Finanzkrise in Island
Ich versuch mal als "Einheimischer " zu beschreiben, wie es hier aussieht.
Wobei ich einschränken muss, dass ich in Höfn lebe, und hier von der Krise eigentlich garnix zu merken ist, ausser das die Preise für importierte Lebensmittel steigen.
Somit ist mein Bericht also subjektiv, viele meiner Aufzählungen stammen aus den isl.Medien...
Es ist eigentlich "absurd" wie ich das empfinde, auf der einen Seite krebst die arbeitende und steuerzahlende Bevölkerung in Teilen Islands am Existenzlimit, Firmen müssen schliessen oder die Arbeitszeiten verkürzen, weil kein Geld mehr da ist oder keins mehr reinkommt, andererseits läuft hier weiterhin der Gebrauchtwagen-Markt auf vollen Touren, es werden weiterhin neue Flat-TVs und anderes verkauft, die Möbelhäuser beklagen sich nicht, IKEA hat ausserplanmässig die Preise um 25% erhöht, dadurch wurden die anderen Möbelverkäufer "billiger" und und und.
Hier in Höfn ist ein NETTO-Markt, ein Niedrig-Preis-Markt, die Muttergesellschaft ist dänisch.
Das Preisniveau gestern, Samstag 15. November war ähnlich den Preisen des früheren Marktes 11/11 vor drei Jahren, also noch alles irgendwie im grünen Bereich.
Beim nächsten Einkauf nehm ich mal meine kleine Kamera mit sonst glaubt mir das kein Mensch, in der Obstabteilung gibt es weiterhin Bananen, Südfrüchte, Weintrauben, Melonen und anderes exotisches zu bezahlbaren Preisen.
Waren aus isländischer Produktion werden hier, aber auch in den anderen Supermärkten im Lande immer wieder im Sonderangebot verkauft. Die Preise für isländische Lebensmittel haben sich ja schon im Laufe des Jahres sehr stark erhöht wegen der höheren Kosten für z.B. Futtermittel aufm Weltmarkt und halten sich somit in "Grenzen".
Die Samstagsdemonstrationen, es begann alles mit einigen hundert, gestern waren es ca. 6.000 Teilnehmer, verlaufen "friedlich", was da an Chaoten auftaucht sind wirklich nur einige wenige und immer erst nach der offiziellen Veranstaltung. Die Veranstaltung gestern wurde von RUV, dem staatlichen Fernsehen, aufgezeichet und heute am frühen Nachmittag gesendet, eine Wiederholung ist heute am späten Abend.
Diese Demonstrationen und auch die Veranstaltung isl. Musiker unter Kostenteilung von Bubbi und der Stadt Reykjavik, "áfram lífið" (frei übersetzt "das Leben geht weiter"), gestern in der Halle im Laugartal, finden eine immer grössere Resonanz in der Bevölkerung, die haben die "Schnauze" gestrichen voll von irgendwelchen Beschwichtigungen und zurückgehaltenen Informationen von "denen da oben", die wollen endlich wissen, woran sie sind und was in "real" los ist und nicht abwarten, bis es hier, krass ausgedrückt, nur noch Suppenküchen gibt, wenn "die da oben" so weiter machen wie bisher. Viele der Teilnehmer sind Familien, und die können sich noch gut an die 70er Jahre in Island erinnern.
Mal ein paar Zahlen, die mich doch etwas nachdenklich machen, ob der "konsumorientierten" und "kaufwütigen" Isländer:
nach Umfrage des Frettabladids besitzen 52% keinen Dispisitionskredit bzw. müssen keinen bezahlen,
das Sparguthaben eines isländischen Haushaltes liegt bei 2 bis 3 Millionen isländischen Kronen (Stand Okt. 2008) und kann auch jetzt jederzeit ausbezahlt werden,
das Durchschnitts-Alter eines privaten PKWs liegt bei über 9 Jahren (Stand August 2008),
ca. 85% des Wohnraumes ist in privatem Besitz, davon müssen runde 72% noch ihren Kredit bezahlen, der Rest ist "bezahlt".
Schlimm dran sind nun die Haushalte, deren Haushaltsvorstand arbeitslos wird, aber denen wird eine Umschuldung angeboten über die staatliche Bausparkasse und sie können so ihre Wohnung halten...
Noch schlimmer dran sind diejenigen Privat-Leute, die auch wie in Deutschland sich von "Bankberatern" belabern liessen, und ihr gesamtes Vermögen in "Papieren" anlegten, da wurde über Einzelschicksale in den Zeitungen berichtet, auweh....teilweise Riesensummen die sich in Luft auflösten und eigentlich für die Zukunft der Enkel oder als Altersvorsorge gedacht waren.
Und da sagt eine ehemalige Direktorin der Landsbankinn: "alles was wir verloren haben ist doch nur Geld...", erinnert mich doch allzu stark an den Ausspruch "Peanuts" der Deutschen Bank, derweilen tausende arbeitslos wurden oder Handwerksbetriebe in Konkurs gingen.
Soweit mal ein kleiner "Situationsbericht" von der "Front "
Werner
Wobei ich einschränken muss, dass ich in Höfn lebe, und hier von der Krise eigentlich garnix zu merken ist, ausser das die Preise für importierte Lebensmittel steigen.
Somit ist mein Bericht also subjektiv, viele meiner Aufzählungen stammen aus den isl.Medien...
Es ist eigentlich "absurd" wie ich das empfinde, auf der einen Seite krebst die arbeitende und steuerzahlende Bevölkerung in Teilen Islands am Existenzlimit, Firmen müssen schliessen oder die Arbeitszeiten verkürzen, weil kein Geld mehr da ist oder keins mehr reinkommt, andererseits läuft hier weiterhin der Gebrauchtwagen-Markt auf vollen Touren, es werden weiterhin neue Flat-TVs und anderes verkauft, die Möbelhäuser beklagen sich nicht, IKEA hat ausserplanmässig die Preise um 25% erhöht, dadurch wurden die anderen Möbelverkäufer "billiger" und und und.
Hier in Höfn ist ein NETTO-Markt, ein Niedrig-Preis-Markt, die Muttergesellschaft ist dänisch.
Das Preisniveau gestern, Samstag 15. November war ähnlich den Preisen des früheren Marktes 11/11 vor drei Jahren, also noch alles irgendwie im grünen Bereich.
Beim nächsten Einkauf nehm ich mal meine kleine Kamera mit sonst glaubt mir das kein Mensch, in der Obstabteilung gibt es weiterhin Bananen, Südfrüchte, Weintrauben, Melonen und anderes exotisches zu bezahlbaren Preisen.
Waren aus isländischer Produktion werden hier, aber auch in den anderen Supermärkten im Lande immer wieder im Sonderangebot verkauft. Die Preise für isländische Lebensmittel haben sich ja schon im Laufe des Jahres sehr stark erhöht wegen der höheren Kosten für z.B. Futtermittel aufm Weltmarkt und halten sich somit in "Grenzen".
Die Samstagsdemonstrationen, es begann alles mit einigen hundert, gestern waren es ca. 6.000 Teilnehmer, verlaufen "friedlich", was da an Chaoten auftaucht sind wirklich nur einige wenige und immer erst nach der offiziellen Veranstaltung. Die Veranstaltung gestern wurde von RUV, dem staatlichen Fernsehen, aufgezeichet und heute am frühen Nachmittag gesendet, eine Wiederholung ist heute am späten Abend.
Diese Demonstrationen und auch die Veranstaltung isl. Musiker unter Kostenteilung von Bubbi und der Stadt Reykjavik, "áfram lífið" (frei übersetzt "das Leben geht weiter"), gestern in der Halle im Laugartal, finden eine immer grössere Resonanz in der Bevölkerung, die haben die "Schnauze" gestrichen voll von irgendwelchen Beschwichtigungen und zurückgehaltenen Informationen von "denen da oben", die wollen endlich wissen, woran sie sind und was in "real" los ist und nicht abwarten, bis es hier, krass ausgedrückt, nur noch Suppenküchen gibt, wenn "die da oben" so weiter machen wie bisher. Viele der Teilnehmer sind Familien, und die können sich noch gut an die 70er Jahre in Island erinnern.
Mal ein paar Zahlen, die mich doch etwas nachdenklich machen, ob der "konsumorientierten" und "kaufwütigen" Isländer:
nach Umfrage des Frettabladids besitzen 52% keinen Dispisitionskredit bzw. müssen keinen bezahlen,
das Sparguthaben eines isländischen Haushaltes liegt bei 2 bis 3 Millionen isländischen Kronen (Stand Okt. 2008) und kann auch jetzt jederzeit ausbezahlt werden,
das Durchschnitts-Alter eines privaten PKWs liegt bei über 9 Jahren (Stand August 2008),
ca. 85% des Wohnraumes ist in privatem Besitz, davon müssen runde 72% noch ihren Kredit bezahlen, der Rest ist "bezahlt".
Schlimm dran sind nun die Haushalte, deren Haushaltsvorstand arbeitslos wird, aber denen wird eine Umschuldung angeboten über die staatliche Bausparkasse und sie können so ihre Wohnung halten...
Noch schlimmer dran sind diejenigen Privat-Leute, die auch wie in Deutschland sich von "Bankberatern" belabern liessen, und ihr gesamtes Vermögen in "Papieren" anlegten, da wurde über Einzelschicksale in den Zeitungen berichtet, auweh....teilweise Riesensummen die sich in Luft auflösten und eigentlich für die Zukunft der Enkel oder als Altersvorsorge gedacht waren.
Und da sagt eine ehemalige Direktorin der Landsbankinn: "alles was wir verloren haben ist doch nur Geld...", erinnert mich doch allzu stark an den Ausspruch "Peanuts" der Deutschen Bank, derweilen tausende arbeitslos wurden oder Handwerksbetriebe in Konkurs gingen.
Soweit mal ein kleiner "Situationsbericht" von der "Front "
Werner
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Einigung mit UK und NL erzielt
Ich habe gerade entdeckt, dass es heute eine offizielle Pressemitteilung der isl. Regierung gibt:
http://eng.forsaetisraduneyti.is/news-a ... es/nr/3229
in der die Einigung mit UK und NL bekanntgegeben wird.
Man hat sich auf die Anwendbarkeit einer europäischen Vorschrift auch für den EWR (Europäischer WirtschaftsRaum, dem Island angehört) "geeinigt". Damit dürften den Icesave-Anlegern jeweils bis zu 20.000 € Entschädigung vom Islandischen Staat zustehen.
Darüberhinaus unterstützen UK und NL "natürlich" ein Rettungspaket zur Stabilisierung der isl. Wirtschaft, das der IWF nun wohl am Mittwoch beschliessen darf äh kann.
Gruß Martin
http://eng.forsaetisraduneyti.is/news-a ... es/nr/3229
in der die Einigung mit UK und NL bekanntgegeben wird.
Man hat sich auf die Anwendbarkeit einer europäischen Vorschrift auch für den EWR (Europäischer WirtschaftsRaum, dem Island angehört) "geeinigt". Damit dürften den Icesave-Anlegern jeweils bis zu 20.000 € Entschädigung vom Islandischen Staat zustehen.
Darüberhinaus unterstützen UK und NL "natürlich" ein Rettungspaket zur Stabilisierung der isl. Wirtschaft, das der IWF nun wohl am Mittwoch beschliessen darf äh kann.
Gruß Martin
Neue Zürcher Zeitung 17.11.2008
Island bekommt fünf Milliarden Dollar gegen Staatsbankrott
Befreundete Staaten stellen Hilfe in Aussicht
(sda/dpa) Island hat Kreditzusagen über fünf Milliarden Dollar zur Vermeidung eines Staatsbankrotts. Dies teilte Ministerpräsident Geir Haarde am Montag mit. Neben der für Mittwoch fest zugesagten Bewilligung von zwei Milliarden Dollar durch den Internationalen Währungsfonds werden weitere drei Milliarden Dollar von befreundeten Staaten bereitgestellt, wie Haarde erklärte.
Die Atlantikinsel mit 320 000 Einwohnern gilt seit dem Zusammenbruch der drei grössten Banken als besonders hart von der Finanzkrise getroffen. Wichtigster Auslöser für den Kollaps war die von den Banken über Jahre hinweg aggressiv betriebene internationale Expansion mit Hilfe von gewagten Krediten.
Die Isländer haben derzeit mit einer Inflationsrate von 15 Prozent, Leitzinsen von 18 Prozent und einem dramatischen Anstieg der Arbeitslosenzahlen zu kämpfen.
http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaf ... 78568.html
Island bekommt fünf Milliarden Dollar gegen Staatsbankrott
Befreundete Staaten stellen Hilfe in Aussicht
(sda/dpa) Island hat Kreditzusagen über fünf Milliarden Dollar zur Vermeidung eines Staatsbankrotts. Dies teilte Ministerpräsident Geir Haarde am Montag mit. Neben der für Mittwoch fest zugesagten Bewilligung von zwei Milliarden Dollar durch den Internationalen Währungsfonds werden weitere drei Milliarden Dollar von befreundeten Staaten bereitgestellt, wie Haarde erklärte.
Die Atlantikinsel mit 320 000 Einwohnern gilt seit dem Zusammenbruch der drei grössten Banken als besonders hart von der Finanzkrise getroffen. Wichtigster Auslöser für den Kollaps war die von den Banken über Jahre hinweg aggressiv betriebene internationale Expansion mit Hilfe von gewagten Krediten.
Die Isländer haben derzeit mit einer Inflationsrate von 15 Prozent, Leitzinsen von 18 Prozent und einem dramatischen Anstieg der Arbeitslosenzahlen zu kämpfen.
http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaf ... 78568.html
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IWF Kredit beschlossen
Der Internationale Währungsfond hat den Kredit jetzt beschlossen. Damit ist auch der Weg für weitere grundsätzlich zugesagte Kredite frei, die an einer Hilfe durch den IWF gekoppelt sind (z.B. durch die nordischen Staaten). Zwei Meldungen dazu:
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/island136.html
http://www.icenews.is/index.php/2008/11 ... -approved/
Gruß Martin
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/island136.html
http://www.icenews.is/index.php/2008/11 ... -approved/
Gruß Martin
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- Herrscher des Nordmeeres
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ERGÄNZUNG:
Die nordischen Staaten haben jetzt auch offiziell erklärt, dass sie (neben den gut 2 Milliarden $ vom IWF) Island weitere 2,5 Milliarden $ leihen werden.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,591531,00.html
und noch einen weiterer deutscher Artikel vom 16.11.08 zum Gesamtthema:
http://www.taz.de/1/zukunft/wirtschaft/ ... ell-in-eu/
Gruß Martin
Die nordischen Staaten haben jetzt auch offiziell erklärt, dass sie (neben den gut 2 Milliarden $ vom IWF) Island weitere 2,5 Milliarden $ leihen werden.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,591531,00.html
und noch einen weiterer deutscher Artikel vom 16.11.08 zum Gesamtthema:
http://www.taz.de/1/zukunft/wirtschaft/ ... ell-in-eu/
Gruß Martin
Zwei weitere Hintergrundberichte der NZZ, 22.11.2008
Kollektive Wut, Schock und Ungewissheit prägen Island
Augenschein auf der konkursiten Atlantikinsel im hohen Norden
http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaf ... 97542.html
Chronik eines angekündigten Kollapses
Fehlende «Checks and Balances»
http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaf ... 97541.html
Kollektive Wut, Schock und Ungewissheit prägen Island
Augenschein auf der konkursiten Atlantikinsel im hohen Norden
http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaf ... 97542.html
Chronik eines angekündigten Kollapses
Fehlende «Checks and Balances»
http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaf ... 97541.html
- Wilfired75
- Herrscher des Nordmeeres
- Beiträge: 529
- Registriert: Sa 22. Sep 2007, 01:09
- Wohnort: Freising
Der aktuell-realistische Wechselkurs für isl.Kr ist heute bei 173 Kronen für 1 Euro (Auskunft Western-Union)!
Kein Wunder, dass es in dem einen zitierten Bericht heißt, der Tourismus auf Island boomt im Augenblick!
Ja, genau damit können wir Ausländer den Isländern helfen: Indem WIR ihre Kassen klingeln lassen, wenn sie es schon selbst gerade nicht können wg. ihren Finanznöten! (So ähnlich formulierte es ja diese Isländerin selbst in einem der oben zitierten Berichte)
Kein Wunder, dass es in dem einen zitierten Bericht heißt, der Tourismus auf Island boomt im Augenblick!
Ja, genau damit können wir Ausländer den Isländern helfen: Indem WIR ihre Kassen klingeln lassen, wenn sie es schon selbst gerade nicht können wg. ihren Finanznöten! (So ähnlich formulierte es ja diese Isländerin selbst in einem der oben zitierten Berichte)
Lieber Leitwolf als Lemming
Naja ob der Kurs realistisch ist?
Die Isländische Zentralbank wird wohl kaum genug Geld haben um die Krone langfristig zu stützen.
Die Isländische Zentralbank wird wohl kaum genug Geld haben um die Krone langfristig zu stützen.
Wilfired75 hat geschrieben:Der aktuell-realistische Wechselkurs für isl.Kr ist heute bei 173 Kronen für 1 Euro (Auskunft Western-Union)!
Kein Wunder, dass es in dem einen zitierten Bericht heißt, der Tourismus auf Island boomt im Augenblick!
Ja, genau damit können wir Ausländer den Isländern helfen: Indem WIR ihre Kassen klingeln lassen, wenn sie es schon selbst gerade nicht können wg. ihren Finanznöten! (So ähnlich formulierte es ja diese Isländerin selbst in einem der oben zitierten Berichte)
Habe letzte Woche in der Bank Euro-Scheine gekauft und der Notenwechselkurs lag bei 179 kr pro €. Nachdem Island die Zusage vom IFM bekommen hat und auch weitere Kredite z.B. der nordischen Länder gewährt werden, soll der bisher festgelegte Kurs bald freigegeben werden. Man erwartet zunächst einen weiteren Fall der isl. Krone aber auch eine baldige Stabilisierung. Zur Sabilisierung des Kronekurses sollen sowohl der IWF-Kredit wie auch andere Kredite verwandt werden.
Deutsche Kaupthing-Kunden bekommen laut Presseberichte und Steinbückinterview ihre Einlagen gesamt zurück. Deutschland leiht Island eventuell Geld und der isl. Einlagensicherungsfond zahlt den deutschen Kunden ihre Einlagen. In isl. Nachrichten wird berichtet, dass die Eigentümer der Konkursmasse die Schulden jedoch vollkommen aufwiegen sollen, sprich, dass die isl. Allgemeinheit durch diese Auszahlungen nicht belastet werde. Das klingt in diesem Fall doch recht gut für beide Seiten. Im Gegensatz zur niederl. und britischen Regelung sind die Verhandlungen zwischen Deutschland und Island jedoch ohne größere Konflikte abgelaufen.
Deutsche Kaupthing-Kunden bekommen laut Presseberichte und Steinbückinterview ihre Einlagen gesamt zurück. Deutschland leiht Island eventuell Geld und der isl. Einlagensicherungsfond zahlt den deutschen Kunden ihre Einlagen. In isl. Nachrichten wird berichtet, dass die Eigentümer der Konkursmasse die Schulden jedoch vollkommen aufwiegen sollen, sprich, dass die isl. Allgemeinheit durch diese Auszahlungen nicht belastet werde. Das klingt in diesem Fall doch recht gut für beide Seiten. Im Gegensatz zur niederl. und britischen Regelung sind die Verhandlungen zwischen Deutschland und Island jedoch ohne größere Konflikte abgelaufen.
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