Smyrill-Line, Liegen unter Deck
Das ist schon ein Teil des Problems, wenn man anfängt drüber nachzudenken und vielleicht auch noch Angst davor hat, dass es einen erwischen könnte.Schneehase hat geschrieben:Hm,
ihr bringt mich ja fast zum nachdenken. Ich hätte mir von mir aus überhaupt keine Gedanken über Seekrankheit gemacht. Kommt sowas denn häufig vor oder ist das eher die Ausnahme?
Nur zur Info: Seekrankheit ist eine völlig normale Reaktion deines Gleichgewichtssinns auf den ungewohnt schwankenden Boden, den man nunmal auf einem Schiff immer mal antreffen kann. Alle Medikamente dagegen können helfen, müssen aber nicht .
Bei fast allen geht die Seekrankheit nach 1-2 Tagen von alleine weg und taucht dann für den weiteren Aufenthalt auf dem Schiff auch nicht mehr auf. Das ist natürlich ein Trost, wenn man mehrere Wochen an Bord eines Schiffes verbringen muss, hilft aber recht wenig, wenn es nur 2-3 Tage sind .
Mir hat bisher immer Ablenkung geholfen, 'ne Cola trinken oder einfach schlafen. Habs auch schon mit Koffein-Tabletten versucht. Die wirken teilweise, machen aber tierisch müde, so dass ich die nicht wirklich empfehlen möchte.
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Übrigens: Frischluft und Blick zum Horizont hilft.
Wenn man merkt, daß einem schwummrig wird , raus aus der Kabine und an Deck! Dort versuchen den Horizont als Anhaltpunkt fixieren und versuchen zu verstehen, warum sich das Schiff so bewegt, wie es sich bewegt, wie es in die Wellen eintaucht und versuchen "aktiv" das Gleichgewicht (ohne festhalten) zu wahren und die Bewegung auszugleichen.
Je aktiver man die Bewegung des Schiffes mitgeht, desto geringer der "sensorische Informationswiderspruch" zwischen Gleichgewichtssinn (alles bewegt sich) und Umwelterfahrung (Boden, Gebäude und Räume bewegen sich nicht). Schließlich wird ja immer nur der Beifahrer krank, seltenst der Fahrer
Dieter
Wenn man merkt, daß einem schwummrig wird , raus aus der Kabine und an Deck! Dort versuchen den Horizont als Anhaltpunkt fixieren und versuchen zu verstehen, warum sich das Schiff so bewegt, wie es sich bewegt, wie es in die Wellen eintaucht und versuchen "aktiv" das Gleichgewicht (ohne festhalten) zu wahren und die Bewegung auszugleichen.
Je aktiver man die Bewegung des Schiffes mitgeht, desto geringer der "sensorische Informationswiderspruch" zwischen Gleichgewichtssinn (alles bewegt sich) und Umwelterfahrung (Boden, Gebäude und Räume bewegen sich nicht). Schließlich wird ja immer nur der Beifahrer krank, seltenst der Fahrer
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Wanderungen über das Hochland Islands
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