Der eine oder andere hat vielleicht mitbekommen, dass Vilborg Arna am 17. Januar 2013 nach 60 Tagen als erste Isländerin erfolgreich ihre Soltotour zum Südpol beendete. Gestern nun, am 24. Februar, hatten wir sie nach Geirland eingeladen (ist Verwandtschaft), damit Verwandte, Freunde und Interessierte aus der Region sie wieder in die Arme schließen, willkommen heißen und ihren Geschichten lauschen können. In einem knapp 1,5-stündigen unterhaltsamen Vortrag berichtete sie, untermalt von Bildern, von der Geschichte hinter der Tour, die ihren ganz ganz ursprünglichen Ausgangspunkt irgendwann vor 10 Jahren in Kirkjubæjarklaustur nahm, von den Vorbereitungen und der Tour selber. Hier ein paar Fotos von diesem Abend:
Die Vorbereitung auf die Tour hatte übrigens 1,5 Jahre gedauert, während deren sie - mit Ausnahmen der letzten 6 Wochen Intensivvorbereitung - voll berufstätig war. Sie zog auf der 1.140 km langen Strecken zwei Schlitten, die anfangs um die 115 kg wogen. Die geplanten 50 Tourtage hatten am Ende wegen der in der vergangenen Saison sehr schwierigen Bedingungen vor Ort nicht ganz geklappt. Mit den am Ende 60 Tage war sie jedoch angesichts der (Schnee- und Sturm) Bedingungen sehr zufrieden. Ein anderer Abenteurer, den sie Weihnachten traf und der auf der selben Route unterwegs war, brauchte z. B. 80 Tage für die Strecke.
Mit ihrer Expedition hat sie Geld für die Organisation Líf gesammelt (und sammelt noch immer), das der gynäkolgischen Abteilung der Frauenklinik zugute kommt (ganz grob gesagt).
Wer mehr über die Tour erfahren möchte: http://www.lifsspor.is/ - das Blog ist in isländisch und englisch verfasst.
Ich bin dann heute mit ihr zurück nach Reykjavík gefahren und habe die Chance genutzt, mir einen Teil der Story noch mal auf Englisch anzuhören . Irgendwann fiel auch der Groschen, dass wir eigentlich bereits vor einem knappen Jahr zusammen auf Tour waren, nämlich am ersten Sommertag bei der Wanderung auf den Eyjafjallajökull. Da befand sie sich kurz vor der Abreise zur Grönlandtour, die eine Art Vorbereitung für den Südpol war.Auf einen Schnack mit dem Südpolstar
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