Notfallnummern
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- Skogafoss-Surfer
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- Wohnort: Schwobaländle
Welche Art Notfallnummern suchst du denn? Sowas wie 112, was in Island für Polizei und Rettungsdienst gilt?
Hier findest du auch eine Auflistung mit Notfallnummern. (Ich will das jetzt nicht alles übersetzen, aber z.B. "Læknavakt" entspricht dem kassenärztlichen Notdienst in Deutschland. "Neyðarvakt tannlækna" ist der zahnärztliche Notdienst. "Upplýsingamiðstöð um eitranir" ist die Giftnotrufzentrale.)
Interessant vielleicht auch die Seite der Deutschen Botschaft
Hier findest du auch eine Auflistung mit Notfallnummern. (Ich will das jetzt nicht alles übersetzen, aber z.B. "Læknavakt" entspricht dem kassenärztlichen Notdienst in Deutschland. "Neyðarvakt tannlækna" ist der zahnärztliche Notdienst. "Upplýsingamiðstöð um eitranir" ist die Giftnotrufzentrale.)
Interessant vielleicht auch die Seite der Deutschen Botschaft
Viel schlimmer ist beim ADAC, dass sie den Ernst der Lage auf Island nicht erkennen und einen dadurch ewig lange frieren lassen und erst im Kontakt mit dem isländischen Automobilclub kommt dann jemand auf die Idee (nämlich die Isländer) mal jemanden mit deutschen Sprachkenntnissen ans Telefon zu holen, wenn ein armes Geschöpf bei technischen Begriffen auf Englisch nix mehr versteht ... nochmal: . Dafür waren sie in der Beschwerdeabwicklung (naja: dezente Nachfrage) dann sehr nett und zuvorkommend ... dafür ein:Thorsteen hat geschrieben:Beim ADAC findet man leider nur bissel allgemeines, nix was man wirklich
gebrauchen kann.
Monique
Notfallnummern funktionieren nicht
War am 25.9. auf der Strecke F232, F233. Fuhr unaufmerksam in Schneemade. Mit Suzuki 4x4 konnte ich mich nicht selber befreien. Natel zur Hand: kein Netzanschluss! Also Hand anlegen und mit
Pfanne vom Kocher 2h Schnee unter dem Wagen hervorschippen.
Um 16.00h nahm ich den Weg ins Tal unter die Füsse. Auf die Torturen gehe ich nicht ein. Um 3Uhr in der Früh traf ich beim ersten Haus auf der F208 ein, schlich mich in einen Schafstall, suchte etwas Heu zusammen und schlief so gut es ging. Um 8Uhr klopfte ich beim Haupthaus und der
Bauer kam raus. Am 26.9. war Regen und auf dieser Höhe Schnee angesagt. Er begriff die Situation sofort und rief seinem Sohn. Der
erklärte sich bereit, mir zu helfen. Die Isländer fuhren ein Fühstücksbuffet auf, das sich mit dem der besten Hotels messen könnte.
Ich brachte nichts runter, trank nur etwa 1.5l Wasser. Dann ging es los.
Mit seinem Traktor NewHolland (ungefedert) fuhren wir die F210, da besser als über F208 zum Suzuki hoch. Nach 2h Fahrt zog er ihn aus dem Schnee. Bis ins Tal musste er noch 2x das Seil hervornehmen, da
einfach zuviel Schnee lag. Die Distanz war knapp 47km. Auch unten
bei Bùland gab es keine Natelverbindung und dies bis knapp vor Kirkjubaejarklaustur. Also das Hochland hat kein Natelnetz für Normalbenutzer, hingegen existiert ein Hochlandfunknetz, nicht 100%ig, aber wenn man auf einen Hügel steigt sollte es reichen. Hierzu gibt es
spezielle Funktelefone. Ich würde mir ein solches mieten, sollte ich nochmals nach Island reisen. Uebrigens auch zwischen Krisuvik und Grindavik, der Küste entlang, ist man mit dem Natel aufgeschmissen,
festgestellt nach Beschädigung Oelwanne und Motorenblockierung. Zum
Glück hat mich ein Reisebus der Isafold aufgeladen und nach Grindavik
gebracht. Ob der Oelwannenschaden vom Hochland ist oder später erfolgte, ich weiss es nicht. Nun bin ich 625'000 Isländische Kronen leichter.
Pfanne vom Kocher 2h Schnee unter dem Wagen hervorschippen.
Um 16.00h nahm ich den Weg ins Tal unter die Füsse. Auf die Torturen gehe ich nicht ein. Um 3Uhr in der Früh traf ich beim ersten Haus auf der F208 ein, schlich mich in einen Schafstall, suchte etwas Heu zusammen und schlief so gut es ging. Um 8Uhr klopfte ich beim Haupthaus und der
Bauer kam raus. Am 26.9. war Regen und auf dieser Höhe Schnee angesagt. Er begriff die Situation sofort und rief seinem Sohn. Der
erklärte sich bereit, mir zu helfen. Die Isländer fuhren ein Fühstücksbuffet auf, das sich mit dem der besten Hotels messen könnte.
Ich brachte nichts runter, trank nur etwa 1.5l Wasser. Dann ging es los.
Mit seinem Traktor NewHolland (ungefedert) fuhren wir die F210, da besser als über F208 zum Suzuki hoch. Nach 2h Fahrt zog er ihn aus dem Schnee. Bis ins Tal musste er noch 2x das Seil hervornehmen, da
einfach zuviel Schnee lag. Die Distanz war knapp 47km. Auch unten
bei Bùland gab es keine Natelverbindung und dies bis knapp vor Kirkjubaejarklaustur. Also das Hochland hat kein Natelnetz für Normalbenutzer, hingegen existiert ein Hochlandfunknetz, nicht 100%ig, aber wenn man auf einen Hügel steigt sollte es reichen. Hierzu gibt es
spezielle Funktelefone. Ich würde mir ein solches mieten, sollte ich nochmals nach Island reisen. Uebrigens auch zwischen Krisuvik und Grindavik, der Küste entlang, ist man mit dem Natel aufgeschmissen,
festgestellt nach Beschädigung Oelwanne und Motorenblockierung. Zum
Glück hat mich ein Reisebus der Isafold aufgeladen und nach Grindavik
gebracht. Ob der Oelwannenschaden vom Hochland ist oder später erfolgte, ich weiss es nicht. Nun bin ich 625'000 Isländische Kronen leichter.
Notfallnummern funktionieren nicht
War am 25.9. auf der Strecke F232, F233. Fuhr unaufmerksam in Schneemade. Mit Suzuki 4x4 konnte ich mich nicht selber berfreien. Natel zur Hand: kein Netzanschluss! Also Hand anlegen und mit Pfanne vom Kocher 2h Schnee unter dem Wagen hervorschippen. Um 16.00h nahm ich den Weg ins Tal unter die Füsse. Auf die Torturen dieser Wanderung gehe ich nicht ein. Um 3Uhr in der Früh traf ich beim ersten Haus auf der F208 ein, schlich mich in einen Schafstall, suchte etwas Heu zusammen und schlief so gut es ging. Um 8Uhr klopfte ich beim Haupthaus und der Bauer kam raus. Er begriff die Situation sofort und rief seinem Sohn. Regen war angesagt. Der erklärte sich bereit, mir zu helfen. Die Isländer fuhren ein Frühstücksbuffet auf, das sich mit dem der besten Hotels messen könnte. Ich brachte nichts runter, trank nur etwa 1.5l wasser. Dann ging es los. Mit seinem Traktor NewHolland (ungefedert) fuhren wir die F210, da besser als über F208 zum Suzuki hoch. Nach 2h Fahrt zog er den Wagen aus dem Schnee. Bis ins Tal musste er noch 2x das Seil hervornehmen, da einfach zuviel Schnee lag. Die Distanz war knapp 47km. Auch unten bei "Bùland" gab es keine Natelverbindung und dies bis knapp vor Kirkjubaejarklaustur. Also das Hochland hat kein Natelnetz für Normalbenutzer, hingegen existiert ein Hochlandfunknetz, nicht 100%ig, aber wenn man auf einen Hügel steigt sollte es reichen. Hierzu gibt es spezielle Funktelefone. Ich würde mir ein solches mieten, sollte ich nochmals nach Island reisen. Uebrigens auch zwischen Krisuvik und Grindavik, der Küste entlang, ist man mit dem Natel aufgeschmissen, festgestellt nach Beschädigung Oelwanne und Motorenblockierung. Zum Glück hat mich ein Reisebus der Isafold aufgeladen und nach Grindavik gebracht. Ob der Oelwannenschaden vom Hochland ist oder später erfolgte, ich weiss es nicht. Nun bin ich 625'000 Isländische Kronen leichter.
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- Foss-Anfänger
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Hallo Xio,
das ist Island live - eine winzige Unaufmerksamkeit und schon sitzt man im dicksten Schlamassel... das man sich mal mit dem Auto festfahrt ist ja nix schlimmes (passiert mir ständig), auch das die Selbstbefreiungsversuche manchmal erfolglos sind - aber Ende September nachmittags um 4 das Auto verlassen um eine Wanderung ins Ungewisse zu unternehmen??? Wohl dem der jetzt seinen Schlafsack ein paar Kekse und was zu trinken dabei hat. Am nächsten Morgen sieht die Welt schon ganz anders aus - zumindest ist es ein paar Stunden länger hell und man ist ausgeruht.
Gruß Klaus
das ist Island live - eine winzige Unaufmerksamkeit und schon sitzt man im dicksten Schlamassel... das man sich mal mit dem Auto festfahrt ist ja nix schlimmes (passiert mir ständig), auch das die Selbstbefreiungsversuche manchmal erfolglos sind - aber Ende September nachmittags um 4 das Auto verlassen um eine Wanderung ins Ungewisse zu unternehmen??? Wohl dem der jetzt seinen Schlafsack ein paar Kekse und was zu trinken dabei hat. Am nächsten Morgen sieht die Welt schon ganz anders aus - zumindest ist es ein paar Stunden länger hell und man ist ausgeruht.
Gruß Klaus
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