Zum ersten mal Island, 1 Woche im März
Re: Zum ersten mal Island, 1 Woche im März
Hallo Florian,
generell finde ich eine Woche in Island als Zeit- und Geldverschwendung. Aber das ist meine persönliche Meinung.
Wenn du deinen Plan umsetzen solltest, so finde ich deinen oben beschriebenen Plan schon machbar. Wie es Tobi schon geschrieben hat, solltest du aber für jeden Tag schon mal einen Plan B oder C bereit halten. Noch bevor du nach Island reist, spätestens aber so bald du in Island bist und dein Auto hast, solltest du täglich die Wettervorhersage für die nächsten 2-3 Tage betrachten. Dann siehst du in etwa was dich erwartet und kannst auf dieser Basis auch deine nächsten Übernachtungen buchen. Wenn du deinen Plan wie oben durchziehen möchtest, gesetz den Fall das die Straßen frei sind, wirst du auf jeden Fall viel Zeit im Auto verbringen. Das gilt aber besonders für den vierten Tag. Wie gesagt, es wird viel darauf ankommen wie der Zustand der Straßen sein wird. Selbst wenn sie schneefrei sind, können sie auch vereist sein, wodurch du nur sehr langsam voran kommst. Welche "Naturwunder" du nun besuchst und welche du links liegen lässt musst du für dich selbst entscheiden.
Was bedeutet eigentlich diese "Nordlichter Tour"? Willst du diese buchen??? Falls ja, dann überlege dir das sehr gut. Es gibt keine Garantie, dass du welche sehen wirst. Da du mit einem eigenen Auto unterwegs sein wirst, kannst du jeden Abend auf Nordlichttour gehen - je nach Vorhersage der Polarlichter als auch jene des Wetters (v.a. Bewölkung).
Falls du bereits gegen Mittag/Nachmittag in Island landest, könntest du theoretisch noch am selben an Reykjavík vorbeifahren und entweder in Richtung Snæfellsnes oder in Richtung Vík fahren. Aber wie gesagt, schau rechtzeitig auf die Wettervorhersage und den Zustand der Straßen und dann entscheide was möglich ist. Alles kannst du ohnehin nicht sehen - weder in einer Woche noch in drei Wochen, weder im Sommer und erst recht nicht im Winter. Studiere die unzähligen Islandbücher und dieses Forum über die Dinge die du unbedingt sehen möchtest und jene die zweitrangig sind und entscheide dann spontan.
viel Glück
Uwe
generell finde ich eine Woche in Island als Zeit- und Geldverschwendung. Aber das ist meine persönliche Meinung.
Wenn du deinen Plan umsetzen solltest, so finde ich deinen oben beschriebenen Plan schon machbar. Wie es Tobi schon geschrieben hat, solltest du aber für jeden Tag schon mal einen Plan B oder C bereit halten. Noch bevor du nach Island reist, spätestens aber so bald du in Island bist und dein Auto hast, solltest du täglich die Wettervorhersage für die nächsten 2-3 Tage betrachten. Dann siehst du in etwa was dich erwartet und kannst auf dieser Basis auch deine nächsten Übernachtungen buchen. Wenn du deinen Plan wie oben durchziehen möchtest, gesetz den Fall das die Straßen frei sind, wirst du auf jeden Fall viel Zeit im Auto verbringen. Das gilt aber besonders für den vierten Tag. Wie gesagt, es wird viel darauf ankommen wie der Zustand der Straßen sein wird. Selbst wenn sie schneefrei sind, können sie auch vereist sein, wodurch du nur sehr langsam voran kommst. Welche "Naturwunder" du nun besuchst und welche du links liegen lässt musst du für dich selbst entscheiden.
Was bedeutet eigentlich diese "Nordlichter Tour"? Willst du diese buchen??? Falls ja, dann überlege dir das sehr gut. Es gibt keine Garantie, dass du welche sehen wirst. Da du mit einem eigenen Auto unterwegs sein wirst, kannst du jeden Abend auf Nordlichttour gehen - je nach Vorhersage der Polarlichter als auch jene des Wetters (v.a. Bewölkung).
Falls du bereits gegen Mittag/Nachmittag in Island landest, könntest du theoretisch noch am selben an Reykjavík vorbeifahren und entweder in Richtung Snæfellsnes oder in Richtung Vík fahren. Aber wie gesagt, schau rechtzeitig auf die Wettervorhersage und den Zustand der Straßen und dann entscheide was möglich ist. Alles kannst du ohnehin nicht sehen - weder in einer Woche noch in drei Wochen, weder im Sommer und erst recht nicht im Winter. Studiere die unzähligen Islandbücher und dieses Forum über die Dinge die du unbedingt sehen möchtest und jene die zweitrangig sind und entscheide dann spontan.
viel Glück
Uwe
http://www.unique-iceland.com
Reiseführer: Rundreise mit Wanderungen / Trekkingführer: Naturparadies am Polarkreis und Südliches Hochland
Wanderkarte: ÍSLAND (1:50.000): Landmannalaugar, Laugavegur, Þórsmörk, Fimmvörðuháls (wasserfestes Papier)
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Re: Zum ersten mal Island, 1 Woche im März
Es tut mir leid, aber das ist die einzige vernünftige Antwort, die ich geben kann. Nicht aus Bosheit, sondern aus persönlicher Überzeugung. Ihr könnt Glück haben - dann wird die Reise wunderschön, aber stressig (was Uwe über die Zeit im Auto sagte, unterschreibe ich uneingeschränkt). Mit ein bißchen weniger Glück habt ihr eine Woche im Auto verbracht und nichts gesehen. Mit noch einem bißchen weniger Glück habt ihr eine Woche in Reykjavik verbracht, weil das Wetter und die Straßenverhältnisse einfach keine Autofahrt zugelassen haben - oder alternativ: euer Auto ist ein Haufen Schrottmetall.Florian hat geschrieben:Was würdest du uns denn vorschlagen? (Außer zu hause zu bleiben, weil man nicht im März das erste Mal nach Island fliegt )
Meine erste Islandreise war zwar auch sehr früh (Ende April), aber das war eine organisierte Tour. Und ich erinnere mich noch deutlich an große Schneefelder, teilweise meterhohe Schneewände und eisigen Wind, der einem teilweise keine Bewegungsfreiheit ließ. Und das war nur im Golden Circle bzw. ganz wenig darüber hinaus (südlich bis Vik, nördlich bis Husafell).
Die isländischen Vulkane verhalten sich allerdings, ähnlich wie das isländische Wetter, ziemlich isländisch. (NeitherErnie)
Re: Zum ersten mal Island, 1 Woche im März
Ja, mit der Nordlichter Tour hatte ich vor eine zu buchen. Dies wollte ich am ersten Tag machen, da man eine 2. kostenlose Tour bekommt, wen man keine sieht und diese könnten wir dann am letzten Tag nochmal wiederholen.
Dann werd ich meinen Plan wahrscheinlich ein bisschen komprimieren und mir noch Alternativen zusammenbasteln, die weniger Fahrerei beinhalten. Ist es im März problemlos kurzfristig Unterkünfte zu bekommen?
Dann werd ich meinen Plan wahrscheinlich ein bisschen komprimieren und mir noch Alternativen zusammenbasteln, die weniger Fahrerei beinhalten. Ist es im März problemlos kurzfristig Unterkünfte zu bekommen?
Re: Zum ersten mal Island, 1 Woche im März
Ich stimme Surtur vollkommen zu! Wenn man zum ersten Mal nach Island kommt und keine Ahnung hat, dann sollte man sich viel weniger vornehmen, speziell im Winter. Ich würde zwei Übernachtungspunkt vorschlagen, Reykjavik und Vik. Alles was dazwischen und rundherum liegt ist schon viel zum anhalten und anschauen.
Auf meinem youtube Kanal findest du einige Kurzfilme von meinen 6 Reisen inkl. Winterbilder.
Gruß Ulla
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Gruß Ulla
Re: Zum ersten mal Island, 1 Woche im März
Ich war 2010 im März für etwa drei Wochen in Island und damals war es eigentlich kein Problem. Wir haben bis auf Skaftafell (dort hatten wir eine Schlafsackunterkunft) immer Platz in einer der Jugendherbergen gefunden. D.h. in Vík waren wir für zwei Nächte auf dem Campingplatz. Wir wollen eigentlich öfter zelten, aber alle anderen Zeltplätze standen mehr oder weniger unter Wasser. Der März 2010 war auch ziemlich schneearm.Florian hat geschrieben:Ist es im März problemlos kurzfristig Unterkünfte zu bekommen?
Inzwischen sind dieTouristenzahlen auch im März sicherlich gestiegen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es ein großes Problem ist für 1-3 Leute spontan eine Unterkunft zu finden. Sicherheitshalber würde ich dies aber etwa 1-3 Tage im voraus buchen - also sobald du weißt wie die Straßenverhaltnisse sind und wie das Wetter wird.
Uwe
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Wanderkarte: ÍSLAND (1:50.000): Landmannalaugar, Laugavegur, Þórsmörk, Fimmvörðuháls (wasserfestes Papier)
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Re: Zum ersten mal Island, 1 Woche im März
Danke Uwe für die Einschätzung.
@Ulla würdest du uns dann empfehlen snaefellsnes erst mal aus der Planung zu streichen und wir schauen uns möglichst viel zwischen Reykjavik und Vik an? Und wenn das Wetter mitspielt können wir weiter bis jökursarlon?
@Ulla würdest du uns dann empfehlen snaefellsnes erst mal aus der Planung zu streichen und wir schauen uns möglichst viel zwischen Reykjavik und Vik an? Und wenn das Wetter mitspielt können wir weiter bis jökursarlon?
Re: Zum ersten mal Island, 1 Woche im März
Die Frage ist eigentlich auch, was für Aktivitäten du planst, willst du ein bisschen laufen, fotografierst du?
Snaefellsness waren wir mal eine Woche, da ist man relativ schnell, wenn die Straßen frei sind. Den Golden Circle kann man von Reykjavik aus machen, 1 ganzer Tag wäre dafür sicher nötig, immer vorausgesetzt wie lange man sich an einem Ort aufhält.
Die Wettersituation ist die große Unbekannt
Gruß Ulla
Snaefellsness waren wir mal eine Woche, da ist man relativ schnell, wenn die Straßen frei sind. Den Golden Circle kann man von Reykjavik aus machen, 1 ganzer Tag wäre dafür sicher nötig, immer vorausgesetzt wie lange man sich an einem Ort aufhält.
Die Wettersituation ist die große Unbekannt
Gruß Ulla
Re: Zum ersten mal Island, 1 Woche im März
Fotografieren mache ich sehr viel und gerne. Die größten Wanderliebhaber sind wir nicht, aber klar würden wir auch ein bisschen die Gegend zu Fuß erkunden, man muß ja auch irgendwie zu den Fotospots kommen . Das Hauptaugenmerk liegt also auf der schönen Landschaft und auf schönen Fotos
Re: Zum ersten mal Island, 1 Woche im März
Die schöne Landschaft liegt im März entweder unter meterhohem Schnee oder ist graubraun. farbige Berge sieht man auch eher nicht ( Landmannalaugar)- eben viel Schnee und außerdem Hinkommen nur mit Superjeeps(teuer).
Ich finde ja Gullfoss / Geysir im Winter absolut faszinierend, Blaue Lagune im Winter viel schöner als im Sommer und dazu als Highlights noch ein paar Polarlichter am liebsten im Hot Pot vom Ferienhaus sitzend und einen tee mit Rum schlürfend (der in Island horrend teuer ist- der Rum, nicht der Tee- aber wozu gibts Duty free).
Im Winter läßt man sich auf Island am besten treiben- aber beachte, ich würde die erste und die letzte Nacht IMMER nahe am Flughafen, sprich in Keflavik verbringen....weniger, weil die Straße gesperrt sein könnte, als vielmehr das es bei schlechten Strassenverhältnissen absolut keinen Spaß macht, im Dunklen mit Mietwagen herumzuirren- 45 km können bei Schnee / Eis und vor allem im starken Wind sehr, sehr, sehr lange sein.
Taxi oder Transferservoce bringen Dich da einfacher an den Flughafen. Wobei eigentlich auch der Fly Bus aus Reykjavik fährt, solange die Strassen nicht gesperrt ist- die Isländer können das halt bin mal im Dunklen mit Taxi vom Flughafen Akureyri abgeholt worden, bei wirklich viel Schnee und reichlich Wind- war mehr als froh nicht selbst fahren zu müssen, war für mich Festlandseuropäer spannend genug.
das der Tourismus auch in der Nebensaison boomt, finde ich stellenweise sehr gewagt- natürlich habe ich Verständnis das die Isländer gerne ganzjährig am Tourismus verdienen möchten, aber es kann nicht Sinn der Sache sein, regelmässig unbedarfte Touris zu retten was mit Sicherheit häufiger und zunehmend vorkommt.
Ich denke, für tolle Fotos muß man nicht unbedingt die Sehenswürdigkeiten abklappern findet sich auch so genug.
Ich finde ja Gullfoss / Geysir im Winter absolut faszinierend, Blaue Lagune im Winter viel schöner als im Sommer und dazu als Highlights noch ein paar Polarlichter am liebsten im Hot Pot vom Ferienhaus sitzend und einen tee mit Rum schlürfend (der in Island horrend teuer ist- der Rum, nicht der Tee- aber wozu gibts Duty free).
Im Winter läßt man sich auf Island am besten treiben- aber beachte, ich würde die erste und die letzte Nacht IMMER nahe am Flughafen, sprich in Keflavik verbringen....weniger, weil die Straße gesperrt sein könnte, als vielmehr das es bei schlechten Strassenverhältnissen absolut keinen Spaß macht, im Dunklen mit Mietwagen herumzuirren- 45 km können bei Schnee / Eis und vor allem im starken Wind sehr, sehr, sehr lange sein.
Taxi oder Transferservoce bringen Dich da einfacher an den Flughafen. Wobei eigentlich auch der Fly Bus aus Reykjavik fährt, solange die Strassen nicht gesperrt ist- die Isländer können das halt bin mal im Dunklen mit Taxi vom Flughafen Akureyri abgeholt worden, bei wirklich viel Schnee und reichlich Wind- war mehr als froh nicht selbst fahren zu müssen, war für mich Festlandseuropäer spannend genug.
das der Tourismus auch in der Nebensaison boomt, finde ich stellenweise sehr gewagt- natürlich habe ich Verständnis das die Isländer gerne ganzjährig am Tourismus verdienen möchten, aber es kann nicht Sinn der Sache sein, regelmässig unbedarfte Touris zu retten was mit Sicherheit häufiger und zunehmend vorkommt.
Ich denke, für tolle Fotos muß man nicht unbedingt die Sehenswürdigkeiten abklappern findet sich auch so genug.
Re: Zum ersten mal Island, 1 Woche im März
Endlich mal eine positive Meinung zu Island im Winter .
Wenn wir die erste und letzte Nacht in Reykjavik übernachten und den Flybus nehmen sollte das doch kein Problem sein oder? Dann würden wir unseren Mietwagen ab Reykjavik übernehmen.
Wenn wir die erste und letzte Nacht in Reykjavik übernachten und den Flybus nehmen sollte das doch kein Problem sein oder? Dann würden wir unseren Mietwagen ab Reykjavik übernehmen.
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