450 kr im Kopf, gilt der nur für Reykjavik, oder ist der allgemein passé? Alle 5 besuchten Bäder lagen bei 800 - 900 kr, wobei wir nur bei Djúpivogur (kein Außenbecken) den Eintritt bereut haben.
Zuletzt noch ein paar Worte zur Besucher- und Preissituation:
@Monique:
Du hattest vollkommen recht, alles halb so wild. Am Flughafen war schon mehr los als gewohnt und in Reykjavík konnte man ungewöhnlich viele Rentner flanieren sehen, gern auch mit 3/4-Hose und sichtlich fröstelnd
Ansonsten empfand ich den Weg durch den Süden weitgehend nicht als überlaufen. Ok, am Skógarfoss fand ich es schon sehr voll und auch bei Reynisfjara konnte man so ziemlich jedes bekloppte / gefährliche Verhalten der Touristen innerhalb weniger Minuten beobachten. Aber Skaftafell war sehr entspannt und auch am Jökulsárlón war am Südufer bei halbwegs zeitiger Ankunft (ca. 9 Uhr) fast nix los. Und spätestens mit Erreichen der Ostfjorde konnte ich kaum noch einen Unterschied zu meinen letzten Besuchen erkennen.
Leider wurde im Hostel in Reykjavík dann auch noch einmal bestätigt, dass ein Großteil der derzeitigen Touris einfach mit völlig falschen Vorstellungen nach Island kommen. Vermutlich hat der/die eine oder andere hier eine ähnliche Situation auch schon erlebt:
Ein Ehepaar aus Hessen erzählte, wie froh sie seien, dass der Urlaub nun zu Ende gehe. Sie hatten sich für die erste und letzte Nacht eine Unterkunft gebucht und wollten dazwischen spontan etwas suchen - und zwar nicht auf Zeltplätzen. Das führte dazu, dass sie von einer überteuerten Unterkunft zur nächsten fuhren und schließlich eine Nacht im Auto verbrachten, da sie (verständlicherweise) keine Lust hatten, über 400 € für eine Übernachtung zu bezahlen. Stand ja nichts im Reiseführer davon, dass man vorbuchen sollte und auch die hohen Preise wurden da nicht erwähnt. Und überhaupt, diese Schwimmbäder fernab europäischer Standards und auch noch ohne Überdachung - bei DEM Wetter...
Immerhin hatten sie dann auf Island ein bisschen recherchiert und herausgefunden, dass die Isländer alle sehr arm sein müssen, die Wohnhäuser sind schließlich alles andere als malerisch (was ihnen auch ihren geplanten "Städtetrip" (!) ein bisschen vermieste. Ausnahmen gibt es natürlich: die Pferdebesitzer. Auf Nachfrage bei meiner Freundin, was man denn so für ein durchschnittliches Freizeitpony als Kaufpreis hinlegt, wurde schnell der Kopfrechner angeschmissen: da stehen doch teilweise rd. 100 Tiere in so einer Herde, da ist ja der Weg zum Millionär gar nicht mehr so weit! Nachdem meine Freundin zu bedenken gab, dass große Teile dieser Herden nur zur Schlachtung bereitstehen und dafür doch etwas moderatere Preise bezahlt werden, war der Schock wieder groß: die anmutigen Tiere werden auch noch gegessen?!
Ich vermute, für die beiden war es auf lange Sicht der letzte Islandurlaub. Für uns war es - trotz mäßigen Wetters und hoher Preise - wieder ein sehr schöner Urlaub und der nächste folgt garantiert.
Sobald ich Zeit finde, stelle ich noch ein paar Fotos ein.
Grüße
H.
Im Süden haben wir in Skaftafell zwei etwas ungemütliche Nächte auf dem Campingplatz verbracht, was aber an dem bescheidenen Wetter lag. Die Aussicht vom CP aus ist wirklich schon toll. Während einer Regenpause haben wir uns entschieden, den Weg ins Morsárdalur einfach mal anzugehen und haben es dann auch trotz regelmäßigen Schauern recht lang ausgehalten. An der 2. Abzweigung haben wir uns gegen den Rundweg und für den "bewaldeten" Weg zum Morsarlon entschieden. Nach fast 2 km durch das Gestrüpp waren die Hosen aber so durchnässt, dass die Vernunft gesiegt hat und wir umgekehrt sind. Trotzdem ein schöner Wanderweg, wohl auch wetterbedingt komplett menschenleer.
Nach einem 2-tägigen Aufenthalt in Berunes (sehr schön gelegenes Hostel in einem alten Haus) ging es dann noch für eine Nacht an den Lagarfjlót, wobei wir unwissenderweise dann doch auf dem nördlichen CP gelandet sind. War aber trotzdem sehr schön, vom Zelt aus hatte man durch eine Schneise in den Bäumen direkten Blick auf den See. Außer uns waren nur Isländer da, die mit ihren Kindern Urlaub machten.
Nach 2 Tagen Seyðisfjörður im Hafaldan-Hostel (ebenfalls sehr nett mit nagelneuem Sauna-/ Dusch-Bereich) ging es zurück über die Nordstrecke, wobei wir aufgrund der weiteren Planung einen CP ansteuern mussten, der etwas näher an Reykjavik liegt und somit in Hvammstangi gelandet sind. Der CP ist recht groß und wirklich schön gelegen direkt am Bach mit einem Spazierweg durch die Lupinen, der in den Ort führt.
An der Abzweigung zum CP Systragil kamen wir auch vorbei und ich kann mir schon vorstellen, dass man es da gut aushalten kann, den angrenzenden Fluss konnte man ja schon von dort aus sehen.
Auf dem Weg nach Hvammstangi war gerade noch Zeit für einen kurzen Abstecher nach Hofsos zum Planschen. Die Lage des Schwimmbads ist wirklich toll. Leider waren trotz der relativen Abgelegenheit doch recht viele Besucher da, so dass man für einen Platz im Hotpot auch mal etwas warten musste (der Ausblick vom Schwimmbecken ist aber ohnehin der bessere).
Apropos Schwimmbäder, mir war noch irgendwie ein Eintrittspreis von 450 kr im Kopf, gilt der nur für Reykjavik, oder ist der allgemein passé? Alle 5 besuchten Bäder lagen bei 800 - 900 kr, wobei wir nur bei Djúpivogur (kein Außenbecken) den Eintritt bereut haben.
Zuletzt noch ein paar Worte zur Besucher- und Preissituation:
@Monique:
Du hattest vollkommen recht, alles halb so wild. Am Flughafen war schon mehr los als gewohnt und in Reykjavík konnte man ungewöhnlich viele Rentner flanieren sehen, gern auch mit 3/4-Hose und sichtlich fröstelnd
Ansonsten empfand ich den Weg durch den Süden weitgehend nicht als überlaufen. Ok, am Skógarfoss fand ich es schon sehr voll und auch bei Reynisfjara konnte man so ziemlich jedes bekloppte / gefährliche Verhalten der Touristen innerhalb weniger Minuten beobachten. Aber Skaftafell war sehr entspannt und auch am Jökulsárlón war am Südufer bei halbwegs zeitiger Ankunft (ca. 9 Uhr) fast nix los. Und spätestens mit Erreichen der Ostfjorde konnte ich kaum noch einen Unterschied zu meinen letzten Besuchen erkennen.
Leider wurde im Hostel in Reykjavík dann auch noch einmal bestätigt, dass ein Großteil der derzeitigen Touris einfach mit völlig falschen Vorstellungen nach Island kommen. Vermutlich hat der/die eine oder andere hier eine ähnliche Situation auch schon erlebt:
Ein Ehepaar aus Hessen erzählte, wie froh sie seien, dass der Urlaub nun zu Ende gehe. Sie hatten sich für die erste und letzte Nacht eine Unterkunft gebucht und wollten dazwischen spontan etwas suchen - und zwar nicht auf Zeltplätzen. Das führte dazu, dass sie von einer überteuerten Unterkunft zur nächsten fuhren und schließlich eine Nacht im Auto verbrachten, da sie (verständlicherweise) keine Lust hatten, über 400 € für eine Übernachtung zu bezahlen. Stand ja nichts im Reiseführer davon, dass man vorbuchen sollte und auch die hohen Preise wurden da nicht erwähnt. Und überhaupt, diese Schwimmbäder fernab europäischer Standards und auch noch ohne Überdachung - bei DEM Wetter...
Immerhin hatten sie dann auf Island ein bisschen recherchiert und herausgefunden, dass die Isländer alle sehr arm sein müssen, die Wohnhäuser sind schließlich alles andere als malerisch (was ihnen auch ihren geplanten "Städtetrip" (!) ein bisschen vermieste. Ausnahmen gibt es natürlich: die Pferdebesitzer. Auf Nachfrage bei meiner Freundin, was man denn so für ein durchschnittliches Freizeitpony als Kaufpreis hinlegt, wurde schnell der Kopfrechner angeschmissen: da stehen doch teilweise rd. 100 Tiere in so einer Herde, da ist ja der Weg zum Millionär gar nicht mehr so weit! Nachdem meine Freundin zu bedenken gab, dass große Teile dieser Herden nur zur Schlachtung bereitstehen und dafür doch etwas moderatere Preise bezahlt werden, war der Schock wieder groß: die anmutigen Tiere werden auch noch gegessen?!
Ich vermute, für die beiden war es auf lange Sicht der letzte Islandurlaub. Für uns war es - trotz mäßigen Wetters und hoher Preise - wieder ein sehr schöner Urlaub und der nächste folgt garantiert.
Sobald ich Zeit finde, stelle ich noch ein paar Fotos ein.
Grüße
H.
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