Hochland F35 und weiter bis Husavik - Tipps für eine wanderfreudige Familie?

Erst der golden Circle und dann die blaue Lagune? Dettifoss als Tagesausflug? Genügt für Reykjavík 1 Tag? Europa in eienr Woche und Island in zwei? Hier gibt es Diskussionen rund um die Reise- und Routenplanung.
FeChalix
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Hochland F35 und weiter bis Husavik - Tipps für eine wanderfreudige Familie?

Beitrag von FeChalix » Di 26. Jun 2018, 22:59

Hallo liebe Island-Fans,
ich plane im August unsere 18-tägige Islandreise mit Mann und unseren beiden Kindern 9 und 10 Jahre. Hier habe ich schon vielfältige Anregungen gefunden. Danke dafür!
Wir wollen Zelten bis auf spontane Fluchtunterkünfte wenn das Wetter uns zu übel mitspielt. Unsere Reise habe ich in drei Teile geteilt und wünsche mir besonders für den zweiten Teil (die Hochlandtour) Eure Anregungen.

1. Laugavegur Wanderweg
: Wir sind ziemlich gebirgserprobt und ausdauernd so dass wir uns den Laugavegur Wanderweg von Skogar nach Landmannalaugar in 4 bis 5 Wandertagen zu trauen (wenn’s Wetter mitspielt). Die Rucksäcke sind gepackt: ich trage 16 und mein Mann 19 kg, die Kinder tragen nur Kleinigkeiten und eigenes Trinkwasser.
6 Tage sind zwecks Puffer eingeplant. Wenn die Wettervorhersage schlecht ist vergnügen wir uns 2 Tage Rund um Reykjavik und laufen nur von Porsmörk nach Landmannalaugar.

2. Hochlandtour mit einem Ducia Duster
Übernahme des Mietwagens und zwischengelagerten Gepäck am
Freitagsnachmittag in Reykjavik und Fahrt bis Pingillier/Thingvillier
Übernachtung auf dem Campingplatz im Nationalpark direkt am See. Abends noch Spaziergang an der Spalte entlang zu Wasserfall Öxarárfoss und/oder Abstieg in die Spalte.

Samstag: Strecke 35/F35 (Kjalvegur) mit Stopp Strokkur, Geysir, Gullfoss und weiter bis in das Gebiet Hveravellir.
Würdet Ihr uns den Abstecher über die F347 nach Kerlingarfjöll empfehlen zum Wandern und Campen oder lieber die Wanderung auf den Strýtur ?

Sonntag: Fahrt bis Húsavík (welche Stopps würdet Ihr uns auf dieser Wegstrecke empfehlen?)
Evtl. abends noch Besuch des Schwimmbads in Húsavík oder Strandspaziergang

Montag: Whale watsching und Walmuseum in Húsavík, nachmittags Fahrt mit Besichtigung des Godafoss zum Myvatn
Camping hier https://www.fjalladyrd.is/en/camping oder lieber in Reykjahlíð?

Dienstag: Wandern und Baden Rund Myvatn

Mittwoch: Puffertag oder Fahrt zum Askja-Gletscher mit Wanderung Askja – Dreki - Viti

Donnerstag: Fahrt über die Ringstraße auf mehr oder weniger direktem Wege zum Reiterhof in Borgarnes. Abends Rückgabe des Leihwagens durch einen von uns in Reykjavik

3. Reiterhof bei Borgarnes (4 Nächte) – bereits gebucht.

Ich freue mich auf Eure Hinweise! Zu viel oder zu wenig Programm? Aufteilung gut gewählt? Fehlen Highlights, die wir noch einplanen sollten?

Herzliche Grüße
FeChalix
fakewoodforest
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Re: Hochland F35 und weiter bis Husavik - Tipps für eine wanderfreudige Familie?

Beitrag von fakewoodforest » Mi 27. Jun 2018, 13:10

Hallo,

Kerlingarfjöll ist toll zum Wandern, auch mit Kindern. Den Übernachtstopp würde ich auf jeden Fall versuchen einzubauen.

Whalewatchen kann man nicht nur in Husavik, es geht auch im Nachbarfjord - ich empfehle wirklich jedem Dalvik (https://www.arcticseatours.is/). Wir haben das jetzt schon 3 Mal gemacht - 1 einziges Mal haben wir wegen aufziehendem Nebels keinen Wal gesehen (aber unser komplettes Geld zurück bekommen). Bei den beiden anderen Trips gabs wirklich viele Buckelwale, die wir uns mit max 1 weiteren Boot "teilen" mussten. Am Ende des Tripps (auf dem Rückweg) konnten wir noch Angeln (mit viel Erfolg) - die Filets wurden auf dem Schiff rausgeschnitten und direkt im Hafen gegrillt --> All-You-can-Eat Kabeljau war sehr lecker. Übernachten kann man z.B. in www.skeid.net - wo man auch sehr schön wandern kann.

An der Askja gibt es keinen Gletscher, den gibt's weiter südlich (Kverkfjöll) - beides an einem Tag mit Rein- und Rausfahren zu kombinieren ist sehr ambitioniert - und mit dem Duster koennen Furten (und dorthin hats schon ein paar nicht so einfache) schnell kritisch werden. Wenn überhaupt würde ich einen Tagesausflug mit dem Bus machen, oder eher den Dettifoss und Umgebung anschauen...

Gruss und viel Spass
Bernd.
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bilderweise
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Re: Hochland F35 und weiter bis Husavik - Tipps für eine wanderfreudige Familie?

Beitrag von bilderweise » Mi 27. Jun 2018, 16:07

FeChalix hat geschrieben: Wir wollen Zelten bis auf spontane Fluchtunterkünfte wenn das Wetter uns zu übel mitspielt. Unsere Reise habe ich in drei Teile geteilt...
Prinzipiell sieht eure Planung recht vernünftig aus. Hab ichs überlesen, oder hast du es nicht geschrieben, wann seid ihr dort?
Bergerfahren und ausdauernd sind gute Vorraussetzungen, seid ihr auch Campingerfahren?
Gerade im Norden im Zelt mit Kindern sollte man ein bissl Routine haben, damit es auch Spaß macht.
zB wie bleibt mein Zeug trocken auch wenns regnet, wie bau ich mein Zelt bei Sturm auf und ab.
Gerade fürs Hochland sollte die Campingausrüstung gewisse Mindestanforderungen erfüllen (Zelt-Windverträglichkeit, Heringe-Islandtauglich, Schlafsack-Temperaturbereich, etc... )

Zur Hochlandtour hab ich ein paar Ideen.
ich würde Freitag den Campingplatz beziehen und dann am Abend Geysir und Gullfoss abkaspern. Wenn ihr Samstag erst zusammenpacken und lostuckern müsst, kommt ihr unter Umständen in die beste Buszeit...
Wär schade wenn man diese Superlocations vor lauter Leuten nicht genießen kann.

Kerlingarfjöll würd ich auch einbauen und übernachten, dafür Hveravellir am nächsten Tag...
Wenn ihr am Myvatn bleiben wollt, dann würd ich nicht in Mödrudalur campen, sondern direkt am Myvatn,
Mödrudalur wär allerdings ein guter Ausgangspunkt falls ihr euch für die Askja entscheidet.
Auch bei Dreki kann man (halbwegs) gut campieren und hat dann abends die Caldera fast für sich allein...
Mit Duster würd ich F905/F910 wählen und nicht über die F88 fahren, wobei das normal auch gehen sollte (ohne Gewähr).

in der Nähe Myvatn würde ich als alter Wasserfallfetischist noch den Aldeyarfoss und definitiv den Dettifoss mit einplanen.

Lg, Gernot
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Re: Hochland F35 und weiter bis Husavik - Tipps für eine wanderfreudige Familie?

Beitrag von FeChalix » Mi 27. Jun 2018, 21:08

Danke für Euer Feedback! Wir reisen vom 10. Bis 28. August.
Mit den Kindern haben wir diverse Klettersteige mit Hüttenübernachtungen in den Alpen und den GR20 auf Korsika mit Zelt genossen. 1600 Höhenmeter auf den Tide haben die beiden schon mal gut und fast ohne meckern ;) gemeistert. Soweit nördlich waren wir allerdings noch nie. Unser Zelt ist nordisk oppland 3 LW plus Foodprint (Innenzelt kann getrennt abgebaut und gepackt werden und wir können unsere Schlafsäcke jeweils zu zweit zusammen machen, so dass wir bei Kälte die Kinder gut wärmen können.

Danke Bernd für den Tipp mit Dalvik, das habe ich bisher überlesen.
Ich hadere noch damit eine Unterkunft fest zu buchen, da wir gerne wetterabhängig Entscheidungen treffen wollen und die Kinder auch nicht hetzen wollen, wenn es denen gerade gut gefällt.
Meint Ihr wir bekommen Mitte August die Whale watching Tour und z.B. im Skeid 4 Betten spontan, bzw. mit Buchung am Vortag?

Gernot, Deine Idee Geysir und Ggullfoss abends zu erkunden klingt überzeugend, das werden wir einplanen.
Aldeyarfoss und Dettifoss würden wir schon gerne sehen. Ich denke, dass entscheiden wir spontan und lassen hier die Kinder ein Wörtchen mitreden. Ich kann noch nicht einschätzen, ob die Kinder lieber mal an einem Ort bleiben wollen oder noch mehr entdecken.
Würdet Ihr in Laugar einen Stopp für die heißen Quellen einplanen und könnt Ihr uns hier Bademöglichkeiten empfehlen?

Eine kurze Tourenbeschreibung Askja habe ich hier gefunden https://www.trekkingguide.de/wandern/is ... verkfjoell
Aber wie gesagt, weiß ich noch nicht, ob hierfür die Zeit bleibt. Etwas raueres Hochland mit dem 4x4 kennen zu lernen finde ich schon sehr reizvoll und mein Mann hat hier auch etwas Erfahrung und vor allem Souveränität.
Habt Ihr noch einen Tipp, wo wir etwas wildere Wegstrecken einbauen könnten?

Herzlichst
FeChalix
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Uwe
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Re: Hochland F35 und weiter bis Husavik - Tipps für eine wanderfreudige Familie?

Beitrag von Uwe » Do 28. Jun 2018, 03:17

FeChalix hat geschrieben:Mit den Kindern haben wir diverse Klettersteige mit Hüttenübernachtungen in den Alpen und den GR20 auf Korsika mit Zelt genossen. 1600 Höhenmeter auf den Tide haben die beiden schon mal gut und fast ohne meckern ;) gemeistert. Soweit nördlich waren wir allerdings noch nie. Unser Zelt ist nordisk oppland 3 LW plus Foodprint (Innenzelt kann getrennt abgebaut und gepackt werden und wir können unsere Schlafsäcke jeweils zu zweit zusammen machen, so dass wir bei Kälte die Kinder gut wärmen können.
Keine Sorge mit diesen Kindern und dieser Ausrüstung seit ihr für Island gut gewappnet. Das Schlimmste was euch passieren kann ist, dass es zwei Wochen durchregnet. ;)
Danke Bernd für den Tipp mit Dalvik, das habe ich bisher überlesen.
Ich hadere noch damit eine Unterkunft fest zu buchen, da wir gerne wetterabhängig Entscheidungen treffen wollen und die Kinder auch nicht hetzen wollen, wenn es denen gerade gut gefällt.
Meint Ihr wir bekommen Mitte August die Whale watching Tour und z.B. im Skeid 4 Betten spontan, bzw. mit Buchung am Vortag?
Ich kann leider weder echte Auskünfte über die Ausbuchung von festen Unterkünften geben, noch habe ich Erfahrung mit Whale watching Touren. Das Whale watching Touren ausgebucht sind, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Was feste Unterkünfte angeht, so habe ich zumindest im letzten Jahr (während der Hochsaison) einige Schilder draußen hängen sehen, wo noch welche frei waren. Was dieses Jahr wird steht noch in den Sternen. Allerdings bin ich gerade wieder zurück auf dem Campingplatz und dieser ist so "leer" und ruhig wie lange nicht mehr um diese Zeit. Sehr angenehm :)
Würdet Ihr in Laugar einen Stopp für die heißen Quellen einplanen und könnt Ihr uns hier Bademöglichkeiten empfehlen?
Meinst du das Laugar zwischen Akureyri und Mývatn? Also ich kenne dies nur vom Vorbeifahren - bin hier also keine große Hilfe. Aber ich denke ihr solltet mal im Bad in Akureyri vorbeischauen. Dort haben sie (zumindest schien mir das so) die Wasserrutsche verlängert. Ansonsten gibt es in jedem "größeren" und auch in einigen kleineren Orten Bäder. Leider nicht mehr in Reykjahlid am Mývatn. Das lokale Bad musste bereits vor drei(?) Jahren schließen.
Eine kurze Tourenbeschreibung Askja habe ich hier gefunden https://www.trekkingguide.de/wandern/is ... verkfjoell
Aber wie gesagt, weiß ich noch nicht, ob hierfür die Zeit bleibt.
Welche Tour meinst du - die Wanderung über die Drekafjöll zum Öskjuvatn und Víti? Diese Tour ist wirklich gut, aber dafür sollte man wenigstens 7 Stunden einplanen.
Etwas raueres Hochland mit dem 4x4 kennen zu lernen finde ich schon sehr reizvoll und mein Mann hat hier auch etwas Erfahrung und vor allem Souveränität. Habt Ihr noch einen Tipp, wo wir etwas wildere Wegstrecken einbauen könnten?
na na na, ihr habt doch nur einen Dacia Duster - also nicht übermütig werden ;-) .
Also wenn ihr zur Askja wollt, dann würrde ich euch die F88 wegen der Flussquerungen nicht empfehlen. Über die F910 sollte es aber gehen. Vielleicht melden sich aber noch andere zu Wort, die da mehr Erfahrungen haben. Falls ihr die Askja weglasst, würde ich vorschlagen, dass ihr führ eure Fahrt nach Borganes, im Westen von der Ringstraße abfahrt, die Hraunfossar besucht und anschließend die Hochlandpiste 550 (Kaldidalur) benutzt. Vielleicht wäre es sogar gut, unterwegs in Husafell zu übernachten.

viel Spaß bei eurer weiteren Planung

Uwe
http://www.unique-iceland.com
Reiseführer: Rundreise mit Wanderungen / Trekkingführer: Naturparadies am Polarkreis und Südliches Hochland
Wanderkarte: ÍSLAND (1:50.000): Landmannalaugar, Laugavegur, Þórsmörk, Fimmvörðuháls (wasserfestes Papier)
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Alpinum
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Re: Hochland F35 und weiter bis Husavik - Tipps für eine wanderfreudige Familie?

Beitrag von Alpinum » Do 28. Jun 2018, 07:07

Wer gerne und regelmässig in den Bergen wandert, empfindet 4 - 5 Tage für den Laugarvegur und Skógar gemütlich und wird viel Zeit für Erkundungen der näheren Umgebung haben.
Uwe hat geschrieben:na na na, ihr habt doch nur einen Dacia Duster - also nicht übermütig werden .
Also wenn ihr zur Askja wollt, dann würrde ich euch die F88 wegen der Flussquerungen nicht empfehlen. Über die F910 sollte es aber gehen.
Wegem einem Defekt am Bike musste ich mal von Askja nach Akureyri und wieder zurück zum deponierten Bike per Anhalter. Ein unerfahrener Tourist mit Duster nahm mich bei der Abzweigung Ringstrasse/F88 mit. Es hatte 2 Tage vorher immer wieder geregnet und geschneit und war trocken am Tag der Rückfahrt. Die Furten ging recht gut.
Es war damals nur eine Furt, die für den Duster wohl etwas kritisch war. Der Fahrer hatte keinerlei Erfahrung und wollte im Fluss schalten... schon komisch wenn man dann als Mitfahrer ohne Autoprüfung eingreift.
Im Zweifel die Furt zu Fuss begehen und/oder schauen wie hoch das Wasser bei den anderen Fahrzeugen kommt. Und immer schön der Markierung nachfahren.
Wenn's Wetter stimmt und die Schneeschmelze vorbei ist, klappt's schon. Die Ranger werden es aber vermutlich nicht so toll finden. Die mögen den Duster dort nicht gerne sehen. Aber bei der nordamerikanischen Liebe für grosse Jeeps in Island kaum verwunderlich ;)

Um Laugarvellir/Laugarvalladalur gibt's einige alte, wenig genutzte Pisten, die nicht zu schwer sind aber sehr schön zum Fahren (schreibe dies als Bikepacker). Falls das mit der Askja nichts wird...


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Re: Hochland F35 und weiter bis Husavik - Tipps für eine wanderfreudige Familie?

Beitrag von marled » Do 28. Jun 2018, 10:30

Bei Myriam in Skeið geht kurzfristiges Buchen eigentlich eher nicht, sie ist immer langfristig mit Gruppen ausgebucht. Allerdings könnt ihr bei ihr auch zelten. Im übrigen mutet die Umgebung von Skeið schon fast alpin an und da gibt eine Menge schöner anspruchsvoller Wanderstrecken.

Für die F88 ist zur Zeit eine Warnung ausgegeben für kleiner 4x4 und SUV bei safetravel.is

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Re: Hochland F35 und weiter bis Husavik - Tipps für eine wanderfreudige Familie?

Beitrag von bilderweise » Do 28. Jun 2018, 11:45

Sieht so aus, als wärt ihr gut vorbereitet, Zeit passt, Zelt passt, Footprint ist schlau.
Wir haben für die wirklich steinigen Campingplätze noch zusätzlich zum Footprint eine Baumarktplane im Auto, Zeltboden ist nach 8 Jahren fast wie neu :) (ok, immer noch perfekt Wasserdicht).

Wenn ihr mit dem Zelt euer Auslangen findet, dann würde ich auch nichts vorbuchen. Oft ist das Wetter Nord/Süd zweigeteilt, und wenn man kein Quartier vorgebucht habt, dann muss man nicht in einer Schlechtwetterecke sitzen bleiben.
zB Dalvik, da will man eh nicht sein, wenn das Wetter schlecht ist, Whlaewatchen im Regen, hmm ich weiß nicht :)
Und wenn man mal nach drinnen will/muss, dann darf man halt nicht wählerisch sein...
Somit könntet ihr auch erst in den Norden fahren und Laugavegur danach machen, wenn das vom Wetter günstiger ist.
(Ok, das Auto könnte ein Problem sein...)
Wir sind aber mit dieser Strategie bisher in allen Nordländern immer recht gut gefahren...

Definiere mal "etwas raueres Hochland mit dem 4x4". Viele Strecken sind relativ einfache Pisten die nur heikle Passagen haben.
Der Duster hat im Vergleich bescheidene Bodenfreiheit und Böschungswinkel, dazu eine nicht wirklich aussagekräfitge Wattiefe.
"Schwierig" sind zum einen tiefe Auswaschungen oder Geröll oder Lavastufen, da machst du halt beim Duster relativ schnell was kaputt.
Zum Anderen sind die Furten das Kriterium auf vielen Pisten. Da ist beim Duster auch schneller Ende als einem lieb ist
Wobei, richtig gefahren sollte er schon 50cm packen und da hat man eh schon ein bissl die Hosen voll :)
Zu Bedenken ist halt immer, dass wahrscheinlich beides (Wasserdurchfahrten und Unterboden) nicht versichert ist, und somit richtig (richtig, richtig) teuer werden kann.
Ich glaub, der Duster ist gut um auf normalen Pisten ins Hochland zu kommen und sich dort von der Landschaft umhauen zu lassen, nicht mehr aber auch nicht weniger...
Wenn dein Mann Lust auf raues Zeug hat, dann schenk ihm mal einen Gutschein für einen "Männerspielplatz" da kann man sich 4x4 mässig austoben.

Lg, Gernot

PS: @ Marled: Die Warnung für die Askja F88 war zumindest 2016 den ganzen Sommer, das wird wahrscheinlich wieder so sein?
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Monique
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Re: Hochland F35 und weiter bis Husavik - Tipps für eine wanderfreudige Familie?

Beitrag von Monique » Do 28. Jun 2018, 12:28

Hinweise zum Zustand der Furten findet man in der Touri-Info am Myvatn oder auch auf safetravel.is - wie z.B. aktuell:

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Re: Hochland F35 und weiter bis Husavik - Tipps für eine wanderfreudige Familie?

Beitrag von Alpinum » Do 28. Jun 2018, 12:36

bilderweise hat geschrieben: PS: @ Marled: Die Warnung für die Askja F88 war zumindest 2016 den ganzen Sommer, das wird wahrscheinlich wieder so sein?
Warnung hin oder her, in der letzten Augustwoche 2016 fuhr ich per Anhalter mit einem komplett unerfahrenen Fahrer in einem Duster eben genau die F88 ganz ohne Probleme.
Ist halt von vielen Faktoren abhängig, die man erst kurz vorher abklären kann.

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