Für deinen bisherigen Rundreiseplan reicht ein normaler PKW, die sind auch für die Schotterstrecken zugelassen, solange es sich nicht um eine Hochlandstrecke handelt (Straßen mit einem F davor, sowie bei den meisten Vermietungen Kjölur 35 und Kaldidalur 550). Schau dir mal die Karte hier an, im Zoom siehst du, was F-Straße ist uns was normale Straße mit Schotter.
http://vegasja.vegagerdin.is/eng/
Marled
Ein paar Fragen zum Trekking auf Island im Mai
Re: Ein paar Fragen zum Trekking auf Island im Mai
Wenn du mehr Zeit in Skaftafell verbringen möchtest und die Rundwanderung über die Skaftafellsheiði gesperrt ist, dann könntest du eine lange Tagestour in das Tal Kjós einplanen. Die meiste Zeit wandert man über den Flussschotter des Tales Morsárdalur, weshalb Schlamm und unpassierbare Wege kein Thema sein sollten.StefanD hat geschrieben: [*] unterwegs zum Fjaðrárgljúfur Canyon und zum Svartifoss
[*] Jökulsárlon (Ziel: Abenddämmerung > Fotostunde)
[*] entweder zurück zum Svínafell Campground oder weiterfahren bis Höfn und dort übernachten[/list]
Bezüglich Borgarfjörður eystri, überlegst du eine Wanderung nach Stórurð zu unternehmen? Bereits bei der Anreise nach Bakkagerði hast du einen wunderbaren Blick auf die Westseite der Dyrfjöll. Falls noch viel Schnee liegt und davon gehe ich aus, dann würde ich dir von dieser Tour abraten. Ich war vor einigen Jahren Ende Juni dort und es gab jede Menge Schneebrücken, weshalb ich das Gebiet dann schnell wieder verlassen habe – nachdem ich mit einem Bein in eine Schneebrücke eingebrochen bin.[*] bis Egilsstaðir fahren und evtl. einen Tag hier in der Gegend verbringen (Lagarfljót, Hengifoss, Seyðisfjörður, Borgarfjörður eystri) - je nach Wetter und Strassenzustände
Sigrid hat es bereits gesagt, die Ziele bei Jökulsárgljúfur (Rauðhólar & Hljóðaklettar) sind mit großer Wahrscheinlichkeit noch nicht zugänglich.[*] Rauðhólar & Hljóðaklettar
Das ist richtig – Sveinstindur und Langisjór gehören zum Hochland. Allerdings habe ich das Gefühl, dass eine Sache für dich noch nicht ganz klar ist. Die sogenannte Frühjahrssperre einiger Pisten gilt nicht nur für das Hochland im Landesinneren, sondern für die gesamte Insel. Auf der unten erwähnten Webseite kannst du sehen, welche Straßen geöffnet sind und welche nicht. Diese Karte wird im Laufe des Frühjahrs/Anfang Sommer immer wieder aktualisiert:Ausserdem: Gehe ich richtig in der Annahme, dass der Sveinstindur und der Langisjör zum Hochland-Gebiet zählen und somit im Mai noch nicht erreichbar sind?
http://www.road.is/travel-info/road-con ... tions-map/
Wenn du in Akureyri bist und du Zeit und Lust hast eine Wanderung in die Umgebung zu unternehmen, dann kann ich dir dieses kleine und relativ neue Unternehmen empfehlen. Die Berge um Akureyri werden sicherlich noch verschneit sein, aber sie bieten auch Schneeschuhwanderungen an, welches sicherlich ein lohnendes Erlebnis ist:P.S. Das Ziel der Reise ist sicher nicht, überall durchzustressen - sondern ich möchte mir Zeit nehmen. Deshalb bin ich auch den gesamten Monat unterwegs und behalte mir nach Möglichkeit die Flexibilität. Gefällt es mir irgendwo, plane ich mehr Zeit ein, wenn nicht, fahre ich weiter.
http://wideopen.is
Uwe
http://www.unique-iceland.com
Reiseführer: Rundreise mit Wanderungen / Trekkingführer: Naturparadies am Polarkreis und Südliches Hochland
Wanderkarte: ÍSLAND (1:50.000): Landmannalaugar, Laugavegur, Þórsmörk, Fimmvörðuháls (wasserfestes Papier)
Reiseführer: Rundreise mit Wanderungen / Trekkingführer: Naturparadies am Polarkreis und Südliches Hochland
Wanderkarte: ÍSLAND (1:50.000): Landmannalaugar, Laugavegur, Þórsmörk, Fimmvörðuháls (wasserfestes Papier)
Ein paar Fragen zum Trekking auf Island im Mai
Ganz viel wird von den konkreten Wettberbedingungen abhängen. Wenn du z. B. 3 Tage am Mývatn geplant hast und es regnet dort die ganze Zeit Bindfäden, dann muss man das akzetieren und umplanen. Island in trockenem Zustand oder gar bei Sonne ist halt durchaus schöner und angnehmer als bei Dauersiff .
Alles, was nicht Hochland = F-Straße ist, kannst du prinzipiell mit einem normalen PKW fahren. Im Mai kann das etwas kritischer sein. Aber im Mai gab es auch schon mehrfach "Hitzeperioden" = mehr als 3 Tage über 20 °C im Schatten ... der Nordosten hat ein Händchen dafür. Behalte dir einfach ein gewisses Maß an Flexibilität und verfolge nicht den sturen Plan "Ich muss das und das sehen". Wenn du ein bisschen durch meinen Fotoblog stöberst, wirst du sehen, welches Wetter im Mai möglich ist - du solltest dich auf alles einstellen und erst dann ist Genießen möglich.
Dettifoss würde ich im Mai nicht von der Ostseite her anpeilen, auch wenn ich persönlich sie nach wie vor für die schönere halte. Aber oft ist sie im Mai der Schotterstrecke wegen gesperrt. Die Westseite ist asphalptiert und auch wenn der Weg vom Parkplatz aus Seen ausweist, sind die Ranger doch sehr bemüht, gangbare Pfade zu finden, so dass jeder den Wasserfall sehen kann. Seht "Plankenlaufen" als Abenteuer, macht "Schneeengel" im Mai, genießt einfach diese Landschaft so wie ihr so vorfindet.
Borgarfjörður eystri kann im Mai durchaus eine Herausforderung werden. Seit ich 2006 das erst mal bei "Storuð" war, liebe ich diese Ecke. Aber Anfang Mai steckte sie die letzten Jahre irgendwie immer im Schnee. 2015 war ich (endlich mal wieder) im September dort ... schmacht, empfehl, whatever ... schönisset!!! Fotos. Schaut einfach mal, wie das Wetter ist. Alternativ fahrt in den Ort und genießt die Papageitaucher ... Bericht.
Und in Skaftafell ins Kjóstal zu wandern ...herrlich ... stundenlang keine Menschen und dann diese Farben. Island hat sooo viele Highlights entlang der Ringstraße, für die es halt ein bisschen (mehr) Zeit bedarf ... (nicht ganz Kjós-Tal, aber die Richtung).
Also: Locker und entspannt, im Genießermodus. Immer gewiss, dass etwas dazwischen kommen kann.
Viel Spaß
Monique
Alles, was nicht Hochland = F-Straße ist, kannst du prinzipiell mit einem normalen PKW fahren. Im Mai kann das etwas kritischer sein. Aber im Mai gab es auch schon mehrfach "Hitzeperioden" = mehr als 3 Tage über 20 °C im Schatten ... der Nordosten hat ein Händchen dafür. Behalte dir einfach ein gewisses Maß an Flexibilität und verfolge nicht den sturen Plan "Ich muss das und das sehen". Wenn du ein bisschen durch meinen Fotoblog stöberst, wirst du sehen, welches Wetter im Mai möglich ist - du solltest dich auf alles einstellen und erst dann ist Genießen möglich.
Dettifoss würde ich im Mai nicht von der Ostseite her anpeilen, auch wenn ich persönlich sie nach wie vor für die schönere halte. Aber oft ist sie im Mai der Schotterstrecke wegen gesperrt. Die Westseite ist asphalptiert und auch wenn der Weg vom Parkplatz aus Seen ausweist, sind die Ranger doch sehr bemüht, gangbare Pfade zu finden, so dass jeder den Wasserfall sehen kann. Seht "Plankenlaufen" als Abenteuer, macht "Schneeengel" im Mai, genießt einfach diese Landschaft so wie ihr so vorfindet.
Borgarfjörður eystri kann im Mai durchaus eine Herausforderung werden. Seit ich 2006 das erst mal bei "Storuð" war, liebe ich diese Ecke. Aber Anfang Mai steckte sie die letzten Jahre irgendwie immer im Schnee. 2015 war ich (endlich mal wieder) im September dort ... schmacht, empfehl, whatever ... schönisset!!! Fotos. Schaut einfach mal, wie das Wetter ist. Alternativ fahrt in den Ort und genießt die Papageitaucher ... Bericht.
Und in Skaftafell ins Kjóstal zu wandern ...herrlich ... stundenlang keine Menschen und dann diese Farben. Island hat sooo viele Highlights entlang der Ringstraße, für die es halt ein bisschen (mehr) Zeit bedarf ... (nicht ganz Kjós-Tal, aber die Richtung).
Also: Locker und entspannt, im Genießermodus. Immer gewiss, dass etwas dazwischen kommen kann.
Viel Spaß
Monique
Re: Ein paar Fragen zum Trekking auf Island im Mai
Hallo zusammen
Vielen Dank für die wertvollen Inputs.
Ich bin nun seit 2 Wochen unterwegs und heute gerade in Akureyri angekommn.
Die Tage sind zwar lang aber vergehen trotzdem schnell - daher die Antwort erst jetzt
Wettertechnisch waren bis auf die letzten zwei Tagen sehr nass.
Die ersten paar Tage in Reykjavík und dann auf dem Golden Circle waren cool, das Wetter hat ständig gewechselt (10 Minuten Schneegestöber, dann 10 Minuten Sonnenschein, 10 Minuten Regen, dann wieder bewölkt und zwischendurch bisschen Hagel) - das war spannend da das Licht ständig gewechselt hat und wunderbar war zum Fotografieren
Wer Zeit hat sollte unbedingt einen kleinen Umweg einplanen und zum Hjálparfoss fahren. Nicht nur die Fahrt dahin ist schön sondern auch der Wasserfall selbst mit der davor liegenden „Lagune“. Gerne hätte ich noch den Þjófafoss gemacht aber da war die Strasse noch zu.
Ab Selfoss der Südküste entlang hat es dann eigentlich nur noch geregnet, alles war grau und die Sicht leider oftmals nicht so toll.
In Solheimasandur war ich sogar noch froh um das bewölkte Wetter - gab etwas mehr Ausdruck in die Bilder vom Flugzeug
Beim Fjaðrárgljúfur Canyon war leider die Strasse noch gesperrt/zu.
In Kirkjubaejarklaustur hatte ich aber Glück und konnte die Wanderung um den Wasserfall fast im Trockenen machen - hier fand ich allerdings die Wanderung und die Landschaft an sich schöner/eindrücklicher als das eigentliche „Ziel“ die Basaltsäulenfläche... Aber das ist wohl Ansichtssache
Jökulsárlon und Stokksnes wars dann zwischendurch zum Glück auch ok (Regenpause) - leider nicht die Sonnenaufgänge, die ich mir erhofft hatte (zu dem Zeitpunkt stattdessen Bindfäden), aber da muss ich wohl nochmals kommen
Sehr schön wars im Seyðisfjörður - sowohl im Örtchen wie auch dann die Wanderung dem Fjord entlang.
In Borgarfjörður eystri warens dann mal wieder Bindfäden (Strassen waren völlig ok) - aber für die Papageientaucher hats gereicht
Víti und Leirhnjúkur waren schön - der Pfad hoch zur Krafla war noch zu wegen Schnee.
Ebenso die Wanderung Dimmuborgir - Hverfjall - Grjótagjá war sehr schön (unbedingt laufen/wandern - nicht mit dem Auto von A nach B rennen nach Mölichkeit). Die meiste Zeit war ich alleine auf dem Weg und hatte die Aussicht für mich. Wunderbare Ruhe. Ach ja! Wer fit ist, dem würde ich unbedingt den schwierigen Pfad auf den Hverfjall Krater hoch empfehlen - einerseits läuft man so nicht zweimal denselben Weg (es gibt noch den einfachen Pfad auf der gegenüberliegenden Seite) und abgesehen von der Anstrengung (da steil), hat man eine schöne Aussicht beim Blick zurück. Aber von der genannten Wanderung mal abgesehen hat mich jetzt der Mývatn weniger beeindruckt (kann aber auch am faden Wetter und der beschränkten Sicht liegen).
Gestern dann die Wanderung über dem Ásbyrgi Canyon und dem Jökulsárgljúfur Canyon war aber sehr lohnenswert.
Heute nun Akureyri und dann gehts der Küste entlang weiter Richtung Westfjorde - mal sehen wie es da ausschaut...
Vielen Dank für die wertvollen Inputs.
Ich bin nun seit 2 Wochen unterwegs und heute gerade in Akureyri angekommn.
Die Tage sind zwar lang aber vergehen trotzdem schnell - daher die Antwort erst jetzt
Wettertechnisch waren bis auf die letzten zwei Tagen sehr nass.
Die ersten paar Tage in Reykjavík und dann auf dem Golden Circle waren cool, das Wetter hat ständig gewechselt (10 Minuten Schneegestöber, dann 10 Minuten Sonnenschein, 10 Minuten Regen, dann wieder bewölkt und zwischendurch bisschen Hagel) - das war spannend da das Licht ständig gewechselt hat und wunderbar war zum Fotografieren
Wer Zeit hat sollte unbedingt einen kleinen Umweg einplanen und zum Hjálparfoss fahren. Nicht nur die Fahrt dahin ist schön sondern auch der Wasserfall selbst mit der davor liegenden „Lagune“. Gerne hätte ich noch den Þjófafoss gemacht aber da war die Strasse noch zu.
Ab Selfoss der Südküste entlang hat es dann eigentlich nur noch geregnet, alles war grau und die Sicht leider oftmals nicht so toll.
In Solheimasandur war ich sogar noch froh um das bewölkte Wetter - gab etwas mehr Ausdruck in die Bilder vom Flugzeug
Beim Fjaðrárgljúfur Canyon war leider die Strasse noch gesperrt/zu.
In Kirkjubaejarklaustur hatte ich aber Glück und konnte die Wanderung um den Wasserfall fast im Trockenen machen - hier fand ich allerdings die Wanderung und die Landschaft an sich schöner/eindrücklicher als das eigentliche „Ziel“ die Basaltsäulenfläche... Aber das ist wohl Ansichtssache
Jökulsárlon und Stokksnes wars dann zwischendurch zum Glück auch ok (Regenpause) - leider nicht die Sonnenaufgänge, die ich mir erhofft hatte (zu dem Zeitpunkt stattdessen Bindfäden), aber da muss ich wohl nochmals kommen
Sehr schön wars im Seyðisfjörður - sowohl im Örtchen wie auch dann die Wanderung dem Fjord entlang.
In Borgarfjörður eystri warens dann mal wieder Bindfäden (Strassen waren völlig ok) - aber für die Papageientaucher hats gereicht
Víti und Leirhnjúkur waren schön - der Pfad hoch zur Krafla war noch zu wegen Schnee.
Ebenso die Wanderung Dimmuborgir - Hverfjall - Grjótagjá war sehr schön (unbedingt laufen/wandern - nicht mit dem Auto von A nach B rennen nach Mölichkeit). Die meiste Zeit war ich alleine auf dem Weg und hatte die Aussicht für mich. Wunderbare Ruhe. Ach ja! Wer fit ist, dem würde ich unbedingt den schwierigen Pfad auf den Hverfjall Krater hoch empfehlen - einerseits läuft man so nicht zweimal denselben Weg (es gibt noch den einfachen Pfad auf der gegenüberliegenden Seite) und abgesehen von der Anstrengung (da steil), hat man eine schöne Aussicht beim Blick zurück. Aber von der genannten Wanderung mal abgesehen hat mich jetzt der Mývatn weniger beeindruckt (kann aber auch am faden Wetter und der beschränkten Sicht liegen).
Gestern dann die Wanderung über dem Ásbyrgi Canyon und dem Jökulsárgljúfur Canyon war aber sehr lohnenswert.
Heute nun Akureyri und dann gehts der Küste entlang weiter Richtung Westfjorde - mal sehen wie es da ausschaut...
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