Hoi Pitti
Wir waren auch schon für nur eine Woche in Island, nach dem Motto lieber kurz als gar nicht gehen.
Von Rejkiavik aus kannst Du in einer Woche die Sehenswürdigkeiten im Süden der Insel sicher problemlos bewältigen.
Hier noch ein Link damit Du siehst, dass auch in einer Woche Rundreisen gemacht werden, klar ist länger immer besser, hatten aber mit unseren Kindern auch schon die Insel in einer Woche umrundet und erst noch im Winter.
http://www.smyrilline.de/ISLAND/REISEANGEBOTE.aspx
Gruss
Matthias
S.O.S.! Island für schmale Geldbeutel
Grundsätzlich kann ich befürworten, dass sich ein Islandaufenthalt auch für eine Woche lohnt. Neben dem Flug nach Grönland, den ich in solch einem kurzen Zeitraum auch lieber sein lassen würde, gebe ich noch ein paar andere Dinge zu bedenken:
Was heißt Frühling? Ich war dieses Jahr Mitte April dort (meine dritte Reise), was ich rein zeitlich als (deutschen) Frühling bezeichnen würde. In Island kenne ich aber nur Winter und Sommer (so wie der Busfahrplan). Gerade für Erstreisende kann ich diese Zeit überhaupt nicht empfehlen. Die touristische Infrastruktur ruht in großen Teilen noch im Winterschlaf, ins Hochland kommt man nicht, das Wetter scheint noch mehr Glücksspiel als in den Sommermonaten zu sein. Vorteile sind natürlich, dass es ziemlich ruhig ist, dass man östlich von Hvolsvöllur selbst auf der Ringstraße lange Zeit niemanden antrifft und in Ruhe am Straßenrand anhalten kann, dass man an den üblichen Island-Highlights in der ersten Reihe steht, dass man auf Farmen auch nach 20 Uhr spontan noch ein Bett bekommt und dass die Blaue Lagune selbst nach Fliegerankunft unglaublich leer bleibt. Ich habe auf meiner Tour ein Pärchen getroffen, die leider auch erst während der Reise um die Insel gemerkt haben, dass die erste Reise nach Island lieber nicht im April erfolgen sollte.
Statt das Geld in den Flug nach Grönland würde ich es an eurer Stelle in einen Mietwagen investieren. Dann seid ihr flexibel, müsst nicht auf den Bus warten und könnt so sehe ich das in der kurzen Zeit wesentlich mehr sehen. Sofern ihr euch außerhalb des Hochlands bewegt (und nur das geht im Frühjahr), genügt eine niedrige Klasse. Außerdem habt ihr das Geld locker raus, wenn ihr dadurch den Fahrpreis für die Golden Circle Tour der diversen Anbieter einspart, der bei drei Personen heftig das Urlaubsbudget strapaziert (auch wenn Kinder oft nur die Hälfte zahlen).
Neben dem Golden Circle (1 Tag) schafft ihr es locker auch nach Snæfellsness (1,5 2 Tage) und entlang der Südküste bis zum Jökulsárlon. Ihr könnt aber auch den kleinen Marathon einmal um die Insel in Angriff nehmen. Aber naja das könnte in Stress ausarten und ihr seid ja im Urlaub.
Ob Reykjavík unbedingt sehenswert ist nun da scheiden sich die Geister. Wenn das Wetter schlecht ist, reichen euch wenige Stunden, um die Innenstadt einschließlich der Souvenirshops abzulaufen. Bei gutem Wetter würde sich der Weg zur Perlan und damit die Aussicht von selbiger lohnen. Außerdem haben sie ein wie ich finde sehr schönes Museum dort (nicht gerade preiswert, aber als Erstinformation über Islands Geschichte sehr gut). Vielleicht ist es auch sinnvoller, sich zwei Stunden in eines der Schwimmbäder von Reykjavík zu begeben (z. B. in das bei der Jugendherberge).
Falls ihr weitere Fragen habt, könnt ihr mir ne PN schicken.
Monique
Was heißt Frühling? Ich war dieses Jahr Mitte April dort (meine dritte Reise), was ich rein zeitlich als (deutschen) Frühling bezeichnen würde. In Island kenne ich aber nur Winter und Sommer (so wie der Busfahrplan). Gerade für Erstreisende kann ich diese Zeit überhaupt nicht empfehlen. Die touristische Infrastruktur ruht in großen Teilen noch im Winterschlaf, ins Hochland kommt man nicht, das Wetter scheint noch mehr Glücksspiel als in den Sommermonaten zu sein. Vorteile sind natürlich, dass es ziemlich ruhig ist, dass man östlich von Hvolsvöllur selbst auf der Ringstraße lange Zeit niemanden antrifft und in Ruhe am Straßenrand anhalten kann, dass man an den üblichen Island-Highlights in der ersten Reihe steht, dass man auf Farmen auch nach 20 Uhr spontan noch ein Bett bekommt und dass die Blaue Lagune selbst nach Fliegerankunft unglaublich leer bleibt. Ich habe auf meiner Tour ein Pärchen getroffen, die leider auch erst während der Reise um die Insel gemerkt haben, dass die erste Reise nach Island lieber nicht im April erfolgen sollte.
Statt das Geld in den Flug nach Grönland würde ich es an eurer Stelle in einen Mietwagen investieren. Dann seid ihr flexibel, müsst nicht auf den Bus warten und könnt so sehe ich das in der kurzen Zeit wesentlich mehr sehen. Sofern ihr euch außerhalb des Hochlands bewegt (und nur das geht im Frühjahr), genügt eine niedrige Klasse. Außerdem habt ihr das Geld locker raus, wenn ihr dadurch den Fahrpreis für die Golden Circle Tour der diversen Anbieter einspart, der bei drei Personen heftig das Urlaubsbudget strapaziert (auch wenn Kinder oft nur die Hälfte zahlen).
Neben dem Golden Circle (1 Tag) schafft ihr es locker auch nach Snæfellsness (1,5 2 Tage) und entlang der Südküste bis zum Jökulsárlon. Ihr könnt aber auch den kleinen Marathon einmal um die Insel in Angriff nehmen. Aber naja das könnte in Stress ausarten und ihr seid ja im Urlaub.
Ob Reykjavík unbedingt sehenswert ist nun da scheiden sich die Geister. Wenn das Wetter schlecht ist, reichen euch wenige Stunden, um die Innenstadt einschließlich der Souvenirshops abzulaufen. Bei gutem Wetter würde sich der Weg zur Perlan und damit die Aussicht von selbiger lohnen. Außerdem haben sie ein wie ich finde sehr schönes Museum dort (nicht gerade preiswert, aber als Erstinformation über Islands Geschichte sehr gut). Vielleicht ist es auch sinnvoller, sich zwei Stunden in eines der Schwimmbäder von Reykjavík zu begeben (z. B. in das bei der Jugendherberge).
Falls ihr weitere Fragen habt, könnt ihr mir ne PN schicken.
Monique
aber in einer Woche kann man auch einen Menge sehen und erleben. Mietwagen würde ich auf jeden Fall empfehlen. Wer ist online?
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