Monique hat geschrieben:
Ich glaube, die Frage war eher: Wir kommen mit der Faehre am 1. Juni in Island an, wie sieht es vor Ort aus?
Momentan ist hier alles offen und befahrbar. Was den Aschefall angeht --> was verstehst du unter flaechendeckend? In unserer Region war es zumindeste flaechendeckend. Im Moment sieht es gut aus, der Niesel haelt die Asche am Boden. Aber wenn es dann wieder trocken wird und Wind aufkommt ...
. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Ringstrasse im Bereich des Skeiðarásandur in naechster Zeit bei Sturm zeitweise gesperrt werden muss, weil dann zu viel Asche aufgewirbelt wird.
Ansonsten sind wir dabei, alles wieder flott zu machen. Vor gut 1 Stunde kam ein Anruf ... die Regierung (Industrieministerium) schickt uns morgen 4 Freiwillige, die beim Putzen helfen. Sie werden sogar mit Lunchpaketen ausgestattet
... was fuer ein Service. Also, das flutscht alles. Die Buchungen gehen weiter, wir erwarten die ersten Gaeste.
Hallo Monique,
Du hast mit Deiner einleitenden Fragestellung völlig Recht, wir kommen am 01. Juni in Island an
und zwar zum ersten Mal in unserem Leben. Daher ist die Erfahrung mit Vulkanausbrüchen und Ascheregen = 0, was der Grund für meine mehr oder weniger sinnvollen Fragestellungen im vorangegangenen Post ist. Mit dem Adjektiv "flächendeckend" wollte ich hinterfragen, ob die Ascheniederschläge regional begrenzt sind (z. B. auf einen streifenartiges Gebiet mit 10 km Ausdehnung) oder ob z. B. 1/4 Islands eingeschwärzt ist.
Wir werden mit dem eigenen Fahrzeug anreisen und haben bisher keine Unterkunft gebucht, sondern weitgehend Übernachtungen im Zelt auf Campingplätzen geplant. Da ich die Ash-Fallout-Guidelines studiert habe, mache ich mir natürlich meine Gedanken zum Campen im Zelt, zur Wirkung der Asche auf uns, unsere Ausrüstung und vor allem auf mein geliebtes Auto. Fahren im Ascheniederschlag sollte man aus technischer Sicht wie auch aus Gründen der Sicherheit vermeiden, so viel ist klar. Eigentlich soll mein Auto nach dem Urlaub auch noch so aussehen wie vor dem Urlaub, sodass wir gegenwärtig eher dazu tendieren, die ursprünglich im Uhrzeigersinn geplante Tour in die andere Richtung umzudrehen, also über den Nordteil Richtung Reykiavik zu fahren. Möglicherweise werden wir uns aber auch nur im Norden aufhalten und statt dem Süden Islands die bisher nicht geplanten Westfjorde aufsuchen. Im Norden und Osten Islands scheint es jedoch eher noch winterlich zu sein. Bis gestern Abend war die Passstraße vom Fährhafen zur Ringstraße gesperrt, was glücklicherweise mittlerweile nicht mehr der Fall ist. Hoffentlich bleibt das so! Island ist und bleibt ein Abenteuer, aber das soll es ja auch sein
Weiterhin dankbar für weitere Hinweise bzgl. aktuellen "Rahmenbedingungen" verbleibe ich mit den besten Grüßen aus der sommerlichen Heimat,
Latebraker