Erfahrungen mit Zeltanhänger
Erfahrungen mit Zeltanhänger
Hallo zusammen,
wir überlegen, im Sommer einen 4x4 Wagen mit Zeltanhänger zu mieten. Wer kann aus seinen Erfahrungen berichten und/oder uns einen Link/eine Adresse mitteilen, wo man derart günstig ausleihen kann. Danke für Antworten
wir überlegen, im Sommer einen 4x4 Wagen mit Zeltanhänger zu mieten. Wer kann aus seinen Erfahrungen berichten und/oder uns einen Link/eine Adresse mitteilen, wo man derart günstig ausleihen kann. Danke für Antworten
- Chevyartictruck
- Weiser von Thule
- Beiträge: 1258
- Registriert: Do 28. Apr 2005, 09:02
- Wohnort: Altenbach im Odenwald
Zeltanhänger
Hi,
zum Thema Mieten in Island kann ich auch nicht weiterhelfen, habe mich aber hier in D auch schon auf die Suche gemacht. Anbieter gibt es mehrere, was mir besonders gut gefallen hat waren die Holtkamper (http://www.holtkamper.de), weil es die in einer geländegängigen Variante mit 16" Felgen und 40cm Bodenfreiheit gibt. Dabei minimales Gewicht, damit kann man dann schon was anfangen. Mieten? Keine Ahnung.
Hast Du Erfahrung mit Wohnanhängern? Wir sind auch an ersten Überlegungen für einen Island-Urlaub 2007. 2 Erwachsene, 2 Kinder (dann 7 und 10). Wir würden gerne Campen (auch der Kosten wegen), sind aber als bekennende Weicheier nicht so richtig zum Zelten zu begeistern, also eher WoMo oder auch Wohnwagen (aber auch, weil wir nicht jeden Tag die Koffer aus- und einpacken wollen). Wohnwagen hat den Reiz, dass man den mal stehenlassen und dann Abstecher ins Hochland machen kann (Zugfahrzeug wäre ein Geländewagen). Und wenn es dann nicht gerade ein Holtkamper OffRoad ist, oder ein Lapp Trailer, ist ein normaler Wohnwagen auch schnell überfordert, wenn der Weg nicht asphaltiert ist. Oder? Mir fehlen da alle Erfahrungen. Ist ein normaler Wohnwagen überhaupt (wegen der Straßenverhältnisse) zu empfehlen? Wie verhält sich ein normaler Wohnwagen auf den üblichen Pisten? Wenn der Hänger für schwerere Pisten stehen bleiben muß, lohnt sich das dann überhaupt oder ist dann die Reichweite zu begrenzt?
Schöne Grüße, Kai
zum Thema Mieten in Island kann ich auch nicht weiterhelfen, habe mich aber hier in D auch schon auf die Suche gemacht. Anbieter gibt es mehrere, was mir besonders gut gefallen hat waren die Holtkamper (http://www.holtkamper.de), weil es die in einer geländegängigen Variante mit 16" Felgen und 40cm Bodenfreiheit gibt. Dabei minimales Gewicht, damit kann man dann schon was anfangen. Mieten? Keine Ahnung.
Hast Du Erfahrung mit Wohnanhängern? Wir sind auch an ersten Überlegungen für einen Island-Urlaub 2007. 2 Erwachsene, 2 Kinder (dann 7 und 10). Wir würden gerne Campen (auch der Kosten wegen), sind aber als bekennende Weicheier nicht so richtig zum Zelten zu begeistern, also eher WoMo oder auch Wohnwagen (aber auch, weil wir nicht jeden Tag die Koffer aus- und einpacken wollen). Wohnwagen hat den Reiz, dass man den mal stehenlassen und dann Abstecher ins Hochland machen kann (Zugfahrzeug wäre ein Geländewagen). Und wenn es dann nicht gerade ein Holtkamper OffRoad ist, oder ein Lapp Trailer, ist ein normaler Wohnwagen auch schnell überfordert, wenn der Weg nicht asphaltiert ist. Oder? Mir fehlen da alle Erfahrungen. Ist ein normaler Wohnwagen überhaupt (wegen der Straßenverhältnisse) zu empfehlen? Wie verhält sich ein normaler Wohnwagen auf den üblichen Pisten? Wenn der Hänger für schwerere Pisten stehen bleiben muß, lohnt sich das dann überhaupt oder ist dann die Reichweite zu begrenzt?
Schöne Grüße, Kai
Servus
Also ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen mit einem Wohnwagen auf Island unterwegs zu sein.
Allein wenn ich an die teilw. Stürme im Süden denke. Finde das sich der Aufwand nicht lohnt einen Wohnwagen mitzuschleppen.
Und auf den Schotterpisten wird sich der Wohnwagen ohnehin zerlegen.
lg Wolfgang
Also ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen mit einem Wohnwagen auf Island unterwegs zu sein.
Allein wenn ich an die teilw. Stürme im Süden denke. Finde das sich der Aufwand nicht lohnt einen Wohnwagen mitzuschleppen.
Und auf den Schotterpisten wird sich der Wohnwagen ohnehin zerlegen.
lg Wolfgang
- Chevyartictruck
- Weiser von Thule
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Hallo kaivi
ich kenne einen der 2002 mit einem G-Modell und einem kleinen Wohnwagen unterwegs war, dem hatten wir geholfen, auf der Ringstr.1, seinen Wohnwagen wieder aufzustellen weil Ihn der Wind umgeblasen hatte. Das war genau an der Einfahrt zur Laki-Spalte, da müsste ich sogar noch Bilder haben. Als wir den Wohnwagen wieder aufgestellt hatten kippte er sofort wieder um. Zum glück war da überall Lawa und so konnte er nicht weiterrollen. Es waren damals 25m/s, der Tankwart sagte damals das dies nicht so selten sei in der Gegend.
Vll. kann ja Ute oder andere die sich mit dem Wetter ganz gut auskennen was über diese Stürme sagen(wie oft oder wie stark die werden).
Für mich stellt sich die Überlegung ob man das Geld, das der Wowa. bei der Überfahrt mehr kostet und hinterher die Instandsetzung des Wowa, nicht besser in Schlafsackunterkünfte stecken sollte. Ich glaube sogar das man da besser fährt. Außerdem lernt man da viel besser Land und Leute kennen
Ich werde mal nach Bildern suchen.
Gruß Slany
ich kenne einen der 2002 mit einem G-Modell und einem kleinen Wohnwagen unterwegs war, dem hatten wir geholfen, auf der Ringstr.1, seinen Wohnwagen wieder aufzustellen weil Ihn der Wind umgeblasen hatte. Das war genau an der Einfahrt zur Laki-Spalte, da müsste ich sogar noch Bilder haben. Als wir den Wohnwagen wieder aufgestellt hatten kippte er sofort wieder um. Zum glück war da überall Lawa und so konnte er nicht weiterrollen. Es waren damals 25m/s, der Tankwart sagte damals das dies nicht so selten sei in der Gegend.
Vll. kann ja Ute oder andere die sich mit dem Wetter ganz gut auskennen was über diese Stürme sagen(wie oft oder wie stark die werden).
Für mich stellt sich die Überlegung ob man das Geld, das der Wowa. bei der Überfahrt mehr kostet und hinterher die Instandsetzung des Wowa, nicht besser in Schlafsackunterkünfte stecken sollte. Ich glaube sogar das man da besser fährt. Außerdem lernt man da viel besser Land und Leute kennen
Ich werde mal nach Bildern suchen.
Gruß Slany
wer immer nur brav ist, wird nie erwachsen!
Hallo zusammen,
ja, ja, das Wetter - ein nicht so einfaches Thema in Island.
Es kommt immer auf die Windrichtung an, ob Nordwind, Westwind, Ostwind oder südliche Winde sind. Wenn man sich im Süden aufhält und westliche oder nördliche Winde sind, die sind meistens nicht so stark und werden durch Hochland und die Berge gebremst, aber wehe, es bläst aus Südost oder Südwest, das kann an der Südküste recht heftig werden.
2001 hatten wir so einen "Sturm" im Süden, da sind wir von Egilssatdir kommend nach Stafafell gefahren. Etwa Mitte August. Da haben wir nur mit äußerster Kraftanstrengung die Autotür aufgekriegt, da der Wind drauf stand. Meist kommt er Böe-artig und das kann einen manchmal fast umhauen. Und im Norden hat man ähnliche Probleme bei nördlichen Winden. Im Hochland ist die Lage noch komplexer, da kann der Wind aus unterschiedlichen Richtungen kommen und herrliche Sandstürme fabrizieren - was auch gar nicht so selten ist. Ich kann die Tage an einer Hand abzählen, wo es in meinen neunjährigen Islandreisen mal kein Wind gab. Deshalb halte ich Wohn- oder Zeltanhänger für etwas riskant.
Bei den Autovermietungen in Island gibt es die Pick-Ups mit Wohnaufbauten, die werden auch von den Isländern selber gern genutzt.
Vielleicht ne Alternative?
Gruß
Ute
ja, ja, das Wetter - ein nicht so einfaches Thema in Island.
Es kommt immer auf die Windrichtung an, ob Nordwind, Westwind, Ostwind oder südliche Winde sind. Wenn man sich im Süden aufhält und westliche oder nördliche Winde sind, die sind meistens nicht so stark und werden durch Hochland und die Berge gebremst, aber wehe, es bläst aus Südost oder Südwest, das kann an der Südküste recht heftig werden.
2001 hatten wir so einen "Sturm" im Süden, da sind wir von Egilssatdir kommend nach Stafafell gefahren. Etwa Mitte August. Da haben wir nur mit äußerster Kraftanstrengung die Autotür aufgekriegt, da der Wind drauf stand. Meist kommt er Böe-artig und das kann einen manchmal fast umhauen. Und im Norden hat man ähnliche Probleme bei nördlichen Winden. Im Hochland ist die Lage noch komplexer, da kann der Wind aus unterschiedlichen Richtungen kommen und herrliche Sandstürme fabrizieren - was auch gar nicht so selten ist. Ich kann die Tage an einer Hand abzählen, wo es in meinen neunjährigen Islandreisen mal kein Wind gab. Deshalb halte ich Wohn- oder Zeltanhänger für etwas riskant.
Bei den Autovermietungen in Island gibt es die Pick-Ups mit Wohnaufbauten, die werden auch von den Isländern selber gern genutzt.
Vielleicht ne Alternative?
Gruß
Ute
- Chevyartictruck
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- Registriert: Do 28. Apr 2005, 09:02
- Wohnort: Altenbach im Odenwald
Hallo
hier das Bild
http://hometown.aol.de/Chevyartictruck1 ... 02+219.jpg
das war dann auf einem Parkplatz nach dem Sturm!
Gruß Slany
hier das Bild
http://hometown.aol.de/Chevyartictruck1 ... 02+219.jpg
das war dann auf einem Parkplatz nach dem Sturm!
Gruß Slany
wer immer nur brav ist, wird nie erwachsen!
Wind auf Island
Danke, das ist ein schlagendes Argument!
Der kleine Eriba ist natürlich auch ziemlich leicht, aber dafür ist die Angriffsfläche nicht so groß. Hätte ich nicht erwartet, aber es gibt mir zu denken.
Wohnmobil ist da besser? Die sind zwar deutlich schwerer, aber haben auch mindestens die dreifache Fläche und dazu sind sie viel höher.
Gruß Kai
Der kleine Eriba ist natürlich auch ziemlich leicht, aber dafür ist die Angriffsfläche nicht so groß. Hätte ich nicht erwartet, aber es gibt mir zu denken.
Wohnmobil ist da besser? Die sind zwar deutlich schwerer, aber haben auch mindestens die dreifache Fläche und dazu sind sie viel höher.
Gruß Kai
- Peter
- Islandreise Admin
- Beiträge: 2093
- Registriert: Fr 22. Apr 2005, 22:35
- Wohnort: Vöhringen (BaWü)
In Island sind viele Wohnmobile und Pickups unterwegs. Umgekippte habe ich noch keine gesehen. Das dürfte am deutlich schwereren Aufbau im Vergleich zu Hängern liegen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Wohnmobile bei entsprechendem Wetter durchaus schwanken aber nicht in den Kippbereich gelangen.
Erfahrung mit Wohnanhänger
Hallo,
der thread ist zwar schon etwas älter, aber nun wollte ich auch mal meine Erfahrungen mitteilen.
Wir waren dieses Jahr mit unseren drei Kindern drei Wochen mit Wohnanhänger in Island unterwegs. Mit nur 3 Metern Aufbaulänge und dank Aufstelldach nur ca. 2m Höhe ist unser Wohnanhänger aber sicherlich nicht exemplarisch für Standard-Wohnwagen. Zugfahrzeug war ein VW T3 Bus.
Bis auf die Untermotorisierung des Zugfahrzeugs (70PS) hat sich die Kombinationauf Island gut bewährt, wir hatten keinerlei ernsthafte Probleme mit den Fahreigenschaften, Wind etc, auch nicht auf leichten Pisten (Aldeyjarvoss, Kaldidalur, Oxivegur).
Hatten vorher einen Eriba Touring mit ca. 4.5m Aufbaulänge, der war allerdings schon deutlich unhandlicher beim rangieren/wenden und vor allem auch merklich unruhiger bei Bodenwellen etc.
Generell sind Standard-Wohnwagen für Fahrten abseits der Hauptstrassen sicherlich nicht geeignet. Am ehesten noch ein kleiner Eriba Touring bzw Faltwohnwagen mit robuster+größerer Bereifung.
Ich denke daher daß eine Kombination von (schwerem) Geländewagen und kleinem, leichten Anhänger/Wohnwagen gar nicht so abwegig sein muß, speziell wenn der 4x4 schon vorhanden ist.
Mit einem robusten 4x4 und einem Lapp/Holtkamper o.ä. als Anhänger kann man meiner Meinung nach aber schon viele Hochlandstrecken fahren. Die Sprengisandur z.B. dürfte damit gut machbar sein.
Billiger bzw. problemloser ist aber sicherlich die Alternative den Wohnwagen vor Hochlandfahrten stehen zu lassen und im Hochland in einer Hütte zu übernachten. Für die ersten Islandbesuche erschliessen sich damit schon viele lohnenswerte Ziele (z.B. Askja, Laugafell, Landmannalaugar), ohne daß man dafür sehr große Umwege in Kauf nehmen müßte.
Klar, die Fährkosten sind mit Anhänger deutlich höher, für das Geld kann man ggf auch regelmäßig in Schlafsackunterkünften unterkommen.
Mit (Klein-)Kindern ist es aber erholsam das "zuHause" immer an der AHK hinter sich her zu ziehen, das ist ja das nette am eigenen Wohnwagen/Wohnmobil.
In Akureyri hatten wir einen Belgier getroffen der mit seinem 4x4 einen ältern Klappwohnwagen (ca. 3m lang, aber nur für 2 Pers.) mit festen Klapp-Seitenwänden hinter sich her zog. Den hatte er für ein paar hundert Euro gekauft - billiger kann man wohl kaum Wohnmobil/Wohnwagenkomfort geniessen, selbst wenn der nach der Reise verschenkt wird...
Gruß Ronald
der thread ist zwar schon etwas älter, aber nun wollte ich auch mal meine Erfahrungen mitteilen.
Wir waren dieses Jahr mit unseren drei Kindern drei Wochen mit Wohnanhänger in Island unterwegs. Mit nur 3 Metern Aufbaulänge und dank Aufstelldach nur ca. 2m Höhe ist unser Wohnanhänger aber sicherlich nicht exemplarisch für Standard-Wohnwagen. Zugfahrzeug war ein VW T3 Bus.
Bis auf die Untermotorisierung des Zugfahrzeugs (70PS) hat sich die Kombinationauf Island gut bewährt, wir hatten keinerlei ernsthafte Probleme mit den Fahreigenschaften, Wind etc, auch nicht auf leichten Pisten (Aldeyjarvoss, Kaldidalur, Oxivegur).
Hatten vorher einen Eriba Touring mit ca. 4.5m Aufbaulänge, der war allerdings schon deutlich unhandlicher beim rangieren/wenden und vor allem auch merklich unruhiger bei Bodenwellen etc.
Generell sind Standard-Wohnwagen für Fahrten abseits der Hauptstrassen sicherlich nicht geeignet. Am ehesten noch ein kleiner Eriba Touring bzw Faltwohnwagen mit robuster+größerer Bereifung.
Ich denke daher daß eine Kombination von (schwerem) Geländewagen und kleinem, leichten Anhänger/Wohnwagen gar nicht so abwegig sein muß, speziell wenn der 4x4 schon vorhanden ist.
Mit einem robusten 4x4 und einem Lapp/Holtkamper o.ä. als Anhänger kann man meiner Meinung nach aber schon viele Hochlandstrecken fahren. Die Sprengisandur z.B. dürfte damit gut machbar sein.
Billiger bzw. problemloser ist aber sicherlich die Alternative den Wohnwagen vor Hochlandfahrten stehen zu lassen und im Hochland in einer Hütte zu übernachten. Für die ersten Islandbesuche erschliessen sich damit schon viele lohnenswerte Ziele (z.B. Askja, Laugafell, Landmannalaugar), ohne daß man dafür sehr große Umwege in Kauf nehmen müßte.
Klar, die Fährkosten sind mit Anhänger deutlich höher, für das Geld kann man ggf auch regelmäßig in Schlafsackunterkünften unterkommen.
Mit (Klein-)Kindern ist es aber erholsam das "zuHause" immer an der AHK hinter sich her zu ziehen, das ist ja das nette am eigenen Wohnwagen/Wohnmobil.
In Akureyri hatten wir einen Belgier getroffen der mit seinem 4x4 einen ältern Klappwohnwagen (ca. 3m lang, aber nur für 2 Pers.) mit festen Klapp-Seitenwänden hinter sich her zog. Den hatte er für ein paar hundert Euro gekauft - billiger kann man wohl kaum Wohnmobil/Wohnwagenkomfort geniessen, selbst wenn der nach der Reise verschenkt wird...
Gruß Ronald
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