So Leute, kurz vor 1 Uhr, aber eher ging es heute nicht. Was für ein Tag! Und der stand hauptsächlich im Zeichen des Putzens
. Wie bereits erwähnt, spricht man hier vom Ende des Ausbruchs und auch wenn da noch ein wenig Dampf und Asche um den Krater fliegt, heißt es in Klaustur: Vorbei, wir können anfangen aufzuräumen! Und das wurde gemacht. Und wie!
Wir haben bei uns natürlich auch die riesen Putzaktion gestartet und es mit 2 Mann sogar geschafft, innerhalb von 9 Stunden unser großes Bettenhaus wieder sauber und bewohnbar zu kriegen. Wir waren mächtig stolz und alles roch so sauber und frisch
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Gegen 14 Uhr kam unerhoffte Hilfe - Grétar hatte in Vík 3 Jungs ins Auto geladen und kam zum Putzen. Und die 4 haben gewirbelt. Ich sage nur: Auf die Bäume, ihr Affen, der Wald wird gefegt! Und mangels Wald fegen wir hier den Rasen
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Sie haben die Fenster und Terassen von Asche befreit, das Restaurant von bis unten geputzt und natürlich auch die Fenster von innen und außen und immer den Schelm im Nacken:
Grétar und sein Guidekollege waren am Samstag mit die ersten, die Fotos vom Ausbruch schossen. Ich berichtete. Ich hatte heute die Chance genutzt, und ihm auf Grund dessen ein Interview mit einem dt. Fernsehsender verpasst.
Zwischendurch bin ich mal nach Klaustur. Hier die wohl in den letzten Tagen meist fotografierteste Tankstelle der Welt - und sie erstrahlt in altem Glanz:
Sie waren unglaublich schnell, sind dabei, alle Asche wegzusprühen, die Straßen sind sauber! Und erinnert euch an die Fotos, wie der Boden der Tanke aussah! Sie haben sehr früh am Morgen mit dem Reinigen angefangen und ich erwarte in den nächsten Minuten 3 Leute von dem Reinigungsteam, die bei uns übernachten. Die hatten wie wir auch einen tierisch langen Tag. Der eine Korrespondent zeigte mir eben nette Fotos von der Reinigungsaktion an der Tanke, aber die kann ich natürlich nicht zeigen, weil die sind ja für seine Agentur. Schon nett, was so ein Feuerwehrschlauch alles schafft.
Und natürlich darf ein Foto davon nicht fehlen:
Und dann sind so manchen Sachen mehr passiert, die den Tag unglaublich spannend gemacht haben, aber das würde hier zu weit führen. U.a. ist der Sturmschaden am neuen Haus repariert worden und in der Nacht wird schon das Haus selbst angeliefert und ab morgen montiert. Wir sind alle recht froh, dass keine Asche mehr kommt, dass die Sache überstanden ist und wir zur Tagesordnung übergehen können. Busines as usual.
Den ganzen Tag über hat es genieselt und die Asche schön auf dem Boden gehalten. Im Moment kann man einfach nur sagen: Auf nach Island, alles wieder normal
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