Nach 12 erlebnisreichen, kalten aber auch sonnigen Tagen mit viel Sehenswertem und einigen kleinen Wanderungen bin ich nun wieder zu Hause.
Die Hellisheidi war noch gesperrt, genau wie sämtliche Hochlandpisten. Fahren konnte ich das Stück alte 1 zum Blick über das Mödrudalur.
Lundis habe ich prachtvolle aus nächster Nähe sehen können: in Bakkagerdi. Wir verbrachten die Nacht dort und hatten aus dem Womo-Fenster einen wunderbaren Blick auf die Vögel.
Sogar ein bisschen Hochlandluft konnten wir schnuppern. Die Kaldi war noch zu, aber die etwas südlichere Parallelstraße schaffte unser Wohnmops (gaaanz langsam) und wir konnten einen genialen Gletscherblick über Ok, Hofs und Myrdal in der Mittagssonne genießen.
Absolut genial war für mich die Mitternachtssonne. Ich bin sonst immer ab August im Norden, die hatte ich noch nie erleben können. Darunter litt allerdings meine Schlafenszeit
Alle vorgenommen Ziele konnten wir anschauen, das Wetter war isländisch aber für Frühsommer zu kalt. Alle Gesprächspartner beklagten den zurückgekommenen Winter und hofften auf längere Regenschauer, damit die Asche weggespült wird.
Vermietet bekamen wir entgegen der Auskunft einen Ford Transit. Habe keine Beanstandungen am Fahrzeug, Heckantrieb war beruhigend auf den steileren Abschnitten. Die Innenausstattung litt allerdings sehr unter jeglichen nichtasphaltierten Strecken, v.a. den teilweise tiefen Schlaglöchern und Baustellen. Wir polsterten alles so weit möglich und es ging auch nichts kaputt. Nur laut war es manchmal.
Der Hünerfeld-Womo-Führer war eine ausgesprochene Hilfe, v.a. bei der Stellplatzsuche. Manche Änderungen gibt es, die schreibe ich noch auf.
Nach Landmanna sind wir am Ende doch noch gekommen: mit einem ausgesprochen netten Ranger, der uns mitnahm und mit dem wir auf seiner Check-Runde sogar noch Extrastrecken sehen konnten. Während der Fahrt gab es jegliches Wetter: Regen, Schneeschauer, Wind, Sonnenlöcher. In Landmanna schien dann die Sonne richtig, schöne Fotos der Brennisteinsalda und der näheren Berge konnten wir machen. Richtiges Wandern war meinen Eltern nicht möglich, so genossen wir einfach intensiv das Tal und die Quelle.
Fazit: eine gelungene Goldene-Hochzeits-Reise für meine Eltern und täglich etwas Neues auch für mich. Viel Ruhe in den Nächten, immer schöne freie Stellplätze, keine Autoprobleme, immer gute Stimmung.
Im Blog werde ich einiges dazu schreiben, aber ein paar Tage brauche ich noch.
Vielen Dank für alle Tipps hier!