Kabinenausstattung Norröna?
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- Herrscher des Nordmeeres
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- Registriert: Mo 15. Jan 2007, 13:45
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Hallo allerseits!
@ Jürgen:
Auch wenn Smyril meines Wissens nie eine offizielle Stellungsnahme zum Black-Out herausgegeben hat, war die Situation wohl doch "ein wenig kritischer" als Du sie in Deinem Beitrag darstellst.
Meines Wissens unbestitten hat es einen "totalen Blackout" des Antriebs gegeben: Alle Hauptmaschinen sind ausgefallen - das Schiff trieb über eine Viertelstunde manövrierunfähig mit ca. 45 Grad Schlagseite.
In einer ersten Stellungnahme rätselte ein Reedereisprecher selbst, wie denn das passieren könne... mein Vorschlag: Beide Schrauben aus dem Wasser, alle vier Diesel werden - wie Du es beschrieben hast - zwangsabgeschaltet.
Vor dem "Schrauben aus dem Wasser und Überdrehen des Antriebs" - Problem steht nicht nur die Norröna. Küsten-Motorschiffe, die von dieser Problematik auch besonders betroffen sind, fahren deshalb in derartigen Situationen oft nur mit halber Drehzahl: Wenn der Schraube dann der Wasserwiderstand fehlt, hat die Maschinenregelung aufgrund der Eigenträgheit von Maschine/Welle/Schraube erstmal genug Spielraum die Drehzahl "geordnet" herunterzuregeln, bevor sie zur "Notabschaltung" greifen müsste. Wenn das Schiff aber mit "Hebel auf dem Tisch" (volle Drehzahl) unterwegs ist, bleibt nur die Notabschaltung. Da ich davon ausgehe, dass die Norröna einen modernen Antrieb hat, steht zu vermuten, dass sie mit voller Drehzahl gegen den Sturm angefahren ist.
Bemerkenswerter Weise war der Maschinenraum nicht besetzt. Natürlich kann man einen modernen Schiffsantrieb bei Normalwetter auch locker von der Brücke fahren, aber bei schwerer See halte ich eine Wache im Maschinenraum durchaus für angezeigt. Dann hätte der Neustart der Hauptmaschinen auch deutlich schneller erfolgen können.
Richtig ist, dass der Vorfall nicht in eine Katastrophe gemündet ist. Aber Manövrierunfähigkeit im Orkan mit 45 Grad Schlagseite, "Verschiebung" der Ladung, Abbruch der Stabilisatoren mit Wassereinbruch etc. sind beileibe keine Kleinigkeiten.
Ärgerlich finde ich die Intransparenz der Reederei - nicht nur an dieser Stelle. Es gibt keinerlei Statements, ob und welche Konsequenzen aus der Situation gezogen wurden. Fehler dürfen m.E. durchaus passieren. Aber als Kunde möchte ich wissen, ob daraus gelernt wurde oder ob die Parole lautet: Wird auch beim nächsten Mal gut gehen, das Schiff hat seine Qualitäten ja nun bewiesen.
@ sgm:
Das Problem ist doch: Weshalb sollte der färingische / dänische Steuerzahler auf Dauer den Island-Tourismus subventionieren, wenn die Reederei nicht mindestens kostendeckend arbeiten kann? Die logische Konsequenz wäre dann doch: Entweder die Isländer steigen ein (davon habe ich aber noch nie etwas gehört), oder die Norröna beschränkt sich noch mehr auf den Dienst DK-Färöer.
Gruß Martin
@ Jürgen:
Auch wenn Smyril meines Wissens nie eine offizielle Stellungsnahme zum Black-Out herausgegeben hat, war die Situation wohl doch "ein wenig kritischer" als Du sie in Deinem Beitrag darstellst.
Meines Wissens unbestitten hat es einen "totalen Blackout" des Antriebs gegeben: Alle Hauptmaschinen sind ausgefallen - das Schiff trieb über eine Viertelstunde manövrierunfähig mit ca. 45 Grad Schlagseite.
In einer ersten Stellungnahme rätselte ein Reedereisprecher selbst, wie denn das passieren könne... mein Vorschlag: Beide Schrauben aus dem Wasser, alle vier Diesel werden - wie Du es beschrieben hast - zwangsabgeschaltet.
Vor dem "Schrauben aus dem Wasser und Überdrehen des Antriebs" - Problem steht nicht nur die Norröna. Küsten-Motorschiffe, die von dieser Problematik auch besonders betroffen sind, fahren deshalb in derartigen Situationen oft nur mit halber Drehzahl: Wenn der Schraube dann der Wasserwiderstand fehlt, hat die Maschinenregelung aufgrund der Eigenträgheit von Maschine/Welle/Schraube erstmal genug Spielraum die Drehzahl "geordnet" herunterzuregeln, bevor sie zur "Notabschaltung" greifen müsste. Wenn das Schiff aber mit "Hebel auf dem Tisch" (volle Drehzahl) unterwegs ist, bleibt nur die Notabschaltung. Da ich davon ausgehe, dass die Norröna einen modernen Antrieb hat, steht zu vermuten, dass sie mit voller Drehzahl gegen den Sturm angefahren ist.
Bemerkenswerter Weise war der Maschinenraum nicht besetzt. Natürlich kann man einen modernen Schiffsantrieb bei Normalwetter auch locker von der Brücke fahren, aber bei schwerer See halte ich eine Wache im Maschinenraum durchaus für angezeigt. Dann hätte der Neustart der Hauptmaschinen auch deutlich schneller erfolgen können.
Richtig ist, dass der Vorfall nicht in eine Katastrophe gemündet ist. Aber Manövrierunfähigkeit im Orkan mit 45 Grad Schlagseite, "Verschiebung" der Ladung, Abbruch der Stabilisatoren mit Wassereinbruch etc. sind beileibe keine Kleinigkeiten.
Ärgerlich finde ich die Intransparenz der Reederei - nicht nur an dieser Stelle. Es gibt keinerlei Statements, ob und welche Konsequenzen aus der Situation gezogen wurden. Fehler dürfen m.E. durchaus passieren. Aber als Kunde möchte ich wissen, ob daraus gelernt wurde oder ob die Parole lautet: Wird auch beim nächsten Mal gut gehen, das Schiff hat seine Qualitäten ja nun bewiesen.
@ sgm:
Das Problem ist doch: Weshalb sollte der färingische / dänische Steuerzahler auf Dauer den Island-Tourismus subventionieren, wenn die Reederei nicht mindestens kostendeckend arbeiten kann? Die logische Konsequenz wäre dann doch: Entweder die Isländer steigen ein (davon habe ich aber noch nie etwas gehört), oder die Norröna beschränkt sich noch mehr auf den Dienst DK-Färöer.
Gruß Martin
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- Svartifoss-Fischer
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- Wohnort: Homberg (Efze)
Ach ja,
die Islandfahrer, Smyril Line und die Norröna - bei einigen scheinbar eine Hassliebe. Fährt der Kapitän trotz Sturm mit "Hebel auf dem Tisch" ist er leichtsinnig und folgt nur dem Profitinteresse der Reederei, liegt er tagelang im Hafen und wartet auf besseres Wetter, zeigt sich mal wieder die typische Unzuverlässigkeit der Smyril-Line.
Aber mit solchen Debatten muss man wohl leben und zwischendrin gibt es ja doch nützliche Informationen, wie oben über den "Blackout".
Weil es hier ursprünglich um die Qualität ging: Ich finde die Standard(zwei-Bett-)Kabinen der Norröna im Vergleich zu anderen Fähren geradezu luxuriös was z.B. die Größe und Ausstattung betrifft. Den Fernseher halte ich eher für überflüssig, auf der Fahrt gibt's genug in die Ferne zu sehen, das muss man nicht in der Kabine machen.
Zur Cafeteria: Positiv, dass es die mit diesem Angebot gibt, auf anderen Dampfern wird die preiswerte Verpflegungsmöglichkeit zu Gunsten der teuren Restaurants eher stiefmütterlich behandelt. Die Qualität liegt immerhin noch über der unserer Betriebskantine, man kann es also essen.
Zu Freundlichkeit: Nachdem ich einige freundliche Sätze in einer in Skandinavien allgemein verständlichen Sprache gesprochen hatte, wurde ich fortan mit größter Freundlichkeit begrüßt und bedient. Da gibts so einen Spruch mit dem Wald ...
Kommt gut ins neue Jahr, man sieht sich im Zweifel auf der Norröna!
Grüße, Henner Jordan
Nachsatz: Als mal in Seydisfjödur die innere Rampe der Norröna über Stunden nicht zu bewegen war, meckerten einige deutsche Reisende über die typische Smyril-Schlamperei - bis sich einer der Einheimischen umdrehte und darauf hinwies, dass auch die kaputte Rampentechnik aus deutscher Produktion stammt.
die Islandfahrer, Smyril Line und die Norröna - bei einigen scheinbar eine Hassliebe. Fährt der Kapitän trotz Sturm mit "Hebel auf dem Tisch" ist er leichtsinnig und folgt nur dem Profitinteresse der Reederei, liegt er tagelang im Hafen und wartet auf besseres Wetter, zeigt sich mal wieder die typische Unzuverlässigkeit der Smyril-Line.
Aber mit solchen Debatten muss man wohl leben und zwischendrin gibt es ja doch nützliche Informationen, wie oben über den "Blackout".
Weil es hier ursprünglich um die Qualität ging: Ich finde die Standard(zwei-Bett-)Kabinen der Norröna im Vergleich zu anderen Fähren geradezu luxuriös was z.B. die Größe und Ausstattung betrifft. Den Fernseher halte ich eher für überflüssig, auf der Fahrt gibt's genug in die Ferne zu sehen, das muss man nicht in der Kabine machen.
Zur Cafeteria: Positiv, dass es die mit diesem Angebot gibt, auf anderen Dampfern wird die preiswerte Verpflegungsmöglichkeit zu Gunsten der teuren Restaurants eher stiefmütterlich behandelt. Die Qualität liegt immerhin noch über der unserer Betriebskantine, man kann es also essen.
Zu Freundlichkeit: Nachdem ich einige freundliche Sätze in einer in Skandinavien allgemein verständlichen Sprache gesprochen hatte, wurde ich fortan mit größter Freundlichkeit begrüßt und bedient. Da gibts so einen Spruch mit dem Wald ...
Kommt gut ins neue Jahr, man sieht sich im Zweifel auf der Norröna!
Grüße, Henner Jordan
Nachsatz: Als mal in Seydisfjödur die innere Rampe der Norröna über Stunden nicht zu bewegen war, meckerten einige deutsche Reisende über die typische Smyril-Schlamperei - bis sich einer der Einheimischen umdrehte und darauf hinwies, dass auch die kaputte Rampentechnik aus deutscher Produktion stammt.
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- Herrscher des Nordmeeres
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@Jürgen:
Da Du mit "passiert auch in diesem Forum" ja meinen Beitrag meinst, antworte ich kurz und werde dann die Diskussion an dieser Stelle nicht fortsetzen, da sie zunemend off-topic wird.
Wenn Du einen relevanten Unterschied zwischen 42 und 45 Grad Schrägung meinst feststellen zu müssen: Bitte schön. Und wenn 80 von ca. 200 PKWs ineinander rutschen, nenne ich das "Ladung verrutschen", da die Neuwagen ja als Fracht befördert wurden. Das das Schiff manövrierunfähig trieb, bestätigen ja auch Deine Zitate. Und wenn Du es nun so genau nimmst: Wenn die Hauptdiesel nach 12 Minuten wieder Leistung erzeugen, dauert es bei einem Schiff der Norröna-Größe noch einen Moment, bis sie wieder "richtig" im Sturm liegt ...
Auch die von Dir zitierten Quellen widersprechen sich teilweise (was im übrigen bei der Informationspolitik der Reederei auch nicht verwunderlich ist). Ich sehe es als gesichert an, dass ein Stabilisator abgebrochen ist und den Rumpf unterhalb der Wasserlinie so erheblich beschädigt hat, dass es zu einem Wassereinbruch gekommen ist.
Meine Quellen füge ich hier jetzt nicht ein. Ich hatte den Eindruck, dass die Situation auf den Shetlands sehr genau und mit hoher Fachkunde verfolgt wurde.
Ich bleibe bei meinen Aussagen und halte sie für keine Übertreibung. Die modernen Schiffe wie die Norröna zeichnen sich ja gerade dadurch aus, dass sie auch in kritischen Situation noch über Sicherheitsreserven verfügen und das ganze nicht in einer Katastrophe endet.
Wenn Du weiterhin der Meinung sein solltest, meine Zusammenfassung sei falsch, können wir das per PM oder in einer Reaktivierung des "Black-Out-Threads" weiterführen, aber bitte nicht hier.
@hennerjordan:
Hassliebe ist vielleicht übertrieben - aber ein bißchen was ist schon dran: Auf der einen Seite freue ich mich natürlich, dass es einen Fährenliniendienst nach Island auch ausserhalb der Höchstsaison gibt und akzeptiere auch damit verbundene "Kröten" - wie bspw. die Fahrplananpassungen. Natürlich ärgere ich mich zunächst, wenn der Anruf kommt und ein Punkt, auf den ich mich gefreut habe, gestrichen werden muss. Aber grundsätzlich bin ich der Meinung, dass jeder, der im Winterhalbjahr per Schiff über den Nordatlantik fahren will, hinreichend Reserven einplanen muss. Das ist beim Bergsteigen nicht anders: Da müssen in exponierten Lagen auch Reserven zum "abwettern" eingeplant werden. Ich habe kein Interesse daran, dass der Fahrplan "um jeden Preis" eingehalten wird, denn wenn wieder die Stabilisatoren brechen, hat keiner was davon: Mit defekten Stabis liegt das Schiff unangenehmer im Wasser und die Kosten für Werftaufenthalt / Einnahmeausfall werden ja auch auf uns Kunden umgelegt.
Was mich an der Reederei-Leitung in der Tat ärgert ist zum Einen die mangelnde Transparenz und zum Anderen die häufiger fehlende Verlässlichkeit was die dauerhafte Gültigkeit von Entscheidungen anbelangt. Damit meine ich nicht die Routenentscheidungen oder die wetterbedingten kurzfristigen Änderungen.
Über die Servicequalität kann ich mit reinen Nebensaison-Erfahrungen eigentlich nicht ernsthaft klagen. Sicher gibt es die eine oder andere Unzulänglichkeit. Aber mehr Personal bedeutet höhere Preise und so finde ich persönlich den Kompromis meist gelungen. Übrigens egal, ob es eher "skandinavisches" oder eher "polnisches" Personal ist!
Gruß Martin
Da Du mit "passiert auch in diesem Forum" ja meinen Beitrag meinst, antworte ich kurz und werde dann die Diskussion an dieser Stelle nicht fortsetzen, da sie zunemend off-topic wird.
Wenn Du einen relevanten Unterschied zwischen 42 und 45 Grad Schrägung meinst feststellen zu müssen: Bitte schön. Und wenn 80 von ca. 200 PKWs ineinander rutschen, nenne ich das "Ladung verrutschen", da die Neuwagen ja als Fracht befördert wurden. Das das Schiff manövrierunfähig trieb, bestätigen ja auch Deine Zitate. Und wenn Du es nun so genau nimmst: Wenn die Hauptdiesel nach 12 Minuten wieder Leistung erzeugen, dauert es bei einem Schiff der Norröna-Größe noch einen Moment, bis sie wieder "richtig" im Sturm liegt ...
Auch die von Dir zitierten Quellen widersprechen sich teilweise (was im übrigen bei der Informationspolitik der Reederei auch nicht verwunderlich ist). Ich sehe es als gesichert an, dass ein Stabilisator abgebrochen ist und den Rumpf unterhalb der Wasserlinie so erheblich beschädigt hat, dass es zu einem Wassereinbruch gekommen ist.
Meine Quellen füge ich hier jetzt nicht ein. Ich hatte den Eindruck, dass die Situation auf den Shetlands sehr genau und mit hoher Fachkunde verfolgt wurde.
Ich bleibe bei meinen Aussagen und halte sie für keine Übertreibung. Die modernen Schiffe wie die Norröna zeichnen sich ja gerade dadurch aus, dass sie auch in kritischen Situation noch über Sicherheitsreserven verfügen und das ganze nicht in einer Katastrophe endet.
Wenn Du weiterhin der Meinung sein solltest, meine Zusammenfassung sei falsch, können wir das per PM oder in einer Reaktivierung des "Black-Out-Threads" weiterführen, aber bitte nicht hier.
@hennerjordan:
Hassliebe ist vielleicht übertrieben - aber ein bißchen was ist schon dran: Auf der einen Seite freue ich mich natürlich, dass es einen Fährenliniendienst nach Island auch ausserhalb der Höchstsaison gibt und akzeptiere auch damit verbundene "Kröten" - wie bspw. die Fahrplananpassungen. Natürlich ärgere ich mich zunächst, wenn der Anruf kommt und ein Punkt, auf den ich mich gefreut habe, gestrichen werden muss. Aber grundsätzlich bin ich der Meinung, dass jeder, der im Winterhalbjahr per Schiff über den Nordatlantik fahren will, hinreichend Reserven einplanen muss. Das ist beim Bergsteigen nicht anders: Da müssen in exponierten Lagen auch Reserven zum "abwettern" eingeplant werden. Ich habe kein Interesse daran, dass der Fahrplan "um jeden Preis" eingehalten wird, denn wenn wieder die Stabilisatoren brechen, hat keiner was davon: Mit defekten Stabis liegt das Schiff unangenehmer im Wasser und die Kosten für Werftaufenthalt / Einnahmeausfall werden ja auch auf uns Kunden umgelegt.
Was mich an der Reederei-Leitung in der Tat ärgert ist zum Einen die mangelnde Transparenz und zum Anderen die häufiger fehlende Verlässlichkeit was die dauerhafte Gültigkeit von Entscheidungen anbelangt. Damit meine ich nicht die Routenentscheidungen oder die wetterbedingten kurzfristigen Änderungen.
Über die Servicequalität kann ich mit reinen Nebensaison-Erfahrungen eigentlich nicht ernsthaft klagen. Sicher gibt es die eine oder andere Unzulänglichkeit. Aber mehr Personal bedeutet höhere Preise und so finde ich persönlich den Kompromis meist gelungen. Übrigens egal, ob es eher "skandinavisches" oder eher "polnisches" Personal ist!
Gruß Martin
Moin,
auch ich möchte dazu was sagen....
Fakt ist, daß ich bei meinen bisher 10 Fahren mit der Norröna fast immer komplett zufrieden war.
Die Kabinen sind großzügig, schön und waren immer sauber.
Die eine Überfahrt in der Couchette... die Kabinen waren ausgebucht, es blieb also nix anderes übrig... war echt übel, randalierende angetrunkene Schulklassen im pubertierenden Alter aus D und FÖ, das war eine echt üble Überfahrt.
Einparken war zwar eng, aber nicht zu eng, auch die gewünschten Aufenthalte auf FÖ mit Auto wurden auf Wunsch immer ermöglicht, auch mit extra Rampe absenken.
Das Personal, auf dem Schiff, Im Büro in Thvn und im Büro in Kiel,...IMMER freundlich, da gibt es nix zu meckern.
Ich kann mich da wirklich nicht beschweren.
Auch die Infos bei geänderten Abfahrtzeiten , das hatte ich immerhin 4x, waren rechtzeitig, absolut professionelle Arbeit.
Hilfsbereit, auch bei sehr spätem Ankommen an der Fähre, bei Kabinenumbuchungen, bei Sonderwünschen (Kind brauchte noch Teddy aus dem Auto auf hoher See), Verlorenes Ticket...alles kein Problem!
Wie manche da nur über jedes und Alles meckern, ist mir ein Rätsel.
Auch das Essen ,...ja...sicher gibt es Besseres, es zwingt dich aber auch keiner, in der Cafeterria zu essen...)))
Schade ist, daß das Wasser im Schwimmbecken oft nicht drin ist und die Sauna nur selten und kurzzeitig geöffnet ist.
Schön wäre eine Saunaöffnung auch bei den Frühjahrs-Herbst- und Winterfahrten.
Das Becken kann man sicher im Winter nicht füllen.
Und das unangenehme:
Es gibt leider im Winter keine Fährverbindung bis Island, und das zeitige Verlassen-müssen der Kabinen vor der Ankunft, das nervt vor allem auf der Hinfahrt nach Island ganz gewaltig.
Auf der Rückfahrt in Hanstholm war es weniger übel, aber..so wie Anfangs, 2 Std. vor Ankunft, das geht schonmal garnicht.
Es hat sich aber gebessert, im Sept war es nur noch 1 Std. vor Ankunft.
Also, doch nicht alles schlecht aufm schiff!!
Vieleicht auch ne Frage, was man erwartet, und wie man sich selber benimmt, ob man im deutschen Dialekt Forderungen stellt, oder sich vll. wenigstens an das Englisch versucht zu erinnern...
In diesem Sinne, auf daß uns Allen diese Linie noch lange erhalten bleibe!Am 4.4. bin ich wieder auf der Fähre...
Ein gesundes Neues!
Gruß-Thorsten
auch ich möchte dazu was sagen....
Fakt ist, daß ich bei meinen bisher 10 Fahren mit der Norröna fast immer komplett zufrieden war.
Die Kabinen sind großzügig, schön und waren immer sauber.
Die eine Überfahrt in der Couchette... die Kabinen waren ausgebucht, es blieb also nix anderes übrig... war echt übel, randalierende angetrunkene Schulklassen im pubertierenden Alter aus D und FÖ, das war eine echt üble Überfahrt.
Einparken war zwar eng, aber nicht zu eng, auch die gewünschten Aufenthalte auf FÖ mit Auto wurden auf Wunsch immer ermöglicht, auch mit extra Rampe absenken.
Das Personal, auf dem Schiff, Im Büro in Thvn und im Büro in Kiel,...IMMER freundlich, da gibt es nix zu meckern.
Ich kann mich da wirklich nicht beschweren.
Auch die Infos bei geänderten Abfahrtzeiten , das hatte ich immerhin 4x, waren rechtzeitig, absolut professionelle Arbeit.
Hilfsbereit, auch bei sehr spätem Ankommen an der Fähre, bei Kabinenumbuchungen, bei Sonderwünschen (Kind brauchte noch Teddy aus dem Auto auf hoher See), Verlorenes Ticket...alles kein Problem!
Wie manche da nur über jedes und Alles meckern, ist mir ein Rätsel.
Auch das Essen ,...ja...sicher gibt es Besseres, es zwingt dich aber auch keiner, in der Cafeterria zu essen...)))
Schade ist, daß das Wasser im Schwimmbecken oft nicht drin ist und die Sauna nur selten und kurzzeitig geöffnet ist.
Schön wäre eine Saunaöffnung auch bei den Frühjahrs-Herbst- und Winterfahrten.
Das Becken kann man sicher im Winter nicht füllen.
Und das unangenehme:
Es gibt leider im Winter keine Fährverbindung bis Island, und das zeitige Verlassen-müssen der Kabinen vor der Ankunft, das nervt vor allem auf der Hinfahrt nach Island ganz gewaltig.
Auf der Rückfahrt in Hanstholm war es weniger übel, aber..so wie Anfangs, 2 Std. vor Ankunft, das geht schonmal garnicht.
Es hat sich aber gebessert, im Sept war es nur noch 1 Std. vor Ankunft.
Also, doch nicht alles schlecht aufm schiff!!
Vieleicht auch ne Frage, was man erwartet, und wie man sich selber benimmt, ob man im deutschen Dialekt Forderungen stellt, oder sich vll. wenigstens an das Englisch versucht zu erinnern...
In diesem Sinne, auf daß uns Allen diese Linie noch lange erhalten bleibe!Am 4.4. bin ich wieder auf der Fähre...
Ein gesundes Neues!
Gruß-Thorsten
Die Kabinenausstattung, die ich kennengelernt habe (drei verschiedene Kabinentypen, nur eine davon habe ich selbst belegt) war meiner Meinung nach 1A. Über die Freundlichkeit und Zuvorkommenheit an Bord läßt sich auch nichts schlechtes sagen, ich persönlich muß sagen, im Gegenteil, ich war hoch begeistert (meine Mitreisenden werden das sicher für unsere gemeinsame Überfahrt zumindest bestätigen) und was das Parken angeht - ich habe es nicht selbst probiert, aber ich hatte den Eindruck, daß es sich nicht unterschied von dem, was ich zuvor auf zwei großen Ostseefähren kennengelernt hatte. Tja, bleibt noch das gerade außerhalb der Hochsaison leidige Thema der Ausfälle und Verpätungen. Ich bin da zwiegespalten. Einerseits denke ich, es stimmt, man weiß, worauf man sich einläßt und muß halt mit Hindernissen rechnen, andererseits denke ich, ein gewisses Maß an Zuverlässigkeit darf man schon erwarten und wenn es durch eine übergroßzügige Fahrplangestaltung oder was weiß ich erreicht wird. Natürlich weiß ich, daß das unter ökonomischen Gesichtspunkten illusorisch ist. Meine persönliche Konsequenz war, auf der Rückreise aufs Flugzeug umzusteigen. Die Smyril-Line hat sich damals zwar was die Informationspolitik angeht nicht unbedingt ruhmreich hervorgetan, hat sich aber anschließend anständig und kulant verhalten.
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