Reiseplanung Island März 2015 Ringstrasse HILFE
- inselmensch
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Re: Reiseplanung Island März 2015 Ringstrasse HILFE
Kann mich jemand vom Schlauch schupsen, auf dem ich stehe SoFi
Re: Reiseplanung Island März 2015 Ringstrasse HILFE
Sonnenfinsternis
Skifahren in Island?
http://www.hlidarfjall.is
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Re: Reiseplanung Island März 2015 Ringstrasse HILFE
Danke Argish, ich stand auch auf dem Schlauch
- inselmensch
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Re: Reiseplanung Island März 2015 Ringstrasse HILFE
Der Suzuki war nicht im Winter ausgerutscht. Der stand im Mai 2014 dort wochenlang herum. Die Autovermietung hatte es nicht eilig, den Schrotthaufen beseitigen zu lassen. Es ist - wenn ich recht informiert bin - so etwas wie die Folgen eines Sekundenschlafes................
Shit happens.
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Re: Reiseplanung Island März 2015 Ringstrasse HILFE
Das Buch mit dem Sinnkrise bekommenden Isländer heißt übrigens "Liebe Isländer" und ist von Huldar Breidfjord. Durchaus amüsant. Er reißt mit einem Allrad Miltärtransporter und beschreibt sehr authentisch, was wintercampen in einem nicht isolierten Fahrzeug bedeutet...
Ein normaler PKW ist nicht zur Übernachtung gedacht. nach spätestens 2 Nächten trieft im Auto alles, wenn man nicht ausreichend lüftet- was bedeutet, mind. 2 Seitenscheiben offen zu haben. Was man sich bei starkem Wind oder Schneetreiben sicher verkneifen möchte .
Schlafsäcke, die bis - 30 Grad gehen, sind teure Expeditionsschlafsäcke. Sie sind aber für trockene Kälte ausgelegt !!!!!!!!! Wird es feucht, fällt auch Primaloft / Thinsulate in sich zusammen, Dauene geht gar nicht.
Ich habe eine Zeitlang in meinem Auto geschlafen, nachdem es mir im Zelt zu kalt wurde - und zwar im deutschen November. Mit einem wirklich guten Schlafsack im AUSGEBAUTEN Kombi, d.h. ich hatte einen Lattenrost und eine Matraze im Auto. Und Standheizung. Nach kurzer Zeit riecht alles muffig !- ich konnte aber meine Sachen regelmäßig auslüften.
So, wie ich den isländischen Winter kenne, würde ich weder die Ringstraße in einem bestimmten Zeitraum angehen wollen noch auch nur eine Nacht im Auto übernachten. Wenn ihr Pech habt, könnt ihr irgendwo nicht mehr weiterfahren, müßt abwarten oder umdrehen. Und sollte Euch ein Bleiben müssen passieren, könnt ihr schlicht im Auto erfrieren. Wenn dann die Akkus von Handy oder Tablet ebenfalls mangels Strom oder wegen der Kälte einfrieren, habt ihr ein gewaltiges Problem. Und, ab und an muß man vor die Tür. Ich stelle es mir bei Temperaturen um 0 Grad oder gar im Wintersturm etwas mühsam vor, mit runtergelassener Hose am Wegrand zu sitzen aber es gibt immer etwas was man versuchen sollte, nicht wahr. Und sei es nur, um Erfahrungen zu sammeln.
WENN schon Wintercampen, dann in einem geeigneten Mobil, mit genügend Gasvorraäten zum Kochen udn Heizen udn eingebauten Sanitärmöglichkeiten. Da kann man auch mal- wenn einem ein Sturm nicht weghaut- einige Tage stehend überstehen.
Geht grundsätzlich auch im Zelt, aber dann mit entsprechender Ausrüstung. Wobei ein vernünftiger Winterwanderer das bei widrigen Verhältnissesn auch abrechen wird- es ist ein Unterschied, ob gleichmäßiges kaltes und trockenes Winterwetter herrscht oder Winterstürme durchs Land jagen.
Den isländischen Winter kann man nicht mit einem kontinentalen Festlandswinter vergleichen, den wir eh selten haben. Das ist Inselklima mit durchaus heftigen Stürmen und häufig wechselndem Wetter (meist).
Kanada ist außer in den Küstenregionen auch ein kontinentaler Festlandswinter- ich habe 2 Jahre in Montana gelebt und kenne diese langen, schneereichen Winter dort im Norden des amerikanischen Kontinents.
Ein normaler PKW ist nicht zur Übernachtung gedacht. nach spätestens 2 Nächten trieft im Auto alles, wenn man nicht ausreichend lüftet- was bedeutet, mind. 2 Seitenscheiben offen zu haben. Was man sich bei starkem Wind oder Schneetreiben sicher verkneifen möchte .
Schlafsäcke, die bis - 30 Grad gehen, sind teure Expeditionsschlafsäcke. Sie sind aber für trockene Kälte ausgelegt !!!!!!!!! Wird es feucht, fällt auch Primaloft / Thinsulate in sich zusammen, Dauene geht gar nicht.
Ich habe eine Zeitlang in meinem Auto geschlafen, nachdem es mir im Zelt zu kalt wurde - und zwar im deutschen November. Mit einem wirklich guten Schlafsack im AUSGEBAUTEN Kombi, d.h. ich hatte einen Lattenrost und eine Matraze im Auto. Und Standheizung. Nach kurzer Zeit riecht alles muffig !- ich konnte aber meine Sachen regelmäßig auslüften.
So, wie ich den isländischen Winter kenne, würde ich weder die Ringstraße in einem bestimmten Zeitraum angehen wollen noch auch nur eine Nacht im Auto übernachten. Wenn ihr Pech habt, könnt ihr irgendwo nicht mehr weiterfahren, müßt abwarten oder umdrehen. Und sollte Euch ein Bleiben müssen passieren, könnt ihr schlicht im Auto erfrieren. Wenn dann die Akkus von Handy oder Tablet ebenfalls mangels Strom oder wegen der Kälte einfrieren, habt ihr ein gewaltiges Problem. Und, ab und an muß man vor die Tür. Ich stelle es mir bei Temperaturen um 0 Grad oder gar im Wintersturm etwas mühsam vor, mit runtergelassener Hose am Wegrand zu sitzen aber es gibt immer etwas was man versuchen sollte, nicht wahr. Und sei es nur, um Erfahrungen zu sammeln.
WENN schon Wintercampen, dann in einem geeigneten Mobil, mit genügend Gasvorraäten zum Kochen udn Heizen udn eingebauten Sanitärmöglichkeiten. Da kann man auch mal- wenn einem ein Sturm nicht weghaut- einige Tage stehend überstehen.
Geht grundsätzlich auch im Zelt, aber dann mit entsprechender Ausrüstung. Wobei ein vernünftiger Winterwanderer das bei widrigen Verhältnissesn auch abrechen wird- es ist ein Unterschied, ob gleichmäßiges kaltes und trockenes Winterwetter herrscht oder Winterstürme durchs Land jagen.
Den isländischen Winter kann man nicht mit einem kontinentalen Festlandswinter vergleichen, den wir eh selten haben. Das ist Inselklima mit durchaus heftigen Stürmen und häufig wechselndem Wetter (meist).
Kanada ist außer in den Küstenregionen auch ein kontinentaler Festlandswinter- ich habe 2 Jahre in Montana gelebt und kenne diese langen, schneereichen Winter dort im Norden des amerikanischen Kontinents.
Re: Reiseplanung Island März 2015 Ringstrasse HILFE
Der TO -@volcomsmile wie heißt du eigentlich?- hat sich ja schon für Hotels entschieden. Trotzdem kann ich folgende Punkte zum Wintercampen so nicht stehen lassen.
Kufa ist noch viel unkomplizierter und lässt in der Wärmeleistung kaum nach. Tagsüber offen liegen lassen kann man ihn ja im Auto.
Wer das Campen im Kalten und wirklich draußen, also nicht im geheizten Womo, mag, für den ist das einfach normal. Richtige Ausrüstung ist Pflicht, natürlich. Aber lange nicht expeditionsmäßig.
In Island fänd ich die langen Dunkelzeiten bisschen nervig, da kann man sich dann ja einen netten Abendaufenthalt suchen.
Wünsche dem TO einen wunderbaren Aufenthalt! Hoffentlich freut sich die Freundin auch
Stimmt, Lüften ist wichtig. Das gehört nun mal zum Autoschlafen dazu. Da man sich an die kälteren Temperaturen gewöhnt ist das meiner Meinung nach kein Drama.Ein normaler PKW ist nicht zur Übernachtung gedacht. nach spätestens 2 Nächten trieft im Auto alles, wenn man nicht ausreichend lüftet- was bedeutet, mind. 2 Seitenscheiben offen zu haben.
Schlafsäcke gibt's auch für Normalcamper bis -30/-40°, z.B. von VauDe und sicher noch bessere. Mein Daunensack ist super, habe damit Motorrad/Zelt-Winter- (mit täglichem Packsackknautschen) und Auto-Wintertouren in Europa und die norwegische Küste gemacht. Und ich bin echt ein Mädchen beim Frieren ...Schlafsäcke, die bis - 30 Grad gehen, sind teure Expeditionsschlafsäcke. Sie sind aber für trockene Kälte ausgelegt !!!!!!!!! Wird es feucht, fällt auch Primaloft / Thinsulate in sich zusammen, Dauene geht gar nicht.
Kufa ist noch viel unkomplizierter und lässt in der Wärmeleistung kaum nach. Tagsüber offen liegen lassen kann man ihn ja im Auto.
Ist 'ne Erfahrung. Aber was soll's? Kuschelt man sich hinterher wieder ins Auto. Bei -20 knabbert's bisschen am Po Und die Mopedklamotten danach wieder ordentlich anziehen ist eine echte Aufgabe.Ich stelle es mir bei Temperaturen um 0 Grad oder gar im Wintersturm etwas mühsam vor, mit runtergelassener Hose am Wegrand zu sitzen
Wer das Campen im Kalten und wirklich draußen, also nicht im geheizten Womo, mag, für den ist das einfach normal. Richtige Ausrüstung ist Pflicht, natürlich. Aber lange nicht expeditionsmäßig.
In Island fänd ich die langen Dunkelzeiten bisschen nervig, da kann man sich dann ja einen netten Abendaufenthalt suchen.
Wünsche dem TO einen wunderbaren Aufenthalt! Hoffentlich freut sich die Freundin auch
Re: Reiseplanung Island März 2015 Ringstrasse HILFE
Der beste Schlafsack taugt nichts ohne gute Isomatte. Empfehlen kann ich den Carinthia Defence 4, etwa 160-180 Euro. Mit Schlafsacksocken und Mütze geht auch -18°C, mit Schnee oben auf dem Schlafsack, und -21°C. -21°C war allerdings grenzwertig. Ausprobiert in einem Militär Allradtransporter und einem Militär Allrad LKW (@geena837 ; ) Die Isomatte ist extrem wichtig. Bei -7°C ohne Isomatte, dafür auf einem Feldbett mit Feldbettauflage und dem selben Schlafsack, dachte ich das ich erfriere. Daune hält die Wärme sehr gut, ausser sie wird feucht. Deswegen bin ich komplett auf Kunstfaser umgestiegen. In einem Auto könnt ihr wahrscheinlich Daunenschlafsäcke nicht trocken wenn sie feucht werden.
Viele Grüße,
Ingo
Viele Grüße,
Ingo
Re: Reiseplanung Island März 2015 Ringstrasse HILFE
Ohne Landstrom und mit Dauerheizung sind die Batterien allerdings schnell leer. Kein Strom, keine Heizung : ) Meist sind die Tanks auch nicht groß genug um den Motor mehr als 1-2 Tage laufen zu lassen.geena837 hat geschrieben: WENN schon Wintercampen, dann in einem geeigneten Mobil, mit genügend Gasvorraäten zum Kochen udn Heizen udn eingebauten Sanitärmöglichkeiten. Da kann man auch mal- wenn einem ein Sturm nicht weghaut- einige Tage stehend überstehen.
Re: Reiseplanung Island März 2015 Ringstrasse HILFE
Wir hatten in gemieteten WoMos bisher immer Truma Gasheizungen- die ziehen wenn überhaupt nur wenig Strom und 2-3 Tage konnten wir immer stehen- und da wir ja jeden Tag unterwegs waren, sind die Batterien nie leer geworden, auch wenn wir abends noch Licht anhatten. man muß ja nicht gerade dann auf 25 Grad hochheizen -
Ich hatte übrigens noch eine Isomatte zusätzlich auf der Matraze liegen .
Da Schlafsäcke - ich bin eine absolute Frostbeule. Der untere Komfortbereich heißt ja, das man gerade noch nich friert. Im Preisbereich um 150 bis 200 € leigt dieser wert z.B. beim Ajungilak Kompakt Winter bei - 9 Grad. (den hab ich nämlich).
Ich habe damit schon öfters im Winter draußen im Auto übernachtet, aber gemütlich ist was anderes. 7 oder 14 tage im Sinne einer Urlaubsreise würde ich das nicht machen.
Die Entscheidung im Hotel zu übernachten ist sicher die bessere Variante
Ich hatte übrigens noch eine Isomatte zusätzlich auf der Matraze liegen .
Da Schlafsäcke - ich bin eine absolute Frostbeule. Der untere Komfortbereich heißt ja, das man gerade noch nich friert. Im Preisbereich um 150 bis 200 € leigt dieser wert z.B. beim Ajungilak Kompakt Winter bei - 9 Grad. (den hab ich nämlich).
Ich habe damit schon öfters im Winter draußen im Auto übernachtet, aber gemütlich ist was anderes. 7 oder 14 tage im Sinne einer Urlaubsreise würde ich das nicht machen.
Die Entscheidung im Hotel zu übernachten ist sicher die bessere Variante
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