Vulkanausbruch 2023/2024: Grindavík (Reykjanes)
Re: Vulkanausbruch 2023/2024: Grindavík (Reykjanes)
Es hat sich wohl irgendwas am Ausbruch verändert, man könne aber nicht genau sagen, was. https://www.mbl.is/frettir/innlent/2024 ... eldgosinu/
Hier wird vermutet, dass das Magma durch Grundwasser fließe und deshalb diese Folgen zu sehen sind: https://www.ruv.is/frettir/innlent/2024 ... um-4042610
"Eine dunkle Wolke, die in der Mitte des Spalts aufsteigt, der sich heute Morgen öffnete, ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass Magma mit Grundwasser in Kontakt gekommen ist. Es kommt zu einer leichten Explosion, bei der sich eine weiße Dampfwolke mit dunkler Asche vermischt."
Derweil wird hart daran gearbeitet, die Heißwasserlieferung wieder herzustellen. In einigen Orten und auch am Flughafen gibt es derzeit kein heißes Wasser.
Die Kraft des Ausbruchs hat inzwischen abgenommen. Dennoch hatte der nach Westen fließende Lavastrom zwischenzeitlich Geschwindigkeiten von 800-1000 m/Std erreicht. Es wird vermutet, dass er in einem alten Kanal fließt. (https://www.mbl.is/frettir/innlent/2024 ... m_helgina/)
Hier wird vermutet, dass das Magma durch Grundwasser fließe und deshalb diese Folgen zu sehen sind: https://www.ruv.is/frettir/innlent/2024 ... um-4042610
"Eine dunkle Wolke, die in der Mitte des Spalts aufsteigt, der sich heute Morgen öffnete, ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass Magma mit Grundwasser in Kontakt gekommen ist. Es kommt zu einer leichten Explosion, bei der sich eine weiße Dampfwolke mit dunkler Asche vermischt."
Derweil wird hart daran gearbeitet, die Heißwasserlieferung wieder herzustellen. In einigen Orten und auch am Flughafen gibt es derzeit kein heißes Wasser.
Die Kraft des Ausbruchs hat inzwischen abgenommen. Dennoch hatte der nach Westen fließende Lavastrom zwischenzeitlich Geschwindigkeiten von 800-1000 m/Std erreicht. Es wird vermutet, dass er in einem alten Kanal fließt. (https://www.mbl.is/frettir/innlent/2024 ... m_helgina/)
Re: Vulkanausbruch 2023/2024: Grindavík (Reykjanes)
In diesem Artikel gibt es ein Video von der Ausbruchsstelle um ca. 18 Uhr isländ. Zeit (19 Uhr dt. Zeit): https://www.mbl.is/frettir/innlent/2024 ... _eldgosid/
Die Svartsengi-Stromleitung wurde wieder in Betrieb genommen. Die Heißwasserversorgung hingegen leidet weiterhin. Man arbeite hart an der Wiederherstellung, dies könne aber einen ganzen Tag in Anspruch nehmen. Es war bereits vor Weihnachten an einer Alternative gearbeitet worden (ein in den Grund eingegrabenes Rohr). Nun muss eine Art Bypass gelegt werden, um den unter Lava vergrabenen Rohrteil zu überbrücken.
Einige Orte sind seit Stunden ohne Heißwasser bzw. zehren von den Speicherbeständen, die aber zur Neige gehen. Am Flughafen konnte man bislang einigermaßen gut mit der Situation umgehen, indem man die Klimaanlage ausschaltete. Viele Menschen steigen notgedrungen auf Stromheizer um (sofern sie einen haben), jedoch ist das Stromnetz dafür nicht ausgelegt. Die Bevölkerung ist angehalten, Strom zu sparen, möglichst nur 1 Heizgerät zu betreiben und den Stromverbrauch nicht über 2.500 Watt pro Haushalt zu treiben - das entspricht der Leistung eines Föhns.
Hieß es am Morgen noch, das Ausbruch sei an einer günstigen Stelle erfolgt, hatte sich das Bild im Laufe des Tages durch den Verlauf des Lavastroms sehr bald gewandelt. Die Störung der Heißwasserleitung beeinträchtigt die gesamte Halbinsel - und das in diesen kalten Wintertagen.
Die Kraft der Eruption scheint weiter abzunehmen, wobei noch nicht vorhergesagt werden kann, wie lang sie anhalte. Erste Vermutungen am Vormittag brachten ein ähnlich schnelles Ende wie bei den vorhergehenden Ausbrüchen ins Spiel (ca. 3 Tage, Ende zum/am Wochenende).
Aufnahmen von den Bauarbeiten:
Quelle: https://www.ruv.is/english/2024-02-08-e ... ula-404272
Die Svartsengi-Stromleitung wurde wieder in Betrieb genommen. Die Heißwasserversorgung hingegen leidet weiterhin. Man arbeite hart an der Wiederherstellung, dies könne aber einen ganzen Tag in Anspruch nehmen. Es war bereits vor Weihnachten an einer Alternative gearbeitet worden (ein in den Grund eingegrabenes Rohr). Nun muss eine Art Bypass gelegt werden, um den unter Lava vergrabenen Rohrteil zu überbrücken.
Einige Orte sind seit Stunden ohne Heißwasser bzw. zehren von den Speicherbeständen, die aber zur Neige gehen. Am Flughafen konnte man bislang einigermaßen gut mit der Situation umgehen, indem man die Klimaanlage ausschaltete. Viele Menschen steigen notgedrungen auf Stromheizer um (sofern sie einen haben), jedoch ist das Stromnetz dafür nicht ausgelegt. Die Bevölkerung ist angehalten, Strom zu sparen, möglichst nur 1 Heizgerät zu betreiben und den Stromverbrauch nicht über 2.500 Watt pro Haushalt zu treiben - das entspricht der Leistung eines Föhns.
Hieß es am Morgen noch, das Ausbruch sei an einer günstigen Stelle erfolgt, hatte sich das Bild im Laufe des Tages durch den Verlauf des Lavastroms sehr bald gewandelt. Die Störung der Heißwasserleitung beeinträchtigt die gesamte Halbinsel - und das in diesen kalten Wintertagen.
Die Kraft der Eruption scheint weiter abzunehmen, wobei noch nicht vorhergesagt werden kann, wie lang sie anhalte. Erste Vermutungen am Vormittag brachten ein ähnlich schnelles Ende wie bei den vorhergehenden Ausbrüchen ins Spiel (ca. 3 Tage, Ende zum/am Wochenende).
Aufnahmen von den Bauarbeiten:
Quelle: https://www.ruv.is/english/2024-02-08-e ... ula-404272
Re: Vulkanausbruch 2023/2024: Grindavík (Reykjanes)
Wow what an impression of mother nature🫢
Iceland good luck
Re: Vulkanausbruch 2023/2024: Grindavík (Reykjanes)
Schlechte Nachrichten für die Reykjanes-Halbinsel. In der Nacht wurde gemeldet, dass das Bypass-Rohr kaputt sei. Die kaputte Stelle befinde sich dort, wo auch die meiste Lava ist und kann daher nicht repariert werden. Es müsse nun eine neue Leitung verlegt werden. Dies könne Tage dauern. Kalte Tage ohne Warmwasser, Heizung und teilweise Strom. Denn auch die Stromversorgung der Region stößt an ihre Grenzen bzw. fiel unter der Last teilweise bereits aus. Das Stromnetz der Region ist nicht dafür ausgelegt, dass Wohnungen/Häuser mit Strom beheizt werden. Die Bevölkerung ist zum sehr sparsamen Umgang mit Strom aufgerufen.
https://www.mbl.is/frettir/innlent/2024 ... _i_sundur/
https://www.mbl.is/frettir/innlent/2024 ... ram_undan/
https://www.mbl.is/frettir/innlent/2024 ... _i_sundur/
https://www.mbl.is/frettir/innlent/2024 ... ram_undan/
Re: Vulkanausbruch 2023/2024: Grindavík (Reykjanes)
Spaltenausbruch auf Reykjanes wahrscheinlich vorbei – keine sichtbare Aktivität mehr
Eruption endete am Freitag 09.02.2024
https://www.vulkane.net/blogmobil/islan ... -09-02-24/
Eruption endete am Freitag 09.02.2024
https://www.vulkane.net/blogmobil/islan ... -09-02-24/
Re: Vulkanausbruch 2023/2024: Grindavík (Reykjanes)
Wie man auf den GPS-Daten erkennen kann, ist der Vulkan bereits wieder fleißig mit Nachladen beschäftigt. Die Stationen sind nach dem durch die Eruption bedingten Absinken bereits wieder aud dem Weg nach oben. Es gilt also "ich komm wieder, keine Frage" frei nach Pauchen P.
Re: Vulkanausbruch 2023/2024: Grindavík (Reykjanes)
@guefz der GPS-Link funktioniert leider nicht
Re: Vulkanausbruch 2023/2024: Grindavík (Reykjanes)
Gestern funktionierte er.
Man kann die Daten auch hier einsehen:
https://en.vedur.is/about-imo/news/a-se ... last-night
Update 12.02.24, 14;30 Uhr
Monique
Man kann die Daten auch hier einsehen:
https://en.vedur.is/about-imo/news/a-se ... last-night
Update 12.02.24, 14;30 Uhr
Monique
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- Foss-Anfänger
- Beiträge: 9
- Registriert: Mi 6. Dez 2023, 07:25
Re: Vulkanausbruch 2023/2024: Grindavík (Reykjanes)
Das ist zumindest ein kleiner Trost für die Menschen, die ihre Heimat nun vermutlich verlieren werden. Aber zumindest stehen sie dann nicht mit ganz leeren Händen da. Stellt sich nur die Frage, was mit den Häusern ist, die nicht oder nur leicht beschädigt sind. Die Zukunft von Grindavik ist ja noch offen, je nachdem, wie das mit der Vulkanaktivität da weiter geht. Die Leute können ja auch nicht ewig in der Luft hängen zwischen Hoffen und Bangen .
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