Dem aktuellen Newsletter der Mountainguides zu Folge habe sie ihre eine Tour am Sólheimajökull nun umbenannt in Black Ice Adventure. "This is an experience that will never be forgotten and great opportunity to witness the aftermaths of an eruption." Den Link zur Tour findet ohr hier. Bilder von einem solchen Glacier Walk findet ihr hier.
Was das Ende des Ausbruchs angeht, schreiben sie übrigens Folgendes: "The eruption is over and we are glad, although this has been a fantastic show to watch and a great opportunity to learn how an eruption like this effects modern-day life."
Black Ice Adventure der Mountainguides
- Twoflower
- Prophet des Dettifoss
- Beiträge: 351
- Registriert: So 14. Feb 2010, 23:31
- Wohnort: Hamburg / Ludwigslust (Praxis)
Re: Black Ice Adventure der Mountainguides
Danke Monique!
klingt interessant, nur der start in reykjavik gefällt mir nicht besonders, vielleicht kann man ja in der gegend von skógar dazu stoßen? wenn man sich eh in der gegend aufhält.
beim aufenthalt in rvk. möcht ich mich eher auf die stadt einlassen als quer durchs land zu hetzen.
wie ich sehe bist du durch die tageslänge recht rührig, du hast da wohl dein "thema" gefunden.
grüße auch von kathryn, hat sich gefreut, daß dein flug planmäßig verlief.
hr. günther (karstädt) läßt grüßen.
lg twoflower
klingt interessant, nur der start in reykjavik gefällt mir nicht besonders, vielleicht kann man ja in der gegend von skógar dazu stoßen? wenn man sich eh in der gegend aufhält.
beim aufenthalt in rvk. möcht ich mich eher auf die stadt einlassen als quer durchs land zu hetzen.
wie ich sehe bist du durch die tageslänge recht rührig, du hast da wohl dein "thema" gefunden.
grüße auch von kathryn, hat sich gefreut, daß dein flug planmäßig verlief.
hr. günther (karstädt) läßt grüßen.
lg twoflower
wer bremst ist feige
Re: Black Ice Adventure der Mountainguides
Tja, wa sollen sie machen, als aus der Not eine Tugend?
Black-Ice? Eher "Dreckeis"
Eyjafjallajökull und Mýrdalsjökull sind auf den aktuellen Satellitenbilder nicht mehr als Gletscher erkennbar, da sie von einer dicken schwarzen Ascheschicht überzogen sind. Leider kam er Ausbruch zur ungünstigsten Jahreszeit, nämlich im Frühjahr. Im Herbst und im darauf folgenden wäre in den hochgelegenen Teilen des Gletschers die Asche von Schnee überdecktt worden. Die Asche wäre sozusagen "eingelagert" worden. So aber wird sie den ganzen Sommer über an der Oberfläche liegen und möglicherweise das Abschmelzen des Gletschereises beschleunigen. Wie sich die schwarze Asche auf dem Eis auswirken wird läßt sich kaum vorhersagen. Dicke Schichten schützen das Eis sogar. Dünne Schichten und Staub beschleunigen das Abschmelzen. Auf dem Skeiðarárjökull kann man dicke alte Ascheschichten austauen sehen. Sobald sie an die Eisoberfläche kommen beschleunigen sie das Abschmelzen und bilden bizarre, mit schwarzer Asche bedeckte (Ablations-) Kegel (isl.: drúli). Diese Gebiete sind selbst zu Fuß kaum zu durchqueren.
Auf den jüngsten Satellitenbilder ist zu erkennen, daß auch Langjökull, Hofsjökull und der westliche Teil des Vatnajökull Asche abgekriegt haben. Es ist anzunehmen, daß sich das auf den allgemeinen Rückgang der Gletscher weiter beschleunigend auswirkt. Der Ausbruch ist zwar vorbei, aber starke Winde sorgen jetzt für großflächige Staubstürme und weitere Verfrachtung der Asche. Vom glaziologischen Blickpunkt aus eine sehr spannende Entwicklung. Als Bergsteiger und Reisender empfindet man "Black Ice" aber eher als wenig attraktiv. Ich zumindest ziehe blendendweiße Gletscher und "Blaueis" vor.
Dieter
Black-Ice? Eher "Dreckeis"
Eyjafjallajökull und Mýrdalsjökull sind auf den aktuellen Satellitenbilder nicht mehr als Gletscher erkennbar, da sie von einer dicken schwarzen Ascheschicht überzogen sind. Leider kam er Ausbruch zur ungünstigsten Jahreszeit, nämlich im Frühjahr. Im Herbst und im darauf folgenden wäre in den hochgelegenen Teilen des Gletschers die Asche von Schnee überdecktt worden. Die Asche wäre sozusagen "eingelagert" worden. So aber wird sie den ganzen Sommer über an der Oberfläche liegen und möglicherweise das Abschmelzen des Gletschereises beschleunigen. Wie sich die schwarze Asche auf dem Eis auswirken wird läßt sich kaum vorhersagen. Dicke Schichten schützen das Eis sogar. Dünne Schichten und Staub beschleunigen das Abschmelzen. Auf dem Skeiðarárjökull kann man dicke alte Ascheschichten austauen sehen. Sobald sie an die Eisoberfläche kommen beschleunigen sie das Abschmelzen und bilden bizarre, mit schwarzer Asche bedeckte (Ablations-) Kegel (isl.: drúli). Diese Gebiete sind selbst zu Fuß kaum zu durchqueren.
Auf den jüngsten Satellitenbilder ist zu erkennen, daß auch Langjökull, Hofsjökull und der westliche Teil des Vatnajökull Asche abgekriegt haben. Es ist anzunehmen, daß sich das auf den allgemeinen Rückgang der Gletscher weiter beschleunigend auswirkt. Der Ausbruch ist zwar vorbei, aber starke Winde sorgen jetzt für großflächige Staubstürme und weitere Verfrachtung der Asche. Vom glaziologischen Blickpunkt aus eine sehr spannende Entwicklung. Als Bergsteiger und Reisender empfindet man "Black Ice" aber eher als wenig attraktiv. Ich zumindest ziehe blendendweiße Gletscher und "Blaueis" vor.
Dieter
http://www.isafold.de
Wanderungen über das Hochland Islands
Wanderungen über das Hochland Islands
Re: Black Ice Adventure der Mountainguides
Genau. Andere können ihr Programm leider nicht umplanen. Einer der Anbieter von Snowmobil-Touren auf diesem Gletscher hatte sich - vor dem Ausbruch - neue Snowmobile gekauft. Nun steht er da und kann nicht auf den Gletscher. Wenn ich es richtig verstanden habe, geht es einerseits um das Fahren an sich und andererseits würde die Asche den Motor kaputt machen (?).Dieter hat geschrieben:Tja, wa sollen sie machen, als aus der Not eine Tugend?
Ich wollte den Beitrag nur als reine Info verstanden wissen, damit ihr seht: Hier läuft noch was, man versucht auch in den betroffenen Regionen das Beste aus der Situation zu machen.
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: ClaudeBot [Bot] und 1 Gast